Jemand, der sich von seinem Partner trennt, nur weil er mit einem anderen SEX hatt(e), erfolgt auch nur durch Bewertung nach eigener Vorstellung. Im Prinzip nichts Anderes.
Natürlich bewerte ich dann eine Aktion nach meinen Vorstellungen.
Niemand kann etwas anders als nach seinen Vorstellungen bewerten. Denn die Bewertung stellt ja, was man über etwas denkt.
Ob diese Bewertung durch irgendetwas als "Normalität" legitimiert wird, ist mir völlig gleich. Ich habe nicht das Bedürfnis normal zu sein.
Und ja, es würde völlig ausreichen, wenn der Partner "nur Sex mit jemandem anderen hatte".
Wieso nur Sex?
Wenn es "nur Sex" ist, wieso hat er es dann getan? Wieso war es dann so wichtig, alles in Frage zu stellen, deswegen? Sehr wohl im Wissen um das beidseitig "Vereinbarte".
Die Schlussfolgerung, die sich mir dann darbietet, ist, dass wohl die Beziehung ebenso unwichtig ist - oder eben halt, viel weniger wichtig, als die Beziehung mir ist/war.
@******ern: Offen füreinander sein - ja, so sollte es sein. Aber mit dem Seitensprung hat sich ja der eine Partner von dem anderen Partner abgewendet - nicht zugewendet.