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Femdgehen ist ja hier im Forum schon oft thematisiert worden.
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Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?

*****lnd:
Aber gerade das Alter darf dich auch hoffen lassen, deiner bisherigen Partnerinnen nicht lange nachtrauern zu müssen
Was soll das mit dem Alter zu tun haben? Es ist erwiesen, dass auch Menschen, die weit älter als du sind, ihren bisherigen Partnern bis ans Lebensende nachtrauern.

Übrigens, ist Trauer etwas Negatives für dich? Trauer ist einfach Trauer. Was der einzelne Mensch daraus macht, ist eine andere Frage.

*****lnd:
sondern bald eine viel besser geeignete zu finden
Ist mir schon klar, dass du in solchen Dimensionen denkst. Du solltest wirklich nicht davon ausgehen, deine eigene Denkweise auf andere zu übertragen - das, was ich von dir gelesen habe, ist alles andere als durchschnittlich, sprengt alle Grenzen, die ich persönlich übrigens ganz intuitiv niemals überschreiten werde. Die Fähigkeit, einen solchen Entschluss zu fassen, solltest du niemandem absprechen, egal wie alt oder jung.

"Schneller, höher, weiter": Wer so denkt, liebt nicht - meine Meinung. Das ist der pure Leistungsgedanke. Das hinzugefügte Adjektiv "geeignet" macht deinen Satz mMn noch bedenklicher.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Was für eine unverschämte Annahme, dass @*****lnd seiner Lebensgefährtin nicht nachtrauern werde. Ich nehme an viel mehr, als der Reihe von Affären, derer er sich sicherlich dankbar erinnern wird.

Sorry, aber das ist wiedermal ein Beispiel, dass ihr einfach nicht sehen wollt, was eurem monogamen Weltbild wiederspricht und was uns in die sinnlos im Kreis verlaufender Diskussion (siehe oben) führt.

Gefragt sind hier die Motivation von Fremdgängern und ggf. ihre Probleme damit. Letztere hat allerding hier noch kein Fremdgänger bekannt und bei den Motiven war der Reiz des Verbotenen allenfalls eine Begleiterscheinung. Ich bitte dies endlich wahrzunehmen.

Wer monogam lebt darf der Fragestellung interssiert folgen, kann aber allenfalls sein persönliches Erleben als "betrogeneR" konstruktiv einbringen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Eine Frage
Habe ich mit irgendetwas angedeutet, dass ich nicht trauern könnte, falls trauern bei der Abwendung einer bisherigen Partnerin überhaupt das richtige Wort ist? Im Alter des Neuling.... ist das Leben doch noch nicht zu Ende, da ist es recht häufig, dass sich Beziehungen lösen und neue eingegangen werden. Was also sollte falsch daran sein, wenn ich vermute, dass der junge Mann sicher die Chance hat, eine Frau zu treffen, die die Richtige für ihn ist? Was bitte hat das mit höher, schneller, weiter zu tun?

WiB: Ich habe mehrfach betont, dass die monogame Ehe in meinen Augen kein Auslaufmodell ist. Sie erfordert aber, um sich dem Ideal wenigstens anzunähern, sehr viel Miteinander, Aufeinanderzugehen, Durchbeißen. Und wirklich sinnvoll sehe ich sie erst in Bezug auf Kinderwünsche. Ich wäre sehr gerne im ruhigen Hafen der Ehe alt geworden. Es sollte nicht sein, mein Schiff konnte dort den Stürmen nicht trotzen. Deshalb fahre ich damit hinaus und kehre auch wieder an die Reede zurück.

Und so kam es, dass ich jenseits des mir bis dahin bekannten Horizonts neue Horizonte entdeckte, und dahinter immer noch weitere, die ich im Ehehafen noch nicht mal erahnt hatte, als ich nur die unmittelbare Umgebung, das Wetter und die im Hafen drohenden Besorgnisse wahrgenommen hatte und meinte, das sei nun mal meine überschaubare Welt.
*****_lt Frau
161 Beiträge
Bin gerne treu..
..und auch freiwillig..
Wenn ich in einer Beziehung bin und meinen Partner liebe, dann komme erst gar nicht auf die Idee fremdzugehen. Ich möchte ihn doch nicht verletzen. Und zwar auf gar keinen Fall. Es reizt mich dann auch nix an anderen Männern. Egal ob die dann schöner, erfolgreicher.... blabla.. sind.. Wenn, dann können wir zusammen für uns die Spielgefährten suchen *zwinker*.
Wenn die Beziehung nicht mehr funktioniert und man Lust hat auf einen neuen Partner, dann sollte man dazu stehen und ehrlich das auch sagen. Dann kann man nach einer Lösung suchen.. welcher Art auch immer. Dann haben beide Beteiligten die Möglichkeit sich zu entscheiden.
Für mich zur Partnerschaft gehört DEFINITIV Treue.. Respekt.. Vertrauen.. Für einander da sein.. und nicht nur in guten, sondern vor allem in schlechten Tagen.
****54:
Was für eine unverschämte Annahme
Unverschämt finde ich vor allem unterschwellig bis eindeutig andeutende Texte und Vorwürfe, man sei nicht tolerant, wenn man das Weltbild der Fremdgänger nicht akzeptieren will. Dazu ist die Wortwahl des genannten Posters nicht eben uneindeutig und kann so gesehen ebenfalls als unverschämt betrachtet werden, denn er sagt nichts anderes, als dass man im jungen Alter nicht lange zu trauern braucht. Seine Worte, nicht meine. Bitte die Klagen an die korrekte Adresse leiten.

*****lnd:
Habe ich mit irgendetwas angedeutet, dass ich nicht trauern könnte, falls trauern bei der Abwendung einer bisherigen Partnerin überhaupt das richtige Wort ist?
Nein, aber du hast Trauern und Alter in einen direkten Zusammenhang gebracht:
*****lnd:
Aber gerade das Alter darf dich auch hoffen lassen, deiner bisherigen Partnerinnen nicht lange nachtrauern zu müssen

*****lnd:
wenn ich vermute, dass der junge Mann sicher die Chance hat, eine Frau zu treffen, die die Richtige für ihn ist? Was bitte hat das mit höher, schneller, weiter zu tun?
Das waren deine Worte:
*****lnd:
eine viel besser geeignete zu finden

******ven Frau
95 Beiträge
Ich bin bis jetzt genau einmal fremdgegangen, und auch wenn meine Freundinnen alle der Meinung sind, dass es kein ''richtiges'' Fremdgehen war - für mich wars das letzte Mal, ich brauche wirklich keine Wiederholung. In der Hinsicht bin ich altmodisch...

Kurz zum Hintergrund, ich war in einer Fernbeziehung, nachdem er mich relativ stürmisch umworben hatte... dann ein paar Treffen... und auch wenn er den Kontakt aufrecht erhalten hat und schon der Meinung war, wir wären ''zusammen'' - das Gefühl hatte ich nicht. Keine Komplimente, keine Gefühle, wenn wir zusammen waren kaum mehr als die durchschnittliche Freundschaft +. Ich war frustriert, ich war wütend, und irgendwann war ich auch noch betrunken und bin mit einem Bekannten einer Mitbewohnerin im Bett gelandet. Es war miserabel, und auch wenn ich mir nie wirklich Vorwürfe gemacht habe weiß ich, dass es die falsche Entscheidung war. Für mich ist ein Seitensprung aus Leidenschaft nachvollziehbar, aber nicht erstrebenswert, und zu langfristigen Affären fällt mir generell nichts Gutes ein.

Die Beziehung ging so oder so den Bach runter, und zu dem Zeitpunkt meines Fremdgehens waren seine Gefühle wohl bereits wieder auf dem Nullpunkt angelangt, trotzdem bin ich nicht stolz drauf. Für mich wars in dem Moment also wirklich nur Enttäuschung über die gefühlte Zurückweisung und der Wunsch, mich begehrt zu fühlen (was in meinem Alter und meiner Situation wirklich lächerlich war)... abgesehen davon kann ich mir nichts vorstellen, was mich ein zweites Mal zu einer solchen Entscheidung treiben könnte.

Liebste Grüße
MissRaven
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Semantik
Der Duden sagt zu nachtrauern Folgendes:

Bedeutung
den Verlust, das Nicht-mehr-vorhanden-Sein einer Person oder Sache sehr bedauern, sehnsüchtig an sie zurückdenken
Beispiel
den alten Zeiten nachtrauern
Synonyme zu nachtrauern:
nachweinen, sich sehnen nach, sehr vermissen; (oft abwertend) nachjammern

Ich überlasse es den Leser-inne-n, nun auch noch die Bedeutung von "trauern" herauszufinden. Und auch den Rest überlasse ich gerne der Meinungsbildung der Leser-innen.


Nach wie vor heißt aber die Frage:

Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?

und nicht etwa, ob Fremdgehen unter Umständen oder überhaupt mit dem moralischen Empfinden einiger Bevölkerungskreise vereinbar ist.
Ich...
... bin ja mal gespannt wann hier wieder jemand wagt, seine Triggerpunkte zu nennen und was Neues (oder längst bekanntes) einzubringen.

Mittlerweile wird ja eine Hexenjagd auf "Fremdgänger" draus. Nach wie vor wird moralisiert und darüber gerichtet, wie sch... fremdgehen ist.

Das Thema hier lautet aber: "Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?" - da müssen sich leider, leider diese ganz bösen, bösen Fremdgänger zu Wort melden, sonst kommt da keine Info aus erster Hand...

Das Thema lautet allerdings nicht: "Ist Fremdgehen gut oder böse" oder "Ist beim fremdgehen jemand Mitschuld oder Opfer oder Täter?" (echt: Macht doch einen neuen Thread auf, wenn ihr das so haarklein diskutieren wollt.) Also sollten sich alle superguten, biederen Nicht-Fremdgänger doch einfach raushalten, oder? *g*

Zudem wird so ziemlich alles, was bisher abweichend zur "Thementhese" (also: Fremdgehen geschieht aus Reiz des Verbotenen) beigetragen wurde, ignoriert und durch Nebendiskussionen defokussiert. Ganz in "Schwarzer Kanal"-Manier übrigens (die etwas Älteren werden sich vielleicht erinnern): Einzelne Aussagen werden aus dem Zusammenhang gerissen, zerpflückt, propagandistisch ausgewertet, regelrecht umgedeutet und gegen den Mitteilungswilligen verwendet. Ja, selbst für Diskussionen über Begriffs-Definitionen ist man sich nicht zu schade.

Ist das die Art und Weise, wie man üblicherweise auf dieser Platform miteinander umgeht? Ist das "stilvolle Erotik" oder steht das für den JC? Ist mir mittlerweile schon häufiger aufgefallen. Gibts hier Preise oder Punkte für den besten Verriss?

Erinnert mich alles an finsterstes Mittelalter... fehlen nur noch die Hexenverbrennungen... *zwinker*
***an Frau
10.900 Beiträge
Das Thema lautet allerdings nicht: "Ist Fremdgehen gut oder böse" oder "Ist beim fremdgehen jemand Mitschuld oder Opfer oder Täter?" (echt: Macht doch einen neuen Thread auf, wenn ihr das so haarklein diskutieren wollt.) Also sollten sich alle superguten, biederen Nicht-Fremdgänger doch einfach raushalten, oder? *g*


Das habe ich auch schon vorgeschlagen

Das Thema hier lautet aber: "Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?" - da müssen sich leider, leider diese ganz bösen, bösen Fremdgänger zu Wort melden, sonst kommt da keine Info aus erster Hand...


So sehe ich das auch und haben den Thread mal wieder zu ihrer Spielwiese über ihre Geschichtchen missbraucht.

fehlen nur noch die Hexenverbrennungen... *zwinker*

Männer sind da aber auch oft genug gelandet *haumichwech*
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Emotionen - Aggresionen
Kann mir vorstellen, dass manches so hier dargestellte Beziehungsbild provoziert.

Doch diese nach Aufmerksamkeit heischende Überinterpretationen sind bestensfalls für den Stammtisch, bzw neuzeitlich für youtuber gut.
Einem Schreiber zu unterstellen er "liebe nicht" ist in Anbetracht einer fehlenden exakten Definition von Liebe wenig zielführend und hat anscheind nur den Sinn zu provozieren.

Meiner Meinung nach, kann keiner von uns hier sagen, dass er das er den Schlüssel zum perfekten Beziehungsmodell gefunden hat und keiner hat das Recht, darüber zu richten wie die Liebe anderer ist.

Oft ist es genau das, dass zu Beziehungsproblemen führt. "Ich, ich, ich...ich hab das Recht"

Mensch wo bleibt deine Offenheit für Andersdenkende?

***en Mann
4.175 Beiträge
Offenheit für Andersdenkende,bis jetzt haben sich nur Betrogene zu Wort gemeldet und die so ein Szenario noch nicht erlebt haben.
Damit ist die Frage der TE noch lange nicht beantwortet.
Das warum kann Nur die handelnde Person selber beantworten und kein Aussenstehender.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
In einem Glückskeks
fand ich den orientalischen Spruch

Die Liebe ist ein scheuer Vogel, der den Schlüssel deines Gefängnisses um seinen Hals trägt.

Die Kunst besteht darin, dem Vogel den Schlüssel so zu entwenden, dass dieser Vogel keinen Schaden leidet.

Mein Vogel ließ eines Tages den Schlüssel herabfallen, ich konnte den Käfig nach Bedarf öffnen. Und schon dieses Wissen, den Käfig öffnen zu können, befreit.
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
In meinem Glückskeks-Spruch steht:

Dies ist nunmehr der vierte (und letzte) Moderationshinweis, bevor dieser Thread aufgrund vermehrter OT Diskussion mit dem Schlüssel des scheuen Vogels geschlossen wird.

Zur Erinnerung:
Das eigentliche Thema lautet "Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?"

Liebe Grüße,

  • Seven
    JOY-Team

******891 Mann
382 Beiträge
Gar nichts...
Mich triggert da gar nichts, also lass ich es sein.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiss das es ein heisses Eisen ist, das ich mit diesem Thema angefasst habe, anfangs war mir das nicht bewusst als ich er eröffnet habe, es ist mir erst im Laufe der 20 Seiten bewusst geworden, wie emotionsgeladen doch dieses Thema ist.
Ich finde es sehr gut, das es möglich ist im Joyclub über heisse Themen zu reden und dazu verschiedene Standpunkte zu hören bzw. zu lesen. Ich würde mich freuen wenn wir weiterdiskutieren könnten in dem Bewußtsein, den anderen in seiner Andersartigkeit zu respektieren und seine/ihre Lebensweise nicht zu verurteilen. Wir sind alles Erwachsene und können für uns selbst Verantwortung übernehmen und unsere Entscheidungen treffen auch in dem Bewußtsein, das es Konsequenzen haben wird. In einer Partnerschaft sind es sicherlich andere Konsequenzen als wenn ich alleine lebe ohne "feste Partnerschaft."
Mich würde interessieren warum jemand sich dafür entschieden hat lieber heimlich sich nach aushäusigem SEX umzusehen als dies der PartnerIn mitzuteilen ?
Was waren die Beweggründe ? War es die Angst das sie die/der Partner trennen würde, oder einfach keine Lust auf Konflikte ?

Dieses Thema soll auch den Betrogenen dazu dienen, vielleicht aus ihrem Opferbewußtsein (falls sie sich überhaupt als Opfer fühlen sollten) rauszukommen und den Schmerz den das Betrogenwerden damals verursacht hatte aufzuarbeiten und evtl. ein ganz klein wenig Verständnis dafür zu bekommen warum der Betrüger genau so gehandelt hat und nicht anders. Ich kann selbst keinen Einfluss darauf nehmen, was hier jede/r für einen Nutzen aus dem Thema zieht, das bleibt jedem selbst überlassen aber ich denke es gibt durch dieses heisse und emotionale Thema Möglichkeiten den eigenen Horizont zu erweitern und sich selbst die Frage zu stellen "was hab ich selbst zu der Situation beigetragen" und was kann ich dafür tun, das mir so etwas nicht mehr widerfährt, weil ich es mir nicht wünsche ?
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ich kenne beide seiten
im übrigen wurde ja auch ich schon mal betrogen, also kenne ich beide seiten.
muss aber sagen, wenn im vorfeld nicht mal mehr der versuch des redens gestartet wurde und dann einfach fremd gegangen wird, finde ich schei....(sry)
das ist betrug und in keinster weise partnerschaftlich.

mein mann hätte mir auch nur sagen müssen, das was in der ehe nicht stimmt oder er mal n versuch mit nem mann machen möchte, dann hätten wir reden können und ich hätte wenigstens die Möglichkeit zu einer entscheidung gehabt. kompromisse zu finden oder mich zu trennen. feigheit?angst?

so trage ich ein leben lang das trauma mit mir rum,
andererseits schäme ich mich heut in grund und boden, was ich selber getan habe. wohlbemerkt vor mir selber und nicht vor meinem ex. er hatte die wahl, rauchen, trinken und an seinem pessimismus was zu ändern, aber in wie fern und in wie weit?

ich konnte ihn nicht ändern, aber wie weit ist mensch in der lage sich zu ändern oder dem anderen entgegen zu kommen?
wieviel menschen haben angst vor veränderungen, weil sie als kind genau dieser veränderungen wegen, schlechte erfahrungen gemacht haben?
wie viele von uns wurde in der kindheit abgewertet, weil wir so sein wollten, wie wir sind? also liessen wir das "ichsein" wieder und lebten, wie es von uns erwartet wurde, nur eben nicht selbstbestimmt und selbstbewusst.
mMn alles werte einer alten gesellschaft, die man aber heute durchaus abstreifen und selber erkennen kann.
wozu gibt es internet und gute diskussionsforen? denn leider ist es so, das man noch heute vieles im realen leben einfach NICHT ausreden kann, weil noch zu viele menschen engstirnig, oberflächlich und verklemmt sind.

in der sache mit meinem ex hatten wir jahre geredet und gekämpft und nix änderte sich, dann ergriff ich eben die möglichkeit zum fremd gegen, aber auch danach änderte sich nix. ergo trennte ich mich dann.

vllt. hatte er auch nicht die möglichkeit, sich zu ändern, weil vieles was wir in der kindheit erlernt haben, nicht mehr verändert werden kann. aber versuchen kann man es ja wenigstens. dazu fällt mir irgendwie der spruch "was hänschen nicht lernt, lernt hans nimmer mehr" , ein.

wenn man als kind nicht gelernt hat probleme anzugehen oder versuchen "normal" zu lösen, sondern immer nur vor tatsachen gestellt wird, wie soll man dann wissen wie es anders/besser geht?

oder wenn man kein vertrauen in andere personen von kindheit an gelernt hat, so dieses sogenannte "urvertrauen", wie soll man das dann im erwachsenenalter haben?
nur mal so als ansatzpunkt..............und meine ureignesten erfahrungen dazu, weil auch vor die tasache gesetzt wurde, dass papa mama betrügt, weil die andre ja so viel besser ist. und er mir die andre dann auch noch als vorbild vor die nase setzte. sie war nur 2 jahre älter als ich und sein lehrling. also lernte auch ich mit diesem vorbild meine probleme zu lösen.
alles in allem ein stetiger lernprozess, ein leben lang.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Mich würde interessieren warum jemand sich dafür entschieden hat lieber heimlich sich nach aushäusigem SEX umzusehen als dies der PartnerIn mitzuteilen ?
Was waren die Beweggründe ? War es die Angst das sie die/der Partner trennen würde, oder einfach keine Lust auf Konflikte ?

Ich hab eine heimliche Beziehung mit einer verheiratetem Frau.
Sie kann sich nicht dazu bekennen, weil:

1. Sie glaubt wenn sie sich bekennen würde dazu, würde ihr Mann sie verlassen und mit den Kinder in Stich lassen.
2. Sie glaubt er weiss es eigentlich, will es aber nicht wahrhaben.
3. Sie glaubt ihr Ansehen würde so stark beschädigt, dass sie der Wohnort wechseln muss und die Hälfte ihrer Freundinnen verliert.
4. Sie glaubt ihr Familie (Eltern, Geschwister) würde sie verurteilen
5. Sie eigentlich in ihrer Familie ganz gut klar kommt, nur die erotische Liebe fehlt
6. Sie starke Verlustängste hat
7. Sie Angst vorm Alleinsein hat
8. Sie das nicht ihren Kindern antun möchte, weil sie selbst ein Scheidungskind ist.
Eine gute Frage der Themenerstellerin, die ich mir aktuell aus ( leider ) gegebenen Anlass stelle. Jedoch bin ich weder diejenige, die betrügt, noch die, die betrogen wird!
Ich bin (unwissentlich ) in die Position der ,,dritten" gerutscht. Bevor mir hier jetzt bösartige Kommentare um die Ohren gehauen werden, ICH WUSSTE NICHT, DASS ER LIIERT IST!!!Ja, ich habe ihn mehrfach gefragt, ob er eine Freundin hat, auch im Zusammenhang mit dem Thema Verhütung. Kein Wort von einer festen Freundin.

Ich stelle mir auch durchaus die Frage, was hätte ich noch machen müssen, um davon zu erfahren?! Ich habe mehrfach gefragt, ich bin mir keiner Schuld bewusst. Er weis, wie ich zu dem Thema stehe! Wie konnte das mir passieren.....

Neben dem Schock, warum tut er das ,,Ihr" an und warum hat er mir nicht die Wahrheit gesagt, stelle ich mir ebenfalls die Frage , was war/ist der Reiz an der Aktion?!

War oder ist der Sex so schlecht/unbefriedigend mit seiner Freundin?!
Denn , wenn es nach ihm geht, würde das Abenteuer weiter gehen. ( Kommt für mich nicht in Frage.)
Warum spielt Mann mit dem Feuer?!
Langeweile, sie ist doch nicht richtige( aber alleine sein ist auch doof), Sex ist unbefriedigend....

Andere Gründe fallen mir derzeit nicht ein, die für mich halbwegs Sinn ergeben....
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ganz
einfach weil er die Gelegenheit dazu hat.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Als Grund
fällt mir ein, weil ich das immer wieder erlebe von außen (mein Hobby bedingt, dass ich mit einigen fremden Menschen so in Kontakt komme, dass ich sehr viel Intimes über sie erfahre), dass er zu den Männern gehört, denen man Don Juanismus nachsagt. Der kann leicht ausgeprägt sein, aber auch so sehr, dass Strichlisten oder Kerben am Bettpfosten markieren könnten, wieviele Frauen ihrem Charme schon erlegen sind. Sie haben es in der Regel relativ leicht, zuweilen lassen sich Frauen trotz des Wissens um mehrere Parallelverhältnisse und vorhandener Ehefrau ein. Diese Männer sind Jäger aus Prinzip. Ob sie je etwas Verbotenes in ihrem Tun sehen, wird von Mann zu Mann wohl unterschiedlich beantwortet werden. Und dass es möglich ist? Mir hat eine Frau, die in eine solche Situation über eine Freundin geraten war, die sie zu ihm mitnahm, gesagt "Von Sex hat er wenig Ahnung, aber er sieht halt verdammt gut aus". Sie war ehrlich genug zu sich, um sich selbst daran die Schuld zu geben.

Um die ganz andere Seite aufzuzeigen, fasse ich mal zusammen, wie es bei mir zum Verlassen des häuslichen Rahmens nach ungefähr 30 Ehejahren kam. Das dazu passende Sprichwort könnte "Gelegenheit macht Liebe (Diebe)" lauten. Ich hatte sowohl beruflich als auch über mein Hobby gute Kontakte zu Frauen, auch einige platonische Freundschaften. Aber nie war eine Frau dabei, die mich so reizte, dass ich bereit gewesen wäre, dafür mein gewohntes Leben auf´s Spiel zu setzen. Das ging so mindestens drei Jahre bis zu einer Kaffeeeinladung zu einer geschiedenen Dame, die ich eigentlich als zu "erhaben" betrachtete, um mit ihr Sex haben zu können. Ich argwöhnte also gar nicht, dass der Nachmittag Folgen haben könnte, zumal sie genauestens über meine häusliche Situation informiert war. Nach dem Kaffee setzten wir uns zum Plaudern auf die Couch und sie fragte, ob ich mal mein Hobby vorführen könne. Damit kam ich nicht weit (halb zog sie ihn, halb sank er hin). Und da mir das Folgende nochmals klar machte, dass der zu Hause fehlende Sex nicht mir anzulasten war, klärte ich nach der Heimkehr am Abend in einem langen Gespräch das Notwendige. Schon Jahre zuvor hatte meine Frau immer wieder betont, dass ich mir Sex gerne woanders holen dürfe, wenn ich sie nicht damit "belästigen" würde.

Damit waren, eigentlich rein zufällig, Fakten geschaffen worden, die unser Leben künftig bestimmten.
*****gli Mann
376 Beiträge
auf der anderen seite des zaunes ist das gras....
grüner sagte der bock und sprang über den zaun....was hier so alles zusammengeschrieben wird...und diese ratschläge von unwissenden..kommt mir vor wie schwimmübung auf dem küchentisch!
ja ich habe es schon getan ..auch mit frauen die es auch tun...menschen eben schwach? verlangend nach befriedigung? suchend ? unbefriedigte gelüste? trieb stärker als vernunft ? sex und ertoik ist nicht immer deckungsgleich mit liebe..liebe ist oft stille hingabe ...selbstaufgabe...sex ist ausbruch .... wer unschuldig ist der werfe den ersten stein! der geist ist geständig aber das bfleisch ist schwach.....
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
es gibt wohl unterschiedliche gründe aus einer beziehung "auszubrechen".

manche vielleicht bewußt und klar suchend.
andere schlittern in so eine situation, ohne sie gesucht zu haben.

von tätern und opfern zu sprechen ist schon mal keine einladung ehrlich dazu stellung zu nehmen, weil man bereits verurteilt ist.
früher wurde ja auch auf "schuldig geschieden", diese zeiten sind zum glück vorbei.

mit 19 jahren kam ich mit meinem mann zusammen. mit ca 42 ging ich fremd.

dazwischen liegt eine lange zeit, in der sehr viel passiert. in der man sich verändert und weiterentwickelt oder eben nicht.
wir bleiben nicht, wer wir mal waren.
leben ist veränderung.

ist es meine schuld, wenn ich mich verändere? ist es die schuld meines partners, wenn er sich in eine andere richtung entwickelt, oder auf der stelle tritt?

ich bin nicht fremdgegangen um einen kick zu erleben. aber ich habe beim fremdgehen einen kick erlebt.

meinen ehepartner habe ich verlassen, es war weder leicht, noch leichtfertig.
es war schwer und schrecklich.
es hat kraft gekostet und war für alle beteiligten hart und schmerzhaft.

ich glaube, dass wir einfach akzeptieren müssen, dass menschen sich verändern.

bedürfnisse, lebenseinstellung, wertigkeiten, gefühle all das ändert sich! und ein paar ist st nicht gleichgeschaltet. jeder mensch hat auch ein recht auf sein eigenes leben.

ehe auf lebenszeit... bis das der tod euch scheidet - was weiß man denn schon wenn man 19,20, Jahre ist und das ganze leben noch vor einem liegt?

ich denke wir sollten den blick darauf verändern. fremdgehen ist auf jeden fall ein guter moment für eine bestandsaufnahme!
was ist geblieben von dem wir?

es ist auch eine chance, ein schweigen zu beenden und sich neu zu entdecken -

schuldzuweisungen führen zu nichts.
ist es "schuld" wenn man sich verändert?

ich habe es jetzt so oft erlebt, dass am ende
dem partner nur noch fertig gemacht werden soll. anwälte verdienen sich dumm und dusselig an verletzten gefühlen, die gerächt werden sollen. am ende wenigsten finanzielle genugtuung bringen soll.

kinder werden benutzt um sich am partner zu rächen... gruselig! und dabei ist "schuldzuweisung" eigentlich immer die "rechtfertigung".

der eingangsthread ist sehr umfassend. ich habe mich hier mal intensiver mit "schuld" befasst. vielleicht auch deswegen, weil ich mich tatsächlich wider mein wissen, "schuldig" fühle. ich hatte es doch anders gewollt, gehofft, erwartet. ich wollte doch: "bis das der tod euch scheidet".
Wie meine Freundin es ausdrueckt: "In eine intakte Beziehung bricht kein Dritter ein". Also - in der "Haupt"-Beziehung gibt es einen grundlegenden Mangel (nicht nur Mangel an Sex, was eher ein Indikator ist). Auch wenn es am Beginn noch so gut passt, manchmal entwickelt man sich eben in unterschiedliche Richtungen.

Wer fragt, warum man es heimlich tut, statt sich gleich zu trennen, gibt sich eigentlich schon selbst die Antwort. Es ist diese "Alles-oder-nichts"-Haltung, die einen Atomschlag als einzige Alternative bietet. Man hoert und liest ja immer wieder davon, wie die ach so liebende Frau (fast immer diese) bei einer Trennung zur rachsuechtigen, hasserfuellten Furie wird.

Mal etwas rationaler betrachtet: eine typische Beziehung besteht aus mehr als einem gemeinsamen Bett, da haengen Dinge dran, die man nicht so ohne weiteres abschneiden kann (Haus, Kinder, um mal nur das Offensichtliche zu nennen). Um Leute, die trotzdem so leichtfertig mit einer Beziehung umgehen ("wer fremdgeht, soll sich doch gleich trennen"), sollte man einen grossen Bogen machen - die wuerde ich auch als suchender Single nichtmals mit der Feuerzange anfassen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
ich behaupte mal...
@********eger

…hat es gut auf den Punkt gebracht. *top*

Natürlich, hat es auch etwas mit der Beziehung des „Fremdgehenden“ zu tun…eine große Portion „Ängstlichkeit“ das gemeinsame was in Ordnung scheint…dann eben auch zu verlieren…aber auf das „fehlende bei diesem Partner in der Hauptbeziehung“ zu verzichten macht halt auch nicht glücklich und zufrieden…auch wenn ich selbst nicht in so einer „Heimlichtuer Situation“ stecke…so kann ich mich doch in diese Menschen gut hinein fühlen…das es einen „Reiz“ ausmacht ,etwas „verbotenes“ zu tun…das ist wahrscheinlich dann bei den wenigsten der Fall…vielleicht mehr das Verlangen nach Abwechslung…was bei langjährigen Ehen wohl auch oft der Fall ist…wie soll ein Mann denn auch seine „Libido“ frisch halten...wenn die Partnerin nicht gerade voller Experimentierfreude sprüht?
Meist, ist es viel mehr als „Sex“….wer ehrlich zu sich selbst ist und sein kann…weiß das auch…es passt halt nicht…oder nicht mehr auf allen Ebenen…wie früher...

Aber trotz allem…auch wenn einiges nicht stimmt ,in der Hauptbeziehung…schon aus Respekt zum Partner…sollte man reden…und nach Lösungen suchen…auch das „fremdgehen“…ist keine Lösung...mit der ein erwachsener Mensch auf Dauer…zufrieden ist…es kann auch da immer zu Komplikationen führen…wir sind alle nur Menschen... *zwinker*

Meiner Meinung nach sind „Beide“ an einer Beziehung beteiligt…wie offen & ehrlich damit umgegangen wird…wenn einer nicht zufrieden ist…das sollte sich auch...der „Betrogene“ mal durch den Kopf gehen lassen..

@*****a42

ich glaube, dass wir einfach akzeptieren müssen, dass menschen sich verändern.

bedürfnisse, lebenseinstellung, wertigkeiten, gefühle all das ändert sich! und ein paar ist st nicht gleichgeschaltet. jeder mensch hat auch ein recht auf sein eigenes leben.

ehe auf lebenszeit... bis das der tod euch scheidet - was weiß man denn schon wenn man 19,20, Jahre ist und das ganze leben noch vor einem liegt?

schuldzuweisungen führen zu nichts.
ist es "schuld" wenn man sich verändert?

..nein, niemand ist Schuld...das er sich verändert…auch der Andere nicht, der sich vielleicht krampfhaft nicht verändern will…aber dann passt es eben nicht mehr…irgendwann…das sollten dann auch Beide einsehen…und nicht alles festhalten wollen...entgegen der Gefühle…
….das Leben ist nun mal Veränderung...und je früher wir das auch in Partnerschaften erkennen, die nicht mehr erfüllend sind…desto besser…und dann besonnen handeln…egal, wie das die Partner dann für sich wünschen...nicht mit heimlich „fremdgehen“...

*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?

Meine Einschätzung ist eher die, dass der Reiz des Verbotenen eine untergeordnete Rolle spielt.

Eher schon der Reiz des Neuen gepaart mit all den hormonellen Glücksgefühlen, wenn man sich verliebt. Oder wenn man plötzlich merkt, dass man auch für andere Menschen noch attraktiv und begehrenswert ist.

Niemand geht fremd um den Partner bewußt zu verletzen. Man nähert sich einer anderen Person, weil es einem zunächst einmal gut tut, weil Energien, Hormone, Glücksgefühle freigesetzt werden. Mit Wucht haut es einen vieleicht um.

Das Fremdgehen zwingt einen dann über das eigene Leben nachzudenken. Wo stehe ich? Wo will ich hin? Kein leichter Prozess und auch kein schneller.

Das Fremdgehen muss nicht mit dem Ende der alten Beziehung enden. Es kann auch ein Neuanfang sein.

Bettroffene sollten die Chance nutzen bewußt zu schauen, was verbindet? Was trennt? Bestansaufnahme. Gemeinsame Ziele
und eine lange gemeinsame Wegstrecke verbindet und nicht immer gewinnt der Reiz des Neuen. Auch hier stellt sich irgendwann Alltag ein.

Wenn man herausfindet dass man betrogen wird, dann werden zunächst einmal enorme Verlustängste freigesetzt, später dann wird aus der Verletzung vielleicht Wut und oder sogar Hass. Letzters ist leider wenig konstruktiv.
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