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Die subtile Art der BSDM Erotik

*******2008 Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Die subtile Art der BSDM Erotik
Für wen sind die subtilen und nicht die körperlichen Demutsbekenntnisse der Eingang zum großen Tor dieser besonderen Art der Erotik?

Für wen fängt es mit Kleidungsvorschriften und nicht mit Schlägen an?

Eine stolze Sub sollte immer gerne Lady sein...und nicht vor jedem knien!

Wer hat ähnliche Erfahrungen?
*******2008:
Eine stolze Sub sollte immer gerne Lady sein...und nicht vor jedem knien!

Als Sub hat man ja auch allen Grund Stolz zu sein, oder etwa nicht?
Oft genug versucht Top gerade diesen Stolz zu brechen, und sei es mit Schlägen.
Aus meiner Sicht ein völlig falscher Ansatz denn gerade über den Stolz kann man Sub dazu bewegen über die Grenzen hinaus zu wachsen, und das auf eine sehr subtile Art und Weise.


Wobei ich nichts gegen die sagen will, die es brauchen…den Stolz zu brechen
Pan
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******2008:
Eine stolze Sub sollte immer gerne Lady sein...und nicht vor jedem knien!

Ein Mensch sollte niemals knien, außer er/sie entscheidet sich aus freien Stücken dies zu tun. Sofern der menschliche Wille als frei angesehen werden kann.

Ums kurz zu machen: Mind over matter - zumindest, wenn es um Erfüllung statt Horizonterweiterung geht. Überraschenderweise hat das auch einer dieser Jux&Tollerei-BDSM-Onlinetests widergespiegelt, was ich - ehrlich gesagt - gar nicht erwartet hatte *lach*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
O ja!
Für mich, genau das.

Wobei Schläge eh ein eigenes Thema sind: in den D/s-Bereich gehören sie als Bestrafung und als Teil der Erziehung. Es gibt viele, die darauf stehen, ich gehöre nicht dazu. Eine sub soll für mich freiwillig - ja, und stolz - tun, was ich von ihr fordere.
Wenn Schläge bzw. Schmerzen nicht Bestrafung sind, gehören sie in dem S/M-Bereich. Und das ist dann ein ganz anderer Film (wenn auch vielleicht im selben Kino). Striemen, die mit Stolz getragen werden, können ja einer ganz ähnlichen Einstellung entspringen wie Kleidungsvorschriften.

Und knien sollte eine sub ausschließlich vor ihrer Herrschaft ... und vielleicht noch, wenn diese es ausdrücklich verlangt, dann auch vor anderen. Aber ich wäre da extrem vorsichtig.

Gruß vom Drachen
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Eine stolze Sub sollte immer gerne Lady sein

Ich war noch nie eine Lady, ich bin lieber Weib.... *g*

noxx
****a65 Frau
338 Beiträge
Erotik
Hallo in die Runde...

ich glaube der TE meint nicht die "Einfachheit" der Kleidervorschrift.

Ich vermute mal... Aufgrund des Nicks geht es sehr um Achtung und Respekt ohne körperlichen "Nachdruck".

Es geht z.B. (als Beispiel am Anfang des Ken nenlernens) um Nebensätze wie.. es wäre schön, wenn auch Deine Brust zugänglich wäre..... also kein BH gewünscht und Sub dies auch so als Wunsch/Aufforderung begreift und darauf eingeht.

Ich mag D/s sehr. Kürzliche Situation: wir hatten etwas herumgeblödelt - dabei flog ein 4 gewinnt Spiel aus Holz um und die Holznuggets kullerten über den Boden. Er grinste und meinte "würde bestimmt gut aussehen, wenn Du die nun nur mit dem Mund aufheben dürftest". Der intensive Blick mit der Belustigung in den Augen aber auch der Gier ermutigte mich in dem Moment, ihm einfach den Gefallen zu tun obwohl ich auf so "Sklavinzeugs" überhaupt nicht stehe - ich verstehe mich als Sub.

Als sich unsere Blicke trafen und ich sah, welche Freude es ihm bereitete dass ich selbst grinsend die Nuggets mit dem Mund aufhob und dann in seinen Schoss legte kam ich mir überhaupt nicht doof vor, sondern es war einfach schön, seine Lust zu sehen. Ich spürte aber auch, dass er mich gern geführt hätte - z.B. an einer Leine. (Nein, ich stehe nicht auf Petplay) Auch wenn sich ein solches Spiel bisher nicht wiederholt hat, eine Leine habe ich danach gekauft...

Mir persönlich ist der Blick und Ausdruck sehr wichtig. Es bedarf nicht immer der körperlichen "Nachhaltigkeit" - auch mal ja, denn jeder Tag ist anders.

Obwohl ich keine Frau bin, die gern auf allen vieren durch die Gegend krabbelt oder gar mit Leine geführt werden möchte wie ein Hund - in dem speziellen Moment hat es mir nichts ausgemacht und ich war stolz, ihm den Gefallen zu tun und seinen Schalk in den Augen zu sehen.

Ich knie nicht vor jedem - zunächst einmal muss ich als Frau auf gleicher Augenhöhe akzeptiert werden. Mein Partner muss in Gesprächen und Weltanschauung mit mir einen "Level" bilden und ein Standing haben zu sich, seinem Leben. Dann erst kann ich akzeptieren, tolerieren, respektieren und.... mich unterwerfen und fallen lassen.

@*******2008 - kann es sein, dass Du das von mir geschilderte gemeint hast?

Liebe Grüße
nina

P.S.: D/s kann - wie beschrieben - auch einfach mal amusement sein *zwinker* (ob für beide oder nur den dominanten part ist da mal nebensächlich)
*******2008 Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Hallo an alle
zunächst einmal danke für deinen Beitrag Ninja65...du sprichst mir aus der Seele.....

scheinst dich damit auszukennen...

aber - es gibt so viele Spielarten und Möglichkeiten - meine Ansicht gehört zu meinen persönlichen Erfahrungen und Vorlieben.

Und....Weib und Lady sollten sich nicht ausschließen....Hauptsache: gerne Weib!
***va Frau
3.521 Beiträge
Eine stolze Sub sollte immer gerne Lady sein...und nicht vor jedem knien!


Ausnahmslos jede Sub die ich kenne und die D/s mag sagt von sich, dass sie nur vor besonderen Menschen kniet.

Für mich ist die Gesamtheit wichtig. Mal subtil, mal dreckig und eindeutig, mal sanft, mal derb und hart und schmerzhaft. Alles ist für mich gleich wichtig, jedes zu seiner Zeit.
Garantiert knie ich nicht vor jedem.

Und ich bin nicht stolz Sub oder Sklavin oder wie auch immer man das nennen mag, zu sein, sondern ich bin stolz darauf, der Mensch zu sein, der ich nun mal bin. Mit all meinen Eigenschaften. Meine "Veranlagung" habe ich mir nicht ausgesucht, nicht erlernt oder gewollt. Sie ist da und ich habe gelernt, mich mit ihr zu akzeptieren und zu lieben.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*******2008:
Für wen fängt es mit Kleidungsvorschriften und nicht mit Schlägen an?

mhm ... und wenn es weder mit dem einen noch mit dem anderen anfängt?

D/s kann in jeder bar - jedem café - gelebt werden, ohne daß es selbst die mit am tisch sitzenden (stino-) bekannten bemerken. es sind die kleinen gesten und handlungen, die viel bedeuten können.
****oie:
es sind die kleinen gesten und handlungen, die viel bedeuten können.
*top*

Leise, unauffällig und subtil, durch Gestik, Mimik, "Augenblicke"
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Stolz?
Kann mir jemand erklären, was den immer so betonten Stolz im BDSM - Kontext ausmacht?
Ist man Stolz auf seine Sexualvorlieben oder kompensiert man eher eventuell vorhandene Komplexe.
Ich kann mich gut damit identifizieren im BDSM auch triebgesteuert zu sein und kann mich mit der Glorifizierung nicht so recht anfreunden.
*********e_ni Mann
9 Beiträge
Wieder einmal mehr lerne ich dazu wie unerfahren ich doch bin.
Aber deswegen bin ich ja hier, um meinen Horizont zu erweitern.

Demnach bin ich ne unerzogene Göre die ihr sub sein gerade lieben lernt.
Subtil war auf jedenfall das erste Treffen mit meinem Dom bis auf das Halsband das ich tragen durfte in der Öffentlichkeit.

Wie heiß das war hab ich anfangs gar nicht mitbekommen.

Xoxo


O, Ana.
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********iten:
Ist man Stolz auf seine Sexualvorlieben oder kompensiert man eher eventuell vorhandene Komplexe.

ich vermute ja.

das hat meiner meinung nach (wohlgemerkt: meiner meinung nach! nur meiner meinung nach!) etwas damit zu tun, daß devotion und submissives verhalten oftmals als schwäche interpretiert wird. und schwach sein ist heutzutage ja nun nichts positives. es gibt hier im forum genug beschreibungen von frauen, die vor diesem hintergrund auch probleme damit haben ihre neigung zu akzeptieren. weil sie ja nicht schwach sein wollen.

meiner meinung nach einer der gründe, warum es die "alltagsdominanten" gibt - die, die betonen, daß sie auf eigenen füssen stehen können - die, die betonen, was für ein geschenk ihre submission doch ist - die, die betonen, wie stolz sie doch seien und was eine stolze sub tut und was nicht.
*********e_ni Mann
9 Beiträge
@****le seiten, ist das nicht dem Facettenreichtum geschuldet?
Ich bin so gestrickt glaube ich, und jede mag es anders.

Aber eigentlich kann ich da nicht wirklich mitreden, einfach zu wenig Erfahrung.

Xoxo

O, Ana.

PS: hab noch nie Gedacht das sub sein ein Zeichen von Schwäche ist.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Das mit dem Stolz sein kann ich vielleicht erklären:
(Achtung, Amateurpsychologie)

Üblicherweise ist man stolz auf etwas, das den eigenen Selbstwert hebt (in den eigenen Augen), das einem Anerkennung verschafft (in den Augen anderer). Ich nehme stark an, dass das mit dem Belohnungssystem im Hirn zu tun hat - Dopamin und so - aber genau weiß ich es nicht. Auf jeden Fall fühlt man sich gut.

Das sind Dinge, die entweder 1. man selbst oder 2. jemand einem Nahestehender (z.B. eigenes Kind) oder 3. sonst jemand, mit dem man sich identifiziert (Angehöriger derselben Gruppe, z.B. Nationalität)
a) aus eigener Kraft erreicht hat = immaterielle Dinge, Leistungen
b) oder besitzt = materielle Dinge. Wobei man üblicherweise auch diese wieder erreicht hat, analog zu a)

Je außergewöhnlicher und höherstehend im eigenen und gesellschaftlichen Wertesystem, desto größer ist das Gefühl des Stolzes.


Tja, das war es eigentlich schon. Stolz sein kann man demnach auf seine Karriere, auf ein besonderes Auto, auf ein Haus, das man gebaut hat, auf sein Kind (besonders, wenn es etwas tut, worauf man stolz sein kann, dann fallen 1. und 2. zusammen), auf eine hübsche Uhr oder ein Schmuckstück. Üblicherweise zeigt man den Gegenstand seines Stolzes auch, weil man ja damit Anerkennung erringen will, manchmal geht das bis zur Angeberei und sogar Arroganz.

Im Beziehungsbereich kann jemand stolz auf seinen Partner/seine Partnerin sein, weil diese/r besonders gut aussieht. Oder außergewöhnliche Leistungen bringt (z.B. im akademischen, sportlichen oder künstlerischen Bereich). Man "schmückt" sich quasi mit dem anderen und wertet sich damit selbst auf.
Man kann aber auch einfach stolz darauf sein, wie gut man als Paar zusammenpasst und harmoniert. Das ist zwar eigentlich keine eigene Leistung und somit nichts, worauf man stolz sein könnte, aber wohl ein besonderer Glücksfall. Ich müsste also zu meiner Beschreibung oben noch "besonderes Glück" hinzufügen.

So, und jetzt auf BDSM bezogen:
Ein Dom kann stolz sein auf seine hübsche sub (weil sie eben so hübsch ist). Oder auf andere Eigenschaften von ihr - Gehorsam, Tapferkeit bei Schmerzen usw.
Er kann aber unter Umständen auf sich selbst stolz sein: wenn er sie "gut erzogen" hat, darauf trainiert Schmerzen tapfer zu ertragen etc.

Eine sub kann stolz sein, dass sie so einen tollen Dom hat, dem sie dienen darf. Stolz kann aber auch bedeuten, dass sie auf sich selbst stolz ist - weil sie eben nicht alles für jeden macht, sondern nur ausgewählte Dinge für ausgewählte Doms. Stolz wäre hier also gleichzusetzen mit Entscheidungs- und Handlungsfreiheit, die in bewussten Entscheidungen gipfelt. Auch wenn dies bedeutet, die Kontrolle über sich selbst zu übergeben, und sie sich dazu überwinden muss. (Was wiederum bedeuten kann, einen Teil des Stolzes auf sich selbst aufzugeben, weil man so selbstbestimmt ist, und durch den Stolz, der aus der Fremdbestimmung durch diesen einen besonderen Menschen entsteht, zu ersetzen.)

Es stimmt, dass es nicht einfach ist, Stolz und seine Herkunft zu beschreiben. Aber als Annäherung mag dieser kleine Exkurs genügen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Gruß vom Drachen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
********iebe:
Man kann aber auch einfach stolz darauf sein, wie gut man als Paar zusammenpasst und harmoniert. Das ist zwar eigentlich keine eigene Leistung und somit nichts, worauf man stolz sein könnte, aber wohl ein besonderer Glücksfall.

*haumichwech*

Die Anzahl der Paare, die aus meiner Sicht zusammenpassen und harmonieren, ist verdammt überschaubar. Und meistens haben die schon diverse weniger passende Partner hinter sich. Heißt: Mindestens die eigene Partnerwahl ist'ne eigene Leistung. Und eine nachhaltige Partnerschaft wahrscheinlich auch. Und sei's nur, weil jeder sich für weiterentwickelt oder dem anderen den Raum gibt so zu sein, wie er/sie ist.

Ich glaube da gehört'ne Menge dazu.
****oie Frau
3.352 Beiträge
********nder:
Ich glaube da gehört'ne Menge dazu.

yep - seh ich auch so!
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Versuchender:
Mag sein. Aber eigentlich bestätigt das meine Theorie. Erstens, weil es so selten = besonders, herausragend ist, zweitens, weil man dafür arbeiten und somit eine Leistung bringen muss. Und wie du sagst: schon die Partnerwahl ist eine Leistung - und damit fängt die Arbeit aber erst an!
Also, ich denke, passende Partner sind schon etwas, auf das man stolz sein kann.
(Und im BDSM-Bereich erst recht. Ist jemand, mit dem man zusammenpasst, üblicherweise so etwas wie ein Lottosechser, so muss man beim BDSM schon den Jackpot machen!)

Gruß vom Drachen
stolz, ein teil des erotisierenden
ich hab "nur" eine spielpartnerin, bin "unerfahren" ehr neugierig verspielt als professionell


ich hatt mir mir der frau mehr als nur das ein oder andere mal schrieben, sie war aber anderweitig

festgelegt und bei ihrem wieder-erscheinen hab ich dann anknüpfen können an "vorgespräche"


wir haben uns zum treffen verabredet und dann ist das ist das passiert, was ich vorab "bestimmt"

hab: kleidung, verhalten mir gegenüber so wie "gefordert " und das allein hat mich mit stolz

"geschwängert". jemanden, der einem tatsächich fremd ist mit worten dahin zu bewegen die

bereitschaft aufzubringen sich dem gegenüber hinzugeben, so wie der das verlangt.

ich hatte super spaß ..... und sie möchte die fortfahren

mehr win win kenn ich nicht
Ich halte es da auch eher "britisch" was Vorlieben für eine Dom betrifft - das Subtile lässt das Hirnkino funken.
*******2008 Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Kopfkino
es ist doch das Kopfkino, welches ein Kennenlernen zunächst forciert - welches sie Lust auf ein Telefonat und ein Treffen schürt.

Und dieses Kopfkino...das Wissen, was den anderen im besonderen anmacht...kann dem dominanten Part anschließend seeehr hilfreich sein, seinen devoten Partner an sich zu binden.

Was nicht bedeutet, dass es immer und täglich Gehör findet...
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