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Was ist förderlich für die Liebe in der Partnerschaft?

****984 Frau
383 Beiträge
Ich kann wie immer nur für mich sprechen: Die Verliebtheit zu einer anderen Frau als meiner Partnerin führt nicht dazu, dass ich diese Person als Affäre und später als Freundschaft+ ins Leben integriere, wieso auch? Viel lieber, wie bereits beschrieben, die positive Energie in meine bestehende Partnerschaft einfliessen lassen.
Zum wieso auch: Einfach weil es tolle Menschen gibt und soziale und auch sexuelle Interaktion Spaß macht. Es bringt für mich ein mehr an Lebensfreude und Gelassenheit der Energie auch gelegentlich, wenn der Kopf dafür frei ist, nachgehen zu können. Da Zeit ein knappes Gut ist, passiert das bei mir aber auch recht selten und ich nutze die Energie auch meist ohne ihr nachzugehen bzw. kanalisiere sie, wie du es geschrieben hast.

@******aus: Keine Liebe II. Wahl, sondern eine Liebe, die nicht in partnerschaftlicher Form gelebt wird. Meiner Erfahrung nach braucht Liebe für mich aber auch viel Zeit und gemeinsame Interaktion zum entstehen. Etwas das ich so begrenzt nur zur Verfügung habe, dass ich sie lieber in Zeit mit meinem Freund investiere.
****54 Mann
3.837 Beiträge
Keine Liebe II. Wahl, sondern eine Liebe, die nicht in partnerschaftlicher Form gelebt wird. Meiner Erfahrung nach braucht Liebe für mich aber auch viel Zeit und gemeinsame Interaktion zum entstehen. Etwas das ich so begrenzt nur zur Verfügung habe,
Das ist genau die Situation, in der ich den Begriff LIEBE nur für die Gefühlsbasis in der gelebte Alltagswelt der Lebensgemeinschaft verwende, weil sie sich für mich eben durch das gemeinsame Projekt auszeichnet, nicht durch die Intentensität momentaner Gefühlswallungen.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Ich mag mal auf die Frage "Was fördert die Liebe" antworten:

Ich (w) bin ein sehr eigenständiger und eigensinniger Mensch. Daher ist nach Ehrlichkeit ein sehr wichtiges Kriterium meine Selbstbestimmung. Wenn mein Partner mein Leben bestimmt, dann beginne ich eine Mauer zu bauen, und irgendwann kann ich nicht mehr drüber sehen und verliere ihn aus den Augen und auch aus dem Herzen. Es hat lange gedauert, dies zu erkennen. Noch viel länger, die Steine der Mauer aus dem garten zu karren und mich strikt zu weigern diese Mauer zu bauen, sondern klar und deutlich die Grenzen der Fremdbestimmung zu definieren und dies auch immer wieder deutlich zu machen.

Förderlich für mich ist: wenn ich das Gefühl habe, mein Partner achtet auf mich, ich bin ihm wichtig. da ich eher polygam gebaut bin, stört mich dann eine weitere Person in seinem Leben nicht, sondern ich gewinne für mich persönlich ein Stück Glück, wenn ich erleben kann, daß es ihn glücklich macht. Wohlgemerkt, solange ich eben dieses Gefühls, sein Augenstern zu sein, nicht verlustig gehe und die ganze Sache auf Ehrlichkeit beruht. Hierbei ist auch wichtig, daß ich diese zweite Person nicht nur kennen, sondern auch mögen muss. Ist sie mir unsympathisch, kann, darf und muss ich ein Veto einlegen. So ist die Absprache.

Reden und vor allem Zuhören sind in einer Partnerschaft einfach das A und O - Kompromisse sollten immer gesucht, aber nicht auf Biegen und Brechen durchgedrückt werden. Manchmal ist eben auch die Entscheidung zum Sellenfrieden des Partners angebracht.
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
@süsserkäfer
Reden und vor allem Zuhören sind in einer Partnerschaft einfach das A und O - Kompromisse sollten immer gesucht, aber nicht auf Biegen und Brechen durchgedrückt werden. Manchmal ist eben auch die Entscheidung zum Sellenfrieden des Partners angebracht.

ein sehr interessanter und neuer Gesichtspunkt für mich : "Entscheidungen zum Seelenfrieden des Partners", was könnte das z.B. sein?
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Ich denke man sollte durchaus auch mal objektiv abwiegen, wo Prioritäten liegen. Und eben auch versuchen, diese nicht aus den Augen zu verlieren.

Unsere Hauptpriorität ist schon unsere gemeinsame Beziehung. Wir versuchen Dinge zu vermeiden, von den wir wissen, daß es der Beziehung nicht zuträglich ist. Ebenso brechen wir auch Kontakte ab, die der Beziehung nicht zuträglich sind. In diesem Fall ordnen wir uns mit unseren Wünschen definitiv den gemeinsamen Interessen unter.

Bei uns ist es ja nun so, daß nicht nur Er sich alleine mit jemanden trifft, sondern auch ich dies tue. Dies allerdings nur, wenn ich eben das Gefühl habe, auch mein Partner hat dabei ein gutes Gefühl. Wir hatten durchaus auch schon Kontakte, wo dann klar war, gemeinsam *ja*, alleine *nein* - dies wird klar kommuniziert, muss aber nicht zerpflückt und begründet werden. Und sei der Kerl auch noch so reizend und lecker, ich verzichte darauf, wenn ich weiss oder merke, mein Partner hat dabei kein gutes Gefühl (egal wie unbegründet dies eben ist).

Ich hoffe, ich habs einigermassen erklärt.
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
*ja* danke *danke* süsserkäfer für die Erklärung
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
suesserKaefer
Und sei der Kerl auch noch so reizend und lecker, ich verzichte darauf, wenn ich weiss oder merke, mein Partner hat dabei kein gutes Gefühl (egal wie unbegründet dies eben ist).

….verstehe ich das richtig...wenn es nur um Sex geht, außerhalb der Partnerschaft…ist sein Gefühl gut und er ist auch tolerant.…würde es sich außerhalb, um eine weitere Liebe handeln…hätte dein Lebenspartner kein gutes Gefühl, oder?
*********efer Paar
2.314 Beiträge
*nein* das ist nicht ganz korrekt. ich bin ein mensch, der Sex und Liebe nicht ganz auseinanderhalten kann. Bei mir ist IMMER das herz mit im Spiel. Ohne ein Gefühl, welches über Sympathie deutlich hinausgeht, ist für mich auch sexueller Kontekt nicht möglich. Der jeweilige Mann ist auch im "Rest" unseres Lebens durchaus sichtbar.
förderlich für die liebe in der partnerschaft
ist definitiv gutes leckeres essen.

wie sagten schon unsere ahnen : liebe geht durch den magen. *g*

also : dem partner immer wieder kleine freuden bereiten, sich körperlich und geistig nicht gehen lassen, lebendig bleiben, sich immer weiterbilden, damit der gesprächsstoff nicht ausgeht, kleine oder größere auszeiten ( urlaub ) nehmen, und nicht zuletzt: mit liebe kochen. schlichtweg, dem partner eine freude und bereicherung sein.

*herz*
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
förderlich für die liebe in der partnerschaft
ist definitiv gutes leckeres essen.

wie sagten schon unsere ahnen : liebe geht durch den magen. *g*

also : dem partner immer wieder kleine freuden bereiten, sich körperlich und geistig nicht gehen lassen, lebendig bleiben, sich immer weiterbilden, damit der gesprächsstoff nicht ausgeht, kleine oder größere auszeiten ( urlaub ) nehmen, und nicht zuletzt: mit liebe kochen. schlichtweg, dem partner eine freude und bereicherung sein.

*herz*

hmmm lecker *essen* *ja*
das sind sehr gute Vorschläge *top*
dem Partner eine Freude und Bereicherung sein wollen *dafuer*
*******ine Frau
520 Beiträge
ich bin ein mensch, der Sex und Liebe nicht ganz auseinanderhalten kann. Bei mir ist IMMER das herz mit im Spiel. Ohne ein Gefühl, welches über Sympathie deutlich hinausgeht, ist für mich auch sexueller Kontekt nicht möglich. Der jeweilige Mann ist auch im "Rest" unseres Lebens durchaus sichtbar.

so ist bei mir, bzw. bei uns auch.... und es geht ja auch nicht nur um Sex, wir machen auch andere Dinge zusammen....
*********ture Mann
720 Beiträge
Ein Glück, kann ich gut kochen.

Eher ironisch gemeint, auf die Frage warum die Beziehung bei uns so lange so gut klappt, meine kurze Antwort:
"Ich koche gut und besorge es ihr gut."
Vielleicht doch zwei sehr wichtige Pfeiler der Liebe?
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
Ein Glück, kann ich gut kochen.

Eher ironisch gemeint, auf die Frage warum die Beziehung bei uns so lange so gut klappt, meine kurze Antwort:
"Ich koche gut und besorge es ihr gut."
Vielleicht doch zwei sehr wichtige Pfeiler der Liebe?

das könnte schon sein.
Also sollten Männer in Kochkurse gehen *g*

tja und ein guter Liebhaber zu sein ist sicherlich auch
wichtig in einer Partnerschaft, dafür gibt es hier im Joy ja auch
viele Tips. *g*
*********riso Frau
132 Beiträge
Wieso nur der Mann? *nachdenk*
so manche Frau könnte ihren Mann auch verführen, verwöhnen etc.
*******ins Paar
117 Beiträge
Absolut korrekt!
Wurde der Punkt "guter Sex" hier schon genannt?
Ich wollte nach dem "Kochkurs" schon etwas "chauvi-mässiges" schreiben, so in der Richtung "Sexkurs für Frauen".... ***Ironie***!!!

Nein, im Ernst... der Sex als Komponente der Liebe sollte hier doch nicht vergessen werden! Denn natürlich ist es oftmals der "fehlende / nicht erfüllende Sex" der dann zu weiteren Problemen führt.
Klar muss man darüber reden, aber das ist ja so eine Art Teufelskreis. Was geht zuerst, das Reden, der Sex, die Liebe??? Ist ja schon alles miteinander verknüpft, jeder hat eigene Wertungen!!

Aber ich denke mal, wenn der Sex für beide eine gleich wichtige Rolle spielt, und dann auch gelebt wird, sich entwickelt.... dann sind schon recht gute Voraussetzungen das auch die Liebe bleibt. Denn Sex ist ja nichts anderes als nonverbale (naja, nicht ganz..;-).) Kommunikation.... das hatten wir aber schon.

Wünsche allen ein schönes, sonniges Wochenende mit viel Liebe!!

(Edit: Doch, der Sex wurde schonmal genannt... auch gibt es ja durchaus Konstellationen, wo das mit Sex aus anderen Gründen nicht mehr klappt, Krankheit zB... Sex ist natürlich nicht alles... also eine gewisse Relation meiner Aussage... )
Ohne...
... bestimmte Grundlagen fehlt einer Partnerschaft die notwendige Essenz - das ist dann eher nicht förderlich für die Liebe.

Diese Grundlagen sind - nach jüngeren Erkenntnissen *zwinker* - folgende:

• Vertrauen, vertrauensvoller Umgang miteinander, keine Geheimnisse voreinander haben, nicht betrügen

• liebevolle Zuwendung, vor allem Berührungen, Nähe ohne gleich körperlich zu werden (im F.-Jargon "Schmusen" genannt

• ein kompatlibles körperliches Miteinander (sowohl in Intensität und Qualität als auch in Quantität), auch "Sex" genannt

• aktive, verbale Kommunikation, die Fähigkeit, zu reden, einander zuzuhören und sich auszutauschen, Überbrückung der Sender-Empfänger-Fehler und eine solide Streitkultur

• sich einbringen in gemeinsame Ziele, Visionen, Träume, Lebenskonzepte, wie auch Vorlieben im Alltag - Dinge, die man gern gemeinsam macht, wo sich niemand für den anderen verbiegen muss und in denen man gemeinsame Erfolge haben kann

• man selbst bleiben - Ur-eigene kleine Reservate, in denen jeder er selbst sein darf - Hobbies, Interessen, Neignungen usw. - das "kleine Ego-Zentrum" eben, in dem jeder seinen Individualität leben kann und seine eigenen Erfolge hat

• Kompromisse machen, wann immer es erforderlich ist (also weder man selbst bleiben noch den anderen so lassen wir er ist, sondern sich auf irgend eine lauwarme Mitte einigen)

• Für den Partner spannend bleiben, inspirierend, keine Routine aufkommen lassen

• Verständnis haben für alles, was dem Partner gerade "quer" liegt oder ihn bedrückt, ihn dann besser in Ruhe lassen

• Den Partner beeindrucken und überraschen, und ein guter Liebhaber/ eine gute Liebhaberin sein, attraktiv sein und bleiben


So weit die verallgemeinerte Zusammenfassung eigener Erfahrungen und all dessen, was hier bisher gesagt wurde (ein Anspruch auf Vollständigkeit erhebe ich nicht *g* )

Ganz ehrlich: Ich sehe für mich, dass ich das nicht alles und immer erfüllen kann (=individuelle Unfähigkeit).

Vielleicht klappts deshalb immer mal besser mit der Nachbarin als mit der eigenen Partnerin...? *snief*
*********riso Frau
132 Beiträge
um ehrlich zu sein, ich brauche nicht so viel um in einer Partnerschaft glücklich zu sein.
Aber ich habe lange gebraucht, um einen Mann an meiner Seite als Partner zu akzeptieren.
Die Mauern waren schon sehr sehr hoch.

Irgendwann letztes Jahr im März betrat er den MV-Chat, locker flockig Blödsinn ausgetauscht, jobsuchend war er. Nun, mein alter Arbeitgeber suchte händeringend Personal. Also wurde sich unverfänglich getroffen. Groß ist er, eine gewisse Frische legte er an den Tag, Humor noch oben drauf. Tränen rollten leise als er heim fuhr. Es war kein Gefühlschaos, es war kein allerglückseeliger Himmel, der sich auftat. er war einfach nur er und setzte sich ganz ohne Mauern in mein Herz und in meinen Verstand. Das 1. Wiederholungsdate: Es war als kannte ich diesen Mann schon seit zehn Jahren, als hätte ich mich nur verweigert, ihn wahrzunehmen.
Zu meiner Freundin sagte ich: Wenn er nicht über acht Jahre jünger wäre, er wäre perfekt.
Sie grinste über beide Ohren: "Bella ist verliebt!"

mehr braucht es nicht: nur die richtige Partnerwahl

ein Jahr später leben wir nun seit gut zehn Monaten in einer Wohnung, arbeiten sogar zusammen. Es passt einfach. Sicherlich hat jeder von uns so seine "Phasen". Aber meine Güte, wer hat sie nicht.

Wären wir einander nicht begegnet, wären meine Mauern für einen neuen Partner vermutlich immer noch sehr hoch und je nach Alltagssituation wäre ich ein betrübter oder Single mit Leidenschaft.
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
@bella_sorriso
Wieso nur der Mann? *nachdenk*
so manche Frau könnte ihren Mann auch verführen, verwöhnen etc.

hmmm also in meinem Bekanntenkreis, können meistens die Frauen kochen *g*
die Männer eher weniger und wenn ich mich mit meinen Freundinnen unterhalte, dann kommt mir oft zu Ohren das sich die Männer gerne bedienen lassen beim SEX *g* und selbst wenig aktiv sind. Das sagt schon so einiges aus.
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht klappts deshalb immer mal besser mit der Nachbarin als mit der eigenen Partnerin...? *snief*

ja vielleicht weil das Gras beim Nachbarn immer grüner ist als bei einem selbst oder anders ausgedrückt man oder frau das eigene Gras als nicht so grün ansieht als wie das beim Nachbar/in *g*
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
hab gerade was Passendes in einer anderen
Gruppe gefunden, was aber sehr gut hierher passt, wie ich finde

Die Liebe lebt von liebevollen Taten


Wahre Liebe macht frei. Sie will den Anderen weder verbessern noch verändern. Liebe ist einfach Leben und Sein. Sich erlauben, der zu sein, der man ist, und damit immer auch gut genug, entspricht einer liebevollen Haltung. Ohne eine Erwartungshaltung wird die Liebe immer größer und weiter, klarer und wahrhaftiger, frei und kraftgebend.


Spiritualität: Tägliche Engelbotschaft VII
****nah Frau
1.741 Beiträge
Tja...
wie heißt es doch so "schön":

Lieben ist einfach - eine Beziehung führen dagegen ....

****ga:
Ohne eine Erwartungshaltung

Doch genau DAS ist ein Knackpunkt: erwartungs-frei bleiben - wie geht das..?

Ich versuche es immer wieder, es gelingt ein wenig, wenn ich innerlich auf Abstand gehe, und dann, dann holt es mich doch wieder ein - gewisse Erwartungen, die ja auf den grundeigenen Bedürfnissen basieren, lassen sich nicht abschütteln...

Dann bliebe nur die Frage, die Beziehung zu `erweitern`, um den eigenen Partner eben nicht unter Druck zu setzen, sondern die Bedürfnisse mit jemandem zu teilen, dem dies Freude macht.... (?)

*nixweiss*

Fragen über Fragen....
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
Doch genau DAS ist ein Knackpunkt: erwartungs-frei bleiben - wie geht das..?

ich glaube es ist Übungssache, ich merke wenn es wehtut oder mich was nervt oder mich jemand auf die Palme bringt, das es daran liegt das ich Erwartungen an diese Person habe, die diese Person in diesem Moment nicht erfüllt.
Ich versuche dann ein wenig auf Abstand zu gehen, mich selbst wieder zu fühlen, die eigene Fülle zu spüren (damit meine ich nicht Körperfülle *g*) und nichts tun, sondern abwarten, bis sich die Person bei mir wieder meldet.
Das mit dem erwartungsfreien Lieben ist in einer Partnerschaft sicherlich am schwierigsten, ich übe es bei FreundInnen und auch mit einem innigen Freund und da merke ich schon das ich etwas losgelassen habe von Erwartungen und das Schöne dabei ist, ich fühle mich seitdem Loslassen der Erwartungen an andere, viel freier !! Ich fühle mich unabhängiger von der Gegenliebe des anderen, ich fühle mich mehr bei mir selbst angekommen, wenn ich Erwartungen an andere loslasse und mein Glück weniger (am besten wäre gar nicht aber dieser Bewußtwerdungsprozess geht nur langsam voran *g*) von anderen abhängig mache. Statt Glück könnte ich auch Wohlfühlgefühl mit mir und in mir selbst sagen.
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
@Saranah
gewisse Erwartungen, die ja auf den grundeigenen Bedürfnissen basieren, lassen sich nicht abschütteln...

was meinst du denn damit konkret?
ich würde dazu gerne noch mehr schreiben, weiss aber nicht ob ich das Selbe meine wie du *g*
****nah Frau
1.741 Beiträge
Liebe
@Ananga,

wie es sich anfühlt und richtig wäre, das kenne ich wohl auch.
Du hast das gut beschrieben.

Nur:

man(n)/frau hat ja Bedürfnisse, die über Essen, Schlafen, Wärme und Sonstiges an Grund-Bedürfnissen hinausgehen:

• Zeit (mit dem geliebten Partner)
• Aufmerksamkeit (...)
• Sex (...)
• Kuscheln (...)
• Küssen (...)
• Hand in Hand spazieren gehen (...)

und vieles mehr.

Das kann ich mir eine Zeit lang schon mal selber schenken (bis auf`s Küssen: "Küssen...kann man nicht alleine, la la") aber ich möchte das ja MIT dem Partner tun/ erleben.

Wenn dies nun aber immer wieder nicht möglich ist, dann hilft mir das `bei mir sein` auch nicht immer - sondern dann fehlt ja das für eine Beziehung existenzielle - trotz LIEBE.

In einer Beziehung kommen ja immer wieder Wünsche nach Nähe etc. auf.

Wie soll man da erwartungs-frei bleiben..?
Irgendwie bin ich da noch nicht so hoch-spirituell, *zwinker* (da fehlen noch `n paar Entwicklungsstufen, *smile* )
****ga Frau
17.947 Beiträge
Themenersteller 
ja das stimmt SEX und Erotik kann man und frau zwar alleine auch haben
aber es ist nicht dasselbe, zu zweit kann es schöner sein und für das Schöner braucht es einen Partner/in, da gebe ich dir recht. Ich für mich habe halt festgestellt das meine Erwartungshaltung an die Menschen am größten ist, deren Liebe und Nähe ich am meisten brauche. Und von diesen Personen bin ich auch am leichtesten zu verletzen, wenn sie sich nicht so verhalten mir gegenüber wie ich das gerne hätte. Wenn ich das nicht bekomme, was ich von einer mir geliebten Person gerne hätte, dann frage ich mich, ob dieses Bedürfnis jemand anderes erfüllen kann als nur diese Person und vorallem frage ich mich warum gerade diese Person mir so wehtun kann und mich enttäuschen kann....ja meistens war es halt nicht erwartungsfreie Liebe meinerseits sondern im Prinzip wollte ich eine Gegenleistung für meine Liebesgefühle haben.
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