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Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?

*********igEr Mann
399 Beiträge
Thread
hat schon ein teil geantworte:,.........Es ist auch der Reiz des Verbotenen, das Heimliche, die Aufregung evtl. erwischt zu werden, es ist das Prickeln etwas zu tun, was im Verborgenen geschieht und mit Gefahr verbunden ist, nämlich mit der Gefahr, entdeckt zu werden.

Andersrum, ich denke kein mensch 100% Erfühling des leben erreicht hat, auch in Beziehung? Manchmal könnte Fremdgehen eine weg eine langfristige Beziehung zu retten. In Natur, es zeigt kein menschen und Tierer sind nicht monogam. Wir müssen nicht alle offen legen. Machmal geht einfach nicht, usw.

This is just my little opinion.
***an Frau
10.900 Beiträge
EbonyfarbigEr

Es ist auch der Reiz des Verbotenen, das Heimliche, die Aufregung evtl. erwischt zu werden, es ist das Prickeln etwas zu tun, was im Verborgenen geschieht und mit Gefahr verbunden ist, nämlich mit der Gefahr, entdeckt zu werden.


Ja, das kann ich nachvollziehen wie es Dir dabei geht.

Würdest Du das Gleiche Deiner Partnerin zugestehen?

Dann könntet Ihr nämlich die Beziehung öffnen und die Heimlichkeiten hätten ein Ende. Bleibt nur die Frage, ob sich dann auch das gleiche Gefühl einstellt.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Ich versuche...
etwas zum Fadenthema beizusteuern.

Obwohl ich aus persönlichen Erfahrungen im Prinzip nicht mitreden kann, denn ich bin kein Fremdgeher, und auch kein Betrogener.

Feste Beziehungen waren für mich immer weitestgehend intakt, und auch erfüllend; waren sie das nicht, dann gab's miteinander Reden und Krisenbesprechung(en), und trug das keine Früchte, dann wurde die Beziehung irgendwann aufgelöst.

_

Zu den Fragen der TE

Was ist eurer Meinung nach die Motivation und was sind die Gründe, warum jemand fremdgeht

Mögliche Gründe: Gelegenheit macht Liebe - verführt werden - sich bestätigen wollen - einen neuen "Kick" erleben - neue sexuelle Erfahrungen sammeln - sich unkontrolliert verlieben - Unzufriedenheit in der Beziehung

und seinen/ PartnerIn lieber anlügt anstatt die Wahrheit zu sagen?

Feigheit, Charakterschwächen, Ängste, Unsicherheiten

Wären Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber dem Partner/in eine Lösung ?

Das hängt wohl vom Partner und der konkreten Situation ab

Gibt es eine Lösung aus dem Fremdgehen rauszukommen oder ist es ein Teufelskreis, der nur Opfer fordert ?

Ein notorischer Fremdgänger, der seine Beziehung(en) dadurch wiederholt gefährdet, sollte wohl anfangen, nachzudenken, und sich erforschen, warum er das tut. Denn er verletzt ja die Gefühle von jemand anderem (davon gehe ich aus, denn so war die grundlegende Fragestellung gestaltet)

Sind die Betrogenen Opfer oder Mittäter?

Nachdem kaum jemand dabei aktiv mithelfen wird, verletzt oder betrogen zu werden: ich tendiere zu Opfer.

Wie würdet ihr damit umgehen wenn in eurer Beziehung der mehrmalige Seitensprung bzw. eine längere Affäre ans Tageslicht kommt?

Darüber sprechen: warum, wieso, und wie es dazu gekommen ist, was im Detail alles passiert ist, usw. Herausfinden, ob mögliche Gründe dafür in der eigenen Beziehung liegen, und ob man gemeinsam diese Gründe beheben kann.

Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr rausbekommt, das eure beste/r Freund/in von ihrem Mann/FreundIn/Frau betrogen wird ?

Das ist situationsabhängig.
*********unke:
Feste Beziehungen waren für mich immer weitestgehend intakt, und auch erfüllend; waren sie das nicht, dann gab's miteinander Reden und Krisenbesprechung(en), und trug das keine Früchte, dann wurde die Beziehung irgendwann aufgelöst.

So habe ich es auch gehandhabt. Gab es bei Konflikten keine Lösung, habe ich mich lieber getrennt, als zwei- oder mehrgleisig zu fahren.
*******inge Frau
173 Beiträge
Was ist eurer Meinung nach die Motivation und was sind die Gründe, warum jemand fremdgeht und seinen/ PartnerIn lieber anlügt anstatt die Wahrheit zu sagen?

Da gibt es viele, kommt auf den jeweiligen Menschen an.

paar Fremdgehgründe: man will neue Heut spüren, man will neue Sexpraktiken ausprobieren, man sucht Selbstbestätigung und will den eigenen Marktwert testen, man fühlt sich einsam/vernachlässigt, man will dem Partner eins reinwürgen, man findet den anderen geil und will ihm näher kommen, man hat sich in den anderen verliebt und will ihm näher kommen...
+
paar Verheimlichungsgründe: man ist zu feige, sich mit dem Partner auseinanderzusetzen, man ist zu bequem, sich mit dem Partner auseinanderzusetzen, man hat keine Lust auf Stress, man liebt den Partner und will nicht, dass er einen verlässt, man will die Basis der Familie nicht zerstören (oft hängen da ja noch Haus und Kinder dran), man findet Heimlichkeit spannend...


Wären Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber dem Partner/in eine Lösung ?

Oder ist es gerade das Unehrliche und Heimliche was den Reiz ausmacht beim Seitensprung ?

Ich bin ein Freund von Ehrlichkeit und sehe mangelnde Aufrichtigkeit in den allermeisten Fällen als ziemliche Charakterschwäche an. Ich wäre also i.d.R. für Offenheit. Damit gibt man dem Partner die Chance, Entscheidungen zu treffen und entmündigt ihn nicht, indem man ihn dumm hält und über seinen Kopf hinweg Entscheidungen trifft ("er hat bei mir zu bleiben, deswegen sage ich ihm nichts", "ich will Fremdgehen können, deswegen gebe ich ihm keine Möglichkeit, auf Monogamie zu bestehen"). Und ausserdem können Ehrlichkeit und zusammen gelöste Probleme die Partner manchmal auch zusammenschweißen.

Allerdings komme das auch auf den Partner an - manche wollen ja gar nicht wissen, wenn sie betrogen werden und manche können auch nicht damit umgehen. Wenn Ehrlichkeit dem Partner mehr schadet, als hilft, dann ist sie kontraproduktiv... Nur mit Unehrlichkeit aus Bequemlichkeit, Feigheit, etc. kann ich nichts anfangen.

Wenn gerade das Unehrliche und das Heimliche den Reiz ausmacht, finde ich das bedenklich. Das würde nämlich bedeuten, dass der Vertrauensbruch nicht einfach nur eine unschöne Nebenfolge ist, sondern dass es gerade darauf ankommt... Man findet es geil, den Partner unwissend zu halten und zieht daraus Lust. Aus der misslichen Lage, in der der doch angeblich geliebte Mensch steckt. Unfairness ist da kein notwendiges Übel, sondern positiv. Naja... Von solchen Menschen halte ich mich lieber fern.


Gibt es eine Lösung aus dem Fremdgehen rauszukommen oder ist es ein Teufelskreis, der nur Opfer fordert ?

Kommt darauf an, wie die Umstände sind...


Sind die Betrogenen Opfer oder Mittäter?

In den meisten Fällen eher Opfer. Es wäre natürlich bequem, wenn man dem Betrogenen noch eine Mitschuld reindrücken könnte, dann steht man als Betrügender nicht als der Alleinschuldige da, aber so einfach ist es eben nicht immer. Betrug kommt vor, ohne dass der Betrogene etwas "angestellt" hat und auch wenn er dazu beigetragen hat, dass es in der Partnerschaft nicht gut läuft, bedeutet es ja nicht, dass er es verdient hat, deswegen gleich betrogen zu werden. Von einer Mitschuld oder Mitverantwortung würde ich in den allerwenigsten Fällen ausgehen.

Wie würdet ihr damit umgehen wenn in eurer Beziehung der mehrmalige Seitensprung bzw. eine längere Affäre ans Tageslicht kommt?

ONSs sehe ich als unproblematisch an, kürzere Affären kann man auch klären. Ich bin da kein radikaler Typ á la "jeder Betrug = Beziehungsaus".

Bei langen Affären, die evtl. sogar über Jahre gehen oder sehr häufigen Seitensprüngen würde ich meinen Partner aber vermutlich rausschmeißen. Um sowas über längere Zeit hinweg durchzuziehen, bedarf es - in meinen Augen - entweder einer besonderen Skrupellosigkeit oder ganz viel Feigheit. Da ist mE zu viel Egozentrik im Spiel. Und da wären mein Vertrauen und mein Respekt nun mal dahin...

Ich bin in leichten Betrugsfällen eher locker, aber in krassen Situationen wäre mir der Betreffende es nicht wert, mit ihm an der Beziehung zu arbeiten, denn wer meine Interessen so sehr mit Füßen tritt, dass er mich ständig massiv hintergeht, der eignet sich für mich einfach nicht als Partner.
Und dann ist es wohl sogar besser für ihn, wenn ich die Beziehung beende... eine Alternative wäre nämlich, dass ich die Beziehung aufrecht erhalte und mal teste, wieviel Verachtung und Zurückweisung er aushält, bevor er aus Gründen des Selbstschutzes von sich aus geht. *fg

Und ich wäre enttäuscht, dass er mir nicht vorher was gesagt hat. Denn i.d.R. bin ich ein Mensch, mit dem man reden kann - sowohl i.S.v. "ich hätte mal Lust, mit einer anderen Frau ins Bett zu gehen", als auch i.S.v. "ich habe Dich betrogen und möchte mich aber nicht von Dir trennen". Der Bereich, in dem man nicht mehr mit mir reden kann, weil der Vertrauensbruch schon zu gravierend ist, kommt ja erst später...

So allgemein kommt es aber auch darauf an: Wenn ich es von ihm erfahre, ist es eher gut. Wenn ich es anderweitig erfahre, ist es eher schlecht. Wenn er die Seitensprünge nur verschwiegen hat - naja. Wenn er mich aktiv belogen und vielleicht sogar noch auf Alibis zurückgegriffen hat - schlecht. Wenn er in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen, versteht, dass ich verletzt bin und den Ball flach hält - gut. Wenn er sein Handeln relativiert und meint, ihm stünde gefälligst eine zweite Chance zu und ich solle mich nicht anstellen - schlecht.


Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr rausbekommt, das eure beste/r Freund/in von ihrem Mann/FreundIn/Frau betrogen wird ?

Ihm/Ihr reinen Wein einschenken, wenn ich weiß, dass er/sie sowas wissen wollen würde. Erstens weil ich nicht möchte, dass meine Freunde weiter hintergangen werden - ich fände es unfair und unloyal von meiner Seite, wenn ich den fremdfickenden Partner decken würde. Und zweitens weil ich selbst mir ja auch wünschen würde, dass man mir bescheid sagt, wenn es mal mich trifft... also warum soll ich nicht das leisten, was ich selber will?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Interessant,
dass es Anfang der Siebziger gelingen konnte, das Wort Betrug aus dem Eherecht zu entfernen, weil es dafür gute Gründe gibt, aber hier auf einer Seite, die Toleranz als Grundlage hat, auf der man Sexpartner-innen finden kann, immer wieder diese Unterstellung verwendet wird.

Man kann entsprechend auch nicht von einer (Mit-) Schuld sprechen. Aber ich bin überzeugt, dass immer beide dazu beitragen, dass Monogamie nicht als "genug" empfunden wird. Sogar in den Fällen, in denen Frau einen Casanova-Mann "erobert", heiratet und meint, die Ehe mit ihr würde ihn von diesem Laster heilen. Das ist zumindest blauäugig. Kein Kater lässt das Mausen oder das Streunen, wenn man ihn nicht in einen Käfig sperrt.
Auch interessant...
... dass jetzt so langsam die "Beziehungstheoretiker" zu Wort kommen.

*********unke:
Obwohl ich aus persönlichen Erfahrungen im Prinzip nicht mitreden kann, denn ich bin kein Fremdgeher, und auch kein Betrogener.

*******inge:
paar Fremdgehgründe: man will neue Heut spüren, man will neue Sexpraktiken ausprobieren, man sucht Selbstbestätigung und will den eigenen Marktwert testen, man fühlt sich einsam/vernachlässigt, man will dem Partner eins reinwürgen, man findet den anderen geil und will ihm näher kommen, man hat sich in den anderen verliebt und will ihm näher kommen...

*******inge:
paar Verheimlichungsgründe: man ist zu feige, sich mit dem Partner auseinanderzusetzen, man ist zu bequem, sich mit dem Partner auseinanderzusetzen, man hat keine Lust auf Stress, man liebt den Partner und will nicht, dass er einen verlässt, man will die Basis der Familie nicht zerstören (oft hängen da ja noch Haus und Kinder dran), man findet Heimlichkeit spannend...

Da kann "man" nur sagen: Man, man, man. Psychologie für Anfänger oder: Ich will auch mal was pseudo-schlaues sagen, auch wenn es RTL-Niveau hat. Ist ja auch bequem, alles von aussen zu betrachten und zu kommentieren. "Bauer sucht Frau" eben. Gab es hier echt den Aufruf: "Überlegt Euch mal, was ihr Euch alles vorstellen könntet", oder suchte der TE nicht doch nach Tatsachenberichten, von Erlebenden?

Da kann "man" fast kotzen, wenn neunmalkluge Moralisierer loslegen, die sogar zugegeben, sowas noch nie erlebt zu haben. Hups, ich echauffiere mich *g* einatmen * ausatmen* *einatmen*...

*****lnd:
Man kann entsprechend auch nicht von einer (Mit-) Schuld sprechen. Aber ich bin überzeugt, dass immer beide dazu beitragen, dass Monogamie nicht als "genug" empfunden

Bin ich absolut bei Dir, Fesselnd! Es wird sich ja einer nicht deshalb Scheisse fühlen, weil er alles bekommt, was er sich vorgestellt hat. Ich fürchte nur, die "Schuldfrage" lässt sich fast gar nicht an den Beteiligten festmachen... die wussten nämlich in aller Regel nicht, was auf sie zukommt. Daher können sie es nur mit viel Glück "richtig machen".

M.E. tut hier Aufklärung not. Und zwar bald und vollumfänglich.
@******den

Mann, Mann, Mann. Genau deine Worte. Anderen Klugscheisserei vorwerfen, selbst aber keinen Deut besser sein. Aber hallo. Anderen eine eigene Meinung absprechen, selbst die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Und immer wieder diese scheinheilige Umkehr der "Schuldfrage", bis hin zum absoluten Ingorieren des Umstands, dass Betrug schlicht und ergreifend Betrug ist, und das auch bleibt. Mit glasklaren Regeln. Das geflügelte Wort "es braucht immer 2" gilt hier nicht. Ein Klassiker, Ursache und Wirkung wird gerne verwechselt - oder schlicht und ergreifend die Ursache schon gar nicht erkannt.

Die ist in etlichen Fällen Unehrlichkeit bereits am Anfang einer Beziehung, aber das habe ich hier in diesem Forum nun schon oft genug erwähnt.

******den:
M.E. tut hier Aufklärung not. Und zwar bald und vollumfänglich.

Ich bin gespannt.
nun mal...
... ehrlich, TallTaurus

Was stört Dich so sehr an mir? Wann immer wir hier zusammentreffen gibst Du mir eins auf die Mütze. Dabei sind so viele Deiner Beiträge den meinen so ähnlich. Hab ich Dir irgendwas getan?

*******rus:
Und immer wieder diese scheinheilige Umkehr der "Schuldfrage", bis hin zum absoluten Ingorieren des Umstands, dass Betrug schlicht und ergreifend Betrug ist,

Ich bin ja bei Dir: Betrug ist und bleibt Betrug. Da will ich nix dran deuteln. Doch warum betrügt jemand? Nur weil er ein schlechter Mensch ist? Oder kann es sein, dass er das im Grunde seines Herzens gar nicht will, aber die Umstände... und so...

Also ist es so falsch anzunehmen, dass menschliches und allzumenschliches sich auch in Beziehungen einschleicht? Sei doch mal bitte nicht so absolut "Gutmensch".

Ausserdem würd ich mich freuen, wenn Du mich nicht immer so anranzen würdest. Vielleicht käme dann so etwas wie Austausch zustande. Der mich übrigens sehr interessieren würde.

Ach, und verzeih mir die anfänglichen Überschwänglichkeiten. Man will sich eben profilieren, wenn man neu ist.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@******den

Nur weil man etwas nicht gemacht hat, heißt das nicht, das die Versuchung da war oder?
Wenn man dann trotzdem nein sagt, dann ist das so.
Aber genauso wie es Gründe gibt, die manche Menschen eben nein sagen läßt, so gibt es auch welche die nicht nein sagen, weil sie Gründe dafür finden.

Also ist es so falsch anzunehmen, dass menschliches und allzumenschliches sich auch in Beziehungen einschleicht? Sei doch mal bitte nicht so absolut "Gutmensch".

Das hat auch nichts mit "Gutmensch" zu tun, aber wohl damit, daß man sich danach selbst nicht mehr im Spiegel sehen könnte und das der Respekt gegenüber einem Menschen, der einem sehr viel bedeutet, das einfach verhindert.
Ich erwarte z.B. nichts, was ich nicht selbst bereit bin zu gehen.
Und Nein-sagen (also Verzicht) ist eben auch nichts was so einfach ist......

WiB
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Da kann "man" fast kotzen, wenn neunmalkluge Moralisierer loslegen, die sogar zugegeben, sowas noch nie erlebt zu haben. Hups, ich echauffiere mich *g* *einatmen* * ausatmen* *einatmen*...


Klar, das liest sich nach Interesse am Austausch.


Nee, das liest sich danach, alle, die anderer Meinung sind, niederzumachen. Mit wahrer Wonne.


Frag mich, was das soll. Betrügt doch einfach und macht euer Leben wie ihr wollt. Für was brauchen die Fremdgänger denn auch noch Absolution? Ist doch völlig legitim, keine Kompromisse einzugehen, keine Einschränkungen sich auflegen zu müssen, gibt doch genügend Ausreden und Gründe dafür, eine getroffene Absprache nicht einzuhalten. Kann Mensch ja nicht für sich selbst verantwortlich gemacht werden.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@**********henkt

Das man diejenigen, die sich zur Monogamie bekennen und sie auch gerne leben
nicht für voll nimmt, ist ja nichts neues.

Aber was ist mit all denen, die sich neu orientiert haben und jetzt Swinger, BDSM-ler oder zur offenen Beziehung leben?
Das ist auch nichts, was naturgegeben einfach so beim Frühstück als Weisheit aus dem Frühstücksei kam oder?

WiB
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich bin gegens Missionieren - egal in welcher Hinsicht.

Möge jede/r nach seiner/ihrer Facon glücklich werden. Aber für meine Meinung als zum Kotzen bringender Moralapostel bezeichnet werden, da hab ich keine Freude dran.

Weil m.E. ist es nicht das Problem, dass es Menschen gibt, die der Meinung sind, alles ausleben dürfen können müssen - sondern dass sie das nicht vorher kundtun, sondern Abmachungen nicht eingehalten bzw. gebrochen werden, zumeist einseitig und heimlich. Und sich dann nach Bruch der Beziehung beschweren, dass sie zerbrochen ist.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Möge jede/r nach seiner/ihrer Facon glücklich werden.

ja genau das sehe ich auch so. Und es interessiert mich sehr ob jemand hier in diesem Forum ist, der glücklich damit ist, das er/sie in einer festen Beziehung lebt und nebenher heimlich andere Personen datet ?
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Macht
Was ist eurer Meinung nach die Motivation und was sind die Gründe,

Ein Grund der bisher hier noch nicht so beleuchtet wurde ist das Machtgefälle in einer Beziehung.
Meist wird das Thema Macht in einer Beziehung negiert, weil es nicht opportun erscheint im romantischen Kontext der Liebe. Deswegen versuche ich für solche Überlegungen gerne Liebe und Beziehung zu trennen.

In einer engen Beziehung beeinflussen sich beide Partner gegenseitig.
Wäre hingegen das Verhalten des einen Partners für den anderen hingegen bedeutungslos, kann nicht von einer engen Partnerschaft gesprochen werden. (nur davon geht ja die sogenannte "selbstlose Liebe" ja aus)

Somit sind Abhängigkeit und ihr Gegenteil, die Macht, in jeder Beziehung vorhanden sind.
Wenn freudige Ereignisse oder Belohnungen nur über den Partner beschafft werden können (z.B. Nähe, Kuscheleinheiten, Sex), ist einer der Partner abhängig vom anderen.
Es gibt aber auch andere Abhängigkeiten (finanzielle, Arbeitsaufteilung (Haushalt, Garten, ...)

In der Regel sind wir in unseren Beziehung zufrieden, wenn beide das Gefühl haben, in gleichem Maße aufeinander angewiesen zu sein. Im Laufe einer Beziehung kann sich diese Macht/Abhängigkeits-Verhältnis allerdings ändern, ein Ungleichgewicht entsteht, dass zunächst nur Einer wahrnimmt. In dem er für die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse auf den Partner angewiesen ist und diese nicht(mehr) vom Partner im bekommt.
Um sich von dieser Abhängigkeit zu befreien, sucht er sich neue Weg wie z.B. das Fremdgehen. Andere entziehen Nähe, manche Geld...da gibt es Vieles mit dem gespielt wird. Wir sollten uns bewusst machen, dass wir mit jeder Änderung in einer Beziehung (z.B. Job, Kind, Haus, sexuelle Interessen...,) auch das Macht-/Abhängigkeits-Gleichgewicht stören und es neu justieren sollten, um eine stabile Partnerschaft zu behalten.

Die Schwierigkeit in einer Beziehung besteht meist darin, dass das Ganze subtil erfolgt, wir meist nicht offen darüber reden, manchmal es selbst gar nicht richtig wahrnehmen.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Die Schwierigkeit in einer Beziehung besteht meist darin, dass das Ganze subtil erfolgt, wir meist nicht offen darüber reden, manchmal es selbst gar nicht richtig wahrnehmen.

ja das stimmt, es passiert vieles unbewusst und daher finde ich es für mich immer wichtiger achtsam mit mir selbst und anderen umzugehen und mich selbst zu fragen was will ich, was brauche ich, was tut mir gut, wer tut mir gut......usw..und erst wenn ich das weiss kann ich einen konstruktiven und sinnigen Dialog führen mit meinem Freund/Partner....
***an Frau
10.900 Beiträge
ananga

Wenn Du das für Dich so reflektierst und genauso sehe ich eine Beziehung auch, kann doch aber mit einem Fremdgeher nicht einfach über das Dasein der Ehefrau hinweggegangen werden. Mir würde das schon aus meinen gemachten Erfahrungen nicht gelingen.

Ich hatte mal eine Liaison zu einem der eine offenen Beziehung führte. Unausgesprochen lagen wir eigentlich immer zu dritt im Bett, zumal sie auch noch Kontakt zu mir aufnahm. Ich habe versucht das auszublenden, und obwohl der Mann wirklich in allen Belangen zu mir passte, habe ich es beendet.

OT
Und nur noch mal angemerkt zum Betrug. Es bleibt Betrug, wie auch immer manN da niedlich umschreibt. Und einen Scheidungsrichter interessiert das übrigens schon lange nicht mehr, es wird vor dem Scheidungsgericht keine schmutzige Wäsche mehr gewaschen, es gilt für ihn nur noch das Zerrüttungsprinzip. Entweder ist nach einem Jahr die Ehe beendet, spätestens aber nach drei Jahren.
@******ern

Liebe hat mMn nichts mit Macht zu tun. Auch nicht mit Abhängigkeit.

Wer die Herausforderungen des Lebens als Chance betrachtet, sich selbst zu entwickeln, wird auch und insbesondere in einer Beziehung kaum in solche Denkmuster abrutschen. Und schon gar nicht eben solche Begründungen als Ausrede für Fremdgehen betrachten.

Wer auf andere Menschen "angewiesen" ist, macht sich selbst "abhängig", das kann jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Beziehungen, in denen Machtspiele vorhanden sind, basieren nicht auf bedingungsloser Liebe, die übrigens nichts mit Selbstlosigkeit zu tun hat. Selbstlose Menschen haben oft einen Mangel an Selbstliebe und sind so gesehen gar nicht in der Lage, bedingungslos zu lieben.

Alle Versuche, Fremdgehen als solches zu legitimieren, sind zum Scheitern verurteilt, denn es kommt immer und ausnahmslos dazu, dass mindestens ein anderer Mensch verletzt wird. Fremdgehen ist eine Ursache für viele Schmerzen und Probleme, mitunter verantwortlich für die Hälfte aller Scheidungen. Um Fremdgehen zu verhindern, muss man anderswo umdenken: Beim Beziehungsmodell, das man für sich wählt.
********tete Frau
10.280 Beiträge
nun,
ich habe die feste beziehung derzeit nicht.

kann mir aber nach absprache beiderseits mehr als den partner vorstellen.
es wird aber schöner sein, all diese dinge die ich mag, mit dem partner auszuleben als einen fremden dafür zu nehmen. denn diesen menschen mag ich, verstehe ich.

und hoffe, ich war kurz genug und nicht ot. habe auch keinen user von hier mit meinen worten irgendwie angesprochen. denn meine erlebnisse sind vor joy, aus der zeit der realität. danke!
******Bee Mann
363 Beiträge
*******rus:
Um Fremdgehen zu verhindern, muss man anderswo umdenken: Beim Beziehungsmodell, das man für sich wählt.

Wir fordern:
Verpflichtende Eheberatung VOR der Ehe !

(Das ist nicht nur ironisch gemeint)
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Wir fordern:
Verpflichtende Eheberatung VOR der Ehe !

auja super gute Idee !! *g*
vieles findet davon ja schon hier im Joy statt *g*
es gibt soviel Beratungs- und Informationmöglichkeit
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Emotionen
@*******rus Mann
Ob Liebe etwas mit Abhängigkeit zu tun hat oder nicht, habe ich in meinem Beitrag bewusst aussen vorgelassen, da diese schon so oft diskutiert wurde. Bewusst habe ich mich auf die Analyse der Beziehung beschränkt.

Auch sollte mein Beitrag keine "Ausreden" und keine "Legitimierung" für Fremdgehen bilden. Das sind Wertungen.

Wenn man die Beiträge hier verfolgt liest man zwischen den Zeilen oft heraus:

"Ich wurde betrogen, ich bin zutiefst verletzt worden, nehmt mich und meinen Schmerz ernst."
"Ich habe betrogen, ich will mich nicht länger (alleine) schuldig fühlen, nehmt meine Beweggründe ernst."

Ich gebe zu. dass es ein sehr emotionales Thema ist, geleichwohl wäre es mein Anliegen, das Thema sachlich zu diskutieren, das ständige Einbringen von persönlichen Wertungen schürt nur Emotionen, die uns in der Diskussion nicht vorwärts bringen.

Wir alles sind in irgendeiner Weise auf einander angewiesen. Davor ist auch keine Beziehung gefeit.
Wenn wir dies negieren, neigen wir dazu die Beziehung zu verklären, und "Scheuklappen" zuzulegen, um dann umso tiefer zu fallen, wenn es sich anders darstellt, als wir angenommen haben. Ich sprach davon, dass das meist subtil passiert, das hat noch nichts mit "Machtspielen" zu tun.

Den Lösungsvorschlag "Beziehungsmodell, das man für sich wählt" interpretiere ich so, dass die die fremdgehen und die die monogam sind jeweils nur Beziehungen eingehen sollen.
Nun ob das funktioniert? Wie ehrlich sind wir zu uns, wie gut kennen wir uns und woher wissen wir, wie wir uns entwickeln, wie sich die Partnerschaft verändert?

Eine verpflichtende Eheberatung gemäss zaphodBee könnte sicherlich darüber aufklären was wir wollen, was wir können, was passieren kann. Doch wollen wir das in all der Romantik die wir zu diesem Zeitpunkt entwickeln?
*******onor Frau
2.583 Beiträge
auf die bitte von ananga, geb ich hier folgendes zum besten:

hier im forum sind mir persönlich noch keine beziehungen positiv aufgefallen, die mit einem " fremdgänger" echt glücklich sind.

ich bin nicht nur hier, sondern auch in einem asexuellen-forum...........aven.
dort gibt es einige echt glückliche beziehungen, wo einer von beiden, der sexuelle part, mit einverständnis, des asexuellen, fremdsexeln darf und beide dabei glücklich sind.
der sexuelle kann sich ausleben und der asexuelle hat keinen körperlichen und seelischen druck, dem sexuellen part nicht zu gereichen.
****54 Mann
3.849 Beiträge
***an:
Und einen Scheidungsrichter interessiert das [=die Schuldfrage] übrigens schon lange nicht mehr, es wird vor dem Scheidungsgericht keine schmutzige Wäsche mehr gewaschen, es gilt für ihn nur noch das Zerrüttungsprinzip.

Und zwar weil die Schuldfrage oder ihre Umkehr keinen konstuktiven Beitrag zur Problemlösung in jedweder Richtung beitragen. Wann kommt das auch hier an?

*******rus:
Liebe hat mMn nichts mit Macht zu tun.

Jedenfalls dann, wenn "Liebe" ein Traumgebilde ist, das Nichts mit der Realität zu tun hat. Nur, was nutzt der Begriff dann?
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
ich bin nicht nur hier, sondern auch in einem asexuellen-forum...........aven.
dort gibt es einige echt glückliche beziehungen, wo einer von beiden, der sexuelle part, mit einverständnis, des asexuellen, fremdsexeln darf und beide dabei glücklich sind.
der sexuelle kann sich ausleben und der asexuelle hat keinen körperlichen und seelischen druck, dem sexuellen part nicht zu gereichen.

danke für dein Posting, ich glaube du sprichst hier ein ganz wichtiges Thema an, nämlich den Umgang mit Sexualität. Jemand der/die betrogen wurde ist nur dann verletzt wenn SEX stattgefunden hat oder ? Wenn dieser nicht stattfand und der "Betrug" nur ein Essen gehen ohne sexuellen Kontakt war und dieses Essengehen verschwiegen wurde, ist es dann kein Betrug bzw. muss es dann dem/der PartnerIn nicht gesagt werden weil keine sexuelle Handlung stattfand ?
Also es kommt ganz auf die Vereinbarung drauf an, was Beide vereinbart haben, ich gehe mal davon aus, das viele gar nichts vereinbart haben.
Daraus erschliesst sich mir eine weitere Frage, der/die Betrogene wird sicherlich nicht sonderlich verletzt sein wenn ein Essen mit einem fremden Menschen stattgefunden hat ohne sexuelle Aktivitäten. Warum ist gerade die sexuelle Handlung das was den/die Betrogenen so sehr verletzt ?
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