Mal schauen ob ich so die rechten Worte finde ,
weil es doch ein sehr sensibles Thema ist, jeder der es schon mal erlebt hat weiß es und ich bin auch der festen Überzeugung, das es jeden egal ob Männlein oder Weiblein , genauso ob Dom oder Sub passieren kann.
Abstürze kann es immer geben.
Das Leben ist lang. Da kann jede Menge passiert sein, auch vieles was einem gar nicht bewusst ist. Es gibt viele Knöpfe die man bei einem Menschen drücken kann, um das es zum Absturz kommt .
Abstürze passieren aber auch im ganz normalen Alltag. Überall dort wo viele Emotionen im Spiel sind. Die überforderte Mutter, bei einer Prüfung ,der Absturz beim Rein-Raus-Sex, etc. pp. .....
Ich möchte damit einfach nur sagen, dass solche einfachen Mechanismen wie Versagensängste oder ein zu dünnes Nervenkostüm hat jeder bestimmt schon mal erlebt .
Wo man sich verloren, verraten , enttäuscht ,einfach eine innere Leere die sich breit macht erfüllt einen , einen Mischung aus Wut und Traurigkeit , man fühlt sich allein fühlt.
BDSM ist und bleibt egal wie man es praktiziert, ein Spiel mit Körper und Psyche !
Ich / wir haben auch vorher schon , vom emotionalen Absturz in oder nach einer Session gehört und auch darüber gesprochen. Was auch sicherlich wenn es mal passiert hilfreich sein kann , um den Abstürzenden aufzufangen.
Gefühle und die Psyche des Menschen lassen sich ja ehe schlecht beschreiben ,
vielleicht muss man manche Dinge auch erst erleben um sie zu verstehen .
Eigentlich nicht mal ein besonders Session ,eher Kuschelsex / larifari Nummer, auch dem muss es ja mal geben. Kuschel mit Leidenschaft , wunderschöne Moment tiefe Vereinigung , Körper und Geist auf dem Weg zum Höhepunkt.
Ohne Vorwarnung , legte mein Schatz ganz abrupt eine Pause ein , und meinte Rauchpause .
In diesem Moment hätte ich ihn fast erschlagen können ,
aber dachte , wer weiß wofür es gut ist etwas runder zu kommen .
Ein schluck trinken eine Zigarette. Üblicher Weise , war es ein guter Weg um von Wolke 6 auf Wolke 3 oder 4 wieder hinunter zu kommen , doch an diesem Tag irgendwie nicht.
Die Erregung blieb auf einen sehr hohen Level .
Mein Schatz verschwand für einen Moment im Bad , diesen Moment nutzte ich um mich in Kissen Fallen zulassen . Ich drehte mich auf den Bauch umklammerte das Kissen und versank in meinen Gedanken , “Was er wohl als nächstes mit mir anstellen würde “.In diesem Moment kam er aus dem Bad zurück .
Eigentlich eine Nichtigkeit, nur ein zecken und necken .
Sanfte liebevolle Berührungen ,kribbelten auf der Haut , provozierten eine Gänsehaut .Mehrfaches sanftes streicheln über meinen Rücken Po und Schenkeln lies meine Erregung Das verlangen nach intimen Berührungen stieg ins unermessliche. Sah er meine Erregung nicht oder wollte er sie nicht sehen.
Eigentlich hätte er mich nur noch antippen brauchen und ich währe wohl exponiert, doch nichts da er spielt sein Spiel weiter mal sanften, mal etwas härtere Berührungen . Plötzliche ein sanfter griff in den Nacken etwas , was ich eigentlich bis dahin nicht mochte . Doch an diesem Tag war es der Weg auf Wolke 7. Mit jeder weiteren Berührung unendliches verlangen nach Befriedigung . Eigentlich wenn der Lustfaktor am steigen ist, das Blut am kochen, dann steigen parallel meine Nehmer Qualitäten und ich lasse mich noch tiefer fallen.
In diesem Moment liefen mir für mich unerklärliche Tränen über das Gesicht. Die er aber ja nicht sehen konnte . Sollte ich sagen das ich nicht mehr kann , das er endlich etwas machen sollte ,oder schaffe ich es noch einen Moment dieses Spiel auszukosten. Die Gedanken kamen und gingen das kannte ich schon , aber irgendwie war es an diesem Tag anders , der Gedanke an meine Grenzen zu sein manifestierte sich ihn meinen Kopf , ich wollte nur noch Befriedigung. Doch nicht da. Sondern wieder nur eine sanftes streicheln über meinen Po. Ich hofft darauf , das er mir das gab wo nach ich mich zehnte . Doch fehl Anzeige. Ich hätte schreien können …“Ich kann nicht mehr “ich weis nicht ,warum ich es nicht tat. Im gleichen Moment gab er mir ein Klaps auf den Po mit dem er sagt :“Pause“.
Ich dachte nur …“Du Dreckskerl, warum gerade jetzt ein Pause ? Merkst du nicht, das du mich körperlich und seelisch nicht mehr kann . Ich bin an meine Grenzen.“
Eigentlich hätte ich ja nur sagen brauchen , das ich nicht mehr kann, doch ich konnte es nicht. Wollte ich es mir selber beweisen, wie stark ich doch bin , meine in dem Moment erscheinende schwäche nicht zugestehen . Dem Grund weis ich nicht auf jedem fall blieben meine Lippen blieben verschlossen . Statt dessen stieg ein komisches Gefühl in mir auf .
Langsam drehte ich mich um und sah ihn irritiert an .
Er fragte ob alles in Ordnung sei , nickte ich nur .Da ich in diesem Moment nicht wusste ,wo ich mit meiner unermesslichen Erregung hin sollte.
Als er fraget ..“Was mit mir los sein …, sagte ich nur ,“das Fragst du noch“
Ich vernahm noch seine Worte „Ja Was den , das haben wir doch schon Tausendmal gemacht, das war doch nichts .“
Ich dachte nur “du Idiot “ Sagte aber nicht , statt dessen fing ich an zu grübeln …
Wollte er nicht oder konnte er es nicht sehen und begreifen , mit jedem Gedanken wurde mir kühler und unwohler .
Eine Achterbahn der Gefühle.
Meine Gedanken fochten einen Kampf der besonderen Art aus , einerseits , wo in mit immer noch dies Erregung und ich dachte “ Ohh warte gleich bekomme ich was ich will “und im nächsten Moment dachte ich nur “Lass es sein und gehe duschen , Schluss aus ende.“ Ich hätte Aufstehen sollen , ich dat es nicht , weil ich es in diesem Moment nicht konnte.
Handlungsunfähig schaute immer noch nur Fassungslos in den Raum , trotz das er neben mir saß, war er so Weit weg wie nie zuvor . Ich fühlte mich allein gelassen. Es war ein furchtbar Gefühl, als ob die gesamte Welt über mir einstürzen würde . Das etwas nicht stimmte war auch ihm nicht entgangen , er schaute mich an und beobachte mich .
Im gleichen Moment fing mein Körper an zu zittern , meine Luft wurde immer dünner . Ich lies mich zurück sinken und griff nach dem Kissen und umklammert es um meinen Zitternden Körper zu beendigten . Tränen liefen unaufhaltsam über mein Gesicht .
Er nahm mich in den Arm und hielt mich ganz feste versuchte mich zu beruhigen.
Soviel Gefühle für die mir immer noch die Worte fehlen .
Nach dem ich mich wieder etwas gesammelt hatte , fragte er nur “Warum hast du den nicht gesagt ?“ Ich schüttelte nur meinen Kopf und zuckte mit den Schludern . Ich wusste es selber nicht , war es falscher Stolz? Unrealistische Panik, einfach eine Handlungsunfähigkeit der Ummacht , die ich ja eigentlich liebe .
In den nächsten Stunden und Tagen versuchte ich erst mal die Situation zu analysieren und für mich einzuordnen. Tausend und ein Gedanke kreisen mir durch den Kopf .
Wie gut oder auch nicht, das ich dieses Wochenende viel Arbeit um die Ohren hatte.
Doch in jeder freien Minute waren meine Gedenken geprägt von der Schuldgefühlen über Vorwürfe hin bis Selbstzweifel, das Resultat waren Schlaflose Nächte , trotz das das viele Menschen um mich herum waren fühlte ich mich einsam wie kaum zu vor.
Es war wie ein Strudel, der mich immer mehr in dem Bahn zog , mit der “Nebenwirkung / effekt “ ,dass das Loch wurde immer tiefer. Die Unsicherheit machte sich breit und verpasste meinem Selbstbewusstsein eine ordentliche Delle.
Wie ihr euch denken könnt beschäftigte mich / uns dieses Erlebnis noch eine ganze Weile.
Doch für mich stand die Frage nie im Raum deshalb BDSM nicht mehr zu praktizieren, doch war mir/ uns auch bewusst das es ein gutes stück Arbeit ist wieder zu dem Punkt zurück zu finden an dem wir zuvor waren . Wichtig dabei ist, ehrlich zu sich selbst und zum anderen zu sein .Reden, zuhören, sich die Zeit lassen, die es braucht, um auf den Grund der Dinge und dann auch wieder zurück zu kommen. Und ein bisschen nachsichtig und verständnisvoll mit sich selbst und mit dem anderen sein schadet auch nicht.
Durch gemeinsames reden und noch mal reden , gelang uns der Weg zum für uns normalen und noch ein Stückchen wieder .
Klar hat das ganze auch Auswirkungen auf unsere Session, vom Gefühl her würde ich es als noch inniger und tiefer beschreiben als vor her. Doch eine Frage blieb, beschäftigt mich mal mehr mal weniger immer noch , warum habe ich nichts gesagt?
Im Nachhinein weiß ich auch das dort eine Grenze war die gefallen ist.
Es ist gut und auch herrlich das diese Grenze gefallen ist ,
doch so ein Ende mit so einem Gefühlschaos brauchte ich nicht.