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Geld in die Beziehung stecken

*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke auch, dass ein gemeinsames Konto für die gemeinsamen Ausgaben eine gute Sache ist, aber das von mir verdiente Geld teile ich erst mal ebenso wenig wie meine Zahnbürste.

Jede/r zahlt seine/ihre Versicherungen, Sparverträge, Autokosten etc - und bei Urlauben oder gemeinsamen Anschaffungen wird gerecht zusammen gelegt.

Selbst in der klassischen Hausfrauenehe steht der Ehefrau Geld zu, über das sie alleine verfügen kann (Taschengeld).
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
ich bin auch...
ein Freund von getrennten Konten. Das heißt ja keineswegs, daß man nicht mal Geld zusammenlegen könnte, dem anderen mal helfen könnte usw.

Aber ich glaube auch, es ist eine Frage des eigenen Naturells, wie man's macht. Ein Bekannter sagte mir mal: Ich habe alles mit meiner Frau gemeinsam (Konto, Eigenheim, usw.). Wenn die Beziehung in die Brüche geht, dann halt richtig.
Und ich glaube, ihre Ehe wird ewig halten.
_

Zu Weltanschauungsthemen (wie selbsterfüllende Prophezeiungen usw.) ist es immer sehr schwierig zu diskutieren - denn jeder hat da seine eigene Meinung, beweisbar ist so gut wie gar nichts, und oft sind die Fronten verhärtet. Letztendlich ist es egal - denn jeder kann nach seiner Fas­son glücklich werden.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Den Tipp mit den getrennten Konten bekamen wir von dem Pfarrer, der uns getraut hat - er und seine Frau handhabten das auch so.

*g*
Anscheinend hatte ich da bislang immer Glück mit meinen Partnern und Zweitpartnern - niemand will Geld von mir.

In meiner Erstbeziehung zahle ich nichts... aber ich arbeite, versorge meinen Mann und kümmere mich um den Stall und die Tiere, nebenbei ist das im Winter ein Knochenjob...
er zahlt alles rund ums Haus (das Haus ist lastenfrei), meine Autoversicherung, meinen Sprit, mein Essen.

Ich komme für meine persönlichen Versicherungen (Krankenversicherung etc.) auf und für meine Bedürfnisse wie Kleidung, Urlaub, Ausgehen, pers. Anschaffungen...

In meiner Zweitbeziehung zahle ich auch nichts... erledige aber viele Gänge für ihn (Arzt, Besorgungen, Ämter) er besteht darauf, mich dauernd einzuladen (Urlaub, Restaurants, Veranstaltungen) - naja, wenigstens "darf" ich dann meist Chauffeur spielen.

Ich sehe schon das materielle Ungleichgewicht gerade in meiner Zweitbeziehung - aber er will das so.

Nebenbei geht es uns Allen finanziell nicht schlecht - von daher hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen. *mrgreen*
eine beziehung zu einer frau zu führen ist als mann nicht möglich, wenn dieser mittellos ist. zumindest besteht dann immer die gefahr daß die frau in der beziehung auf einmal merkt daß sie etwas besseres, also reicheres, haben kann als derjenige, mit dem sie derzeit zusammen ist.

der mann steckt immer geld in die beziehung. die frau merkt es nicht einmal, weil sie es grundsätzlich erwartet.
******lei Frau
345 Beiträge
Das Geben und Nehmen
Ich stehe seit jeher auf dem Standpunkt, wenn ich mich in einer Partnerschaft befinde, ist mein Geld auch sein Geld. Damit meine ich, wenn es bei ihm finanziell gerade nicht so gut aussieht, gebe ich gerne und sehe es als selbstverständlich, dass er mich genauso unterstützen würde.
Rückblickend muss ich aber zugeben, dass dies auch schon stark ausgenutzt wurde...
Getrennte Konten finde ich sehr gut. Somit behält doch jeder irgendwie seine finanzielle Selbstständigkeit und muss sich nicht wegen der ein oder anderen Ausgabe rechtfertigen. Größere Anschaffungen sind meiner Meinung nach eh in der Partnerschaft zu besprechen.
*****aut Mann
72 Beiträge
Ich würde keine Partnerschaft führen, wenn sie es mir nicht wert ist, von mir unterstützt zu werden. Ich rechne nicht auf, ob ich für das, was ich gebe, Gleiches zurück bekomme. Wenn es über eine Einladung zum Essen hinaus geht, würde mich eher schwer damit tun, selbst Hilfe anzunehmen.

Ich kenne einen Fall aus meinem Bekanntenkreis, in dem er sich von ihr aushalten lässt und sie immer noch zu ihm hält, selbst nachdem er ihr mehrmals Schulden und Ärger bereitet hat.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Newdiscover
eine beziehung zu einer frau zu führen ist als mann nicht möglich, wenn dieser mittellos ist. zumindest besteht dann immer die gefahr daß die frau in der beziehung auf einmal merkt daß sie etwas besseres, also reicheres, haben kann als derjenige, mit dem sie derzeit zusammen ist.

der mann steckt immer geld in die beziehung. die frau merkt es nicht einmal, weil sie es grundsätzlich erwartet.

hmmmmm..... ziemlich pauschale und platte Urteile.

Wie oft passiert es, dass der Mann in einer Beziehung plötzlich arbeitslos wird, aus welchen Gründen auch immer, und dann kein Einkommen hat? Laufen dann die Frauen prinzipiell davon? Und glaubst Du wirklich, dass die Frauen immernoch solche Frauchen sind, dass sie einen Ernährer brauchen?

Und wer sagt, dass ein Mann IMMER Geld in eine Beziehung steckt, weil die Frau es erwartet? Und von wegen die Frau bemerkt es nicht? Sicherlich gibt es solche Fälle, aber ich würde mal sagen, die sind die Ausnahme.

Wir leben im dritten Jahrtausend und die Zeiten in denen die Frau vom Mann finanziell abhängig ist, sind vorbei. Das solltest Du bemerkt haben. Und wenn ein Mann nichts anderes als Geld zu bieten hat, damit eine Frau bei ihm bleibt, dann sollte er einfach mal über sich selbst nachdenken, aber die Schuld nicht den Frauen prinzipiell in die Schuhe schieben!!!
*****ara:
Und glaubst Du wirklich, dass die Frauen immernoch solche Frauchen sind, dass sie einen Ernährer brauchen?

JEIN.

Momentan ist unser gesellschaftliches Wertesystem nach wie vor im Umbruch. Man darf nicht vergessen dass in den alten Bundesländern bis Mitte der siebziger Jahre eine Ehefrau noch die Erlaubnis des Ehemannes benötigte um arbeiten zu gehen. Auf die Einverdienerehe bezogen sich fast alle Gesetze.
In den neuen Bundesländern mussten quasi fast alle Frauen arbeiten gehen, nur wenige blieben zu hause. Die Gesellschaft wertete als asozial nicht arbeiten zu wollen (auch wenn es möglich war).

Inzwischen wird das ganze gesellschaftliche System umgestellt. Ganze Mittelschichten brechen weg (Lohngefüge), so dass immer mehr Familien auch auf ein zweites Einkommen angewiesen sind, die Frau auch quasi indirekt genötigt wird wieder arbeiten zu gehen (auch wenn sie es mitunter nicht mehr will).

Was ich sagen will: je nach Region steckt das Alleinversorgerehemodell noch in den Köpfen mancher Männer und Frauen. Unwahr? Nö... ich habe in den neunziger Jahren in den alten Bundesländern studiert, war in der Genderforschung tätig etc. Dort habe ich bei Mitstudentinnen auf die Frage des Berufszieles zur Antwort bekommen: "Ich studiere nur, damit ich eine gute Partie bei der Partnerwahl bin. Ich will gar nicht arbeiten." Und zwar in einer erschreckend hohen Quote.

Also kann es durchaus sein, dass NewDiscover häufiger an solche Frauen geriet, die dies ebenfalls erwarteten. Vielleicht steckt bei manchen Frauen auch das Aschenputtel-Syndrom dahinter, einen wohlhabenden Mann zu finden um aus den Geringverdieneralltag herauszukommen. Also das Problem ist vielschichtiger und ich habe es hier auch "nur angekrazt".
******853 Frau
259 Beiträge
...
"Geld in die Beziehung stecken" hört sich für mich recht negativ an.
Als wir damals zusammen kamen war von Anfang an klar, dass ich seinerzeit bedeutend weniger Einkommen hatte als er. Ich war schließlich noch Azubi mit grad mal 325€/Monat, während er schon paar Jahre im Berufsleben stand und mehr verdiente.
Da stands auch nie zur Debatte als es hieß, wir ziehen zusammen in die erste gemeinsame Wohnung, die komplett eingerichtet werden und mit Miete und co. eben auch bezahlt werden musste, was ich zu dem Zeitpunkt eben nicht konnte mit dem Bisschen was ich hatte.
Und auch hinterher, als ich dann ausgelernt und einen festen Job hatte, war das nie Thema ala nu gib mir mal die Hälfte von dem wieder, was ich damals alles bezahlt hab.
Bei uns gibt's kein Deins und Meins, auch wenn wir auch getrennte Konten haben. Die haben wir eher aus beruflichen Gründen und das Gemeinschaftskonto, von dem wirklich nur 3 kleine Posten abgehen, hat er steuerliche Gründe.
Wären wir beide stinknormal angestellt, hätten wir schon längst nur ein Konto. Wieso auch nicht. Keiner von uns muss Angst haben, dass der andere irgendwelche Schulden macht oder so. Und im Falle einer Trennung wär auch keiner von uns so drauf, den anderen nackend zu machen und erstmal das Konto zu plündern.
Größere Anschaffungen, selbst wenn sie beruflicher Natur sind und sowieso gebraucht werden, werden generell gemeinsam besprochen.
Bei finanziellen Engpässen find ich das Wort aushelfen in einer Partnerschaft/Ehe auch eher unangebracht. Das ich während der Elternzeit damals nunmal weit weniger bekam als vorher war ja nun nichts neues. Und da war es ne Selbstverständlichkeit, dass der arbeitende Part in der Zeit eben den Großteil der Kosten tragen musste und dies auch ohne Zucken tat.
Ich rechne auch heute nichts gegeneinander auf. Einer zahlt die Fixkosten, der andere den Rest. Lebensmittel, Dinge fürs Kind usw., fallen auch nicht vom Himmel und kosten auch entsprechend.
Keiner von uns zieht da am Monatsende nen Strich und rechnet da auf, wer nun mehr und wer weniger zahlen musste. Wo kommen wir da hin?

Ich kenn einige bei denen das von vornherein quasi bis auf den Cent genau aufgerechnet wird und entweder die Beziehung scheiterte u.a. auch deswegen, oder sie besteht noch, aber es fühlt sich einer nicht wohl dabei.
Bei meiner Bekannten lief es auch so. Schon bei Einzug in die erste gemeinsame Wohnung wurde penibelst aufgerechnet, damit auch ja jeder das Gleiche bezahlt. Da wurde wirklich alles geteilt an Kosten. Angefangen von der Miete, bishin zu irgendwelchen Anschaffungen des täglichen Lebens.
Da war es scheißegal das beide unterschiedlich verdienten. Es musste jeder den gleichen Anteil tragen.
Vorher hats keinen gejuckt. Da wohnte man ja auch noch nicht zusammen. Und das obwohl die beiden schon etliche Jahre zusammen waren.
Das war am Ende auch u.a. ein Grund, der zur Trennung führte.
Bei einer anderen Bekannten ist es ähnlich. Sie Studentin, er im Berufsleben und kein schlechter Verdienst. Sie bekamen dann ein Kind und Frau ging 1 Jahr in Elternzeit. Es wurde vorher schon alles geteilt und in der Zeit auch. Ohne die Finanzspritzen der Eltern, hät sie das gar nicht machen können.
Gehen gemeinsam einkaufen, er legt noch seine teuren Rasierklingen aufs Band, verpisst sich dann und sie darf bezahlen. Von 300€ + 184€ Kindergeld im Monat, die sie regulär bekam. Das Windeln, Nahrung und co schon ein Haufen Geld kosten, war und is ihm scheinbar schnuppe. Würde die nicht noch ein wenig von den Eltern bekommen, stünde sie da und wär mit ihm vermutlich gar nicht mehr zusammen.
Ja sorry, aber was ist das denn?
Klar muss sich niemand vom anderen aushalten lassen, aber in keinem der Fälle und auch bei uns, ist es ja nun nicht so, dass einer den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt, während der andere die Kohle nach Hause bringt, die dann schön ausgegeben werden kann.
Es mag solche geben, aber die Regel ist es ja nicht.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Sehe ich auch so
Es gibt ein gemeinsames Kind und da ist es doch wohl ohne Frage, dass, wenn es so eine Arbeitsteilung gibt, die Person, die das Kind und den Haushalt versorgt, was ja auch Arbeit ist, von der anderen Person mit versorgt mit. Denn hier werden einfach Aufgaben geteilt. Wer da von "Ausbeutung" redet, hat nicht verstanden, was Partnerschaft und Familie bedeuten.

Ebenso, wenn beide unterschiedlich verdienen - sobald man eine Lebensgemeinschaft bildet, ist es doch selbstverständlich, dass der, der mehr verdient, auch mehr zu den gemeinsamen Unkosten beiträgt. Das nennt man Solidarität - und wer das nicht will, darf nicht mit jemandem zusammen leben.

In dem zweiten von Dir erwähnten Fall hätte das Kind Anspruch auf Unterhalt durch den Vater gehabt - dass er dann auch noch Geld von ihren Eltern annimmt für etwas, was seine Verantwortung war ... *umfall*

ist es ja nun nicht so, dass einer den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt, während der andere die Kohle nach Hause bringt, die dann schön ausgegeben werden kann.


Genau !! *top*
Ich habe es bis auf eine Ausnahme (Beziehung mit einer Zahnärztin) ausnahmslos ob Ehe oder Beziehung erlebt, dass ich in allen Dingen notgedrungen der Zahlmeister war und sein musste,

Ich bin nicht reich und vermögend, aber die Frauen hatten nur sehr geringe oder gar keine eigenen Einkommen und waren gar nicht in der Lage, sich an den Kosten einer Freizeitgestaltung oder gemeinsamen Wohnung oder Urlauben zu beteiligen. Ich rede hier nicht von Luxusgeschichten, alles schlicht bürgerlich.

Gefiel mir die Frau und umgekehrt, blieb mir nichts anderes übrig, als die Beziehung bzw. den besseren gemeinsamen Lebensstandard zu sponsern.

Von diesen finanziell sehr eingeschränkten Frauen gibt es unendlich viele (mehr als man glaubt) und so groß ist die Auswahl an attraktiven ungebundenen Frauen mit gutem eigenen Einkommen auch nicht, so dass ich das Einkommen der Frau als entscheidendes Auswahlkriterium bei der Partnerwahll hinzunehmen würde/könnte.

Ich muss zugeben, dass mein Sponsering mich zuweilen schon hie und da belastete, wenn die Geschäfte mal nicht so gut liefen und ich mir dann schon öfter gewünscht habe, wie schön es wäre, wenn ich ich nicht immer alles zahlen müsste.

Die Bedeutung von Geld in einer Partnerschaft sollte man nicht klein reden. Auch viele Frauen mit eigenem stattlichem Einkommen erwarten, dass Mann ihnen ein noch besseren Lebensstandard als gewohnt finanziert.
Das gilt vor allem für Frauen, die ihrer Optik wegen reiche Auswahl an männlichen Bewerbern haben.

Die Bonität des Mannes bei der Partnerwahl ist bei sehr vielen Frauen ein wichtiges Auswahlkriterium (je attraktiver um so bedeutender) und die meisten Frauen wittern ohne erst darüber reden zu müssen, wo Geld vorhanden ist oder nicht und zu viele Frauen können aus ihren bescheidenen Verhältnissen, wo das Einkommen nur zum Überleben reicht und sich keine beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten bieten, nur über einen Partner Zutritt zu einem angenehmeren Leben
verschaffen.
Dieses, wo man sich auch einiges Schöne gönnen kann, befriedigt zudem viele (ich sage die meisten) Frauen weit mehr, als die große romantische Liebe mit Verfallzeit ohne Perspektive. Mehr aus seinem Leben herauszuholen als man selber kraft seiner eigenen beruflichen Möglichkeiten imstande ist, halte ich für nachvollziehbar und legitim

Für mich ist es trotz allem Emanzipationsgetöse Normalität und allgemeine Erwartungshaltung der Frau , dass man als Mann in einer Beziehung die finanzielle Hauptlast zu tragen hat.

Würde es selber durchaus auch angenehm finden, wenn es mir zuweilen auch mal umgekehrt erginge. Eine solche Option hatte ich aber nur einmal und die ging von einer ziemlich hässlichen Frau aus. Ne, dann lieber Sponsor bleiben.
Die finanziell gut gesattelten hübschen Frauen aus Studium und meinem Umfeld suchten sich durch die Bank vermögende Männer oder Spitzenverdiener.

Die Symbose von Geld und Erotik ist allgegenwärtig.
****an Paar
22 Beiträge
persönliche Einstellung
Was jemand in eine Beziehung einbringt ist nicht mit Euros zu beziffern. Auch wenn der Partner nicht die gleichen Geldmittel hat, bringt er sich in die Beziehung ein. Wenn da etwas ist was Beide eng verbindet, hat der Euro seine Wertigkeit verloren. Meine Partnerin verlässt sich auf mich und ich mich auf Sie. Ich würde mir Sorgen machen wenn ich nicht an ihr strahlendes Lächeln denke, sondern an einen Verlustgeschäft.

Das dies anders sein kann weiß auch ich. Aber ich selber bestimme wie ich damit umgehe.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Ich muss zugeben, dass mein Sponsering mich zuweilen schon hie und da belastete,

... wenn es eine echte Beziehung auf Augenhöhe ist, dann kann man sich auch auf nicht so teure Aktivitäten einigen.

Wenn Beziehungen aber auf "Kaufen einer hübschen Frau" oder "Sich von einem reichen Mann kaufen lassen" beschränkt sind ... na ja, dann muss man mit den Konsequenzen eben leben.

*mrgreen*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/671863.vivavista.html

Deine Beobachtungen sind sicherlich richtig. Das mag es durchaus geben, vor allem in der High Society (und ich denke jetzt nicht nur an solche Extreme wie Richard Lügner und Cathy Schmitz).
Besonders gut aussehende Frauen haben da natürlich mehr Optionen und wählen sich vllt. auch eine gute Partie, wenn ihnen Geld wichtig ist. Und das mag nicht nur bei russischen und andernen osteuropäischen Frauen so sein, die einen reichen deutschen Mann suchen. Sicherlich gibt es auch deutsche Frauen, die so denken.

Aber ich behaupte mal, dass das eher die Ausnahme ist und nicht die Norm. Ich kenne jedenfalls in meinem Bekanntenkreis (Freunde, Verwandte, Kollegen, Freizeitbekannte) KEINEN einzigen Fall, wo das so ist.
Natürlich verdienen nicht immer beide gleich viel, aber es ist nirgends der Fall, dass sich da eine Frau einen Mann nach ihrem Einkommen gesucht hätte.

Das Problem liegt allerdings in unserer Gesellschaft.
So lange wir in Deutschland ein so großes Lohngefälle haben und Menschen, die 40 Stunden die Wochen schwer schuften, noch nicht mal ein Zehntel dessen verdienen, was so mancher Sesselfurzer und Bürohengst für seine Tätigkeiten bekommt, werden wir immer mit den Folgen dieser Ungerechtigkeiten leben müssen. Und dazu gehört nnnmal, dass es Frauen gibt, die mit ihrem Einkommen kaum ihre Existenz bestreiten können und sich daher lieber einen Mann suchen, der finanziell besser da steht als sie selber. Ich finde das allerdings nicht verwerflich.

Was ich viel schlimmer finde, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Menschen alle vier Jahre die gleichen Verbrecher in unsere Regierung wählt, die dieses System und diese Ungerechtigkeiten aufrecht erhalten. Aber daran ist dann jeder selber Schuld, der sein Kreuzchen an der falschen Stelle macht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Immer
habe ich schon ausgeholfen , wenn es klemmte, das auch bis auf einmal, wo es sich um einen kleinen Betrag handelte, zurückbekommen. In einer mir sehr wichtigen Beziehung habe ich auch, weil ich die Gesamtsituation genauer kannte, kräftig geholfen, ohne dass ich erwarten konnte, dass sich das in irgendeiner Form je auszahlen würde, wenn man es monetär betrachtet. Es ist mir einfach wichtig, dazu mit meinen Möglichkeiten beizutragen, dass es diesem Menschen gut gehen kann, solange er meiner Hilfe bedarf.

Das Thema spannt bestimmt weiter, denn man kann Geben und Nehmen nicht einfach gegenüberstellen. Meine Frau hörte nach den Geburten auf zu arbeiten. Fortan waren wir, obwohl sie zuvor die Besserverdienende war, auf ein Gehalt angewiesen. Sie leistete aber eine Arbeit, die für die Familie sehr wichtig war: war für ihre Kinder stets da bis heute. Im Haushalt helfen, war für mich kein Problem, Familienkoch sein, auch keines. Aber Mutter konnte ich nun mal nicht sein.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
*****lnd:
Aber Mutter konnte ich nun mal nicht sein.

???

Verstehe ich nicht. Warum solltest du Mutter sein? Könnte es nicht langen, wenn Du als Vater das Haus und die Kinder hütest und die Mutter zur Jagt geht?

Ich wollte immer eine 50/50 Lösung. Sehr schwierig mit Frauen, die meinen sie haben das alleinige Recht Ansprechpartner der Kinder zu sein. Ohne Kinder hat das 50/50 (OK war eher 60/40) Modell hervorragend geklappt. Selbst 70-80 (Mann)/30-20 (Frau) wäre eine traumhafte Option gewesen.

Spaßig wurde es als ihre Erbschaft dann nach 11 Jahren Beziehung kam...

DeltaSagittarii
Verkehrte Welt ....
ich bin in der Ehe immer "die Verdienerin" gewesen, wir haben ein 50:50 Modell gelebt und ich hatte die ganze Zeit die finanzielle Verantwortung.

So albern wie es klingt, ich würde es jetzt mal richtig genießen, wenn mir jemand einen Kaffee oder ein Glas Wein ausgibt, eben weil ich es mein ganzes Leben lang immer selber für mich oder die Familie bezahlt habe.

Darf dann aber wieder besser nicht sein, der Kerl könnte ja auf die Idee kommen, dass ich bloß einen Versorger suche ....

Ist blöd halt.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
*********smile:
Darf dann aber wieder besser nicht sein, der Kerl könnte ja auf die Idee kommen, dass ich bloß einen Versorger suche ....

Ist blöd halt.

Da muss I a_einfach_lächeln... Von einmal nett ausgehen war da nicht die Rede (wobei das dann doch gelegentlich auf der Strecke blieb).

Beziehung (auf die sich die Investition in diesem Thread bezieht) hat doch nix mit mal am Wochenende ausgehen zu tun.

Bei mir geht es um 10 Jahre das einzige Einkommen erwirtschaften zu müssen, da vor dem Kind etwas anderes vereinbart war und das spannender Weise jetzt auch wieder anders geht...

DeltaSagittarii
******sta:
Die Symbose von Geld und Erotik ist allgegenwärtig.

Eine Symbiose von Geld und Erotik gibt es vor allem in deinem ganz persönlichen Weltbild. Überhaupt erscheint mir alles, was ich deinem Posting entnehmen kann, an Äusserlichkeiten orientiert.

Ausserdem scheinst du tatsächlich ein Beuteschema zu haben. Damit meine ich tatsächlich die beiden Begriffe "Beute" und "Schema", das passt zu einem hedonistisch geprägten, oberflächlichen Weltbild. Wie kommt es, dass du dich selbst nur für Frauen entscheidest, die auf deine finanzielle Unterstützung angewiesen sind?

******sta:
Das gilt vor allem für Frauen, die ihrer Optik wegen reiche Auswahl an männlichen Bewerbern haben.

Wow, echt erstaunlich, deine Folgerungen. Würden diese zutreffen, müsste ich Multimilliardär sein. Viele Frauen hatte ich zwar nicht, aber jede einzelne hatte und hat mehr als nur eine reiche Auswahl an Männern.

******sta:
Gefiel mir die Frau und umgekehrt, blieb mir nichts anderes übrig, als die Beziehung bzw. den besseren gemeinsamen Lebensstandard zu sponsern.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele Frauen um Männer wie dich einen sehr weiten Bogen machen, weil sie fühlen können, dass sie nicht für voll genommen werden. Es geht um deutlich mehr und auch andere Dinge, als du beschreibst. Du bekommst offensichtlich genau jene Frauen ab, die du verdienst. Im wahrsten Sinne der Worte.
Warum musst Du TallTaurus immer Personen persönlich angreifen, die nur ihre Lebenserfahrung kundtun nur weil die anders als Deine sein mag.

Und um wirklich zu beurteilen, ob und warum Deine Frauen ganz anders sind als die in meinem sozialen Umfeld, müsste man sie erst mal zu Gesicht bekommen. Möglicherweise habe ich höhere Ansprüche an die weibliche Optik als du.
Du magst von mir aus auch ein ganz außergewöhnlicher womaniser zu sein und deshalb andere Erfahrungen gemacht haben

Und gerade in Zürich, wo du herkommst, schauen gut aussehende Frauen besonders auf die Bonität des Mannes.

Es macht auch einen Unterschied, ob Frau in relativ jungen Jahren geheiratet hat und diese Ehen beurteilt werden oder sich ab Mitte dreißig neu orientiert und vieles nüchtener sieht.

Frauen, die nicht so sind wie von mir beschrieben sind in aller Regel fest vergeben - i.d.R. verheiratet- und nicht verfügbar.




Beitrag Editiert - MOD Seven / Persönliche Diskrepanzen sind GRUNDSÄTZLICH via CM zu klären!
http://www.joyclub.de/hilfe/forum.html#themenbezogen_antworten

*********unke Mann
1.459 Beiträge
Themenersteller 
individuelle Entscheidung...
Ich finde, es ist eine individuelle Entscheidung, ob und wieviel Geld man (oder frau) in eine Beziehung investieren möchte.

Ist man solo, dann hat man sein Geld für sich allein, kann es sparen oder ausgeben wie man möchte...

Hält man mit seinem Geld eine Beziehung am Laufen, dann hat man eben die Bereicherung des eigenen Lebens durch diese Beziehung.

Am schönsten ist es wohl, wenn beide Partner "ihr" Geld im Großen und Ganzen behalten dürfen (und keiner den anderen oder die Beziehung alleine entscheidend tragen muß).

Aber: wo die Liebe eben hinfällt... *herz2*
******853 Frau
259 Beiträge
...
Ich denke auch, dass das Ausnahmen sind und gewiss nicht die Norm.
Wenn einem das so wichtig ist, muss man sich eben Partner suchen, die gleich viel oder evtl. mehr verdienen. Besserverdiener- bzw. ja eher Verdienerinnen, sind ja nun nicht alle hässlich wie die Nacht.
Ansonsten muss man eben damit leben, dass der andere weit weniger als man selber verdient und entweder man schraubt dann selber zurück, um die Mehrkosten für ja dann 2 Personen zu meiden oder finanziert seinen Standard dann eben für den 2. mit, was dann aber eben eine Selbstverständlichkeit sein und nicht so negativ ala "Zahlemann spielen" betitelt werden sollte.
Mein Mann wird als derjenige der mehr verdient, auch wenns nun keine Unsummen sind und sein Einkommen für das was er macht, bzw. für die Zeit und den Aufwand, sowieso schon mager genug ist, immer auch mehr Kosten tragen als ich, die bis Ende 2014 froh über 8€ brutto die Stunde war, und das bei einem hauptberuflichen Arbeitszeit von 30 Std. die Woche. Was da am Ende über bleibt, brauch ich wohl nicht vorrechnen. Das trotz Ausbildung und dualem Studium, also keine Ungelernte.
Nun bekomm ich ganze 50cent mehr und weiß gar nicht wohin mit meinem Reichtum. Ironieaus
Das sind im Durchschnitt 40€ mehr im Monat, rechne ich meinen Lohn fürs ganze Jahr aus.
Aber so sind die Löhne hier nunmal. Andere bekommen noch weniger und wurden aufgrund des Mindestlohns jetzt 2015 mit den Stunden runtergeschraubt und haben trotz der 8,50€ am Ende nicht mehr raus, als vorher.

Ob ich woanders mehr verdienen würde? Bestimmt...aber was hab ich davon, wenn dort dann eben auch die Kosten ganz andere und höher sind als hier? Ich habe es lange genug miterlebt, wie meine Schwester händeringend nach einer bezahlbaren Wohnung in Hamburg und am Ende in Berlin gesucht hat und selbst die, die sie nach ewiger Suche dann fand, waren und sind allein kaum finanzierbar. Das was ich da dann ggf. mehr hätte, wäre am Ende auch nur ein Tropfen auf nen heißen Stein, sodenn am Ende überhaupt mehr vorhanden wäre.
Da bleibe ich lieber hier und habe dafür hier meinen Lebensmittelpunkt. Familie und Freunde sind hier. Was allemal mehr Wert ist, als etwas mehr Netto am Ende.
Und uns geht's gut damit wie es ist.

Habe ich durch höheres Einkommen ggf. auch einen höheren Lebensstandard, muss ich, sobald ein wenig verdienender Partner dazu kommt, eben entscheiden, ob ich das so weiterführen will, nur dann eben für den anderen auch, oder ob ich meine Ansprüche etwas zurückschraube, wenn ich nicht gewillt bin, den anderen "mitzuziehen" und ihm das Gleiche zuteil kommen lasse.

Und das gesellschaftliche Problem ist eben auch nicht wegzudiskutieren. Wie es schon gesagt wurde bzgl. der Lohngefälle. Noch dazu wenn dann Kinder vorhanden sind. Für etliche Frauen ist es sehr schwer nach der Elternzeit wieder Fuß im Berufsleben zu fassen. Finden nichts, oder werden umgesetzt, wollen, um eben auch noch ein wenig mit der Familie zu haben, auf Teilzeit runter usw., was sich dann eben auch nicht ganz unerheblich auf der Gehaltsabrechnung abzeichnet. Bei 40Std die Woche würds mir finanziell auch besser gehen. Aber will ich das? Will ich mein Kind wirklich jeden Tag bis mindestens 17 Uhr in Kita oder Hort lassen, um am Abend bestenfalls noch 2Std Zeit zu haben, wovon noch ein Teil für die Zubereitung des Abendessens draufgeht?
Ich würds nicht wollen. Jedenfalls nicht solange, wie der Rest der Familie auch noch voll arbeitet und selbst dann, kann ich da auch nicht erwarten, dass die mir MEIN Kind abnehmen und es betreuen, während ich arbeiten gehe, auch wenn sie es liebend gerne tun würden. Die haben ihr Soll bzgl. Kindererziehung und Betreuung getan. Da kann ich schlecht erwarten, dass Oma und Opa täglich Babysitter für ihr Enkelkind spielen.
Ergo, arbeite ich lieber 30Std die Woche, habe somit mehr Zeit für die Familie und alles und hab es lieber, dank meines tollen Chefs, wenn ich mal unangekündigt nen Freitag früher gehen darf, ohne mir dafür 2 "Urlaubsstunden" anschreiben zu müssen, oder mir mal einen Tag Urlaub außer der Reihe nehmen kann, ohne das es auf Arbeit Stress gibt usw.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Schiefes Sehen
sollte man vermeiden. Ich gehe davon aus, dass mir gespartes Geld nach der sagenhaften Art von Schwaben ( Komm aber gleich nach dem Mittagessen, dann kannst du zum Kaffee schon wieder zuhause sein) nach dem Tod nur meinen Erben nützt. Also investiere ich in die Beziehung, die mir am Herzen liegt, so viel, dass wir beide gemeinsam etwas davon haben, ohne dass ich dabei den Ruin befürchten muss. Reichtümer habe ich nicht, aber dafür reicht das Geld. Ich investiere also nicht in die Frau, sondern in uns.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es interessant, wie hier berichtet wird, dass es zwar ein Einkommensgefälle in einer Partnerschaft gibt, aber dennoch sich beide auf Augenhöhe begegnen können.

Und so sollte es sein, finde ich : zu einer Beziehung gehört mehr als nur Geld. Wenn die Balance stimmt, dann stimmt das in der Regel auch mit dem Geld - weil z.B. das, was der nicht so viel verdienende Partner einbringt, vom anderen ebenso wertgeschätzt wird. Dann teilt man gerecht, dann gibt der, der mehr hat, auch mehr, ohne zu meckern.

Wenn man anfängt, von "in eine Beziehung hineinbuttern" zu reden, dann scheint mir diese innere Balance nicht zu stimmen.

Ich behaupte mal, die finanziellen Fragen sind dann nur ein Symptom für etwas tiefer Liegendes, was geklärt werden muss.

Oder man sieht die Beziehung von vornherein als finanzielles Geschäft - was jetzt nicht so mein Ding wäre. Ich will und muss mir Freundschaften nicht mit Geld erkaufen.
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