Wer braucht schon eine Frau, wenn er Pornos haben kann?!
Hallo liebe JOY-Clubbler,mich beschäftigt derzeit ein Thema, welches in meiner Beziehung zu einem echten Problem herangewachsen ist. Ich muss hierfür etwas ausholen und hoffe ihr haltet durch
Mein Partner (32) und ich (fast25) kennen uns seit gut 3 Jahren, ich war von Anfang an sexuell erfahrener und aufgeschlossener, was ihn an manchen Stellen verunsichert hat.
Seit einem halben Jahr läuft in der Kiste fast nichts mehr. Ich bin in heißen Dessous aufgetaucht, habe die romantischere Schiene gewählt, mit ihm über potentielle Wünsche und Fantasien versucht zu sprechen. Die Ergebnisse waren in aller Regel eher unbefriedigt und ich wurde recht deutlich zurückgewiesen und meine Vorschläge vehement abgeblockt. Der Grund für den schwindenden Sex sei der Stress auf der Arbeit und dass er generell keine Lust habe. Dadurch dass wir zusammen wohnen, war es nicht schwer, mitzubekommen, dass sich mein Freund min. 2x am Tag in das gemeinsame Arbeitszimmer zurückgezogen hatte, um sich bei Pornos einen runterzuholen. Pornos sind für mich generell kein Problem, ich schaue selber hin und wieder welche. Die Tatsache, dass er sich die anschaut, während ich im Nebenzimmer sitze und ständig über Monate Abfuhren erteilt bekomme, verletzt mich extrem.
Nach einiger Zeit schaffte sich mein Liebster auch noch ein schönes Spielzeug für den Mann an, welches im den Orgasmus bei den Pornos noch schneller brachte. Ich mag Sextoys, aber die dürfen doch nicht immer mir vorgezogen werden??!!
Ich möchte jetzt nicht unbedingt von einer Sucht nach Pornos reden, aber mir scheint die Tatsache, dass Pornos und Taschenmuschis dem realen Sex vorgezogen werden, doch etwas komisch.
Ich bin ein hübsches Ding, liebe Sex, möchte ihn regelmäßig und trotzdem setzt sich mein Partner lieber an den Rechner.
In einem der vielen von mir induzierten Gespräche brachte er etwas Licht ins Dunkel: Ich setze ihn unter Druck, er brauche die Pornos um scharf zu werden, er sei beim realen Sex sehr verunsichert, könne nicht abschalten und finde sein Verhalten auch belastend, da es nicht seiner Vorstellung von einer Beziehung entspräche. Er hat eingeräumt, dass sein regelmäßiger Konsum ihn abstumpft und dass sein Motor nur noch so anspringe. Ich werde dennoch dafür verurteilt, wie mir Sex so wichtig sein kann, ich ihn über unsere Beziehung stelle, warum ich den Wunsch dazu äußern muss, da wir uns doch lieben würden.
Jetzt meine Fragen:
Erwarte ich wirklich zu viel?
Ist der Sex mit sich und Bildern von heißen Frauen besser als die Realität?
Darf ich als Frau nicht auf meine Lust bestehen und sie zum Ausdruck bringen?
Und wie zur Hölle soll ich mich verhalten?
Liebe Männer und auch Frauen, bitte öffnet mir die Augen..