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Zwingt uns die Eifersucht zur Monogamie ?

****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
wie frei diese Wahlmöglichkeit ist, hängt davon ab wie bewußt und achtsam ich mit meinen Wünschen und Bedürfnissen umgehe und diese auch kommuniziere. Wenn ich z.B. rasend eifersüchtig bin und mich dieser Emotion voll himgebe, werde ich anders handeln als wenn ich erstmal ins stille Kämmerchen gehe und mir überlege, was in mir gerade eigentlich passiert und warum es passiert mit mir. Und erst wenn mir klar ist was unbewußt abläuft kann ich den Ablauf stoppen und bewußter steuern, glaube ich zumindest *g*
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@pollypocket
ja was mich glücklich macht und was dich glücklich macht, können unterschiedliche Dinge bzw. Beziehungsformen sein
aber es lässt auf einen Nenner bringen

Alle Menschen wollen lieben und geliebt werden
manch eine/r von eine/m manch einer von mehreren LiebespartnerInnen.
****ga:
wie frei diese Wahlmöglichkeit ist, hängt davon ab wie bewußt und achtsam ich mit meinen Wünschen und Bedürfnissen umgehe und diese auch kommuniziere.

Auch das sehe ich anders (bezüglich der Wahlfreiheit)... Ich lebe die Monogamie ja nicht, weil ich eifersüchtig bin, sondern weil ich mich nicht mehreren gleichzeitig sexuell öffnen kann.

Ich bezeichne mich selbst als achtsam und kenne meine Bedürfnisse: aber diese lassen mir sodann keine andere Wahl. Die Eifersucht spielt dabei wirklich keine Rolle und das schrieben hier sehr viele UserInnen.

Die Eifersucht scheint wohl eher etwas zu sein, was polyamore und oder monogame beziehungen schwierig machen kann. Sie besagt aber nicht, dass Eifersucht der Grund ist, monogam zu leben.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
********cket:
Die Eifersucht scheint wohl eher etwas zu sein, was polyamore und oder monogame beziehungen schwierig machen kann. Sie besagt aber nicht, dass Eifersucht der Grund ist, monogam zu leben.

So sehe ich das im Prinzip auch... es gibt zum einen Unterschiede darin, wie eifersüchtig Menschen sind. Zum anderen gibt es offenbar auch andere Wesensverschiedenheiten unter Menschen.

Vermutlich müssen für das polyamore Modell eben Menschen zusammenkommen, denen das liegt, die damit keine Probleme haben, und die das gern so leben.

Für das monogame Modell gilt analoges.

Und daß sogar eine Paarung "monogamer/polyamorer Partner" möglich ist, zeigt Dein (Polly_pocket's) Beispiel.
******ier Frau
38.781 Beiträge
Eifersucht & Monogamie
haben nichts miteinander zu tun.

Wer eifersüchtig ist, hat Angst.

Wer wahrhaft liebt, ist frei.

Zu mir:

Ich lebe monogam, weil ich frei bin und mich aus vollstem Herzen dafür entschieden habe und weil genau dies mich glücklich macht.

Allerdings passen wir auch echt gut zusammen, emotional, geistig und körperlich.
Der Sex ist der Hammer, genau so wie ich es will und auch genau so wie er es will.

In meiner Vergangenheit war es so, dass ich, wenn ich eine Beziehung hatte, dann nur diese eine hatte, denn ich hatte mein Herz geöffnet, für diesen einen Mann, auch wenn es nur eine begrenzte Zeit gehalten hat.

Und wenn ich mehrere Affären hatte, dann, weil ich auf der Suche nach dem Einen war. Mein Herz hatte ich da aber bei mir.

Und nun habe ich den Einen, der mich geistig, seelisch und körperlich berührt.
Nein, wir sind nicht eifersüchtig aufeinander. Warum? Wir vertrauen uns doch.

Allgemein kann ich sagen:
Ich mache immer eine Sache richtig, und nicht mehrere Sachen halb oder teilweise richtig.
****on Mann
16.244 Beiträge
besagt aber nicht, dass Eifersucht der Grund ist, monogam zu leben.

Naja, ich möchte monogam leben, weil mich die Eifersucht polygamer Gespielinnen aufeinander nervt, quält.
dann solltest du dir vielleicht andere Damen dafür suchen
denn wenn diese Form dir eher zusagt
wäre es doch gegen deine Wünsche
also dann doch etwas was erst Eifersucht fördern könnte, bei dir, gegenüber denen, die so leben können, wie du vielleicht willst
****on Mann
16.244 Beiträge
Monogamie mag ich ebenfalls! Ist nur schwieriger, einen monogamen Partner zu finden, der zu mir passt.
siehste, dann hat aber die Eifersucht weiter nichts mit der sexuellen Lebenswirklichkeit zu tun *zwinker*
****on Mann
16.244 Beiträge
Leahnah, ich mags polyamor genau so gern. Die Eifersucht sorgt dafür, dass ich mich für Monogamie entschieden habe. Lebenswirklichkeit.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Werde also meine kurze Liste erweitern:

Zur Monogamie zwingt uns *pfeil* Faulheit *pfeil* begrenzte Kapazitäten sich emotional einzulassen *pfeil* der 24Std.-Tag und *pfeil* Furcht vor Eifersucht des Partners.

(Der eigene Wunsch ist ja nicht zwingend. Aber ist er wirklich von der begrenzten Kapazität sich emotional einzulassen zu trennen?)
****on Mann
16.244 Beiträge
Zur Monogamie zwingt uns ... Furcht vor Eifersucht des Partners

Naja, gerade in monogamen Beziehungen hätte mensch Anlass zur Furcht vor Eifersucht des Partners. Was mich genervt hat, war der eifersuchtsgetriebe Zickenkrieg meiner Affären untereinander. Um Furcht geht's dabei auch nicht, sonder um Nervenerosion.
****54:
Zur Monogamie zwingt uns *pfeil* Faulheit *pfeil* begrenzte Kapazitäten sich emotional einzulassen *pfeil* der 24Std.-Tag und *pfeil* Furcht vor Eifersucht des Partners.

*dagegen*

wenn du aus dem UNS ein

es betrifft dich machst
ja, dann kann es für dich stimmen
für mich jedenfalls nicht
*******ler Mann
810 Beiträge
Das ist ein außerordentlich interessantes Thema. In meinen bisherigen festen Beziehungen war es nie ein Thema, diese in offene Beziehungen zu ändern. In einer früheren langjährigen Beziehung war es schon so, dass ich in den letzten Jahren auch Lust auf andere Frauen gehabt hätte, aber diese Beziehung ist schon eine Weile her und eine offene Beziehung wäre kein Thema gewesen.

Ich habe aber zu dieser Zeit (vor 12 bis 15 Jahren) angefangen mich gedanklich damit zu beschäftigen. Ich habe mir Fragen dazu gestellt. Nun habe ich mich seit dieser Zeit damit beschäftigt und bin um viele Erlebnisse, Gedanken und Erkenntnisse reicher. Einerseits bin ich überzeugt, dass der Mensch nicht für die Monogamie geschaffen ist. Andererseits bin ich nach wie vor ein Traumtänzer und glaube noch genauso wie vor 35 Jahren an die "große und wahre Liebe". In diesem Traum gibt es die eine Frau, die ich treffe und mit der ich bis an den Rest meines Lebens glücklich bin.

In den letzten 10 Jahren kam keine Beziehung über 4 Jahre hinaus. In der letzten Beziehung war ich auch noch nach 4 Jahren sexuell glücklich, wir haben diesbzgl. toll zueinander gepasst. Bis dahin dachte ich "Wenn sexuell alles stimmt, stimmt alles". Dabei habe ich etwas Neues gelernt: Stimmt nicht. Man kann wohl so alt werden, wie mal will und lernt eben nie aus. Ich dieser letzten Beziehung hätte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen können, zu akzeptieren, dass sie Sex mit einem anderen Mann hat. Zwischenzeitlich ... vor dieser Beziehung .. empfand ich es schon als eine "höhere Ebene der Beziehungsform" eine Beziehung nicht über die Exklusität des Sex' zu definieren. Ich dachte, dass man - gerade WENN man seinen Partner liebt - diesem auch Sex mit Anderen zugestehen kann. Aber in dieser Beziehung - und auch im Rückblick auf die Beziehung - habe ich diese Meinung wieder revidiert.

Dieser Spruch "Wenn Treue Spaß macht, ist es Liebe" spiegelt meine Einstellung und meinen Traum sehr gut wieder. Ich möchte eine Beziehung nicht als Zwang empfinden, sondern alles, das ich tue oder nicht tue, soll von Herzen kommen.

So sehr ich inzwischen weiß, dass ich absolut problemlos schönen und intensiven Sex haben kann, ohne die jeweiligen Partnerinnen zu lieben, so sehr wünsche ich mir eine geliebte Partnerin, mit der ich glücklich und monogam lebe.
*******ler Mann
810 Beiträge
****on:
m Furcht geht's dabei auch nicht, sondern um Nervenerosion.
Ich wage zu behaupten, dass manche Menschen zu Nervenerosion einfach Furcht sagen *zwinker*
****54 Mann
3.849 Beiträge
****nah:
für mich jedenfalls nicht
Hab schon gefürchtet, dass es Ärger gibt, wenn ich "begrenzte Kapazitäten" auch auf Frauen ausweite *freundchen*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Zu Monogamie werde ich gar nicht gezwungen - ich möchte so ganz freiwillig und bewusst leben.
*******ler:
Dieser Spruch "Wenn Treue Spaß macht, ist es Liebe" spiegelt meine Einstellung und meinen Traum sehr gut wieder. Ich möchte eine Beziehung nicht als Zwang empfinden, sondern alles, das ich tue oder nicht tue, soll von Herzen kommen.

stimme ich zu, zu 100%
****54 Mann
3.849 Beiträge
*******ler:
... sondern alles, das ich tue oder nicht tue, soll von Herzen kommen.
... so sehr wünsche ich mir eine geliebte Partnerin, mit der ich glücklich [] lebe.
Was aber ist daran nun Besonders und auf Monogamie bezogen?

**********henkt:
Zu Monogamie werde ich gar nicht gezwungen - ich möchte so ganz freiwillig und bewusst leben.
Aber ich werde mit den Zwang konfrontiert, weil der thread nun mal so überschrieben ist.
*******ler Mann
810 Beiträge
****54:
*******ler:
... sondern alles, das ich tue oder nicht tue, soll von Herzen kommen.
... so sehr wünsche ich mir eine geliebte Partnerin, mit der ich glücklich [] lebe.
Was aber ist daran nun Besonders und auf Monogamie bezogen?

Wieso hast Du das Wort "monogam" rausgelöscht?

Dier Titel des threads Zwingt uns die Eifersucht zur Monogamie? impliziert doch schon, dass viele Menschen zwar monogam leben, aber das unter Zwang tun. Und das ist m.E. auch tatsächlich so. Die, die es nicht tun, werden untreu oder vereinbaren andere Beziehungsmodelle wie offene Beziehungen etc. Ich habe meine Gedanken und Erfahrungen dazu mitgeteilt, wobei ich nicht weiß, ob es Beziehungen gibt, die auch noch nach 15, 20, 30 Jahren monogam, eifersuchtsfrei UND glücklich sind oder ob das Menschen nur behaupten. Ich würde es mir für mich wünschen, wobei der Rest meines Lebens mittlerweile kürzer als vor 35 Jahren ist. Die Chancen steigen also *zwinker*
*********unke Mann
1.459 Beiträge
wirklich Zwang...?
*E:
Inspiriert durch andere Themen hier im Forum, stellt sich für mich die Frage, was die Gründe für die meisten Menschen sind, also auch für unsere Gesellschaft, warum die Mehrheit monoamor und monogam leben will.

Der Grundtenor der Schreiber hier scheint mir, daß sie es halt einfach so wollen, und auf diese Weise glücklich werden.

Und sich keine besonderen Zwänge dabei auferlegen.
********sign Frau
6.854 Beiträge
Ok, ich bin eine andere Generation und zu meiner Studentenzeit durch eine WG geprägt worden. Aber dennoch lebe ich jetzt in einer monogamen Verbindung. Ich merke aber bei jeder Gelegenheit, dass ich viel mehr Liebe in mir habe und auch zu anderen Männern eine Beziehung aufbauen könnte... Ich zwinge mich, das nicht zu tun, um meinen Partner nicht zu kränken.

Eifersucht kenne ich seit damals nicht mehr. Ich bin der festen Meinung, dass das Wichtigste ist, glücklich zu sein! Wenn es halt auch mit anderen Partnern ist, gerne! Aber ich lebe grad eine erzwungene Monogamie und merke, dass ich immer hibbeliger werde...
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Eifersucht kenne ich seit damals nicht mehr. Ich bin der festen Meinung, dass das Wichtigste ist, glücklich zu sein! Wenn es halt auch mit anderen Partnern ist, gerne! Aber ich lebe grad eine erzwungene Monogamie und merke, dass ich immer hibbeliger werde...

hmmmm sehr interessant, was dieses Thema alles für Erfahrungen zum Vorschein bringt

*danke* euch allen !!
****on Mann
16.244 Beiträge
Monoamorie und Polyamorie: Hauptsache Amorie.
*******ler:
Dieser Spruch "Wenn Treue Spaß macht, ist es Liebe" spiegelt meine Einstellung

Hm, ich bin immer gerne treu. Wenn sie und ich das vereinbaren, fällt es mir ausnehmend leicht. Ich finde andere Frauen weiter attraktiv, ohne den Wunsch zu verspüren, etwas mit ihnen anzufangen.

********sign:
Ich merke aber bei jeder Gelegenheit, dass ich viel mehr Liebe in mir habe und auch zu anderen Männern eine Beziehung aufbauen könnte...

Ja, so geht es mir ebenfalls. Ich könnte das ohne weiteres (mit Frauen). Je nach Vereinbarung tu ich es auch oder lasse es, wobei ich mich nicht gezwungen fühle, sondern dies gerne aus freien Stücken tue.

Ich selbst kann schon eifersüchtig werden. Aber das ist nur ein Gefühl, und es ist ein archaisches dazu. Es hat keine weitere Bedeutung. Habe auch zuweilen Angst vor etwas, das ungefährlich ist - ist auch nur ein bedeutungsloses Gefühl, das ich nicht weiter beachte. So verstehe ich meine Freiheit.
Ich dieser letzten Beziehung hätte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen können, zu akzeptieren, dass sie Sex mit einem anderen Mann hat. Zwischenzeitlich ... vor dieser Beziehung .. empfand ich es schon als eine "höhere Ebene der Beziehungsform" eine Beziehung nicht über die Exklusität des Sex' zu definieren. Ich dachte, dass man - gerade WENN man seinen Partner liebt - diesem auch Sex mit Anderen zugestehen kann. Aber in dieser Beziehung - und auch im Rückblick auf die Beziehung - habe ich diese Meinung wieder revidiert.

Für mich persönlich ist es im Grunde so wie du schreibst. Ich denke ich persönlich könnte theoretisch (obwohl monogam) auch mit mehreren Partnern Beziehungen führen oder während einer Beziehung mit anderen Sex haben, aber dann würde ich die Person einfach nicht "wahrhaftig" lieben. Ich würde sie wohl irgendwo lieben, aber es wäre nicht mein Traumpartner den ich wahrhaftig Liebe und begehre. Treffe ich den (vermeintlich) richtigen Partner, so will ich nur ihn und hoffe/wünsche/verlange dies einfach auch von ihm. Es muss zwar nicht so sein, aber würde er nicht so empfinden wie ich, so könnte ich mir nicht vorstellen dass ich für ihn das bin, was er für mich ist. Sprich die Person ist mein Traumpartner und ich bin für ihn nur irgendeine Liebe, aber eben nicht der Traumpartner. Das muss gar nicht so sein (in seinem Fühlen und Denken), wäre aber dennoch schwer für mich zu akzeptieren bzw. verstehen und würde viel umdenken erfordern.

Wenn Treue Spaß macht, ist es Liebe

Den Satz finde ich wirklich richtig gut *top*
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