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Raw - How to

Raw - How to
Hi

ich beschäftige mich ein wenig mit dem Bearbeitungsprozess
NACH dem DSLR knipsen.

Also wie geht es sinnvollerweise weiter:

Karte raus, in den Card Reader rein bzw Cam anstöpseln

aber nun..
Wie steht mit dem Ablauf von Adobe Lightroom
oder wäre besser Lightzone 3.0
oder Freeware RawTherapee
oder doch gleich das Photoshop Bridge zu benutzen..

Dann und damit wird das Zeug importiert.(wird damit die Speicherkarte gleich gelöscht?). Dann wird das in einen Ordner kopiert (möglichst Datum als Name)
Dann Metadaten eingegeben bzw erweitert
und Anpassungsprofile drüber laufen lassen
(umwandeln in dng?)
und dann?

Mich würde also mal der Workflow interessieren
den hier einige Leute anwenden, sofern das denn einer ist.

Bitte keine Kommentare aus dem Analog Bereich.
**st
Das NEF (Nikon-RAW-Format) lade ich in Capture NX.
Dort wird erstmal der Weißabgleich geprüft und ggf. verbessert.
Dann geht es an Belichtung, Farbe, Schärfe und je nach Motiv auch D-Lighting zum Aufhellen von Schatten.

Wenn das Bild passt, werden die Einstellungen kopiert und auf alle anderen Fotos der gleichen Session übertragen.
Damit sind alle Fotos der Reihe nach meinem Geschmack korrigiert.

Nun kann ich einzelne Fotos als TIFF an PS übergeben und dort noch nachbearbeiten: Ausrichten, Beschneiden, Stempeln ... je nach Motiv.
Endergebnis in voller Größe speichern. Davon kann man dann die erforderlichen Größen, z.B. fürs Web, reproduzieren.
@frettis
darf ich was dazu fragen?

warum machst du das Ausrichten und Beschneiden in PS statt in Capture NX? Ich dachte in PS macht man nur noch sowas wie Freistellen, Pickel wegstempeln.. etc.

Du speicherst also immer beides.. NEF und Tiff und dann nochmal JPG, also 3 Versionen.. seh ich das richtig.

Vom Preis her ist ja Capture NX und Lightroom ähnlich..was hat dich bewogen das eine zu nehmen und nicht das andere.
Lightzone ist glaub ich sogar for free für linux..
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich nehm den Raw Shooter Essential - Raw Therapee finde ich auch ganz gut - und optimiere darin dann die Belichtungs, Weißabgleich, Lichter, Schatten und die Sättingung.

Oft heißt dies härtere Schatten, weniger Sättigung.
Optimieren heißt definitiv nicht nur die technisch richtige Einstellung, sondern das schönste Bild. Manchmal ergibt ein "Negativ" also eine RAW Datei mehrere Bild-Interpretationen.
SW und Farbe recht oft.

In Photoshop wird, sofern nötig, der Ausschnitt korrigiert, Ausflecken, partielles Weichzeichnen, etc.

Für gute Bilder bis hier alles als Tiff, also verlustlos.
Danach je nach Verwendung Interpolation auf gebrauchte Bildgröße, und speichern als JPEG. Das oft mit Irfan View.

Bei weniger wichtigen Bildern, z.B. Partybilder direkt aus dem RAW-Shooter als JPEG ausgeben lassen.

Das ist momentan mein Weg.
*********fotos Mann
73 Beiträge
Lightroom
kann ich nur empfehlen.

Vor allem wenn man sehr viele Fotos hat (wie z.B. bei der Sportfotografie), dann ist die Kombi aus Bilderverwaltung und der Möglichkeit der zumindest semi-professionellen Bildbearbeitung einfach genial.
So, hier mal ein bißchen Werbung fürs Programm (ich hab's gekauft, und bin kein Adobe-Vertreter *zwinker* ).
Über Lightroom wird die Karte ausgelesen, die Bilder an einen Speicherort kopiert, ggfs. gleich umbenannt.
Dann die Bilder bewerten/auswählen/löschen, Metadaten/Stichwörter einmal eingeben und auf alle gewünschten Fotos übetragen. Eventuell jetzt nochmal Umbenennen, wenn man's braucht, um eine fortlaufende Numerierung zu erhalten.
Dann zur Bildbearbeitung übergehen, im Regelfall sind die Aufnahmebedingungen ja gleich, so daß man hier ebenfalls erstmal ein Bild bearbeitet, und diese Einstellungen dann auf die ganze Serie kopiert. Danach wird jedes Bild einzeln durchgegangen, und ggfs über Photoshop Feinheiten korrigiert (z.b. Retusche bei Portraits).
Das schöne an Lightroom, Du arbeitest nicht-destruktiv auf den RAW-Dateien (ich mache es jedenfalls so). Das bedeutet, Lightroom speichert alle Änderungen separat in einer Datenbank. Wenn Du ein Foto in einem bestimmten Format und bestimmter Größe benötigst, expotierst Du diese Foto aus Lightroom in z.B. jpg 900x600px fürs Web und beim nächsten Mal als TIFF in voller Größer für den Druck.
Du hast also im Grunde immer nur eine Dateiversion auf dem Rechner, den Rest kannst Du nach Verwendung gleich wieder löschen, da du ihn ja jederzeit wieder rekonstruieren kannst.
Spart unglaublich Speicherplatz. Das gleiche für Versionen eines Fotos, z.B. eins in Farbe und eins in SW. Dazu gibt es virtuelle Kopien in Lightroom.


Gruß
Thomas
**st
man_ray:
> warum machst du das Ausrichten und Beschneiden in PS statt in Capture NX?

Mit NX bearbeite ich lediglich die Kameraeinstellungen, alles andere mache ich mit PS.

> Du speicherst also immer beides.. NEF und Tiff und dann nochmal JPG, also 3 Versionen.. seh ich das richtig.

Ja, das ist richtig.

> Vom Preis her ist ja Capture NX und Lightroom ähnlich..was hat dich bewogen das eine zu nehmen und nicht das andere.

NX ist nunmal optimal auf Nikon-NEF's abgestimmt und ich glaube nicht, daß Lightroom diesen Funktionsumfang bietet.
Bridge
Also Lightroom kenn ich..
nur nervt mich das non-destruktive manchmal ja regelrecht, wenn ich nur Schnappschüsse machen und das schnell importieren will und die bilder schnell anpassen will..

löscht es ja die importierten Bilder nicht von der Karte
und arbeitet ja wie gesagt non-destruktiv und ich muss das erstmal exportieren..
Was mich fast noch mehr stört ist dass ich da von Hand einen Ordner zum Exportieren angeben muss
und dass er beim Importieren von Feiern über Mitternacht für jeden Kalendertag einen extra Ordner macht.


Deshalb mach ich das nun mitlerweile einfach mit Picassa..
das geht für solche Sachen echt viel schneller..
einfach einlegen, importieren.. anpassen (zum Teil leicht drehen, heller dunkler.. ) und nächstes Bild.. Man muss noch nicht mal speichern.

Was ich noch nicht so kenne ist Bridge..
Das müsste doch auch ganz sinnig sein..

(wobei ich die Unterschiede zwischen den Adobe Programm schon früher nicht 100%ig verstanden hatte, zum Beispiel Pagemaker vs. In-design)
*********fotos Mann
73 Beiträge
Bridge
ist in erster Linie ein Verwaltungsprogramm, für die Bildverarbeitung steckt dann Camera Raw bzw. Photoshop dahinter.
Nachdem was ich bisher gesehen habe, sieht es in der neuen Version CS3 dem Lightroom verdammt ähnlich.
Da hat das eine Programm wohl das andere beeinflußt.


löscht es ja die importierten Bilder nicht von der Karte

Das wäre ja schlimm, wenn die Bilder von der Karte gelöscht werden würden.
Ich bin froh, daß immer noch eine Sicherungskopie auf der Karte ist bis ich alles verarbeitet bzw. auf Platten gesichert habe.
Gerade bei Schnappschüssen, die man nicht wiederholen kann, ist das doch extrem wichtig.
Eine Karte wird durch Lightroom kopiert, eine neue in die Kamera geschoben und weiter fotografiert. Speicherkarten kosten heute nicht mehr die Welt, da kann man ruhig drei, vier Stück in Gebrauch haben. *zwinker*


Was mich fast noch mehr stört ist dass ich da von Hand einen Ordner zum Exportieren angeben muss

Nur beim ersten Mal, dann bleibt die Einstellung doch vorhanden, und jedes weitere Exportieren geht in denselben Ordner, bis Du ihn irgendwann änderst.


und dass er beim Importieren von Feiern über Mitternacht für jeden Kalendertag einen extra Ordner macht.

Auch hier das gleich System. Der Import erfolgt immer in den vorgegeben Ordner. Warum wird da ein neuer angelegt?
Ich habe mehrere Ordner auf einer Karte und kopiere alle in einen Ordner auf der Festplatte, und auch mehrere Karten.



Aber wenn Du Dein Programm gefunden hast, mit dem Du die gewünschte Bearbeitung erledigen kannst, ist das doch in Ordnung. Und es ist sogar kostenlos. *g*

Es kommt eben immer darauf an, was man machen möchte.
Für jeden Geschmack und Geldbeutel findet sich immer etwas auf dem Markt. Die ultimative Software, die alles kann und jedem gerecht wird, wird es wahrscheinlich nie geben.
mal eine frage vorab welche Kamera hast Du?
Bridge ist ja eigentlich nur ein Datei-Browser, ohne Datenbank.
Lightroom kann da sehr viel mehr und besser. Für mich, ein super "Werkzeug".

Allerdings, jeder hat ja so seinen eigenen Workflow...

Wenn es keine Adobe-Software sein soll, "Photomechanic" ist auch nicht schlecht.
lightroom
Danke für die Antworten:

Also ich hab im moment eine nikon d80 und demnächst eine D300
aber ich denke das ist eigentlich egal

Grundsätzlich möchte ich schon das Lightroom benutzen, das ich gekauft habe..aber es stört mich halt Einiges und ich komme noch nicht so recht mit dessen Workflow klar, sofern der denn so klar ist.
Andererseits möchte ich aber auch für ein paar Bekannte einen einfacheren aber auch guten Workflow konzipieren und vermitteln
der ohne Raw Format und doppelversionen von Bildern auskommt.

Zuerst zu meinem Worflow:
• der Kompliziertere Workflow ist Fotografieren in nef also raw
• Überspielen in bridge oder lightroom (wobei die frage ist ob man in dng wechselt) (wobei ich möchte dass die Bilder von der SD Karte gelöscht werden, auch wenn ich hier 4 SD Karten habe!)
• dann Anpassungen vornehmen und Anpassungen kopieren und auf die geknipsten Bilder anwenden.

Ich habe Lightroom so angepasst dass beim Überspielen jedes mal ein neuer tagesgenauer Ordner angelegt wird.
Beim Export nimmt der dann leider immer einen fixen Ordner was mich schon nervt, weil er eigentlich einen Unterordner davon benutzen soll und ich das jedes mal erneut einstellen darf.

Ich finde das Programm an sich schon sehr gut..

Neulich hab ich mir dann einen einfacheren Workflow für meine Freundin überlegt (und ich denke das ist auch für einige User hier
von Interesse)

Nach dem Fotografieren (JPG), sollte
1) der PC automatisch Picassa öffnen,
2) das Programm automatisch die Bilder alle übernehmen
und in einen tagesgenauen Ordner überspielen.
3) (und von der Karte löschen)
4) übernimmt Picassa praktischerweise alle Änderungen sofort ohne speichern (also ähnlich wie Lightroom.. - nur eben destruktiv)

Ich hatte ja schon in der Einleitung geschrieben, dass mich eben der Workflow anderer Menschen die Fotos machen interessiert.
(ach ja weshalb ich nach Bridge frage ist weil eine Bekannte PS CS3 hat und benutzen will und ich ihr das zeigen soll und mir nicht klar geworden ist.. was nun der Unterschied zu Lightroom ist, weil an für sich sieht das alles recht ähnlich aus und ich hatte noch keine Zeit mir die genauen Unterschiede anzuschauen)
*****t_r Mann
9.906 Beiträge
JOY-Team 
Bevor ich auf Lightroom umgestiegen bin habe ich den Downloader Pro zum Kopieren der Bilder von der Karte auf den Rechner genutzt. Und obwohl Lightroom eigentlich als All-in-one Werkzeug ausgelegt ist, benutze ich für diesen Teil weiterhin den Downloader Pro als externes Programm. Die Einstellungsmöglichkeiten welche Bilder in welchen Ordner kopiert und nach welchen Mustern benannt werden sind hier nahezu unerschöpflich. Zudem können Jpegs direkt beim Download automatisch verlustfrei richtig gedreht, per Plugins Raws auf Wunsch nach Dng konvertiert, automatisch Backups auf andere Laufwerke kopiert, und sogar ebenfalls automatisch direkt beim Download GPS-Daten von einem Logger wie dem Sony-Teil mit heruntergeladen und zu den Jpeg oder Raw-Bildern zugeordnet werden. Und dann kann man noch einen "Custom Button" konfigurieren der bei mir nichts anderes macht als Lightroom zu starten und den Import des Ordners in den die Bilder heruntergeladen wurden zu starten.

Beim Export nimmt der dann leider immer einen fixen Ordner was mich schon nervt, weil er eigentlich einen Unterordner davon benutzen soll und ich das jedes mal erneut einstellen darf.
Ja, das stört mich auch. Ich hoffe noch hier wird in einer zukünftigen Version der Raum für Verbesserungen genutzt.
Ich
****inz Mann
3 Beiträge
Zu Lighroom selbst kann ich nichts sagen,aber zu PS CS3 mit Bridge.
Lightroom ist ein Konverter mit Bilddatenbank und Verwaltung.

Da ich oftmals für andere im Auftrag fotografiere und Macbook dabei habe,speichere ich die Bilder in RAW UND JPG.
Überspielen der Bilder mit dem Adobe Photodownloader,hier kann ich direkt schon im Dialog verschlagworten.
Die JPG brenne ich dann für die Auftraggeber in Webauflösung auf CD,die Umwandlung von z.B. 200 Bildern von RAW nach JPG würde viel zu lange dauern.Das mache ich mit dem Konverter DPP von Canon,den jede EOS DSLR kostenlos dabei hat.
Anschließend werden nur diejenigen Bilder bearbeitet,die mir persönlich und den Auftraggebern gefallen,die JPGs kann ich ja löschen.

vg carsten
Profilbild
********tion Mann
741 Beiträge
@man_ray / @Frettis
> Du speicherst also immer beides.. NEF und Tiff und dann nochmal JPG, also 3 Versionen.. seh ich das richtig.

Ja, das ist richtig.

Es ist aber nicht unbedingt nötig.
Alle gemachten Einstellungen in Capture NX speichert NX ohne die Original-RAW-Datei zu verändern.
Man kann das RAW Bild dann auch direkt an Photoshop übergeben ohne den Zwischenschritt der TIFF Speicherung.
Ich mache es momentan so und speichere RAW, PSD und JPG.

Das ist eigendlich noch mehr Speicherplatzbedarf, vermeidet aber den Verlust der Ebenen und Einstellungsebenen beim fertig entwickelten Bild.
Das JPG kann eigendlich nach dem Ausbelichten wieder gelöscht werden, da es sich ja jederzeit wieder aus der PSD Datei neu generieren läßst. (gilt natürlich auch für TIFF)


Gruß Heliographie
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