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Der Reiz des Verbotenen - oder was triggert beim Fremdgehen?

*****ess Frau
18.519 Beiträge
Jeder sucht sich halt den für sich selbst besten, einfachsten und bequemsten Weg.

Es könnte ja sein, dass die (Ehe-)Frau sich nach der Beichte trennt ... und das will MANN auf keinen Fall.
unverständniss
Was ich nicht verstehen kann:
Warum bleibt man mit seinem/r Partner/in zusammen, wenn es (sexuell) nicht passt, wenn der eine Sex möchte und der andere diesen verweigert? Warum muss man den Partner dann hintergehen und betrügen? Warum gibt man dem anderen nicht die Chance, selbst zu entscheiden, ob er sich dann nicht auch nach einem anderen (besseren) Partner umschauen möchte???

die worte der vorrednerin

weil sex nur von der zeit ( dauer ) dem verweilen im bad täglich gleichkommt


soll ich ein neues haus bauen nur weil mir das bad zu klein ist oder geh ich mal in die therme
auf die rutsche


ich habe die für mich beste partnerin; sie ist aber dominant und ich bin es auch gern auf meine art
und da beißt sich was das harmoniert nicht so und im alltäglichen haben wir unseren gemeinsamen
weg fiden können und beim sex sind wir in einer sackgasse.
und wenn es im lebensplan nur eine sackgasse gibt, werfe ich den plan deswegen nicht weg
mann auf keinen fall
Jeder sucht sich halt den für sich selbst besten, einfachsten und bequemsten Weg.

Es könnte ja sein, dass die (Ehe-)Frau sich nach der Beichte trennt ... und das will MANN auf keinen Fall.

worte der vorrednerin


ich mußte ob meines verhaltens schon buße tun und wenn sie sich trennen würe käm mir das schwer an

mit dem risiko leb ich seit 30 jahren und der gleichen frau
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
die Schuldübertragung sieht so aus, dass sich die Frau, die betrogen wurde selbst möglicherweise ungenügend fühlt. Viele Menschen geben sich selbst dann die Schuld und sagen; "ich habe als Partner versagt, sonst wäre mein Partner nicht fremdgegangen etc."

ja daher ist es wichtig, das der Konflikt gelöst wird, das sich keine/r schuldig fühlt, das ist ja genau das was vorhin mit Besitzdenken angesprochen wurde. Wenn jede/r verantwortlich handelt, für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse einsteht und diese dem Partner/in mitteilt, warum soll es dann Schuld geben ? Ich halte Schuld für unnötig und unglücklichmachend, ich will mich nicht mehr schuldig fühlen, das ist auch so ein kirchliches Vermächtnis *g*
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@now4free
ich fände es schön, wenn du mal die Zitatfunktion nutzen würdest,
dann wären deine Beiträge übersichtlich und klarer *danke*
was ich nicht weiss macht mich nicht heiss
ich würd nix freiwillig sagen eben wegen den schuldgefühlen

und der kirche sowieso nicht
*********r_by Mann
546 Beiträge
ist schon lustig
ist schon lustig,... die meisten Menschen, denen die Wahrheit sehr wichtig ist, sind nicht in der Lage sie zu ertragen und flippen total aus wenn man sie sagt. Die Menschen hingegen, die sie hören können, braucht man auch nicht zu belügen. Wenn also jemand lügt, dann doch auch oft, weil er genau weiß, dass der Andere mit der Wahrheit nicht umgehen kann.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/536647.now4free.html
Wenn deine Frau weiß, dass dir beim Sex mit ihr etwas fehlt und dass du dir das fehlende woanders holst und wenn sie damit einverstanden ist und es ihr so gefällt und sie damit zufrieden ist, dann ist doch alles schön!

Dann habt ihr eine Lösung und einen Weg gefunden, mit dem ihr beide gut leben könnt.

Wenn aber der Frau diese Entscheidung vorenthalten wird und sie hintergangen wird, sie also keine Möglichkeit der Wahl hat, sich für weiteren Lebensweg mit oder ohne den Partner zu entscheiden zu können, finde ich das einfach nur niederträchtig.
Das ist so, als würde der Mann im Restaurant einfach ein Essen für seine Frau mitbestellen, ohne sie zu fragen, ob ihr das auch schmeckt.

*****ree:
weil sex nur von der zeit ( dauer ) dem verweilen im bad täglich gleichkommt

Den Vergleich kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Das mag von der Dauer her stimmen, auch wenn ich 5-bis-10-Minuten-Sex nicht gerade als sehr befriedigend empfinden würde, aber für mich st Sex nicht etwas, was ich rein an der Zeit/Dauer messe (dann macht es vielleicht wirklich nur 1 bis 2 % (oder 5 %) unserer Zeit aus, die wir täglich/wöchentlich zur Verfügung haben.

Aber auf emotionaler Ebene macht es in Prozent gezählt viel viel mehr aus. Und da ist es dann doch schon enorm viel, was man der Frau entzieht und einer anderen gibt.


Ja klar, ich weiß, jetzt kommt gleich das Argument von vielen:
"Aber da sind doch keine Gefühle im Spiel bei einem Seitensprung. Da geht es doch NUR um SEX."
*******onor Frau
2.583 Beiträge
auch ich bin in meinem leben schon 2 mal fremd gegangen. obwohl ich das wort "fremdgehen" gar nicht mag, bzw. sehe ich es eher so............eine aussenbeziehung wünschen und ausleben.
es gibt m.M.n. viel gründe dafür.

-sei es unterschiedliches sexuelles verlangen
-feigheit
-krankheiten
-ungleichgewicht in anderen ehelichen angelegenheiten
-bi-sexualität usw usf

bei mir war es so:
beim ersten mal suchte ich dinge, die ich in der ehe nicht hatte und das war definitv nicht sex.
ski fahren, wandern gehn, in den arm genommen werden ohne sex, auf der wiese liegen und die sterne betrachten, reden reden reden............und all so ne sachen.

ich muss auch sagen, das vor als auch nach dieser sache viel geredet wurde, aber mein mann konnte und wollte all diese dinge nicht. am anfang der beziehung um nich zu beeindrucken ja, aber im laufe der zeit, als er mich SICHER wähnte, gab er sich keine mühe mehr, mir etwas zu geben, was er nicht wollte.

danach folgte noch ein kind, aber kindersch.... is nun mal kein ehekitt.

die anfangs parallel laufenden beziehung klaffte immer mehr auseinander. wohin als frau mit 3 kindern in einer gegend, wo man keine verwandten oder ähnliches hat.

irgendwann folgte affaire 2, mit dem ich o.g. dinge tun konnte, aber auch er war in einer beziehung.
ich war seine geliebte und er mein geliebter. aber auch mit einem grossen entfernungsunterschied und auf platonische art.
wir hatten eine abmachnung, dass wir solange wir uns nicht im klaren sind, was wir wollen, nicht mehr mit unseren partnern schlafen.
für mich kein problem, genauso wenig, wie es für mich nicht mehr das problem gewesen wäre, mich für den anderen zu trennen.
leider kam dann irgendwann zu tage, dass er weder auf sex mit seiner frau verzichten, noch irgendwann seine ehe beenden wollte. also beendete ich meinerseits diese affaire.

ich blieb dann noch ein paar jahre aus "sicherheitsgründen" bei meinem ex, aber die diskrepanzen und defizite wurden immer gösser.
ich wurde wegem fehlendem sex beschimpft aus überlste, er soff und rauchte immer mehr.
ich wiederum verbog mich an allen ecken und kanten, traute mich kaum raus in die natur, liess ab und an sex mal zu, um mir dann wieder sagen zu lassen " dass ich nur noch die mücken an der decke zähle!"

es kam der punkt, an dem das ganze für mich nicht mehr lebbar war und auch er mir irgendwo mit seinen wünschen leid tat, und ich trennte mich, ohne vorhandensein einer affaire meinerseits.

alles in allem hatten wir uns auseinander gelebt, uns verändert und eigenen wünsche entwickelt.
ausser den kindern hatten wir nix gemeinsames mehr.
selbst die affairen hatten in meinem ex keine veränderung bewirkt...................wobei ich mich frage, warum können sich menschen in der verliebtheitsphase soweit verbiegen, dass der parnter glaubt, dass der andere genauso wie man selbst tickt?
warum tut man das, und rudert dann wieder zurück und verfällt in sein altes leben zurück?
ich muss ehrlich sagen, hätte sich mein ex nicht so verbogen für mich, um mich zu kriegen, wäre er auch nicht mein partner geworden. schade auch für unsere 3 kinder.
also alles lüge..................

heute hab ich es nicht mehr nötig, eine"aussenbeziehung" zu suchen. auch wenn mein jetziger mann 20 jahre jünger ist, haben wir eine andere basis. wir ticken echt gleich. und wir beide stehen mittlerweile zu unserem ich und zu unseren neigungengen und reden das aus.
wir haben uns beide nicht zu sehr verbogen von anfang an. wir sind zum grössten teil so geblieben, wie wir uns von anfang an gegenseitig gezeigt haben. natürlich mit gewissen abstrichen, aber die sind nicht so relevant, wie die in der ersten ehe.

wenn HIER nur sexuelles fremdgehen gemeint war, sag ich sry. da kann ich nicht mitreden.
UND JEDER / JEDE Person
hat ein Recht auf eine selbständige eigenverantwortliche gelebte Sexualität.
Viel Spaß im Leben

Hat man die wirklich? Die ultimative Freiheit haben wir eh nicht, wir sind je nach Gesellschaft an unterschiedliche Gesetze, Normen und Werte gebunden. Absolute Freiheit wäre wohl nur in einer Anarchy möglich und selbst da würden sich vermutlich recht schnell wieder Gemeinschaften bilden, welche ihre eigenen Regeln entwerfen würden.
Wieder zum Fremdgehen. Von mir aus sei jedem seine Sexualität gegönnt. Dennoch habe ich ein Problem damit, wenn durch diese, Dritte zu Schaden kommen. Und ein Partner der vom Betrug erfährt und emotionalen Schmerzen ausgesetzt ist, zählt für mich da ebenfalls hinein. Ich bin der Meinung wenn man unbedingt mit vielen Partnern Sex haben möchte oder es braucht, so sollte ein Partner gesucht werden, welcher die Einstellung teilt oder mit dieser gut leben kann. Einem Partner von dem man behauptet ihn zu lieben, zu betrügen (aus welchen Gründen auch immer), es ihm zu verheimlichen und ih damit zu hintergehen ist für mich der pure Egoismus. Das eigene Wohl oder die eigenen Gelüste werden (meiner Meinung nach) über den Partner und über die Beziehung gestellt und zwar in einer verletzenden Art und Weise. Für mich ist da die Liebe zu sich selbst größer, als die zum Partner.
Ich akzeptiere, dass andere da anders denken. Aber für mich gut heißen, kann ich eine solche Einstellung nicht und teilen kann ich sie schon gar nicht. Ich habe hier lediglich meine persönliche Sichtweise dargelegt. Nicht mehr und nicht weniger
******853 Frau
259 Beiträge
....
Für mich hat das auch weniger mit Besitzansprüchen zu tun.
Ich habe noch nie jemanden betrogen/bin fremdgegangen. Weder meinen Ex-Freunden, so scheiße der ein oder andere am Ende auch war, noch meinem heutigen Ehemann.
Sehr wohl wurde ich aber von dem ein oder anderen Ex-Freund betrogen. Und dabei war es nicht der Sex an sich der mich zutiefst verletzt hat, sondern die Lügerei Drumherum, damit dieser überhaupt stattfinden konnte.
Da dachte man XY wäre zuhause, um seiner alleinstehenden Mutter mit riesen Grundstück im Garten zu helfen, oder weil er länger arbeiten musste oder, oder, oder.. weswegen ein Treffen mit ihm nicht stattfinden konnte, und hinterher bekommt man dann raus, dass er bei einer anderen war und Sex mit der hatte.
Dabei war der Sex total nebensächlich. Ich wär auch verletzt und enttäuscht gewesen, wenns da keinerlei sexuelle Aktivitäten gegeben hätte. Einfach deshalb, weil ich so mies angelogen wurde.

Und so ist es doch meisten..jedenfalls war es das damals bei mir..."ich muss länger arbeiten", " komm nicht eher weg", "werde wohl erst spät zuhause sein weil....", "bin heut bei meinen Kumpels...." usw. usw. usw...
Und genau DAS ist es, was mich so verletzt und enttäuscht hat. Nicht das Fremdgehen/der Sex an sich, sondern einfach diese ganze Lügerei.
Und das fängt ja oft, nicht immer, schon weit vorher an und nicht erst an Tag X, wenn "es" dann passiert. Da wird auf einmal mit einer Heimlichtuerei begonnen, bzgl. derer man dann lapidar abgewimmelt wird ala da ist nichts, mach dir keine Sorgen...sodenn man überhaupt eine Antwort für ein auf einmal merkwürdiges Verhalten bekommt, wenn man mal vorsichtig nachhakt.
Da hatte mich mein Gefühl damals nie getäuscht. Ich wusste irgendwann, da ist was im Busch. Alle Versuche vernünftig miteinander zu reden halfen nichts, weil die nur einseitig von mir aus kamen, da auf der anderen Seite kein Klärungsbedarf bestand.
Verletzt hat es mich dennoch, als es sich dann doch bewahrheitet hatte.

Dabei war ich die Letzte, mit der man nicht auch offen reden konnte und die zu allem direkt Nein gesagt hätte. Im Gegenteil. Das wussten sie alle, hatten dann aber scheinbar doch nicht den Arsch in der Hose dafür und suchten sich dann für ihre Wünsche oder was auch immer eine andere.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich gar kein Verlangen nach jemand anderem habe. Zeit schon mal gar nicht. Selbst wenn ich wollte, wär das mehr Stress als alles andere, das in die Tat umzusetzen bei Kind, Haushalt und Job. Aber wie gesagt, ich habe da gar kein Verlangen nach. Alleine sowieso nicht.
Würde mein Mann jetzt ankommen und sagen, er würde zb. gerne mal in einen Swingerclub, sich mit anderen Frauen oder Paaren treffen wollen mit mir zusammen, oder allein, kein Ding. Ich bin da nicht so und das weiß er auch.
Nur, würde er es heimlich machen,warum auch immer, wodurch er sich automatisch in eine Reihe Lügen verstricken würde, wäre ich maßlos enttäuscht und verletzt, eben wegen der Lügen.

Nur um fremde Haut zu spüren oder was auch immer, wäre mir der Aufwand viel zu groß. Ich müsste schauen wie ich das mit der Arbeit regeln könnte wenn sowas am Tage stattfinden soll, oder müsste mir, wenns am Abend ist, irgendwas für zuhause einfallen lassen (Stichwort Lügen) usw....und das nur, ganz platt ausgedrückt, für einen Fick, den ich genausogut auch mit meinem Mann haben kann?
Ganz blöde ausgedrückt ist es im Endeffekt doch immer das Gleiche, wenn auch mit anderen Personen. Von oben, von unten, von hinten, von vorne usw., usw., kann ichs auch mit meinem Mann haben. Dafür brauche ich keinen anderen.
Bestünde bei uns ein starkes sexuelles Ungleichgewicht, welches, aus welchen Gründen nun auch immer, nicht lösbar wäre und kein Ende in Sicht ist, würd ich vorher lieber die Reißleine ziehen und mich trennen, anstatt den Menschen, mit dem ich zusammen bin, den ich nach wie vor schätze, achte, respektiere und liebe, kackenfrech anzulügen und fremdzugehen.

Da wären mir irgendwelche Sicherheiten die ich durch ihn genieße völlig egal. Bin sowieso kein Mensch, der sich, selbst wenn es möglich wäre, von anderen so abhängig macht, das ich im Fall der Fälle nicht auch für mich alleine sorgen könnte.
Edit:. Wobei ich wohl durchaus zwischen bewusstem, regelmäßigem Fremdgehen und "Unfällen" unterscheiden muss. Mein letzter Beitrag bezog sich im Grunde erstmal nur auf regelmäßiges, geplantes Fremdgehen und eben weniger auf "Ausrutscher im Suff" oder ähnliches. Dennoch sind da meiner Meinungn nach auch größere Überschneidungen.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@zombieversum
Ich bin der Meinung wenn man unbedingt mit vielen Partnern Sex haben möchte oder es braucht, so sollte ein Partner gesucht werden, welcher die Einstellung teilt oder mit dieser gut leben kann

das sehe ich ganz genauso *top*
*******onor Frau
2.583 Beiträge
.....regelmäßiges, geplantes Fremdgehen und eben weniger auf "Ausrutscher im Suff" oder ähnliches. Dennoch sind da meiner Meinungn nach auch größere Überschneidungen.

Ich bin der Meinung wenn man unbedingt mit vielen Partnern Sex haben möchte oder es braucht, so sollte ein Partner gesucht werden, welcher die Einstellung teilt oder mit dieser gut leben kann

dito
******853:
Dabei war der Sex total nebensächlich. Ich wär auch verletzt und enttäuscht gewesen, wenns da keinerlei sexuelle Aktivitäten gegeben hätte. Einfach deshalb, weil ich so mies angelogen wurde.

Kann ich gut verstehen. Ehrlichkeit dem Partner gegenüber ist für mich eine Sache des Respekts. Gerade wenn es um schwierige oder beziehungsfeindliche Themen geht. Als ich mal betrogen wurde, wusste ich nicht was für mich schlimmer war. Das "Vergehen" an sich oder die Dreistigkeit und Respektlosigkeit mir ins Gesicht zu lügen. Geschmerzt hat beides, aber die Lüge war vermutlich noch schlimmer für mich.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Da ich
Fremdgehen bzw. eine Affäre niemals als Reiz des Verbotenen begreifen kann, triggert mich wohl nichts anderes als der Reiz des fremden Menschen. Und das muss auch nicht sexuell geschehen. Es ist wie der Reiz fremder Länder, Städte, deren Andersartigkeit. Und wie es solche gibt, die pures Wohlgefühl vermitteln und Sehnsüchte nicht abhaken lassen, sondern steigern, und andere, die man sich gerne erspart hätte, ist es bei Menschen auch.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
jawoll, die lüge, der monatelange betrug ist das schlimmste...............

ich hab beide seiten erlebt, aber betrogen zu werden an einer stelle, wo es gar keinen betrug hätte geben müssen, hab ich bis heute nicht verwunden.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Und wie es solche gibt, die pures Wohlgefühl vermitteln und Sehnsüchte nicht abhaken lassen, sondern steigern, und andere, die man sich gerne erspart hätte, ist es bei Menschen auch.

hmm hab gar nicht soviel Sehnsucht nach neuen Ländern *g*
ich glaube das liegt daran, das ich paar wenige Orte auf dieser
Erde kenne die ich wunderschön finde, da brauche ich keine
Steigerung mehr dazu *g* bei neuen Menschen ist es die Neugierde,
neue Sichtweisen, neue Erfahrungen kennenzulernen, dazu würde ich
aber nicht die Notwendigkeit sehen, dies dem Menschen, den ich liebe, diese
Sehnsucht und Neugierde nicht mitzuteilen
********tete Frau
10.253 Beiträge
da kann ich ananga nur beipflichten
wenn einem die welt zu hause vor füssen liegt, warum eine weltreise zu machen?

ich wünsche jeder beziehung, wie auch immer gelagert wünschen, dass sie diese erfahrungen durchsprechen und teilen kann.

denn nichts ist so unschön, als sie immer nur in der fantasie zu haben.

ich habe es nicht nur erlebt,
nein auch von 2 dritteln meiner klientel so erzählt bekommen.
finde es einfach traurig.

denn würden wir reden und reagieren, bräuchten wir nicht hier darüber zu reden!
***an Frau
10.900 Beiträge
Mat_Miller
Ich war in festen Beziehungen noch nie körperlich untreu, allerdings "virtuell". Ob das nun Untreue ist oder nicht, sei dahin gestellt. Jedenfalls habe ich den damit verbundenen Stress und die größer werdende innere Distanz zu meiner Partnerin als schrecklich empfunden. Ich will es NIE WIEDER so haben und sage mir auch: Das habe weder ich nötig noch ist es fair und respektvoll meiner Partnerin gegenüber.

Das ist für mich die richtige Einstellung zum Thema Fremdgehen.

Es sollte ein pari Situation sein, damit der andere Partner entscheiden kann, ob er damit umgehen kann.


ananga
Wären Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber dem Partner/in eine Lösung ?
Sind die Betrogenen Opfer oder Mittäter?

Da ja nicht kommuniziert wird mit dem Betrogenen bleibt die Antwort dazu wohl offen. Für den Betrüger sind sie ja offensichtlich nicht relevant, sonst würde er sich seiner Verantwortung gegenüber seinem Partner bewusst sein.
****un Mann
225 Beiträge
Respekt...
... vor dem Thread und allen, die sich daran so intensiv beteiligen!
Ich staune und bin etwas beeindruckt, von den Meinungen und den teils sehr klaren Haltungen.

Der Senf, den ich dazu beitragen kann, scheint mir wesentlich profaner und oberflächlicher zu sein als Manches dessen, was hier geäußert wurde. Ich würde die Thematik deutlich tiefer hängen.

Ob "Fremdgehen" oder "Seitensprung" oder welche Terminologie man wählt - Auslöser ist meiner Ansicht nach in einer Vielzahl der Fälle das Produkt aus Lust, Bereitschaft und Gelegenheit. Lust auf fremde Haut, ungelebte Phantasien, ungeübte Praktiken und neue Reize. Bereitschaft weiter zu gehen, als nur bis zum nächsten Klick auf den Pornoseiten der Wahl. Und Gelegenheit, die sich manchmal gibt, die man sucht und vielleicht findet oder die man bewusst schafft.
Das ganze je nach moralischer Verankerung mit mehr, weniger oder keinen Gewissensbissen.

Praktisch kann ich nicht für andere sprechen, aber ich vermute, dass ich mit folgenden Erfahrungen nicht alleine auf der Welt bin sondern mich in guter Gesellschaft beiderlei Geschlechts befinde.

Die Lust zu bestreiten halte ich in vielen Fällen für reinen Selbstbetrug. Seiten wie der JC und andere Datingplattformen, das komplette Rotlichtmilieu und sämtliche angehängte Industrie speisen sich nicht nur aus der Beteiligung von Singles oder Paaren. Lust auf einen fremden Körper zu verleugnen, die Vorstellung an Sex mit jemand anderem zu verleugnen - kann ich nicht. Und da geht es für mich schon los. Braucht es zum Fremdgehen den körperlichen Vollzug? Ich bin skeptisch. Das Verlangen nach anderer Körperlichkeit, nach Sexpraktiken, die keinen Raum in meiner Beziehung haben, und die Lust auf Sex mit anderen Frauen als mit dem Partner - es ist alles da und das finde ich nicht schlimm. Inkl. aller Gedanken à la "wie wäre es wohl mit XY zu schlafen (oder jedwede geheime Phantasie oder bisher unerreichte Sauerei zu treiben)"
Diese Lust, das latente Begehren existiert ohne direkten Bezug zur Qualität meiner Beziehung. Ich kann eine erfüllte Beziehung haben, tollen Sex und ein grandioses Leben (halte ich bei mir alles für gegeben) und trotzdem habe ich Freude an den Körpern anderer Frauen und an Praktiken und Phantasien, die ich in meiner Beziehung nicht ausleben kann. Ist ja auch nicht schlimm. Die Kontrolle der eigenen Triebhaftigkeit ist ja durchaus auch ein Gewinn der Zivilisation.

Die Bereitschaft ist dagegen schon eine andere Dimension. Will ich dieser Lust nachgehen oder nicht? Begebe ich mich auf die Suche, strebe ich nach Verwirklichung oder bleibt dieses Begehren Theorie und Phantasie? Anders gefragt: Brauche/will ich den Übertrag von der Psyche in die körperliche Realität?
Da kommen jetzt bei den meisten erst die moralischen Bedenken ins Spiel, die in der Lust noch heuchlerisch ausgeblendet werden. Die Frage, wo letztendlich der Grenzübertritt stattfindet, ist nicht allgemein zu beantworten. Die moralische Bewertung dieser Bereitschaft (wie auch der Lust) ist ebenso fließend wie willkürlich und dazu abhängig von der jeweiligen Nervenstärke. Grundsätzlich halte ich es schmerzfrei mit den bewährten Formeln "Wo kein Kläger, da kein Richter" oder "was ich/sie/er nicht weiß, macht mich/sie/ihn nicht heiß". Mag manchen zu plump sein, aber mir erscheint es in alle Richtungen als durchaus praxisnah und lebenstauglich.

Ob und wie aus Lust und Bereitschaft dann Gelegenheit wird - letzten Endes ist jeder erwachsene Mensch erstmal für sich selbst, seine Gedanke und seine Taten verantwortlich. Das beinhaltet auch die Konsequenzen für andere. Ich richte über keinen, der seiner wie auch immer gelagerten Verantwortung nachkommt und daneben seinen Spaß mit jemandem hat, der aus einem anderen Leben kommt. Ich ziehe aber auch den Hut vor jedem, der treu und ohne Abwege mit seinem Partner alt wird. Mich schmerzt jede zerbrochene Beziehung, ohne Unterschied, ob sie durch eine aufgeflogene Affäre, Alkohol, den Beruf oder sonstigen Einfluss zerbrochen ist und mich freut jede bestehende Beziehung, in der es zwei Menschen gelingt sich dauerhaft so miteinander zu arrangieren, dass ein tragfähiger Lebensentwurf dabei rauskommt.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@saarlandmann
Respekt...
... vor dem Thread und allen, die sich daran so intensiv beteiligen!
Ich staune und bin etwas beeindruckt, von den Meinungen und den teils sehr klaren Haltungen.

ja gelle, ich freu mich auch über die rege Beteiligung,
und danke auch für deinen langen Beitrag !!


Diese Lust, das latente Begehren existiert ohne direkten Bezug zur Qualität meiner Beziehung. Ich kann eine erfüllte Beziehung haben, tollen Sex und ein grandioses Leben (halte ich bei mir alles für gegeben) und trotzdem habe ich Freude an den Körpern anderer Frauen und an Praktiken und Phantasien, die ich in meiner Beziehung nicht ausleben kann. Ist ja auch nicht schlimm. Die Kontrolle der eigenen Triebhaftigkeit ist ja durchaus auch ein Gewinn der Zivilisation.

wenn du diese Praktiken und Phantasien in deiner Beziehung ausleben könntest, wäre das nicht förderlich für eure Beziehung ?
Ich meine auch, dass sich bietende Gelegenheiten mit sexuell anziehenden Partnern der Haupt-Auslöser sind und meist sind es attraktive Menschen, die öfter fremd gehen, weil sich ihnenn andere auch attraktive Menschen anbieten.

Je höher die sexuelle Anziehungskraft der fremden Person, desto stärker die Bereitschaft mit ihr fremd tzu gehen.

Die meisten durchschnittlich aussehenden Menschen ohne Sexappeal und ohne Adds wie Macht und/oder Geld kommen erst gar nicht oder außerst selten nur in die Verlegenheit, von einer aussenstehenden Person mit starker erotischer Anziehungskraft und Paarungsbereitschaft aktiv betört zu werden.

Trennen, wenn es daheim mit dem Sex nicht mehr stimmt ? So einfach ist das nicht, erst recht nicht, wenn draußen was Besseres nicht gerade wartet, der/die das liefert, wonach Frau/Mann sich sehnt und das allein sein für längere Zeit die realistischere Alternative ist und man selber vielleicht altersbedingt auf dem Beziehungsmarkt "durch" ist..
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Och
... meiner Erfahrung nach ist "Fremdgehen" nicht auf attraktive Menschen beschränkt. Vor allem nicht auf eine sehr eingeschränkte Definition von "attraktiv".

katharina an eigenen fremgehenden ehemann denkend, der weder jung noch schön noch reich war

Trennen, wenn es daheim mit dem Sex nicht mehr stimmt ?
Ich würde auch sagen, dass das so einfach nicht immer ist . Denn eine Partnerschaft ist ja irgendwann nicht nur ein Ort für jederzeit Sex, sondern da kommen gemeinsame Lebensprojekte dazu - Kinder, Haus, Firma, pflegebedürftige Angehörige ... da gerät die Lust manchmal sehr in den Hintergrund.

Und man kennt sich. In- und auswendig - zur Leidenschaft gehört aber auch immer wieder ein bisschen Fremdheit. Überraschung.

Es gibt Paare, die bewahren sich das. Andere nicht - die gehen entweder gemeinsam getrennte Wege oder gehen fremd oder welken so nebeneinander her.

Denk ich mal so.
********tete Frau
10.253 Beiträge
mit dem fremd gehen und welken
denkst du überaus richtig.

viele nehmen lieber diese varianten auf sich, als etwas in ihrem leben zu ändern.
wohl oft aus bequemlichkeit, wie ich höre.
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