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Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?

*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Ihr Lieben,

das Thema geht nun schon zum dritten Mal in eine gänzlich andere Richtung und hat leider mit der ursprünglichen Fragestellung nur noch sehr wenig bis gar nichts zu tun.

Natürlich freuen wir uns über eine rege Diskussion, doch mittlerweile sieht es tatsächlich so aus, als wären hier alle Aspekte und Meinungen zu Tage gekommen, sodass dieser Thread - sollte nicht länger auf das Eingangsposting eingegangen werden - für weitere Kommentare gesperrt wird.

Warum das dann so ist, könnt Ihr gerne hier http://www.joyclub.de/hilfe/forum.html#themenbezogen_antworten nachlesen, denn eigentlich sollten zwei Moderationshinweise doch genügen, oder?

Im Übrigen könnt Ihr für (hieraus) neu entstandene Diskussionsanregungen gerne einen neuen Themenvorschlag einreichen.


Liebe Grüße,

  • Seven
    JOY-Team

*******ins Paar
122 Beiträge
sex
In klassischen Beziehungen ohne konkrete absprachen wird sex in der Regel als etwas exklusives betrachtet.
Das ist die normale, "konservative" Sichtweise.

Ich habe gemerkt, das aber auch das treffen ohne sexuelle Handlungen, bzw. das sprechen über sexuelle Themen, ein gewisser betrug in abgeschwächter weise ist. Sicher eher zu entschuldigen... aber führte bei mit zu einer wesentlich offeneren Kommunikation mit meiner Frau. Was normalerweise ja auch so sein sollte... Aber aus gründen der nachlässigen Beziehungspflege abhanden gekommen war.
Und sie war sehr verletzt....

Ehrlichkeit zu dem Partner und zu sich selbst sind hier die Stichworte....
Und ... das keine Vereinbarung dann als Umkehrschluss für freies verhalten interpretiert wird, gilt dann bei Ehen nicht mehr, weil da gibt es ja eigentlich eine "Vereinbarung", die schon etwas an Exklusivität enthält. Konservativ gesehen...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Warum ist gerade die sexuelle Handlung das was den/die Betrogenen so sehr verletzt ?

Vielleicht weil Beide ihre Beziehung/Partnerschaft über Sexualität definieren. Ohne Sexualität wären sie halt nur Freunde oder eine Wohngemeinschaft. Sobald IHRE Definition ihrer Partnerschaft nicht mehr exklusiv ist, weil Sexualität mit einer weiteren Person stattfindet, verliert die Beziehung ihre Identität und damit auch die Eigene, sofern sich jemand mit seiner Beziehung identifiziert.

Die Verletzung entsteht dann vielleicht dadurch, dass der Partner ohne die eigene Zustimmung durch sein Handeln einem die eigene Identität entzieht. Identitätsverlust ist nun mal schmerzhaft.

Auffallend ist, dass Paare die sich nicht über Sexualität definieren, viel toleranter im Umgang sind. Sich gegenseitig Freiheiten zugestehen um auch mit anderen Personen außerhalb der Beziehung Sex zu haben.
****54 Mann
3.849 Beiträge
***en:
... hat leider mit der ursprünglichen Fragestellung nur noch sehr wenig bis gar nichts zu tun.
Da bin ich mir nicht sicher. Sind wir vielleicht nicht ganz nah an der Intention hinter dem Fragenkatalog?

Aber zurück zu den Eingangsfragen, die ich nicht schon zuvor beantwortet habe:

Gibt es eine Lösung aus dem Fremdgehen rauszukommen oder ist es ein Teufelskreis, der nur Opfer fordert ?

Opfer? Welche Opfer? Wem wird was weggenommen außer ggf. eine Illusion?

Sind die Betrogenen Opfer oder Mittäter?
An dieser Frage wird Sinnlosigkeit der "Schuldfrage" besonders deutlich. Weil PartnerIn nicht alle meine Bedürfnisse abdeckt wird er/sie doch nicht zum Täter. Was für ein krudes Beziehungs-Anspruchs-Besitz-Verhältnis wird hier unterschwellig vorausgesetzt?

Wie würdet ihr damit umgehen wenn in eurer Beziehung der mehrmalige Seitensprung bzw. eine längere Affäre ans Tageslicht kommt?
Ich würde mich und sie fragen, ob ich was falsch gemacht oder nicht bemerkt habe, was fehlt und was davon ich sehr wohl zu geben bereit wäre. Und wäre ich nicht zu mehr bereit - na, dann wäre das eben so.

Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr rausbekommt, das eure beste/r Freund/in von ihrem Mann/FreundIn/Frau betrogen wird ?
Das geht mich nun wirklich Nichts an. Ich würde mich darauf vorbereiten, dass ggf. ein Freund/Freundin aufgefangen werden müsste, wenn es raus ... und er/sie nicht damit klar kommen würden.
im Grunde ist es ganz einfach
wir essen ja auch nicht ein Leben lang das selbe Brot, fahren nicht nur 1 Auto, machen nicht nur 1 Urlaub. Warum nicht? Weil es langweilig und öde wird. Der Mensch ist von Natur aus so das er Abwechslung braucht. In 100 Jahren wird es sicher weit mehr normal sein das man Sex mit mehreren Menschen teilt, auch wenn man nur einen richtig liebt!!!

Wenn alle sich mehr öffnen und das akzeptieren, würden weniger Beziehungen kaputt gehen. Swinger ist ein guter Anfang, da man sich dort Abwechslung holen kann. Leider ist der Altersdurchschnitt immer noch sehr hoch.
******ber Mann
493 Beiträge
eingangs steht wohl so ungefähr die Frage, ob Betrogene Opfer oder Mittäter sind... ich habe jetzt lange überlegt, ob ich die Frage richtig verstanden habe ???
Wenn der Partner Bescheid weiss, ist es in meinen Augen kein Fremdgehen, aber ansonsten -
Ich war sehr oft schon der Betrogene von versch. "Partnerinnen" und bin jedesmal fast verreckt an den Selbstvorwürfen, was ich wohl falsch gemacht haben könnte und WARUM. Ich selbst war mein Leben lang der jeweiligen P. treu und hier steht nun wieder die Frage, ob ich mitschuld war. Das reisst mich wieder so dermassen runter. Irgenwie ist wohl Alles nur noch kaputt in dieser Sache.
Ich bin kein Freund offener Beziehungen, aber für Andere, welche damit leben können, gönne ich diese Art zu leben selbstverst. Ich brauche ja nicht mitzumachen. Aber wenn ich dann in einer Beziehung an Treue glaube und in dieser Richtung auch gesucht habe und dann von einer Frau, die mir immer Treue zusicherte, betrogen werde, dann bin ich Opfer und NIEMALS Mittäter !
Verd. Sch... - ich möchte hier noch so viel Frust von der Seele schreiben, habe aber gerade meine rechte Hand in Gips...
*******onor Frau
2.583 Beiträge
Der Mensch ist von Natur aus so das er Abwechslung braucht.


wer sagt das oder wer legt das fest?
ich meine doch, dass das jeder für sich festlegt und nicht irgendwer, der das als pauschale einfach mal so raushaut !?
ich nehme diese pauschalisierung für mich nicht in anspruch und für eine menge leute, die ich kenne, auch nicht.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
******den:
Da kann "man" fast kotzen, wenn neunmalkluge Moralisierer loslegen, die sogar zugegeben, sowas noch nie erlebt zu haben.

Ich denke nicht, hier irgendwo "moralisiert" zu haben, ich bin nur (sachlich und mit meinen eigenen Gedanken) auf das Startpost eingegangen.

Aber wie dem auch sei:

Ich werte das Fremdgehen nicht. Für mich ist das bloß eines von vielen Phänomenen im Bereich 'Beziehung' - und es gab das immer, und wird es vermutlich immer geben.

Wenn allerdings die Theorie aufgestellt wird, man wird zum Fremdgehen quasi "gezwungen" (ich weiß nicht genau, ob Du darauf hinaus wolltest), dann muß ich da meine eigene Meinung entgegenhalten...

Der Mensch wird ja nicht nur von angeborenem Verhalten, Trieben, und Instinkten, sondern auch von Vernunft und Intellekt geleitet - er kann also selbst rational bestimmen, was er tun will, und was nicht. Dem einen mag das schwerer fallen, dem anderen leichter.

Und unbefriedigende Beziehungen, wie das bei Dir auch der Fall war Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?, lassen sich eben theoretisch auch umgestalten oder ggf. auch beenden.
*********unke:
Und unbefriedigende Beziehungen, wie das bei Dir auch der Fall war Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?, lassen sich eben theoretisch auch umgestalten oder ggf. auch beenden.

... nicht nur theoretisch, sondern auch tatsächlich bzw. praktisch.

Ist ganz eine Frage der Situation UND DES CHARAKTERS.
***84 Frau
25 Beiträge
Was habt ihr selbst für Erfahrungen gemacht ?

Was ist eurer Meinung nach die Motivation und was sind die Gründe, warum jemand fremdgeht und seinen/ PartnerIn lieber anlügt anstatt die Wahrheit zu sagen?

Mir ist es einfach passiert, dass ich mich in einen anderen Mann verliebt habe und zwar so richtig. Meinen Mann habe ich nie betrogen, aber wenn ich es getan hätte, dann wäre das der Grund gewesen. Und, das wirklich kuriose, zumindest für mich, ich wusste zu jeder Zeit 100%ig, dass ich meinen Mann liebe und ihn nicht verlassen würde.
Bis dahin hatte ich (immerhin über 10 Jahre) auch nie das Bedürfnis mit anderen Männern Sex zu haben. Aber Gefühle lassen sich nun mal nicht steuern.

Wären Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber dem Partner/in eine Lösung ?

Dafür habe ich mich entschieden. Ich frage mich seit einiger Zeit, wie es wohl ist, mit anderen Sex zu haben. Wir reden ganz offen darüber, ob wir unsere monogame Beziehung beibehalten oder nicht, wer weiß ...

Oder ist es gerade das Unehrliche und Heimliche was den Reiz ausmacht beim Seitensprung ?

Ja, das könnte schon ein wichtiger Punkt sein. Mich erregt es zumindest, wenn ich mir eine Affaire vorstelle.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ihr wart
ja wohl noch sehr jung, als Ihr zusammen gekommen seid. Normalerweisen folgen da noch einige Verliebtheiten. Aber ich habe es gerade mit einer Sub erlebt, dass Abenteuer unglaublich genossen werden können und danach wieder die absolute Zuwendung zum geliebten Mann erfolgt.
***84 Frau
25 Beiträge
Mh, sehr jung ist immer eine Frage der Perspektive ...

Als ich (nach fesselnds Ansicht *zwinker* noch sehr jung war, habe ich mich immer gefragt, wieso Hillary Clinton trotz Sex-Affäre bei ihrem Mann bleibt. Heute kann ich das verstehen, aus genau dem genannten Grund: nach dem "Abenteuer" besteht die Beziehung eben aus mehr als nur Sex.

Und, was auch immer die Gründe waren den Partner zu betrügen, wenn die Beziehung das überlebt hat, scheint sie tragfähig zu sein und dann ist es am Ende vielleicht auch egal, ob das "Opfer" auch "Mittäter" war.
@Schattenfunke
Also zunächst mal entschuldige bitte die etwas "harte" Gangart meiner Rede... manchmal spielen eben Emotionen mit *g*

*********unke:
Wenn allerdings die Theorie aufgestellt wird, man wird zum Fremdgehen quasi "gezwungen" (ich weiß nicht genau, ob Du darauf hinaus wolltest), dann muß ich da meine eigene Meinung entgegenhalten...

Das sollte keine Theorie sein. Ich habe das sehr praktisch am eigenen Leibe erlebt, alles, was es mit einem macht und wie klein man dann wird. Wie alle eigenen, hohen Ideale zerbröckeln und man erlebt, wie sehr man sich selbst in Frage stellt. Und sich sehnt. Und nicht widerstehen kann, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Wenn Du davon bisher verschont geblieben bist, sei froh. Doch wenn es Dir mal widerfährt, wirst Du wahrscheinlich auch sauer, wenn jemand von aussen darüber richtet... oder auch nur den Anschein macht.


*********unke:
Der Mensch wird ja nicht nur von angeborenem Verhalten, Trieben, und Instinkten, sondern auch von Vernunft und Intellekt geleitet - er kann also selbst rational bestimmen, was er tun will, und was nicht. Dem einen mag das schwerer fallen, dem anderen leichter.

Vernunft und Intellekt setzen m.E. aber Wissen voraus. Dieses Wissen fehlt, wird nicht vermittelt (außer vielleicht, wenn Ältere ganz ernst gucken, die Hände wedeln und was von "ja dann wird alles anders" faseln...) doch niemand sagt einem jungen Menschen, wie die Dinge wirklich laufen können - überwiegend, jedenfalls.

Also müssen alle ihre Erfahrungen selbst machen, und da bin ich wieder bei Dir: Die einen beherrschen sich, die anderen kasteien sich. Die nächsten sind locker und wieder andere unmoralisch. Je nach Standpunkt des Betrachters.

Das gefährlichste an der Sache finde ich ist es, die Natur des Menschen totzuschweigen oder die General-Regel "Selbstbeherrschung" auszugeben. Alles mit "wir haben ja einen freien Willen" erklären zu wollen. Den haben wir, sicher. Aber wir haben auch unsere Hormone und unsere evolutionsbiologischen Veranlagungen oder nenn es Triebe.

Würde man sich mit letzteren mehr und offener (vielleicht sogar gesellschaftlich) auseinandersetzen, könnte der eine oder andere viel bewußter seinen freien Willen steuern.

So mit Vorsatz. Und nicht mit Zufall.
***84:
Und, was auch immer die Gründe waren den Partner zu betrügen, wenn die Beziehung das überlebt hat, scheint sie tragfähig zu sein und dann ist es am Ende vielleicht auch egal, ob das "Opfer" auch "Mittäter" war.

Tragfähig? das war sie dann auch vor dem Fremdgehen und vermutlich auch stärker.
Klingt in meinen Ohren fast so als sei Fremdgehen der Prüfstein um für sich heraus zufinden ob die Beziehung (vorher) was taugte oder nicht. Nach dem Fremdgehen, herrscht meiner Erfahrung nach große Unsicherheit, Schmerz, wenig Vertrauen usw. vor. Dem Betrogenen wird es da, meiner Meinung nach, wohl eher nicht egal sein, ob ihm Mitschuld vorgeworfen wird.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ein Partner, der prüft, ob die Beziehung "tragfähig" ist, in dem er mich verletzt und die Beziehung riskiert... nein, danke.

Abgesehen davon, dass die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass er, nachdem er weiß, dass er ja damit durchkommt, es wieder tun wird - das Prüfen etc.

Also da würde ich schon von Abraten, diesen "Grund" fürs Fremdgehen zu nutzen.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@**********henkt

Tragfähig oder wieviel hält eine Beziehung aus. Das ist doch die Frage....
und es gibt auch viele Beispiele wo Paare sich für eine andere Lebensform geöffnet haben.
Dazu waren sicher eine Menge Mut, Entschlossenheit, Offenheit und Kommunikation nötig.
Aber darum geht es einigen eben nicht. Sie wollen ihr Ding durchziehen, aber eben auch auf nichts verzichten. Da die Frage sich aber an beide Partner der Beziehung richtet, wird es eben auch bei einigen nicht möglich sein, alles zu behalten. Den Sex, den sie sich wünschen und den Partner/in, die das mit trägt/aushält.
Da es aber die vielen Möglichkeiten schon gibt, weiß ich nicht, worauf da immer auf Verständnis gepocht wird.

WiB

Nachtrag

Ich ziehe vor jedem Paar den Hut, die das geschafft haben.
Sie haben den schweren Weg gewählt und doch am Meisten erhalten.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Schuld
So sehr es und danach zieht einen Schuldigen zu finden und zu urteilen, so wenig wird es uns etwas bringen in Beziehungsfragen. Aus meiner Sicht ist weder

• der fremd geht der Teufel noch der
• Betrogene, der vielleicht eine Sehnsucht des Partners nicht erfüllte.

Die Ursache liegt auch nicht primär in den Genen, in den Hormonen oder im Charakter.
Die Ursache liegt in der Beziehung selber, meist stimmt etwas nicht. Es kann sein nur für Einen, kann sein dass es verdrängt wird. Aber etwas fehlt, vielleicht das Abenteuer, vielleicht die Bewunderung, vielleicht die Loyalität,...

Die Einen können darüber sprechen, andere können es nicht artikulieren, manche haben es probiert und den Partner nicht erreicht, es aufgeben.

Das Konstrukt unserer Liebesbeziehungen krankt daran, dass es in einem inneren Wiederspruch steht zwischen Vertrauen, Zuverlässigkeit, einer emotionalen Heimat einerseits und andererseits die Lust auf Freiheit, Eigenständigkeit, Abenteuer, die in uns innewohnt, die wir empfanden als wir uns verliebten.

Die romantische Annahme, die Liebe schafft alles, Vertrauen, Loyalität, Abenteuer... Ist sie gross genug, gibt es die vollendete Partnerschaft mit einem für alles für immer. Das kann funktionieren, nur kenne ich sehr wenige Paare bei denen das so ist. Der Normalfall sieht anders aus und wir stehen vor der Frage:
Das zuzugeben, versuchen im Innen-Verhältnis zu lösen oder gar zu beenden und auf die nächste (vollendete) Beziehung zu hoffen oder sich im "Aussen" das fehlende Puzzlesteinchen zu holen.

Geht Einer fremd, wählt er das Abenteuer auf Kosten der Loyalität.
Besteht einer auf Loyalität und auf Ausschliesslichkeit, geht das meist zu Lasten des Abenteuers.

Was bei Beiden verloren geht ist der Respekt voreinander.

In einer guten Beziehung respektiert man einander und fördert Loyalität und Abenteuer. Was nicht heissen soll, dass man das Fremdgehen zulassen soll. Ein Abenteuer kann für mich schon eine überraschende feste Umarmung sein.
********tete Frau
10.280 Beiträge
unschuld, schuld, mitschuld
..welchen schuh ziehe ich mir jetzt, wenn überhaupt an?

ist es meine "mitschuld" wenn ich mitbekomme, partner ist liiert, dessen partnerin hat keine ahnung von diesem treffen?
geht er nur so zum spass fremd, oder klemmts zu hause?

würden alle diese fragen im vorfeld durchgesprochen, welche dates kämen zustande?
wäre das die garantie für wahrheitsgemässes antworten?

ich denke mal nein!
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********tete

Ich denke auch nicht, das dies die Lösung wäre, weil

es immer noch auf die Entscheidung an kommt, die jeder selbst trifft.
Man hat eben die Wahl und setzt dementsprechend um, was man für sich selbst in der Prioritätenliste an erster Stelle sieht. Und da hilft es auch nicht, nach Gründen zu suchen, die einem das leichter machen.

Mal kein Sexbeispiel...
Es ist in und modern ein Handy zu haben und überall und jederzeit erreichbar zu sein.
Ich gönne mir bewußt den Luxus keins zu haben, denn ich will gar nicht immer und überall erreichbar sein. Klar ändert das die Vorgaben und man wägt ab ob die Entscheidung gut ist.
Ich für meinen Teil habe mich für meine Privatsphäre entschieden.
Wer will, erreicht mich immer noch...

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@******ern

Ich gehe davon aus, daß das Gefühl der Fremdbestimmung extrem ist.
Jeder kennst es sicherlich in verschiedenen Ausprägungen.
Wenn man aber alles als Fremdbestimmung einordnet, dann weiß man am Ende nicht mehr, was einem auch gut getan hat, was gut war und einem auch was gegeben hat.
Sicher sind einige Entscheidung, die man im Laufe eines Lebens getroffen hat, nicht die glücklichsten gewesen. Aber ich gehe davon aus, daß man zu der Zeit, wo man sie getroffen hat, reiflich überlegt hat und es da auch die Entscheidung war, die einem möglich war.
Sähe man das alles als schlecht, was sich darauf ergeben hat, dann sehe mach Leben arm aus.

Es gibt im Leben immer mehrere Möglichkeiten und der Mensch muß sich immer für irgendwas entscheiden.
Für mich wäre es eine Horrervorstellung, wenn immer und überall andere entscheiden würde, was richtig und was falsch ist. Das entscheide ich lieber für mich alleine oder eben mit einem Partner.
Bei allem und jedem nach der Gesellschaft zu rufen ist auch nicht hilfreich, denn es werden mit Sicherheit Dinge dabei sein, die man gerne anders entscheiden würde.

WiB
***an Frau
10.900 Beiträge
Nils_Schweiz
Ich gebe zu. dass es ein sehr emotionales Thema ist, geleichwohl wäre es mein Anliegen, das Thema sachlich zu diskutieren, das ständige Einbringen von persönlichen Wertungen schürt nur Emotionen, die uns in der Diskussion nicht vorwärts bringen.


Eine sachliche Diskussion kann bei diesem Thema gar nicht stattfinden. Denn der eine sieht es aus der Sicht des Fremdgehens und die "Betrogenen" hier werden es aus ihrer Sicht des Betruges sehen.

Die Frage nach dem Sex, und es wäre ja nur Sex, und sei doch nicht sooooo wichtig und eben nur ein Teil der Partnerschaft, wirf natürlich sofort die Frage auf warum entfernt sich denn jemand aus dieser für SEX?

Wenn mein Partner das Bedürfnis hat mal fremde Haut zu spüren kann ich das ja grundsätzlich verstehen, aber warum teilt er mir das nicht mit damit ich auch für mich entscheiden kann wie ich dazu stehe?

Da ja in einer Partnerschaft darüber grundsätzlich eine Einigung mal erzielt worden ist, weiß der Fremdgeher genau welche Konsequenzen daraus erwachsen.

Ich habe ja hier schon mal nachgefragt, ob die Fremdgeher ihren Frauen das Gleiche zugestehen wollen.
Dann hätten sie eine offene Beziehung und es würden alle diese unliebsamen Begleiterscheinungen nicht mehr relevant sein.

Nur dann fehlt dem Fremdgeher ja sein Trigger *haumichwech*
*********unke Mann
1.459 Beiträge
******den:
Also zunächst mal entschuldige bitte die etwas "harte" Gangart meiner Rede... manchmal spielen eben Emotionen mit *g*

Entschuldigung angenommen. Finde ich wirklich gut *top*
***en Mann
4.175 Beiträge
@sunnofretete
Mitschuld habe ich in dem Moment,in dem ich mich für den Sex mit ihm/Ihr entscheide.
Vobei es auf die Rein Persönliche Einstellung zum Fremdgehen ankommt,ich gebe Dinge kein Forum denen ich Negativ gestimmt bin keinen Nährboden.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Wenn mein Partner das Bedürfnis hat mal fremde Haut zu spüren kann ich das ja grundsätzlich verstehen, aber warum teilt er mir das nicht mit damit ich auch für mich entscheiden kann wie ich dazu stehe?

ich vermute, das die Meisten es nicht tun aus Angst vor den Konsequenzen
und um keine Kontrolle über die Beziehung zu verlieren bzw. sich angreifbar zu machen, das sich der/die Andere trennen könnte.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ga

Auch das ist verständlich, aber genauso wie der/diejenige den Sex gerne so haben will, wie er/sie es gerne möchte, so hat der/die Andere auch das Recht.
Nur das bei dem einen die "Fremdbestimmung" vorher da ist und bei den meisten das Gefühl nach der Trennung erst aufkommt und man sich fremdbestimmt fühlte oder?

WiB
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