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Darf ein Mann nah am Wasser gebaut sein?

das ist doch ganz normal das auch männer mal weinen.zb bei sehr guten filmen.oder wenn irgendwas in dem familiären umfeld passiert ist.
finde es macht einen MANN sympatisch. emotionen sind da um sie raus zu lassen.ob frau oder mann. ist doch egal.
********Rose Paar
46 Beiträge
er von TuR
ich hab auch häufig mal ein Tränchen im Augenwinkel bei rührenden Szenen, ich finde das sehr menschlich und auch männlich
****a09 Frau
38 Beiträge
übrigens gibt es da sogar eine zahl , frauen weinen 8 mal hä
ich vermute mal, dass Männer... wenn sie denn weinen, auch einen grund dazu haben!? im gegensatz zu einigen frauen, die es ja wahrhaftig verstehen, auf kommando zu weinen *skeptisch*guck . und was es für einen sinn macht zu weinen...hm, kann nur für mich sprechen....es gibt keinen bestimmten grund...aber die überemotionalen gefühle müßen eben raus, auch wenn sich dadurch an der tatsache nix geändert hat.
ich denke männern wird es da nicht viel anders gehen...
na dann weißt du aber eine menge mehr....wie ich,

und ich weine gleich wegen häääääääää, kommunikationstalent zero!
****a09 Frau
38 Beiträge
upps...frauen weinen 8x häufiger..... als männer...lach...sorry
Er darf....
meiner Meinung nach!

Es ist eine Reinigung der Seele, so empfinde ich das!

Wer hin und wieder eine Träne verliert vermag auch mit dem herzen zu lachen oder so ähnlich....

Anbei eine Geschichte und ich hoffe mal ich verstoße nicht gegen irgendwelche Forumsregeln *g*


"Liebesrausch einer Träne

Sie stemmte sich mit aller Macht gegen den immer stärker werdenden Druck. Nein, sie wollte nicht hinaus auf die Wange, in die kalte Luft auf der Haut, in das grelle Licht der Aussenseite des Körpers, um dann langsam am Kinn zu zerfliessen. Hier war es warm und dunkel, hier fühlte sie sich geborgen, hatte ihre Freunde und Fliessgenossen, hier fühlte sie sich daheim.

Doch der Druck stieg, und immer weiter schob es sie mit einigen anderen durch den schmalen Tränenkanal. Sie merkte, dass sie eine dicke Träne war, denn der Kanal war eng und liess ihr kaum Platz zum Luftholen. Ihre Haut zwängte sich unaufhaltsam durch die Röhre, und ihr salziger Körper waberte kaum noch in dem engen Schlauch.

Warum weinten diese Augen, deren weiblicher Körper ihr eine so heimelige Behausung gegeben hatte? Was war der Grund, dass sie nun ihre freundliche Stätte verlassen musste?
Wütend kämpfte sie noch einmal dagegen an, dann hing sie direkt am Ausgang des Kanals fest.

Unsere Träne blickte sich um. Ihr gegenüber gewahrte sie einen männlichen Körper, steif und regungslos, aber im linken Augenwinkel zuckte es ein wenig.

"Hey Mädels," rief sie leise," es scheint Liebeskummer zu sein!" In der Röhre ertönte wissendes Murmeln. Ja, davon hatten sie alle schon gehört, dass der Körper so etwas erlebte. Und dann wurden sie jedes Mal hinaus gedrückt, mussten durch den Tunnel und beendeten da draussen ihr Tränenleben.

"Ich will auch was sehen", piepste ein zartes Stimmchen und drängelte sich durch die anderen. Es war ein ganz kleines Tränchen, das sich vorwitzig nach vorn schob, sofort den Halt verlor und rasant die Nasenwand hinab schoss.
Unsere dicke Träne hörte noch ein flaches irgendwie ziehendes Geräusch, dann war die kleine verschwunden, hatte sich aufgelöst in eine winzige Lache, die sich nun ausbreitete auf der Oberlippe.
Mit einem unerwartet schnellen Schlag kam die Zunge heraus und verschlang sie für immer.

Unsere Träne war etwas bedrückt und kämpfte mühsam um ihren Platz im inneren Augenwinkel. Er war ein guter Beobachtungsposten, und sie schaute sich den männlichen Körper an. Regungslos stand er am Fenster und hatte sich ihrem weiblichen Körper zugewandt. Sie bemerkte wieder das leichte Zucken des einen Augenwinkels und überlegte:
wenn dort nun auch eine Tränenkollegin heraus käme...? Es wäre doch so interessant, sich einmal auszutauschen.
Ob es in einem männlichen Körper ebenso aussah wie bei ihr?
Gab es da auch den warmen dunklen Raum und diesen scheusslich engen Kanal, der das Ende einer Träne bedeutete?
Sahen sie alle gleich aus?
Oder hatten die Tränen anderer Körper vielleicht sogar andere Farben?

Ihre salzige Haut zitterte vor Anstrengung, während sie gespannt hinüber blickte.
Moment mal, kam da nicht....? Tatsächlich!

Aufgeregt hielt sie sich am Rande des Augenwinkels fest und spähte in das männliche Auge. Quälend langsam drückte sich eine dicke Träne durch den Kanal, verharrte sekundenlang an dem schmalen Ausgang und kämpfte dann gegen den Innendruck an, hing im Augenwinkel und klammerte sich an ein kleines Härchen im geröteten Dreieck.

Unsere Träne beobachtete ihr Gegenüber und war äusserst aufgeregt. Sie bebte angesichts der überraschenden Situation. Nie hatte sie an diese Möglichkeit gedacht - und plötzlich verspürte sie ein eigenartiges Kribbeln in ihrem wässerigen Bauch.
Fast wäre sie abgerutscht und die Wange hinabgeglitten, als sie den Blick des Mannes bemerkte. Er hatte die Augenlider aufgeschlagen und sah die Frau an, sehnsüchtig und verlangend und gleichzeitig wie ein weidwundes Tier.

Der Träne gegenüber hatte die Lage erfasst und sandte einen Gruss herüber. Lächelnd nickte unsere Träne zurück und rutschte auf eine Wimper, als der Lidschlag der Frau sie plötzlich fortzuwischen drohte.
Nun hing sie erstaunt auf dem borstigen harten Haar, schaukelte leicht auf ihrer Haut und - wurde sich urplötzlich ihrer Weiblichkeit bewusst.
Natürlich, jetzt verstand sie, sie war eine weibliche Träne, und gegenüber, das war eine männliche! Und wie hübsch er war mit seinem schillernden Bauch, den kleinen Salzpartikelchen im Inneren, die sich kreiselnd bewegten...

Der Mann löste sich langsam aus seiner Starre und ging zögernd auf die Frau zu. Unsere Träne bemerkte das Zittern ihres Körpers und klammerte sich an die Wimper. Schon hatte sie die Spitze erreicht, drohte auf die Wange zu fallen, aber ein kleines Häkchen am Ende des Haares gab ihr noch einmal Halt. So beobachtete sie weiter den Träne und empfand so etwas wie aufgeregte Zuneigung. Wie es wohl wäre, wenn....? Sie liess ihre Gedanken durch die Luft gleiten, klebte sie an den Staubkörnchen fest und schaukelte mit ihnen auf der Wimper umher. Ach, seufzte sie, wie es wohl wäre.... Sie dachte nicht zu Ende, wohl wissend, dass ihre Liebe nur von kurzer Dauer sein würde. Aber ein wohliges samtiges Gefühl breitete sich in ihr aus.

Während der Blick des Mannes weiterhin auf der Frau ruhte und er immer näher kam, nahm die Aufgeregtheit unserer Träne ungemein zu. Mühsam klammerte sie sich an die Wimper, hielt sich mit aller Kraft fest, stemmte sich einem erneuten Lidschlag der Frau entgegen und sandte sehnsüchtige Botschaften in die Augen des Mannes.

Sie glitzerte nun mit all ihrer Macht, leuchtete im sich brechenden Abendrot in verführerischen Farben und spürte ihr kleines Tränenherz wie wild klopfen.
Gleichzeitig bemerkte sie erstaunt, wie sie kleiner wurde und ihr Salzgehalt anstieg . Kleine Kristalle bohrten sich durch ihre Wasserhaut und gaben ihr ein wunderbares Gefühl von Schönheit und Verruchtheit.

Das Gesicht des Mannes näherte sich dem der Frau, und unsere Träne betrachtete seine Falten um die Augen, die ein wenig verschleiert waren.

Die männliche Träne sass auf einer kleinen Falte unterhalb des Auges und schwankte. Er wirkte dort gross und stolz und übte eine magische Anziehungskraft auf unsere Träne aus. Wie gerne würde sie ihn berühren, seinen Salzgehalt kosten, seine Haut spüren...

"Du bist wunderschön mit deiner dicken Träne auf der Wimper", sagte der Mann, und unsere Träne vergass fast zu atmen. Verliebt schaute sie hinüber, wünschte sich, mit ihm zu verschmelzen und spürte, wie ihr sehr, sehr warm wurde.
"Du siehst phantastisch aus", sagte die männliche Träne, "mit dir könnte ich glatt..."

In diesem Augenblick berührte der Mund des Mannes die leicht geöffneten Lippen der Frau. Ein Ruck ging durch die Körper, und ihre Gesichter drückten verlangend aneinander.
Mit einem glücklichen Lächeln nickte unsere dicke Träne zu ihrem Verehrer, liess das Häkchen an der Wimper los, liess sich fallen und zerfloss zwischen den glühenden Wangen.

Copyright by Alexandra de Pereira, Oktober 2003
********o_sn Mann
13 Beiträge
Ja auch ich bin recht nah am Wasser, ist mir auch peinlich, kann es aber nicht ändern. Männer die davon gar nicht betroffen sind haben vielleicht andere Nachteile.
......
Männer, die ihre Tränen zeigen können und vorallem auch zugeben, dass sie nah am Wasser gebaut sind, finde ich sehr MUTIG !!!

Ich mag diese Obermacker nicht, die zum weinen in den Keller gehen müssen und dann noch über die "angeblichen Softies" herziehen....Feigheit vor dem "Feinde" nenne ich so etwas...

"Softie" sein erfordert Mut und den hat nicht jeder.....


auryn
Ich finds o.k...so zeigt ein mann mal seine gefühle...er muss ja nicht dan direkt ein waschlappen sein.....:-))
.er muss ja nicht dan direkt ein waschlappen sein.....:-))

sind wir doch mal ehrlich in der regel sind es doch waschlappen!!

ich sag mir lieber stehend sterben als kniend leben....also werde ich auch nicht weinen für niemanden...!!


weinen hat etwas selbstbemitleidenes...!!!
lieber stehend sterben als kniend leben....also werde ich auch nicht weinen für niemanden...!!


weinen hat etwas selbstbemitleidenes...!!!



dem ist nichts mehr hinzuzufügen *zwinker*
sind wir doch mal ehrlich in der regel sind es doch waschlappen!!

ich sag mir lieber stehend sterben als kniend leben....also werde ich auch nicht weinen für niemanden...!!


weinen hat etwas selbstbemitleidenes...!!!

richtig!!!
Es gibt natürlich Momente in denen ein Mann ohne Frage weinen "darf"...

Aber meistens fällt es mir doch sehr schwer damit umzugehen, sei es ein Freund, ein Bettgefährte, mein Freund(wenn ich denn einen habe) oder gar mein Vater...
ich würde auch nie behaupten das ein mann es nicht darf, es gibt jedoch einen gewaltigen unterschied....zwischen dem beherrschen der emotionen und der losgelösten trauer...ich behaupte tränen lügen öfters als sie die wahrheit sagen....der ausnahmefall wäre dann wenn man(n) für sich allein weint ....denn in diesen moment hätte man(n) es nicht nötig...alles andere ist ...na ja...du weißt schon...:-)
...
...also ich finde es schon Ok.
Nur weil ein Mann mal bei einem Film die Fassung verliert, ist er doch nicht gleich ein Waschlappen.... aber das ist ja, wie so oft Ansichtssache.

Zu einem richtigen Waschlappen gehört, meiner Meinung nach schon einiges mehr.

Netten Gruß

Sunshine
also ich als frau heule doch auch nicht ständig...warum sollen dann die männer öfter heulen als ich? ich kann mich doch auch zusammenreißen...wie oft war mir schon zum heulen zumute, wo ich es mir dann verkniffen habe? wenn ich das kann, dann können männer das auch!
Ich bin auch
so, wie es der TE geschildert hat. Gerade im Kino, aber auch sonst, wenn mir etwas nah geht. Ich finde es sehr heilsam, weinen zu können. Was waren das noch für schöne Zeiten, als "Empfindsamkeit" kein Schimpfwort war, sondern eine tränengesteuerte "Mode" (zwar), bei der sich Männer empathisch in den Armen liegen durften wie Werther mit seiner Lotte...

Ich weine zu selten, verdrücke mir wie vom TE dargestellt, auch lieber mal die Tränen, bevor man als zu weich angesehen wird. Schade eigentlich, aber wir sind halt auch irgendwie alle so sozialisiert worden... Umso befreiender ist es dann, aus Schmerz oder auch Freude einfach mal enthemmt weinen zu können...
Warum sollte ein Mann nicht weinen ??
Er ist ein Mensch und hat Gefühle .. und Gefühle sollte man immer zeigen können..
Allerdings gibt es viele Männer die denken dann man (bzw.Frau)sich lustig macht ..
Aber wie reagiert die Frau richtig ?? Trösten in den Arm nehmen , Taschentuch geben , überspielen ?? Was ist die richtige Reaktion einer Frau wenn ein Mann weint ??
Ich gebe ein Taschentuch ,streichel Liebevoll das Gesicht und trockne die Tränen .

Wenn ein Mann weint weil es ihm schlecht geht, dann will er wie jede Frau auch im grunde sich nicht verstecken sondern ne Schulter zum ausweinen .. und darüber sollte sich keiner lustig machen.
Nun ich habe die Erfahrugnen gemacht, das es nicht verboten ist einmal Gefühle zu zeigen, sogar erwünscht! Aber manchmal ist es auch so, dass man wirklich als weinerlicher Typ abgestempelt wird, ich denke man muss den Mittelweg finden zwischen dem eiskalten Block, so wie es oft suggeriert wird und dem weinerlichen Typen...
*******2335 Frau
368 Beiträge
klar darf ein mann mal weinen, aber bitte nicht öfter als ich *g*
****J_S Paar
69 Beiträge
hALLO???
Also ich muss sagen Männer die ihre echten gefühle zeigen hut ab!!!!
Find ich echt mal top,weil ihr seid auch nur Menschen warum solltet ihr es nicht zeigen und wir frauen sehen dann auch wo wir bei euch sind und welche rolle wir für euch spielen!!!!
Ich find es auch nicht schlimm, wenn Männer mal ihre
Gefühle freien lauf lassen ...Sicherlich wird es von anderen belächelt,find aber
sowas zeigt doch Stärke das einer zu seinen Gefühlen steht.
Sie sind doch auch aus Fleisch und Blut wie wir.
Klar darf er weinen...
wenn ihm danach ist...
was sag ich denn da er darf, nein, er soll!
von dem mann träum ich noch, mit dem ich gemeinsam bei einem film weine! Sowas ist doch ein Zeichen von innerer stärke und vertrauen! Ich mag männer die gefühle zeigen, das erleichtert vieles!
*******_nw Frau
155 Beiträge
abstoßend ??!!

so ein quatsch.. abstoßend finde ich menschen, die nie gelernt haben ihre gefühle zu zeigen.. die sie nicht artikulieren können, nicht mit mir darüber sprechen können.. DAS ist für meinen geschmack ein menschliches defizit..

aber sicherlich nicht zu weinen, von mir in den arm genommen zu werden und getröstet zu werden..
einen größeren beweis seines vertrauens und innerer zuneigung kann er mir doch kaum geben.. die ganze palette der gefühle zu offenbaren..
Es kommt ein wenig auf die Situation an. Klar, wenn ein Film besonders traurig ist und ihn tief bewegt, dann kann ein Mann ruhig mal weinen. Ebenso wenn ihm etwas schlimmes widerfährt etc.

Sollte das allerdings dauernd passieren, ein Mann also wirklich sehr nah am Wasser gebaut sein, dann würde mich das in der Tat stören. Ich bin selbst kein Mensch, der übermäßig viel weint und ich fühle mich mit hochemotionalen Menschen einfach nicht wohl.

Davon ab -und ja, hier bin ich mal eine ganz böse klischeebeladene Frau- wirken Herren, die viel weinen, auf mich in gewisser Weise unmännlich. Als Partner würde so jemand also nicht für mich in Frage kommen.
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