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Geld in die Beziehung stecken

Ich finde den Beitrag von sin_less sehr gut geschrieben! *danke*

Es erspart mir jetzt aber, ehrlich gesagt, auch einen längeren Beitrag zu schreiben, denn sin_less hat mir mit ihrem Beitrag sehr viel abgenommen *rotwerd*



Ich habe selber nie die Erfahrung gemacht, dass eine Beziehung von Anfang an sich über das Finanzielle definiert hat, bzw. entstanden oder auch nicht entstanden ist.
Ich hatte schon immer mein eigenes Konto, denn diese Freiheit wollte ich mir nie nehmen lassen.


"Geld in eine Beziehung stecken" und "zu viel Geld hineingepumpt" sind für mich persönlich im ersten Moment Aussagen mit einem netativen Gedankengang.
Eine Beziehung sollte idealerweise aus geben und nehmen bestehen und zwar von beiden gleichermaßen. 1 zu 1 geht das aber meistens nicht. Jeder sollte das geben, was er kann und wenn das vielleicht nicht so viel Geld ist, wie der Partner investiert, so bringt doch aber jeder auf seine Weise etwas in die Beziehung mit ein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Wahrnehmung sehr unterschiedlich ist - sei es in einer Beziehung ohne Kinder oder auch mit Kinder. Was und wie nimmt jeder in einer Beziehung den anderen Partner wahr, wie nimmt man sich selber wahr - ist da manchmal ein Scheuklappendenken mit im Spiel?

Ich denke Geld sollte keine tragende Rolle in einer Beziehung spielen - es sei denn, der eine Partner lässt sich von dem anderen Partner bewusst aushalten, dann kann es wirklich belastend sein und Probleme geben.

Ich sehe es so wie sin_less - mich interessiert der Mensch an sich und nicht was er beruflich macht, wieviel er verdient usw. "mein Haus, mein Auto, mein Boot" interessiert mich nicht, denn ich persönlich kann mit Männern, die sich über Statussymbol selbst bestätigt sehen, nichts anfangen.
Eine Anekdote
In einer Doku über Ältere, die Onlinedating machen, gab es einen Mann, der sich auf sein Kaffee-Date mit einer Frau vorbereitete. Er steckte 20 Euro ein, weil er sie gern einladen wollte.

Nach dem Kaffee wollten Sie noch gemeinsam Schaufenster bummeln. Bei der ersten Parfümerie sagte sie, sie müsse sich rasch einen Lippenstift kaufen, ginge ganz schnell, ob er nicht mit reinkommen wolle. An der Kasse dann sagte sie, jetzt hätte sie glatt ihr Portemonnaie vergessen, ob er wohl mal eben so gut wäre. 19 €.

Alles vor laufender Kamera.

Mir ist nur beim Zugucken schon das Herz stehengeblieben.
Hier sind sehr interessante Beiträge zu lesen, vielen Dank.

Ich schließe mich hier sin_less, sevenSecrets und Versuchender inhaltlich voll an.

Die Ausgangsfrage betrifft nicht nur das Geld, sondern das (energetische) Gleichgewicht in einer Beziehung überhaupt.

Ein Ungleichgewicht über diese Ansichten in der Partnerschaft/ Freundschaft oder andere Beziehungen kann da schon zu erheblichen Störungen führen. Deshalb ist es angenehm, wenn hier ähnliche Ansichten in beziehungen vorherrschen. Geld ist für mich auch nur ein Austauschmittel neben anderen Dingen.

Ich bin gern bereit alles von mir zu geben (Geld, Zeit, Liebe usw). Wenn sich das Gleichgewicht in einer Beziehung derart verschiebt, dass ich mich benutzt oder ausgenutzt fühle, dann ist bei mir Ende. Dabei bin ich mir auch bewußt, dass ich gebe, ohne zu bekommen/ zu erhalten. Das Geben ist dann mein Geschenk (für und an mich), das macht mich reich... egal ob es sich um Geld, Emtionen, Zeit oder Liebe handelt.

Und ich bin eine gute Beobachterin, ich würde gleichfalls nicht geben, wenn es der Empfangende nicht möchte.

Ich wurde selten bzw. fast gar nicht ausgenutzt, habe auch nichts in eine Beziehung hineingepumt - weder Geld, noch andere Dinge, die nicht willkommen waren oder gern geschehen sind.
********cket:
Ich wurde selten bzw. fast gar nicht ausgenutzt,

Das finde ich bei der ganzen Sache auch sehr spannend.

Wer grundsätzlich und vorsorglich darauf achtet, nicht ausgenutzt zu werden, nicht betrogen und übervorteilt zu werden, dem begegnet das viel häufiger, was er zu verhindern sucht.

Wer dagegen darauf vertraut, dass alles irgendwie zusammenhängt und unterm Strich jeder gewinnen wird, der hat seltener das Gefühl, zu kurz zu kommen.
****he:
Wer dagegen darauf vertraut, dass alles irgendwie zusammenhängt und unterm Strich jeder gewinnen wird, der hat seltener das Gefühl, zu kurz zu kommen.

Meine Zustimmung, liebe Gesche. Und das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung nur bestätigen, aus den Phasen in meinem Leben, wenn ich knapp an Recourcen war.

****he:
Auch wenn ich immer zu wenig habe, gebe ich es (mein Geld!) mit vollen Händen aus. Ich umgebe mich gern mit Menschen, die ein ähnliches Verhältnis zu Geld haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie viel oder wenig zur Verfügung haben.

Und so ist es optimal, wenn man es genauso auf Liebe, Zeit und andere Dinge bezieht. Haushalten mit allen Energien ist gut. Geiz ist ungeil, und kehrt zu mir zurück.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Aber ist es nicht so, dass in dem Moment, wo sich mir die Frage stellt : "werde ich ausgenutzt", der Drops schon gelutscht ist? Dass da schon das Vertrauen in den Partner verschwunden ist? Und Vertrauen ist nun mal die Basis der Liebe.
Natürlich gibt es Beziehungen wo man bleibt,obwohl man weiß das man ausgenutzt und betrogen wird, aber das ist dann eher emotionale Abhängigkeit.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Was Dates betrifft, ich lese zwar häufig, dass Frauen sich gerne einladen und aushalten lassen, aber persönlich ist mir kein Fall bekannt. Ist das also vielleicht nur ein Mythos?


Leider nicht.
Mein Partner und ich haben da schon die dreistesten Dinge erlebt.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
****ne:
Mein Partner und ich haben da schon die dreistesten Dinge erlebt.

Dann frage ich mich, was das für Frauen sind.

Frauen, die einfach nicht die finanziellen Mittel haben (ALG II oder Geringverdiener/Aufstocker)?
Oder solche, die es sich zwar durchaus leisten könnten, aber lieber auf Kosten anderer leben und diese schamlos ausnutzen?
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ich weiß es nicht.
Aber da werden Luxushotels und ausgehen in exlusiven Lokalen, natürlich soll er bezahlen, verlangt.
Weil sie slebst zahlt doch nicht dafür das sie einen Mann trifft.
Von Sex war da noch lange keine Rede.
Und, wie gesagt, das ist nicht nur einmal passiert.

Wir sprechen nicht davon sich auf einen Kaffee oder sowas einladen zu lassen.

Einmal kam sogar eine Ansage: mein Auto muß getankt und durch die Waschstraße und gesaugt/geputzt werden.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Ungleichgewicht
Schlimm ist es, wenn so etwas passiert, wie wir es erlebt haben:

Er verdient viel Geld. Hat eine Freundin, sie ziehen zusammen, er kann eine grosse, schöne Wohnung bezahlen, Auto, Urlaub usw. Sie verdient auch Geld, aber nicht annähernd so viel wie er. Er macht ihr viele Freuden, die teure Handtasche, die teuren Klamotten usw. er macht das gerne, schliesslich lieben sie sich.

Dann kommt der Unfall. Absturz mit dem Gleitschirm, mehrere Wirbel gebrochen, erst wochenlang Gipsbett, dann Korsett, an arbeiten (selbständig) war nicht zu denken. Krankengeld minimal. Er hat seine wichtigsten Kunden verloren und das in einer Zeit, in welcher die Branche sowieso bergab ging. Keine teuren Handtaschen mehr, keine teuren Kleider mehr. Die Stimmung bei ihr ist gesunken.

Dann der Tag an dem er ihr eröffnen muss, dass auch die Wohnung zu teuer ist. Das war dann das Ende der Beziehung, denn für sie war er in keiner Weise mehr interessant. Liebe? Nur über den Geldbeutel.

Das hat ihn sehr geprägt und schwer verletzt. Er kam nicht mehr so richtig auf die Beine, wurde dann auch noch chronisch krank, Erwerbsunfähigkeitsrente auf Hartz4 Niveau. Für einen Neuanfang beruflich zwischenzeitlich auch zu alt.

Nun kam die umgekehrte Situation. Er lernte eine Frau kennen, welche deutlich mehr hat als er. Und ist in vielen Dingen, welche sie unternehmen möchten gemeinsam von ihr abhängig. Auch von den alltäglichen. Die Aufstockung der Rente wurde gestrichen als sie zusammen zogen, er bekam fast kein Geld mehr. Und hatte Angst, grosse Angst.

Heute sind sie immernoch ein Paar. Er hat seine Lage akzeptiert, tut was er kann um seinen Beitrag zu leisten. Und sie erscheinen sehr glücklich und zufrieden miteinander.

Und das ist genau das Modell das ich (Frau) auch leben würde, wenn es sein müsste. In meiner Familie hat immer der, welcher mehr hatte, dem anderen der weniger hatte geholfen, das ist für uns selbstverständlich. Die Frage des Geldes würde bei mir keinerlei Rolle spielen, denn das Wichtigste im Leben ist sowieso nicht käuflich: Liebe und Respekt!!!
Antwort auf das Warum?
Die Menschen sind verschieden. Ich habe da schon allerlei beobachten können, warum manche Menschen sich wie "Vampire" verhalten und "auf Kosten" anderer leben...
Das betrifft eben nicht nur das Geld, sondern auch Zuwendung, emotionale Energie, Zeit etc.

Es waren Menschen dabei, die dies absichtlich taten, sozusagen als Hobby und um sich selbst zu bereichern. Es waren aber auch Menschen dabei, die sich klein und schwach fühlten, vermeintlich alles haben müssen, ohne dabei emotional oder materiell "satt zu werden".
In beiden Fällen waren/ sind es Menschen, die wenig selbstreflektiert sind, mitunter "einfach gestrickt" sind, oftmals Menschen, die wirklich arm sind: arm an Emotionen und arm an Empathie.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
****he:
Wer grundsätzlich und vorsorglich darauf achtet, nicht ausgenutzt zu werden, nicht betrogen und übervorteilt zu werden, dem begegnet das viel häufiger, was er zu verhindern sucht.

Hm, ist es nicht eher andersherum? Wer zu wenig darauf achtgibt, ob er ausgenutzt wird, dem wird das aller Wahrscheinlichkeit nach öfters passieren (bis er gelernt hat, besser aufzupassen)

Wer dagegen darauf vertraut, dass alles irgendwie zusammenhängt und unterm Strich jeder gewinnen wird, der hat seltener das Gefühl, zu kurz zu kommen.

Vertrauen ist natürlich immer gut und positiv, aber man kann auch nicht ewig auf etwas vertrauen. Ebenso wie man nicht ewig darauf hoffen kann, daß ein Partner sich vielleicht mal ändert, oder Dinge kommen, die nicht da sind. Alles hat irgendwo seine Grenzen, denke ich, und dann muß man ggf. Konsequenzen daraus ziehen.
*********unke:
Hm, ist es nicht eher andersherum?

Nein, eben nicht, sondern genauso, wie Gesche es beschrieb:

****he:
Wer grundsätzlich und vorsorglich darauf achtet, nicht ausgenutzt zu werden, nicht betrogen und übervorteilt zu werden, dem begegnet das viel häufiger, was er zu verhindern sucht.

Es gibt dazu schon einen Begriff, leider besagt er es nicht ausreichend: selbsterfüllende Prophezeiung.

Man bekommt die eigene Handlung gespiegelt, besagt es vielleicht besser.

Wer erwartet, ausgenutzt zu werden, dem werden immer wieder menschen begegnen, die ihn auch ausnutzen.

Eine andere Frage ist natürlich die, dass man sich nicht verausgabt, also den eigenen Finanz- oder Energiehaushalt durcheinanderbringt, dann gilt es wirklich:

*********unke:
dann muß man ggf. Konsequenzen daraus ziehen.

Wie gesagt, es gehören zwei dazu... einer der ausnutzt und ein anderer, der sich auch ausnutzen lässt.
*********unke:
Hm, ist es nicht eher andersherum? Wer zu wenig darauf achtgibt, ob er ausgenutzt wird, dem wird das aller Wahrscheinlichkeit nach öfters passieren (bis er gelernt hat, besser aufzupassen)

Die Dinge, mit denen man sich gedanklich beschäftigt, denen man seine Aufmerksamkeit schenkt, die treten auch ein. Davon bin ich absolut überzeugt und ich erlebe es auch so in meinem Leben.

Es ist jetzt nicht so, dass man ganz einfach in der Lage ist, sich nur auf Positives zu konzentrieren. In anderen Bereichen meines Lebens sehe ich ganz deutlich, dass mir ein unangenehmes und ungeklärtes Thema immer wieder begegnet und immer wieder die gleichen Probleme bereitet.

Nur was das Ausgenutztwerden angeht, da habe ich mir noch nie Sorgen drüber gemacht. Und ich bin in meinem ganzen Leben noch nie betrogen oder ausgenutzt worden.
heikles Thema!
Ein Freund von mir, der eine Affaire führte, rechnete mir immer vor, was er für sie ausgegeben hat. Angefangen von 10 Euro für eine Prepaid-Telefonkarte, 35 Euro für einen Aldi-Großeinkauf, 80 Euro, weil er ihr Auto in die Werkstatt gebracht und die Kosten bezahlt hat...
Dass sie aber möglicherweise ihn nur deshalb rangelassen haben könnte, weil er (in dem beschriebenen bescheidenen Rahmen, denn seine Frau durfte es nicht merken) finanziell großzügig war, und ansonsten vielleicht lieber jemand in ihrem Alter, d.h. 20 Jahre jünger als er, genommen hätte, das mochte er absolut nicht hören...

Ich selbst mag es gar nicht, mich bei jemandem, den ich nicht sehr mag und dem ich vertraue, "in der Schuld" zu fühlen. Deshalb lasse ich mich nur dann einladen, wenn ich mich mit jemandem wohl fühle und mir sicher bin, dass derjenige das nicht "aufrechnet". Ansonsten bin ich lieber diejenige, die einlädt: Das mache ich daher recht häufig beim ersten Date.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
****he:
Die Dinge, mit denen man sich gedanklich beschäftigt, denen man seine Aufmerksamkeit schenkt, die treten auch ein. Davon bin ich absolut überzeugt und ich erlebe es auch so in meinem Leben.

Ehrlich gesagt, ich nicht (solche Denkweisen gehören für mich in den Bereich der Esoterik - und habe ich noch nie bestätigt gefunden... ist aber nur meine persönliche Meinung und Erfahrung)

********cket:
Wer erwartet, ausgenutzt zu werden, dem werden immer wieder menschen begegnen, die ihn auch ausnutzen.

Nun - ich persönlich erwarte es nicht, ausgenutzt zu werden. Ganz im Gegenteil - ich erwarte und setze voraus, daß sich Menschen ordentlich bis vorbildlich verhalten. In 99% der Fälle finde ich das auch bestätigt.

Ich würde übrigens auch nicht sagen, daß ich schon mal ausgenutzt wurde.

Ansonsten, scheint es manchmal so eine Art Muster zu geben, das manche Menschen anziehen. Daß Leute trotz schlechter Erfahrungen (unbewußt?) einen bestimmten Menschentyp bevorzugen. Weil sie mit diesem offenbar "umgehen" können, bzw. diesen "gewohnt" sind (selbst wenn er ihnen gar nicht guttut).

Das aber nur am Rande dieses Themas.
Tja, lieber @*********unke, einfach nur lustig oder vielleicht ironisch?

Dein Statement
*********unke:
Nun - ich persönlich erwarte es nicht, ausgenutzt zu werden. Ganz im Gegenteil - ich erwarte und setze voraus, daß sich Menschen ordentlich bis vorbildlich verhalten. In 99% der Fälle finde ich das auch bestätigt.

bestätigt letztlich genau das, was du bezweifelst:
*********unke:
Gesche:
Die Dinge, mit denen man sich gedanklich beschäftigt, denen man seine Aufmerksamkeit schenkt, die treten auch ein. Davon bin ich absolut überzeugt und ich erlebe es auch so in meinem Leben.

Ehrlich gesagt, ich nicht (solche Denkweisen gehören für mich in den Bereich der Esoterik - und habe ich noch nie bestätigt gefunden... ist aber nur meine persönliche Meinung und Erfahrung)
Deine Gedanken besagen nichts anderes, als dass du davon ausgehst, von Menschen ordentlich behandelt zu werden. Und in 99% der Fälle findest du das bestätigt.

Was ist daran bitte sehr esoterisch? Du bestätigst selbst, dass du so behandelt wirst, wie es in deinen Gedanken erforderlich ist. *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********unke:
Ansonsten, scheint es manchmal so eine Art Muster zu geben, das manche Menschen anziehen. Daß Leute trotz schlechter Erfahrungen (unbewußt?) einen bestimmten Menschentyp bevorzugen. Weil sie mit diesem offenbar "umgehen" können, bzw. diesen "gewohnt" sind (selbst wenn er ihnen gar nicht guttut).

Ausgehend von der aktuellen Hirnforschung scheint das nicht nur so. Wir Menschen erkennen, was wir kennen. Gibt dazu diverse Studien, die z. B. zeigen, dass Kinder von Eltern mit Alkoholproblemen später "wie durch Zauberhand" Partner mit derselben/einer anderen Suchtproblematik finden. Nicht immer, aber wahrscheinlicher. Kinder, deren Eltern geschieden sind, haben (durchschnittlich) ein höheres Risiko später selbst geschieden zu werden, etc. Ist ein total spannendes Thema und habe ich meine Diplomarbeit im weitesten Sinne darauf aufgebaut. (Inwieweit Menschen sich Partner mit "ähnlichen Gehirnausprägungen" suchen/an diese geraten.)

Zum Rest: Achtsamkeit. Sich selbst gegenüber. Die wenigsten Menschen wollen anderen Menschen (willentlich) schaden, sondern für sich selbst gut sorgen.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
*******rus:
Deine Gedanken besagen nichts anderes, als dass du davon ausgehst, von Menschen ordentlich behandelt zu werden. Und in 99% der Fälle findest du das bestätigt.

Was ist daran bitte sehr esoterisch? Du bestätigst selbst, dass du so behandelt wirst, wie es in deinen Gedanken erforderlich ist. *zwinker*

Ja, was ich auch als angenehm empfinde. Aber vielleicht bin ich auch einfach in der Wahl meiner Freunde und Bekannte gut, oder vielleicht gibt es halt in der Mehrzahl einfach ordentlich denkende Menschen. Eigentlich glaube ich letzteres sogar.

Ich glaub' aber nicht, daß ich durch mein bloßes Denken das Handeln anderer Menschen, oder die Zukunft, beeinflussen kann. Sonst hätte ich schon längst in ein paar gute Aktien, oder Lottoscheine... *zwinker*
*********unke:
Ich glaub' aber nicht, daß ich durch mein bloßes Denken das Handeln anderer Menschen, oder die Zukunft, beeinflussen kann.
Von der Zukunft ist auch nie die Rede... viel mehr vom Hier und Jetzt. Genau da, wo das Leben stattfindet. So einfach ist das. Überhaupt nicht esoterisch. *zwinker*

Esoterisch wird es erst dann, wenn man erwartet, sich Lottogewinne herbei denken zu können. Deswegen sind kleine Ratgeber wie "Bestellungen beim Universum" so erfolgreich. Das Beste an diesen Dingern ist, dass die meisten Leser/innen von solchen Büchern weit optimistischer durch das Leben gehen als andere. Und das ist nicht nichts.
Ich stimme da TallTaurus vollkommen zu. Es hat nichts mit Esoterik zu tun. Es ist halt schade, dass diese Bereiche unseres Lebens so schwer in Worte zu fassen sind und es noch keine wissenschaftlichen Nachweise gibt, wie es funktioniert. Jedoch weiß ich und wissen auch schon viele Forscher, dass es funktioniert und so ist.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Off Topic - Lesetipp
"Intelligente Zellen" von Bruce H. Lipton
Untertitel: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern

Zum Thema: Geld in die Beziehung stecken

Mir stellt sich die Frage meistens hinterher. Während der Beziehung, die so sie eine ist, für mich eher langfristig gedacht ist, ist das Thema Geld relativ (egal).

Manchmal macht es das Leben einfach schwierig.

DeltaSagittarii
*********mburg Mann
334 Beiträge
Interessant...
@*********ttari: Kannst du uns sagen, was genau in dem Buch dich inspiriert hat? Nur den Titel des Buches zu nennen, macht noch nicht die komplette Lust, das Buch zu kaufen und zu lesen, um zu verstehen, warum du es hier erwähnst.

Geld, ist eine schwierige Sache in Beziehungen. Schwierig nenne ich es deshalb, weil ich zu Anfang der Beziehung nie über Geld geschwiegen habe. Sie wusste, dass ich Geld habe. Nicht übermäßig viel. Für mein Alter aber recht angenehmes Erspartes.

Das Ersparte wurde bis heute nicht angerührt, weder von Ihr, noch von mir.
Viel interessanter ist, wir leben von dem, was wir verdienen bzw. legen jeden Monat was zurück.

Bald soll es so sein, dass wie Vorredner es auch schon getan haben: ein gemeinsames Konto. Der Gedanke, es könnte Riskant sein, "der eine raubt dann den anderen aus" (Ja, habe ich in ein bis zwei kurzen Momenten). Andererseits: Vertrauen, gibt mir die Sicherheit, dass es erst einmal nicht so ist / sein sollte.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ich persönlich halte nichts von gemeinsamen Konten. Man kann gemeinsam ein Gemeinschaftskonto einrichten wo jeder seinen Anteil einzahlt um die laufenden Kosten zu decken.
Warum?
Ich habe zu oft erleben dürfen wie im Trennungsfall einer das Konto abgeräumt hat. Übrigens unabhängig vom Geschlecht.
Und der Andere steht dann erst mal mit nichts da was einen wirklich verzweifeln lässt.
Hat dagegen jeder sein eigenes Konto kann das nicht passieren.
Zumal ich immer unabhängig bleiben wollte.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Off Topic 2
*********mburg:
@*********ttari: Kannst du uns sagen, was genau in dem Buch dich inspiriert hat? Nur den Titel des Buches zu nennen, macht noch nicht die komplette Lust, das Buch zu kaufen und zu lesen, um zu verstehen, warum du es hier erwähnst.

Ich habe es erwähnt, da ein Teil der Diskussion in selbserfüllende Prophezeiung abgewandert ist. Das Buch erklärt, wie es sein könnte, das selbsterfüllende Prophezeiung mehr als Esotherik ist. Bruce Lipton ist Zellbiologe.

Aus dem Klappentext...
Intelligente Zellen

Der Zellbiologe Bruce Lipton beschreibt genau, wie dies auf molekularer Ebene vor sich geht. In leicht verständlicher Sprache und anhand eingängiger Beispiele führt er vor, wie die neue Wissenschaft der Epigenetik die Idee auf den Kopf stellt, dass unser physisches Dasein durch unsere DNS bestimmt würde. Vielmehr wird sowohl unser persönliches Leben als auch unser kollektives Dasein durch die Verbindung zwischen innen und außen, zwischen Geist und Materie gesteuert.


In der Beziehung ist Geld eher weniger eine schwierige Sache. Bei der Trennung wird es schwierig.

DeltaSagittarii
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