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grenzenlose Einsamkeit

Danke für diesen schönen Beitrag.
Ich war gestern endlich mal wieder den ganzen Tag in der Altstadt und anfangs war da noch dieses Einsamkeitsgefühl, aber plötzlich änderte sich das und ich gehörte irgendwie einfach dazu.
Es war ein tolles Gefühl, genau wie Du es so toll beschrieben hast.
Nach und nach werde ich jetzt Kontakte knüpfen, mit denen es noch schöner ist und irgendwann wird "de Babe" als I-Tüpfelchen es noch etwas schöner machen.
Hallo TE,

mich würde aus Neugier interessieren, was du gelernt oder studiert hast?
Ich kenne die von dir am Eingang beschriebe Situation vor allem aus dem Studium. Wenn man Semesterweise von morgens bis frühen Abend Vorlesung ohner Unterbrechnung hat, Abnds dann noch lernt, Laborpraktika vor- und nachbereiten muss und die Vorlesungs"freien"zeiten dann noch in vorgeschriebenen Betriebspraktika verbringt und nach nem normalen Abeitstag in Endmontagen zu Hause schön weiter für die nächste Klausurenphase lernen darf, hat das mit 'Leben' wenig zu tun... Das Ganze bei 30° und Sonnenschein versteht sich.
Ich rede dabei nicht von einem Semester sondern mehr von 6 wo das so ging. Nicht lustig.
Ich kenn diesen Schmerz zu gut.
Nen "immer verfügbaren" Freundeskreis habe ich auch nicht, auch bedingt durch Umzug, aber immerhin habe ich dank meinen Tanzhobby einen gewissen "Kontaktrahmen" der deutlich anders geartet ist als ein normaler Sportverein.

viele Grüße!!
An den TE...
Kann es sein, dass es gewisse Menschen in deinem Umfeld gibt, die dir einreden, dass du einsam bist und dir dazu empfehlen neue Kontakte aufzubauen?
Dieses Phänomen gibt es leider auch. Andere Personen versuchen einen Menschen in seiner Wahrnehmung zu beeinflussen, sie meinen es nur gut etc.
Ich habe mittlerweile nur noch Kontakt zu Menschen, die mir guttun. Ich bin alleinstehend. Es geht mir wirklich gut damit *g*.
Einsamkeit ist etwas anderes.
es ist kein Thema zum Abhaken...
...das nicht mmer wieder mal mehr oder weniger präsent ist. Ich hab es nun viele Wochen mit mir alleine ganz gut ausgehalten und nun, mitten in der Nacht, ein Rieseneinsamkeitsflash. Den ich übrigens auch mal unter Freunden, in Menschenmengen erlebe...einem anderen Menschen 5 cm nah zu sein heißt eben nicht, sich 500 km weit weg fühlen zu können.

Ich denke, es gehört einfach dazu. Zum Leben, zum Erwachsenwerden, zum Sein. Sich bewusst zu werden, dass wir viele Wege eben alleine gehen (müssen). Das niemand die Welt genau wie wir sehen, Momente genauso empfinden.

Ich sinniere gerade darüber, wieviele Jahre ich nun schon alleine schlafe, wieviele Jahre ein "guten Morgen", ein "gute Nacht", ein "ich freu mich auf dich !" her ist und was ich fühle ist gerade grenzenlose Einsamkeit.
Zeitgleich selber zu empfinden, dass ich immer spezieller werde und eigener in meinem Leben, was mich einerseits empfinden lässt zu wachsen, jetzt gerade macht es mich mehr als hoffnungslos. Und dieses Gefühl mag morgen während der Arbeit und dem Alltag verhallen, aber es ist nicht zu leugnen, das es sich irgendwo manifestiert. Obwohl ich es gerne ändern würde, ankommen würde...in einer Beziehung. In einem Arm, der mich in einem Moment wie diesem halten könnte.

Trotz Familie, Freundschaften und Bekanntschaften, die mich an vielen Tagen als ganz sicher glücklicher Mensch durch's Leben gehen lassen. Einsamkeit ist ein Teil von uns, der sich immer mal wieder Raum nimmt und die es wohl auzuhalten gilt.

Lieber Gruß an alle anderen Schlaflosen, Gedankengräber, Einsamen,

Betty
aus eigener Erfahrung
kann ich sagen, dass bei mir die Einsamkeitsgefühle damit zu tun hatten und zeitweise heute noch haben, weil ich selbst einen Teil in meinem Inneren abgespalten, von mir getrennt habe.

Das geschah nicht bewusst-
viel mehr war es so, dass es sich um ein traumatisches Erlebnis handelte,
welches mein Unterbewusstsein mir erst recht spät,erst nach Jahrzehnten
wieder ins Bewusstsein brachte.

Traumata werden deswegen abgespalten, weil wir in dem Moment, in dem wir
das Trauma erleben, nicht in der Lage sind, damit adäquat umzugehen -
vielleicht weil wir zu jung dafür sind, oder zu unerfahren, oder die Erlebnisse so grausam sind, dass unser Seele sie jetzt und hier nicht verarbeiten kann (z.B. Kriegs-Soldaten).

Dennoch sorgt ein Mechanismus dafür, dass wir weiter leben können - und verdrängt das Geschehene auf unbestimmte Zeit.

Auch ich hatte z.B. über Jahrzehnte das Gefühl, anders zu sein, ohne mir dieses Gefühl erklären zu können, denn ich habe kein Problem damit, auf Menschen zuzugehen, ein Gespräch zu eröffnen usw. - keine Berührungsängste.

Und doch nagte dieses "ich bin anders" an mir.

Erst, als mir das Trauma bewusst wurde - nicht wirklich bewusst herbeigeführt - und in Laufe der nachfolgenden Beschäftigung damit wurde
mir klar, dass ich mich durch dieses "Geheimnis" anders fühlte.

Über (manche) traumatische Erlebnisse lässt sich, auch nach der Wieder-Entdeckung - nicht mit Jederfrau/Jedermann reden - und genau das ruft die Einsamkeitsgefühle hervor.

Weil man auch weiterhin etwas vor der Welt versteckt - und zwar nicht irgend etwas, sondern ein gravierendes, elementares Erlebnis, das mich geprägt hat.
Wenn ich aber einen Teil von mir verstecken (muss, zum grössten Teil aus Selbstschutz) grenze ich mich damit von den Anderen ab.

Das verursacht Einsamkeitsgefühle.

Übrigens ist Einsamkeit auch ein Zeichen für eine Depression - eine ernst zu nehmende Erkrankung, die fachmännisch behandelt werden sollte.
*******ita:
Übrigens ist Einsamkeit auch ein Zeichen für eine Depression - eine ernst zu nehmende Erkrankung, die fachmännisch behandelt werden sollte.

da jeder von uns einsam ist, wenn wir unser dasein so überdenken ( also jeder von uns wird allein geboren, jeder von uns wird alleine sterben), sehe ich in einsamkeitsgefühlen kein zeichen von depression. im gegenteil. es ist eine relativ gesunde selbsteinschätzung.

grenzenlose einsamkeit . wird die evtl verwechselt mit allein sein in der menschlichen community ? *zwinker*
*******ita:
Übrigens ist Einsamkeit auch ein Zeichen für eine Depression - eine ernst zu nehmende Erkrankung, die fachmännisch behandelt werden sollte.

*****ide:
grenzenlose einsamkeit . wird die evtl verwechselt mit allein sein in der menschlichen community ?

Ich bin da ganz bei Lana.

Hier mit der Keule "Depression" zu kommen, ist etwas deplatziert.
Jeder von uns hat mal das Gefühl alleine oder gar einsam zu sein. Das ist nichts Außergewöhnliches und wohl auch nicht das, was der TE ansprechen wollte. Ihm ging es eher um das "Anschluss finden" in neuer Umgebung und dazu gab es ja auch einige gute Tipps und Hinweise.
Wär sowieso mal interessant, eine Rückmeldung zu bekommen, ob sich da etwas ergeben hat *g*
***an Frau
10.900 Beiträge
Hier mit der Keule "Depression" zu kommen, ist etwas deplatziert.

Ach ja wirklich?

Na dann warte mal noch zwanzig Jahre und mehr ab wenn Du dann unter Umständen alleine in einer Alterseinrichtung herumsitzt, nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kannst und deine kommunikative und emotionale Bindung nur noch die dich pflegende Person ist.

Das ist vielleicht nicht was http://www.joyclub.de/my/1674642.lalunavita.html im Moment meint, aber das Szenario ist angesichts unserer immer älterwerdenden Generation nicht mehr weit weg.

Und noch ein Beispiel. Berlin hat ca 3.5 Mio Einwohner, davon ca 1 Mio Singlehaushalte quer durch alle Altersklassen. Ich möchte nicht wissen wie viele davon wirklich einsam sind. Ich gehöre auch zu den Singlehaushalten, bin zwar alleine, aber nicht einsam weil ich eben noch die Möglichkeit der Teilnahme am öffentlichen Leben habe.
***an:
Ach ja wirklich?

Ja, wirklich!

Hier geht es nicht um spekulative Szenarien in der Zukunft, sondern um eine aktuelle (?) Situation des TE.

Womit in nicht bezweifle, dass es für viele Menschen schwierig ist und dass sehr viele - vor allem auch ältere Mitbürger - wirklich einsam sind.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
*******ita:
Auch ich hatte z.B. über Jahrzehnte das Gefühl, anders zu sein, ohne mir dieses Gefühl erklären zu können, denn ich habe kein Problem damit, auf Menschen zuzugehen, ein Gespräch zu eröffnen usw. - keine Berührungsängste.

Und doch nagte dieses "ich bin anders" an mir.

Erst, als mir das Trauma bewusst wurde - nicht wirklich bewusst herbeigeführt - und in Laufe der nachfolgenden Beschäftigung damit wurde mir klar, dass ich mich durch dieses "Geheimnis" anders fühlte.

Nicht immer muss das Gefühl des "Anderssein" durch ein Trauma hervorgerufen worden sein.

Ich bin vor einem Jahr auf das Thema "Hochsensibilität" gestoßen und erst da wurde mir klar, was für mich den Kontakt zu anderen Menschen so schwierig macht und warum ich mich selbst in größeren Menschengruppen einsam fühlen kann.

Es genügt nämlich nicht, einfach nur Kontakte zu haben, sondern man muss auch die richtigen Kontakte haben, Menschen finden, in deren Gegenwart man sich wohl fühlt, weil man mit ihnen auf einer Wellenlänge liegt. Und das ist auch nicht immer so einfach.
Insofern kann man sich selbst in einer Partnerschaft einsam fühlen, wenn es nicht der richtige Partner ist und man sich bei ihm unverstanden fühlt.
***an Frau
10.900 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3070376.shibarist.html

Hier geht es nicht um spekulative Szenarien in der Zukunft, sondern um eine aktuelle (?) Situation des TE.

Das würde implizieren, dass es zwei Sorten von Einsamkeit gibt.

Das was die TE in ihrem Eingangsbeitrag schreibt, liest sich für mich auch nicht anders, als dass sie inmitten von Menschen sich einsam fühlt. Beide Lebensumstände bei Jüngeren wie bei Älteren kann mehr oder minder zu Depressionen führen.

Mir ist von Ärzten auch schon x mal angeboten worden ich sollte doch mal eine Therapie machen, nur weil meine Leben nicht in einer geraden Linie verlief und ich, sagen wir mal gejammert habe ob dieser. Vor gut einem Jahr als ich einen KH Aufenthalt hatte wurden mir dann Antidepressiva verordnet, die ich aber bald wieder von mir aus absetzte. Und ein Jahr später als die Nachwehen des KH sich verflüchtigt hatten, bin ich auch sehr gut ohne zurecht gekommen.

Es macht nämlich einen Unterschied, ob ich eine depressive Verstimmung habe oder eine Depression. Aber das ist wirklich individuell, ich bin grundsätzlich gegen Pillen und glaube an die Selbstheilungskräfte des Körpers.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Die TE ist ein Mann. *zwinker*
***an Frau
10.900 Beiträge
Mir kam das halt sehr weiblich vor.

So ist das mit den Wahrnehmungen.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Nun ja, Männer können sich, denke ich mal, genauso einsam fühlen wie Frauen, aber sie werden wohl seltener darüber reden oder schreiben. *nachdenk*
***an:
Das würde implizieren, dass es zwei Sorten von Einsamkeit gibt.

Ich glaube sogar, dass es noch sehr viel mehr Arten von Einsamkeit gibt - wahrscheinlich empfindet sogar jeder Mensch seine ganz eigene Einsamkeit.
Deshalb fand ich den Hinweis von Lana, auf den ich verwiesen hatte, auch sehr gut.

Ich betrachte "Einsamkeit" als einen sehr individuellen Gefühlszustand, zu vergleichen bspw. mit Traurigkeit. Jeder geht damit anders um, der eine hat eine Strategie, die vielleicht schon selbsterprobt ist, der andere nicht.
Deshalb kann es auch hilfreich sein, andere um Anregungen zu fragen. Die eigene Art damit umzugehen, muss jeder allerdings selbst entwickeln.
@ Shibarist
Womit in nicht bezweifle, dass es für viele Menschen schwierig ist und dass sehr viele - vor allem auch ältere Mitbürger - wirklich einsam sind.

wirklich
einsam?

Unterstellst Du dem TE damit, dass er nicht wirklicheinsam ist - wie
dann - unwirklich?
*******ita:
Unterstellst Du dem TE damit, dass er nicht wirklicheinsam ist - wie dann - unwirklich?

Bevor Du jetzt ins Spekulieren verfällst, schlage ich vor, alle meine Beiträge und noch den Referenzbeitrag zu lesen.
Das ist viel fruchtbarer, als sich einfach nur ein Stück rauszusuchen, das man zerpflücken könnte.
... und hier Dein ganzer Beitrag:
evian:
Ach ja wirklich?

Ja, wirklich!

Hier geht es nicht um spekulative Szenarien in der Zukunft, sondern um eine aktuelle (?) Situation des TE.

Womit in nicht bezweifle, dass es für viele Menschen schwierig ist und dass sehr viele - vor allem auch ältere Mitbürger - wirklich einsam sind.

wie Du zugeben musst, habe ich mir da nichts herausgepickt, um draan herum zu
deuteln.

Wieso ich allerdings all Deine Beiträge lesen sollte, wozu ich gar keine Lust habe, erschliesst sich mir nicht.

Deine obige Aussage ist eindeutig - vielleicht solltest Du Deine Beiträge lesen bevor Du Sie ins Forum stellst?
*****ess Frau
18.519 Beiträge
*streit*

*headcrash*


*hm*
Gefühle der Einsamkeit ( und hier geht es eben nicht darum sich hin und wieder einsam zu fühlen, sondern sich längerfristig einsam zu fühlen) können unter gewissen Umständen eine Depression hervorrufen.
Eine Depression kann aber nicht von einem Hobbypsychologen oder anderen selbsternannten Forschern diagnostiziert werden.
Die Kompetenz eines guten Arztes ist durch nichts zu ersetzen.
@TE
Vorab: Ich kenne diese Gefühle, manche Männer kommen bei Frauen einfach nicht an.

Aber, es scheint dir ansonsten relativ gut zu gehen, denke immer daran, daß Du Dir z.B. so manchen Luxus leisten kannst, von dem viele, womöglich alleinerziehende, frustrierte Tussen nicht mal träumen können.

Ich weiss, das löst dein Problem nicht, aber hilft vielleicht doch ein bißchen.
*******fter Mann
1.342 Beiträge
viele, womöglich alleinerziehende, frustrierte Tussen

Bei wem der Frust tief sitzt, brauch man angesichts einer solchen Wortwahl nicht mehr spekulieren.
Der Frust sitzt gewiß auf beiden Seiten.
*danke* slowdrifter
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Den Frust von http://www.joyclub.de/my/1890272.charmeur_1969.html konnte ich ja nun nicht nur hier deutlich herauslesen, sondern gerade eben auch in zwei anderen Threads.
Ob man damit allerdings besser und zufriedener durchs Leben kommt, wage ich zu bezweifeln.

*kopfklatsch*
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