@sabrina
Schön, dass du dir Sorgen machst. Noch schöner wäre es, wenn du hier keine Platitüden und Halbwahrheiten verbreiten würdest. Stimmt: 100 % Sicherheit gibt es nie. Das Risiko wächst mit der Zahl riskanter Kontakte. Das ist zwar trivial aber auch wahr. Das HIV - Risiko ist aus medizinischer Sicht ausschließlich davon abhängig, wie groß die Virenlast ist, die Kontakt zum Blut eines potenziellen Opfers bekommt. Praktisch bedeutet das, dass selbst eine HIV - Positiv - Prostituierte in Kenia statistisch lediglich einen von 1000 Kunden infiziert, mit dem sie ungeschützt vaginalen Sex hat. Das höchste Risiko besteht bei ungeschütztem Analkontakt mit einem HIV - infizierten Mann oder der gemeinsamen Benutzung von Spritzen etc. zwischen Junkies. Der orale Kontakt ist vergleichsweise risikoarm, vor allem dann, wenn das Sperma sofort geschluckt oder sonst aus dem Mund entfernt wird. HIV - Viren haben so gut wie keine Chance, im menschlichen Magenmilieu zu existieren. Also, die Zeiten, in denen zu Beginn der HIV - Geschichte den Leuten Angst gemacht wurde, sie könnten sich über Hautkontakte infizieren, müssten eigentlich überwunden sein, und selbst der unsägliche Herr Gauweiler aus München, der seinerzeit HIV - Infizierte mit dieser Begründung in geschlossenen Abteilungen einsperren wollte, verbreitet heute diesen Unsinn nicht mehr.
Die neuesten Daten aus Deutschland machen - im Gegensatz zu deiner Aussage - deutlich, dass die Anzahl der HIV - Infektionen zunimmt bei jungen Homosexuellen mit einer hohen Anzahl von anonymen und hochriskanten Sexualkontakten.
Also: erst seriös recherchieren und "über Risiken und Nebenwirkungen befragen sie ihren Arzt oder Apotheker". Ist jedenfalls besser, als solche Parolen ins Forum zu stellen.
Nichts für ungut, manchmal platzt mir der Kragen