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Frust statt Lust: Orgasmus-Probleme bei Frauen

Liebe Frauen: Habt ihr immer einen Orgasmus?

Dauerhafte Umfrage
*****ess Frau
18.538 Beiträge
*********irgit:
Nun, fesselnd, sin_less Fragen wirst Du doch wohl beantworten können?!

Natürlich war ich neugierig und hätte es zum Verständnis gern gewusst.
Aber da das tatsächlich ein sehr sensibles und intimes Thema sein mag, habe ich auch nicht wirklich eine Antwort erwartet und möchte fesselnd auch nicht nötigen, darauf nun unbedingt eine Antwort zu geben.
Ich akzeptiere seine Entscheidung, das Thema im privaten Bereich zu belassen.
*******ine Frau
520 Beiträge
tja...
Tja...scheint so zu sein, als hätte die Evolution das festgelegt.
Das kommt doch nicht von mir. *zwinker*
Ich kann es allerdings vollkommen bestätigen.

dann hat sich die Evolution bei mir wohl geirrt...

Ich komm zum Orgasmus wenn mich nichts außer heißem Wachs auf dem Rücken berührt.....inclusive heftiger körperlicher Reaktionen....

wobei ich dann sehr dankbar bin, dass sie sich geirrt hat *zwinker*
Wer feuchte Träume kennt, weiß, dass für Orgasmen gar keine externen Stimuli notwendig sind. Vereinfacht formulierte Anleitung: Körper beim Orgamus beobachten und solange üben bis man die körperlichen Empfindungen aus der Beobachtung mental exakt replizieren kann.

Praktisch kann ich tonnenweise Sex Labbing (von engl. Sex Lab, Sexuallabor klingt irgendwie doof) empfehlen. Mit Partnern zusammensetzen und testen wie, wann, in welchem Kontext, wo, welcher Stimuli was auslöst und bewirkt. Und dabei nicht so arg orgasmenfixiert sein. Erstmal gucken, was was tut. Aus Erfahrung mit allein drei guten Sex Lab Sessions kann man viel erreichen.
Das Gleiche dann auch nochmal alleine. Orgasmic Yoga kann ich auch empfehlen.

Und ganz wichtig: Zeit lassen! Ich hab zB 8 Jahre gebraucht um herauszufinden, wie sich anale Stimulation für mich gut anfühlt.
***an Frau
10.907 Beiträge
Liebe sin_less

Ich akzeptiere seine Entscheidung, das Thema im privaten Bereich zu belassen.

wenn etwas so intim bzw. privat ist, warum wird es dann hier trotzdem angeführt und die Nachfragenden dann mit nebulösen Andeutungen allein gelassen werden. Das kann ich einfach nicht ernst nehmen. Zumal ich der Auffassung bin, ein Mann eh nicht den Orgasmus der Frau nachempfinden kann genauso wie umgedreht.

Man kann eventuell noch erklären wie er sich körperlich auswirkt, aber für das emotionale Empfinden habe ich zumindest keine Worte die es jemanden nachspüren lassen. Ich möchte nach dem Orgasmus für einen Moment ganz bei mir sein und dem Geheimnis dieses Gefühls nachzuspüren. *wolke7*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Genau deshalb begann ich meinen letzten
Beitrag mit

Tut mir leid,
auch wenn ich wieder gescholten werde,

weil ich genau wusste, wer mir das ankreiden würde. Ich denke, dass auch der Hinweis, dass es durchaus körperliche Voraussetzungen geben kann, in diesem Rahmen nicht falsch ist. Aber das muss nicht jede-r so sehen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ach ja... wie gehabt.. hätt ja mal anders sein können, gell fesselnd?
***an Frau
10.907 Beiträge
Tut mir leid, auch wenn ich wieder gescholten werde,

Wenn Du das schon im Vorfeld weißt, was treibt Dich dann trotzdem es immer und immer wieder in den Foren zum Besten zu geben? Denn, das musst Du ja wissen wenn Du schon mit einer Negation beginnst.

Hündchen und Stöckchen *haumichwech*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Grins, evian... vielleicht hatte er ja Lust auf verbale Haue....
Ohne jetzt
Zahlen oder Statistiken dazu zu kennen, nehme ich doch mal an, dass eine direkte anatomische Ursache für Anorgasmie eher selten vorkommen wird. Und das kann der Arzt ja dann feststellen. Beim überwiegenden Teil der Frauen, die über Orgasmusprobleme klagen, dürfte es sich um psychische Faktoren handeln.
Wie ein Höhepunkt dann tatsächlich erlebt wird, das kann ganz unterschiedlich sein. Ich habe zum Beispiel einmal an einem ruhigen Nachmittag mit ein paar heissen Filmchen ausprobiert, wie oft hintereinander ich mich selber dazu bringen kann. Mein Fazit: nach dem sechsten O. wurde mir langweilig, denn der Orgasmus ist ja zunächst einmal nur ein Reflex, und wenn da keine gefühlsmässige Bestätigung dahinter steht, bringt mir dieses Zucken eher wenig, obwohl es sich angenehm anfühlt. Denke ich aber zum Beispiel an jemanden, den ich liebe oder eine erregende Situation, bekommt dieser physiologische Zustand eine emotionale Färbung, die dieses Erlebnis dann ganz anders werden lässt.
Was den Beckenboden angeht, der spielt ganz klar eine grosse Rolle. Allerdings nutzt der trainierteste Beckenboden nix, wenn der Kopf nicht mitspielt.
Ich bin da ganz bei queenofsheba


der rein mechanisch herbeigeführte Höhepunkt mag nett sein ist für mich wenig befriedigend .

Dafür braucht es mehr als die physis

Körper , Geist und Seele

Und manchmal ist die Seele so hin und weg , dass es den physischen Höhepunkt gar nicht braucht um seelig zu lächeln

LG
Geht es nur mir so, oder ist die Frau Therapeutin nicht wirklich sympathisch. Meine sexuellen Probleme würde ich lieber mit jemand anderem besprechen.
******ira Frau
4 Beiträge
die Blockade im Kopf
Ich bin sicher, dass der Orgasmus ganz klar im Kopf verhindert wird.

Ich habe mich in Bezug auf meine Situation lange und intensiv damit gefasst und weiß mittlerweile ganz gut, warum ich bisher echte Probleme hatte, einen Orgasmus zu bekommen, und warum es zum Beispiel bei SB super funktioniert.

Es liegt nicht NUR an der Frau, auch der Mann kann zum orgasmus beitragen... ich habe nicht zuletzt meine vergangenen Partner als sehr schweigsam und undurchsichtig im Bett in Erinnerung... ein Interesse, ob ich mich wohl fühle oder alles OK ist, schien da nicht da zu sein. Ein wenig mehr Hinwendung hätte sicher geholfen.

Ich selbst hätte mich aber in erster Linie darum kümmern müssen, erstmal selbst wissen was man will, und das auch kund tun... den passenden Partner finden, der das auch annimmt... puh, eine lange To-Do Liste.

Man muss es selbst in die Hand nehmen. Also, naja, nicht immer in die Hand, also angehen *g*
******wen Frau
15.821 Beiträge
Ist es nicht interessant, dass manche Frauen keine körperlichen Orgasmen kennen, wohl aber geistige (brainfuck, feuchte Träume)? Warum aber versuchen sie, wenn sie wissen, dass diese funktionieren, nicht, auf dieser Schiene weiter zu kommen?

Wer behauptet denn, dass frau es nicht versuchen würde?

Ich gehöre zu der Minderheit, die nicht orgasmusfähig ist. Jahrelange Medikamenteneinnahme hinterlässt hier ihre Spuren.

Meinen Partner macht das zeitweilig sehr unzufrieden, und viele Frauen wie Männer können im Schneller-Weiter-Höher-Zeitalter nicht verstehen, dass man auch Sex haben kann ohne Höhepunkt. Sicher, mich nervt das auch ab und an.... allerdings kenne ich es gar nicht anders. Wenn ich nicht kenne, was mir fehlt, kann ich es auch schwerlich vermissen.
******ven Frau
95 Beiträge
Kein Orgasmus - na und?
Hallo ihr Lieben,

als ich das Thema gesehen hab, wusste ich sofort: da muss ich meinen Senf dazugeben, und zwar weil es da etwas an der ganzen ''Problematik'' stört, als der nicht vorhandene Orgasmus selbst.

Ich gehöre zu der Fraktion, die beim Sex einfach nicht kommt, sondern nur, wenn ich selbst Hand anlege - an sich offensichtlich keine Seltenheit, aber scheinbar sehen das die meisten Frauen (zumindest die, mit denen ich bis jetzt gesprochen habe), aus einer ganz anderen Perspektive als ich: sie empfinden es als belastend, als störend, ein Problem, und wollen unbedingt wissen, was sie dagegen tun können.

Ich bin zwar erst 20, habe aber mittlerweile genug Erfahrung, um sagen zu können: bei mir liegt es nicht am Partner. Wenn ich selbst Hand anlege, brauche ich teilweise nur eine Minute, und nie mehr als fünf, selbst wenn ich mir Zeit lasse. Mit Partner tut sich auch nach einer Stunde nichts, egal wie sehr wir uns ins Zeug legen. Ein einziges Mal ist es meinem damaligen Partner gelungen, mich zum Höhepunkt zu bringen, und das nur nach etwa einer halben Stunde für ihn sehr anstrengenden und mich sehr verkrampften Cunnilingus. Ja, gut, ich bin gekommen, sogar recht intensiv - aber es war angespannt, frustrierend und freudlos. Lust kam da erst recht nicht auf, das war einfach nur die Reaktion überstrapazierter Nerven, das ziemliche Gegenteil von gutem Sex. Und genau daraus ergibt sich auch meine Meinung: ein Orgasmus muss doch gar nicht sein.

Ich genieße lieber ganz unentspannt den Sex, als mich konstant darauf zu konzentrieren, meine Nervenenden da unten so intensiv wahrzunehmen, dass es für einen Höhepunkt reicht. Für die Frauen, die keine ''Blockade'' und den passenden Partner haben und so relativ unkompliziert zum Höhepunkt kommen, ist das natürlich wirklich toll. Aber das sind eben längst nicht alle, eher im Gegenteil. Und trotzdem ist es ein Problem? Ich weiß von vielen meiner Freundinnen, dass sie es als regelrecht stigmatisierend empfinden, nicht zu kommen, als würden sie damit ihren Partner herabwürdigen oder sich nicht genug konzentrieren. Und das ist meiner Meinung nach viel schlimmer als das eigentliche ''Problem'' - dass es so aufgebauscht wird. Und eben durch diese verkrampfte Haltung, dieses ''ich muss jetzt aber kommen''-Denken, wird das alles noch viel schlimmer.

Vielleicht geht es da nur wenigen wie mir, aber ich habe mich, nach einiger Zeit des mit-mir-Haderns, damit abgefunden, und sogar die Vorteile zu schätzen gelernt. Ich kann mich viel mehr auf meinen Partner einlassen, bin nicht dadurch gehemmt, dass ich kurz vor meinem Höhepunkt stehe und mich in dem Moment lieber auf mich konzentrieren will. Es ist ja nicht so, dass ich keine Lust empfinde oder nicht in Ekstase gerate, aber ich habe keinen Leistungsdruck, und wenn ich nicht komme falle ich nicht sofort (wie es scheinbar leider weit verbreitet ist) in das Denkschema: der Sex war schlecht. Im Gegenteil, seitdem ich mich damit abgefunden habe, dass es bei mir eben so ist, wie es ist, erlebe ich das alles meiner eigenen Meinung nach viel intensiver und bin eher in der Lage, mir eine Meinung über das ''Gesamtpaket'' zu bilden, ohne so schrecklich ergebnisfokussiert zu sein.

Zugegeben, ich lasse mich häufig dazu hinreißen, so zu tun als ob... warum, weiß ich selber nicht genau. Da meine aktuellen ''Beziehungen'' eher unverbindlicher Natur sind, sehe ich keinen Sinn darin, meinem Gegenüber mein komplettes Innenleben und etwaige psychische Blockaden zu erklären, da halte ich es lieber traditionell weiblich-passiv: die Frau genießt, schweigt und streichelt sein Ego. Der Höhepunkt wird nunmal als eine Art Beleg für guten Sex angesehen, leider, und auch wenn ich nicht damit übereinstimme, so spare ich mir lieber die ewigen Diskussionen und die daraus resultierenden Gefühlswallungen meines Partners. Wenn ich Glück habe, ist es Verständnis, wenn ich Pech habe, wird er vielleicht weinerlich, versinkt in Schuldgefühlen, fühlt sich in seiner Männlichkeit untergraben oder gibt sogar mir der Schuld, und es kommt zu einem unnötigen Streit.

In einer festen Beziehung würde ich das Thema vielleicht auf den Tisch packen, bei flüchtigen oder unverbindlichen Arrangements spare ich mir das Ganze einfach. Ganz einfach, weil der magische Orgasmus, von dem alle Welt so schwärmt, mir weder beim Sex begegnet ist noch irgendeinen großartigen Reiz auf mich ausübt.

Das wären soweit meine Gedanken zu dem Thema... ich sage nicht, dass ein Orgasmus nichts erstrebenswertes ist, und dass Frauen sich damit abfinden sollten, in dieser Hinsicht ''benachteiligt'' zu sein. Aber vielleicht sollte man sich eher auf den Austausch von Intimitäten, die Lust und den Spaß und den Sex an sich konzentrieren, als auf das Ergebnis. Mir zumindest hat das sehr geholfen.

Puh, das ist um Einiges länger geworden als geplant... aber vielleicht findet sich ja jemand in meinen Gedanken wieder. *g*

Liebste Grüße
MissRaven
********sign Frau
6.854 Beiträge
******ven:
Puh, das ist um Einiges länger geworden als geplant... aber vielleicht findet sich ja jemand in meinen Gedanken wieder.

Ja, ich! *top*
Ich habe den Höhepunkt neben oder mit einem Mann aufgegeben.
Wir müssen aufhören, das zu problematisieren!
Schaut euch doch bitte mal die Abstimmungsergebnisse an! Es ist so, dass ungefähr die Hälfte der Frauen erhebliche "Probleme" hat.

Die 2. Antwortmöglichkeit ist zudem nicht sehr klar. "Nicht immer ..." sagt nichts über die Häufigkeit aus, kann auch bedeuten, 2 mal klappt's, 8 mal nicht.

Und immer noch herrscht überall, auch hier im Joy, so eine Grundüberzeugung, dass es "nicht normal" wäre, wenn Frau nicht auf Knopfdruck kommen kann. Wie wir sehen, ist es aber normal!!!

Ich hätte bei dem Thema erwartet, dass sich mehr "Wissende" mit ihren praktischen Ratschlägen großspurig zu Wort melden. Tun sie aber nicht. Vielleicht, weil hier mehr still mitlesen, die selbst "betroffen" sind.

Dass es überhaupt zu diesen Blockaden im Kopf kommt, hängt für mich auch damit zusammen, dass Sex auf der einen Seite etwas völlig individuelles, sehr intimes ist. Auf der anderen Seite herrschen dermaßen viele Klischees und Bilder, die uns zeigen, wie "richtiger" Sex geht und wie sich guter Sex lauthals nach außen zeigt.

Wenn Sex "richtig" gemacht wird, dann kriegt sie eben auch einen Orgasmus. Wenn sie ihn nicht kriegt, hat er was falsch gemacht. Oder sie ist frigide.

Wir Frauen tragen zum Fortbestehen dieser Klischees bei, wenn wir uns beim Sex unauthentisch verhalten und wenn wir Orgsamen vortäuschen. Und Männer könnten einfach mal mehr zur Kenntnis nehmen, dass es normal ist, wenn Frau Schwierigkeiten hat - und der Sex ihnen i.d.R. trotzdem riesigen Spaß macht. Erst wenn wir da alle gleichermaßen entspannt wären, hätten die Frauen weniger Druck und würden die Lösung ihrer individuellen Blockade leichter finden.

Ich wünsche mir viel mehr Ehrlichkeit - weniger Show und Klischee.
Ich gehöre zur (glücklichen) ersten Gruppe.

Orgasmus, kein Problem... ABER:

der "normale" Geschlechtsverkehr gibt mir wenig - für mich gehören sexuelle Schmerzen - und damit meine ich nicht ein wenig Popoklatsche! - dazu.

Ich bin Masochistin - habe nichts mit Devotion am Hut - aber ohne Aua keine sexuelle Lust.
****he:
Wir Frauen tragen zum Fortbestehen dieser Klischees bei, wenn wir uns beim Sex unauthentisch verhalten und wenn wir Orgsamen vortäuschen. Und Männer könnten einfach mal mehr zur Kenntnis nehmen, dass es normal ist, wenn Frau Schwierigkeiten hat - und der Sex ihnen i.d.R. trotzdem riesigen Spaß macht. Erst wenn wir da alle gleichermaßen entspannt wären, hätten die Frauen weniger Druck und würden die Lösung ihrer individuellen Blockade leichter finden.

Wie wahr. Bei mir klappt es nicht mit jedem Mann auf Anhieb (bei einigen durchaus), aber ein Problem wird daraus erst, wenn er dann beginnt herumzuproblematisieren, obwohl ich nichtmal unzufrieden bin, weil ich weiß, dass sich das von selbst löst.

Noch schlimmer: Wenn ein Mann nicht bemerkt, wenn ich komme, oder mir sogar nicht glaubt, dass ich gekommen bin, weil er lautes Show-Gestöhne gewöhnt ist. Da die meisten dieses Problem nicht haben, gehe ich davon aus, dass meine Äußerungen durchaus wahrnehmbar sind.

Orgasmen vorzutäuschen gehört verboten, sonst müssen sich andere Frauen mit den falschen Vorstellungen, die die Männer dadurch bekommen, herumplagen...
Kein Orgasmus = keine Lust?
Einige der Vorrednerinnen haben mir schon sehr aus der Seele gesprochen, nicht zu viel problematisieren wär sicher hilfreich!

Ich gehöre auch zur ersten Gruppe, ich hatte (glaube ich) noch nie wirklich einen Orgasmus, egal wo, wie, mit wem oder was.


3 Unterstellungen, denen ich zu diesem Thema häufig begegne, stören mich ganz besonders:

1. Eine Frau, die keinen Orgasmus bekommt, hat keinen Spaß am Sex und könnte es doch eigentlich auch ganz bleiben lassen. Denn: wer keinen Orgasmus hat, empfindet doch wohl auch keine Lust. Oder??

2. Wer keinen Orgasmus bekommt, hat nur noch irgendwas nicht richtig gemacht! Es gibt da doch diverse Rezepte und Anleitungen und überhaupt ist die Fähigkeit zum Orgasmus doch angeboren, jede Frau MUSS also zum Orgasmus kommen, wenn sie alles richtig gemacht hat!

3. Wenn Sie also nicht kommt, hat sie eine seelische Blockade, hat nicht genug losgelassen, vertraut nicht... Es liegt also an irgendwas in ihrem Kopf (oder wahlweise der Seele), sie ist also eigentlich selber schuld!


Ich persönlich würde mich schon freuen, wenn sich bei mir irgendwann mal "der Schalter umlegen" würde. Aber ich genieße Sex trotzdem und habe teilweise sehr starke Lustempfindungen...
Fehler :-)
Oh, ich meinte natürlich, ich gehöre zur letzten Gruppe!
*******ine Frau
520 Beiträge
ich gehöre zwar zur ersten Gruppe
aber unterschreibe das

Aber ich genieße Sex trotzdem und habe teilweise sehr starke Lustempfindungen...

zu 100%...

Der Orgasmus ist ein kleiner Teil und der Rest davor und dahinter unendlich wichtiger....
**********l_wbl Frau
453 Beiträge
Wenn es früher MAL nicht geklappt hat, war das sehr frustrierend.
Da blieb zuviel Strom zurück und nervte!
STUNDEN!!!
Ich kann nicht nachempfinden, dass da nichts fehlt.
Was gefällt denn dann?
Das Gefühl im Kopf/Herzen oder so oder die Zärtlichkeit allein?

Die Entladung *g* bringt doch wieder auf ein normales, entspanntes Körpergefühl zurück.
Oder seid Ihr gar nicht sooo richtig geil?
Bzw. was passiert mit dieser Riesengeilheit?
Schrumpft so langsam von allein oder zerplatzt und ist einfach weg?

ratlosnachdenk
********ella Frau
3 Beiträge
Tja...
Ihr glücklichen..

Ich komm nie wirklich zum Orgasmus.. weder beim Gv noch allein.. Ich kann unglaublich nass werden, von Gedanken oder Geschichten, und wirklich total geil, aber ich setzt mich auch allein viel zu doll unter Druck und dann hab ich nach ner Zeit keinen bock mehr und meine Gedanken schweifen ab und es fühlt sich nach ner Zeit auch einfach nich mehr gut an..
bei meinem Freund is es sogar so, dass ich mich nich mal richtig fallen lassen kann, wenn er mir nich die Augen verbindet wenn er an mir rumspielt(mich leckt, reibt usw.) (mich lenkt einfach wirklich alles ab..) und dann komm ich doch nich.. das dauert dann iwie so lange und Ich werde ungedingt und dann is es vorbei.. Ich weiß echt nich was ich machen soll..
Ich möchte wirklich allen Frauen mit Orgasmusproblemen den "Womenizer" ans Herz (bzw. woandershin) legen!

Nein, ich erhalte keine Prozente - aber das Teil ist einfach nur effizient!

http://www.joyclub.de/sexspielzeug/womanizer_beruehrungslos_zum_orgasmus.html
Natürlich fehlt was!
**********l_wbl:
Wenn es früher MAL nicht geklappt hat, war das sehr frustrierend.
Da blieb zuviel Strom zurück und nervte! ... Ich kann nicht nachempfinden, dass da nichts fehlt.
Was gefällt denn dann?

Was ist denn das für eine Frage? Bzw. was wäre die Alternative?

Die einzig logische Alternative - wenn Sex nur mit Orgasmus Sinn macht - wäre, keinen Sex mehr zu haben. Zumindest für die, die nie einen haben.

Was machen denn die, bei denen es manchmal klappt? Sie wissen es ja nicht vorher, ob es heute ... Es seien lassen? Es probieren?

Ich gehe mal davon aus, dass den allermeisten, die problemlos einen Orgasmus bekommen, der Sex als solches auch irgendwie Spaß macht, also das Tun vor dem Orgasmus.

Und die, die nur schwer einen bekommen oder gar keinen, haben die Wahl: sie können frustriert, verkrampft und fixiert auf den Orgasmus hin kämpfen. Oder sie lassen dieses Ziel ein wenig los, machen den Weg zum Ziel und genießen den Sex.

Das Thema aber immer wieder zu problematisieren, hilft auf jeden Fall nicht.
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