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Was haltet ihr von der Entwicklung: Vom Sub zum Dom werden?

*********ance Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Was haltet ihr von der Entwicklung: Vom Sub zum Dom werden?
Hallo an alle JOYler!

Meine Neigungen sind vielseitig und da dachte ich mir...
Es ist doch möglich zuerst die devote Seite als sub kennen zu lernen.
Erfahrungen sammeln im Reglement, Materialien, Gefühlswelt und
körperliche Spürbarkeit.

Um auf dem Weg zum Dom
nicht an ... ob richtig oder falsch... denken zu müssen. *spank*
Lieber auf das was ich gerade mit dem Sub Körper/Seele tue!
Bin der Typ Mensch der eher detailliert und geduldig arbeitet.
Also würde ich auch einen längeren Weg in Kauf nehmen!
Ist doch interessant, das Wissen zu sammeln, um danach die
Dominanz gezielt einzusetzen.

Wie habt ihr das Ganze zelebriert? Hättet ihr gerne was am
Sub/Dom Weg verändert ( eher gleichzeitig )
und was mich auch interessiert ~ wo habt ihr die Erfahrungen
am liebsten gesammelt? Ich bin gespannt auf euch!
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
hmm, wir sind genau in der dieser Konstellation gestartet. Markus als Dom und ich als Sub.... Bis dann iwann der Satz kam: "Schatz, ich hab im Job schon so viel zu entscheiden und zu tun, das möchte ich nicht noch im Bett!" , genau da kam der Rollentausch.

Erst im Sinne von Switchen gedacht etablierte sich doch ganz schnell sehr erfolgreich die Konstellation, wie wir sie heute haben: Ich Dom und Markus Sub.

Was sich am Anfang schwierig gestaltete, denn ich kam dahinter, dass ich tatsächlich saditisch-dominant veranlagt bin und das erstmal verpacken musste.

Markus hingegen wusste schon vor unserer Beziehung, dass er masochistisch-devot veranlagt ist.....
Mein einziger Versuch mal auf der dev. Seite zu spielen endete nach rund 12 Minuten in einem infernalischen Lachflash aller Beteiligten... ist nun ca. 25 Jahre her...

Ich habe als Sado begonnen (NUR Sado) und mich dann so langsam auch in die dominante Rolle eingelebt
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, wieso kann ich mir das nur allzu gut vorstellen, Iwan?

Ich denke, genau das ist auch individuell sehr verschieden und jeder muss da seinen Weg finden.
Die Sadistin war bei mir auch zuerst da während die Dominante sich erst entwickeln musste. Sie war anfangs etwas schüchtern.
Die Sadistin in mir ist definitiv vorhanden und wach...

aber ich empfinde sexuell nichts dabei. Nada.

Wenn mein Top mal neue "Spielsachen" zuerst bei sich ausprobieren möchte und ich ihm dabei assistiere und sehe, wie ihm das "Ding" Aua bereitet -

dann sabber ich nur deshalb, weil ich mir vorstelle, nachher selbst in den Genuss zu kommen.

Mein Sadismus ist komplett anderer Natur - und stolz bin ich nicht darauf.
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Spricht doch nix dagegen *zwinker*

Bin nach 25 Jahren maso/passiv auf dem Weg zum Switcher.

Sadismus ist klar vorhanden, aber das große D ist mehr als nur schüchtern *fiesgrins*
Meine ersten Erfahrungen habe ich auf der Sub-Seite gesammelt um dann in meiner ersten längeren Beziehung erstmal meine Top-Seite für längere Zeit auszuleben.
Nun, und seit dem switche ich fröhlich umher. Mal bleibe ich über Monate in einer Rolle, mal wechsle ich sie mehrmals am Tag. So wie es sich gerade ergibt.
Immer auf eine Rolle beschränkt zu sein…da würde mir auf die Dauer was fehlen.
Pan
*********ance Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Switch rockt also! Werde auch beide Seiten mit
voller Leidenschaft ausprobieren!
Dann kann man ja mal schauen was mir liegt bzw.
Gefällt.
Aber wie W_P das macht find ich auch Super!
Abwechslung unterdrückt langweile.

Danke das ihr mit macht beim schreiben!

Ps. mysteria werde mir dein gruppenvorschlag
Nacher in Ruhe anschauen *top*
**********Wazoo Mann
607 Beiträge
@*********ance:
Eine solche Entwicklung ist ziemlich normal und häufig der Fall. (Von einer umgekehrten Entwicklung von Dom zu Sub habe ich dagegen noch nie gehört).
Deine Gedanken, daß du dich dann besonders gut in die Gefühlswelt einer Sub hineindenken kannst, wenn du die Dinge selbst schon erlebt hast, halte ich für richtig.

Was mich allerdings irritiert, ist, daß sich dein Posting so anhört, als ob du deinen Weg bewußt überlegen und entscheiden willst. Sind es nicht unsere Neigungen, die uns automatisch in die Richtung(en) drängen, in die sie wollen, und wir folgen ihnen? Laß dich doch einfach treiben, und schau wohin es dich führt. Du bist noch sehr jung und hast genug Zeit, um deinen Weg zu gehen.
Hmm
Von meiner Art her bin ich von vornerein schon immer dominant gewesen.

Was meinen Partner angeht... XD hust er versucht dominant zu sein kann es mir aber nicht absprechen da ich es unterbewusst gar nicht zu lasse, er strahlt auch meines Erachtens auch gar keine dominaz aus. Weswegen bei uns ein Rollentausch auch gar nicht klappen würde. Ich sehe mich in dieser Beziehung nicht als der submissive Part. Sondern ihn.

Was meine submissive Seite angeht, mein Dom strahlt die reine dominaz aus. Er ist der perfekte Dom. Auch nur er, kann mich zügeln. Er weiß in den richtigen Momenten wie er mit mir umgehen muss, es reicht nur ein Wort und ich liege ihm zu Füßen. *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
Ich bin ja immer noch ein Freund von "Mensch werden/sein" *lach*

Die Eingangsfrage klingt für mich so als würde ich mir "HipHop-Klamotten" kaufen, mir die Baggy in die Kniekehle hängen, das Basecap schräg auf den Kopf setzen und dann ghettostyle-mäßig rumlaufen. Würde mir wahrscheinlich keiner abkaufen, am wenigsten ich selbst.

Eine gezielte Entwicklung erachte ich demzufolge als eher schwierig, vor allem, da ich Dominanz, Unterwürfigkeit, Hingabe, Führungsfähigkeit, etc. als interpersonelle Phänomene wahrnehme. Heißt: Meine (Ohn-)Macht hängt von der Wechselwirkung mit meinem Gegenüber ab. Das finde ich insofern spannend, als dass mit unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Facetten von mir zum Tragen kommen. Und dann schaue ich, womit es mir gut geht und was mir davon am besten passt und gefällt.

Ich gehe allerdings davon aus, dass das eine Frage der Perspektive, der inneren Einstellung und nicht zuletzt der Gegenüber ist.
********chen Frau
3.382 Beiträge
ehrlich gesagt
kann ich mir das
Es ist doch möglich zuerst die devote Seite als sub kennen zu lernen.
Erfahrungen sammeln im Reglement, Materialien, Gefühlswelt und
körperliche Spürbarkeit.

Um auf dem Weg zum Dom
nicht an ... ob richtig oder falsch... denken zu müssen. *spank*
Lieber auf das was ich gerade mit dem Sub Körper/Seele tue!
Bin der Typ Mensch der eher detailliert und geduldig arbeitet.

nicht wirklich vorstellen. Jeder reagiert doch anders auf Schmerz, auf Druck (also was die Seele angeht z.B.). Sicher kann Dom ausprobieren, wie sich ein Spielzeug bei ihm auf der Haut anfühlt, aber das heißt ja nicht, dass Sub genau das gleiche empfindet *nachdenk*.
Ich kann von mir sagen, dass ich ja nicht mal unbedingt jeden Tag gleich auf das gleiche Instrument anspreche *gruebel*, wie will man das dann von sich auf andere projizieren?
**********Wazoo:
Deine Gedanken, daß du dich dann besonders gut in die Gefühlswelt einer Sub hineindenken kannst, wenn du die Dinge selbst schon erlebt hast, halte ich für richtig.

Ich halte sie nur für bedingt richtig.

Eines kann man "in play" dadurch schon sehr gut lernen: Dass Sub sein nicht bedeutet "die lehnt sich jetzt zurück, lässt machen, hat den ganzen Spaß und ich die ganze Arbeit". Denn auf der submissiven Seite wohnen jede Menge Emotionen, die bisweilen auch viiiel Kraft kosten. Was geschieht als Nächstes, will ich das (!), wo ist meine Grenze, was löst das alles in mir aus? Den Zustand des "Fallen lassens", vor allem am Anfang, zu erreichen ist gar nicht so einfach. *nein*

Wo ich aber mahne und warne ist zu glauben, dass man dann, wenn man submissiv etwas erlebt hat, glaubt man könne das auf alle anderen übertragen.

Stell dir "submissiv sein" wie ein Essen vor, das du probierst.
Gutes Essen wird meist auch als gut wahr genommen. Dennoch hat jeder andere Geschmäcker, andere Vorlieben. Deine Lieblingspizza, die vielleicht auch 90% aller denen du sie belegt hast auch mögen, können 10 andere Prozent total bäh finden. Wahlweise Kuchen, Menü, Nachtisch ...

Genauso ist es beim SM.
So ungefähr kannst du es rauskriegen: Was tut mehr weh, was wirkt wie intensiv? Solche Dinge schon. Aber insgesamt hast du rein überhaupt keine Ahnung. Weil jeder anders drauf ist. Was dich totaaaal kickt submissiv, kann SIE komplett abtörnen. Und umgekehrt.

Darum empfehle ich: Nicht mit dem Kopf denken "wenn ich submissiv was erlebt habe und toll finde ist das auch was für andere", sondern vielmehr erst dann, wenn es ernst wird mit irgendwem, konkret nachzuhaken was sie antörnt - und was nicht so.
Um dann auch erst dann den Kuchen zu backen. Denn dann kennst du die Zutaten.
Um dann, mit ihr gemeinsam, diese Welt zu erkunden. Anhand ihrer Reaktionen zu lernen, zu erleben: Hey, dieses ist super für sie. Und auch: Oh, das ist gar nix für sie, obwohl es für mich passiv das Beste der Welt wäre.

Switchen ist ne tolle Sache, so ist das nicht!
Wenn du kapiert hast, dass deine Lust nicht automatisch jene ist, die ihre ist.
Ich habe genau den selben Gedankengang gehabt. Es selber zu erleben um es dann gezielt umzusetzen.
Ich habe im Subbereich angefangen und so auch meine masochistische Ader entdeckt. Ich habe Gegenstände und Materialien kennengelernt und die Wirkungen gespürt.
Übertragen auf das Spiel im dominanten Bereich läßt sich das allerdings nicht.
Es sind sehr schöne und gute Erfahrungen, und ich bin froh das ich so begonnen habe, da es für meine eigene Entwicklung sehr positiv wahr und mein Interesse an dem Bereich gestärkt hat.

Aber wie hier bereits auch angesprochen wurde reagiert jeder anders auf Schmerz und auf den Schmerz an verschiedenen Körperteilen und mittels den entsprechenden Gegenständen. Auch Schmerz ist nicht gleich Schmerz und bei jedem sehr individuell. Die Funktionsweise und das Gefühl für ein Instrument erlernt man nicht durch das Erspüren, sondern nur durch das Ausführen.

Weiterhin gibt es zu viele Interessen und Themengebiete als das es gesichert ist, dass du dich im dominanten Bereich auch genau damit auseinander setzt, was du im devoten Part erlebt hast. Es kann durchaus sein, dass deine Interessen in den Bereichen sehr stark auseinander liegen.
Auch kannst du keine Seite erfahren, wenn sie dir nicht innewohnt. Ich habe zwar eine masochistische Neigung, bin aber nicht devot, so dass der Dom sich auch mehr auf diese masochistische Ebene eingelassen hat. Ich stelle es mir schwer vor devot zu spielen, wenn man es nicht fühlt. Das Spiel ist meiner Erfahrung nach eine gemeinsame Interaktion und sieht dementsprechend immer anders aus. Es geht darum sich auf den anderen einzulassen.

Wenn du das Gefühl hast beide Seiten stecken in dir, dann kann ich dich nur bestärken es auszuprobieren. Und warscheinlich ist es einfacher und sinnvoller im Subbereich anzufangen. Im dominanten Part bist du gezwungen eine führende Rolle einzunehmen. Ich stelle es mir schwierig vor diese Führung wieder aufzugeben, wenn die Rollen nach einem halben jahr oder länger getauscht werden.
*********ance Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Eure Ansichten sind mir sehr hilfreich. Ich merke langsam da steckt soviel Inhalt im dem Thema.

individuell... Für jedes Individuum

Ich erkenne in mir den Drang beides zu versuchen um es zu erleben!
Dominanz liegt in meiner Natur, nur da ich auch schon früh körperlich swichte.
Wird das für's ganze ich ein Abenteuer.

Ob Herr oder Herrin, ob gefesselt oder schmerz, die Variation
zeigt mir der weg!
Und ob ich ein besser Dom dadurch werde... Vielleicht!?
aber die gesammelten Erfahrungen bestimmt zum vielseitigerem Menschen.

An alle vielen dank für die Unterstützung, wird bestimmt nicht die letzte frage an euch sein! *victory*
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
Mein einziger Versuch mal auf der dev. Seite zu spielen endete nach rund 12 Minuten in einem infernalischen Lachflash aller Beteiligten...

scheint fast so, die erfahrung haben schon viele "nur sados" gmacht. auch wenn die session ein reinfall war, lustig wars allemal *g*
********ub75 Mann
8 Beiträge
Ich persönlich habe schon sehr gute Erfahrungen mit Partnerinnen gemacht, die auch die Sub-Seite kennengelernt haben. Der Vorteil für die sadistische und/oder dominante Person ist in dem Fall, dass sie besser einschätzen kann, wie sich etwas anfühlt - sei es Schmerz, Hilflosigkeit oder was immer gerade das Ziel oder die Nebenwirkung von Aktionen ist.
Es ist immer von Vorteil auf beiden Augen Gleichmassen gut sehen zu können *zwinker*
Pan
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