Ist Schnarchen ein Beziehungskiller?

können wir das Thema Schnarchen um den Faktor Apnoe, sprich Atemaussetzer, erweitern?

Das Schnarchen meines Partners ist weniger das Problem, die Sekunden des Nichtatmens und der irre aus der gesamten Tiefe heraufbeschworener neuer Atemzug indes schon.

Selbstverständlich. Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom gehört zum Gesamtthema Schnarchen mit dazu. Wir sind also gespannt auf deine Erfahrungen, bella_sorriso

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

kein problem

Haben jetzt getrennte Schlafzimmer und mein Schlaf ist jetzt wirklich erholsam

so habe ich das bisher auch immer erlebt.

wobei für mich bei einer ex-affaire vor jahren viel schlimmer war, daß ich bei jedem aussetzer wach wurde und einfach angst hatte. tiefschlafen ging für mich neben ihm nicht.

Meine Beziehung selbst leidet nicht wirklich darunter. Wenn meine Partnerin zuerst einschläft ist es auch kein Problem.
Aber in Nächten wo sie leicht schläft oder nur schwer einschlafen kann, geht sie in ein anders Zimmer zum schlafen oder ich werde gegangen.

Der Kuschelfaktor kommt allerdings dann beim Einschlafen dadurch unter die Räder. Aber der lässt sich nachholen in der Früh oder vor der "Trennung"

Mein Freund schnarcht. So richtig extrem.
Wir haben uns dann auf getrennte Schlafräume geeinigt, so kommen wir beide zur Ruhe...

Und ich hör ihn durch zwei Türen immer noch XD allerdings nicht mehr störend^^

Bei uns bin ich die Schnarcherin - aber auch andere nervige Angewohnheiten meinerseits sind nicht förderlich für seine Ruhe.

Manchmal nervt es ihn und er stubst mich, manchmal merkt ers gar nicht. es gibt aber auch Nächte, in denen er total schlecht schläft. ich hoffe mal, daß ich nicht der einzige Grund bin.

Ich kann bei Schnarchern eigentlich recht gut schlafen. Ich werde vom Geräusch geweckt, ordne es als ungefährlich ein, rolle mich zusammen und schlafe weiter. Funktioniert aber nur, wenn man keine anderen Schlafprobleme hat.

Wenn man wie die Verfasserin des Artikels auch noch schlecht einschlafen und nicht durchschlafen kann, funktioniert das nicht. da müssen dann echt beide Partner was tun. da liegts nämlich nicht NUR am Schnarcher.

JA !

Als ich in der Phase "Beruflicher Wiedereinstieg mit Kleindkind" war und kaum einen Moment Ruhe am Tag hatte, da waren die durch Schnarchen unterbrochenen Nächte die Hölle. Ich wurde immer aggressiver und schlechter gelaunt und der Hinweis "Wenn Du ihn wirklich lieben würdest, dann würde Dir das Schnarchen nichts ausmachen" war wenig hilfreich. Ich war viel zu erschöpft, um noch großartig zu "lieben" .

Dann meinte mein Mann noch, ich müsste mal zum Arzt, so nervös, wie ich sei... was beinahe dazu geführt hätte, dass "Bis dass der Tod Euch scheidet" früher eintrat, als vorgesehen...

In einem ruhigen Moment einigten wir uns dann auf getrennte Schlafzimmer -- er durfte überleben und die Ehe dauerte auch noch mehr als 15 überwiegend glückliche Jahre. Aber ich schlafe seitdem lieber allein.

Zumal ich ja mittlerweile auch nicht ganz lautlos schlafe ...

ich finde, Schnarchen ist ein Beziehungskiller.

Ja, es ist für den nicht-schnarchenden Partner schrecklich, müde zu sein und nicht schlafen zu können und keine Ausweichmöglichkeit auf ein anderes Bett in einem anderen Zimmer zu haben. Das ist wie Folter (Schlafentzug).

Ich habe schon oft gelitten darunter, in verschiedenen Beziehungen.
Und Ohropax helfen dann auch nicht mehr.

Lösungsmöglichkeiten gibt es verschiedene, denn es gibt ja auch verschiedene Ursachen für das Schnarchen.

• getrennte Betten in getrennten Zimmern / Wohnungen
• Ohropax
• Arztbesuch / Operation
• weniger / keinen Alkohol mehr
• sich keine Erkältungen (Husten / Schnupfen) mehr einfangen
• Stellungswechsel der Schlafposition des Schnarchenden anregen
• Trennung



Jede Lösungsmöglichkeit sollte individuell betrachtet und angewandt werden, es sollte für beide passen.

Ich schlafe sehr gerne neben ihn ein, wenn er wach ist.
Er hat soetwas sanftes, feines ansich, riecht gut. Im Freundeskreis wird er gern auch Teddy genannt. Die Stunden der Gemeinsamkeit werden unbedingt gesucht und genutzt.
Anfänglich war ich immer froh, wenn ich wieder in meinen eigenen Gefilden im wahrsten Sinne des Wortes eine Menge Schlaf nachholen durfte.
Das Schicksal wollte es so: Auf Wohnungssuche in einer gemeinsamen NEUEN Heimat bot man uns zunächst zwei Wohnungen in gleichem Aufgang an. Wir mussten jedoch auf die Sanierung warten. Dann kam man auf uns zu: "Wir bieten Ihnen eine Drei-Raumwohnung an. Wie Sie Ihre Beziehung gestalten, ob Sie eine WG daraus machen oder doch Ihr Glück als Paar versuchen, ist Ihnen überlassen. Zwei Vorteile gibt es: Sie brauchen nicht mehr warten und der Preis geht insgesamt deutlich nach unten. Wenn Sie doch nicht klarkommen sollten, in drei Monaten haben Sie immer noch Vorrang auf die beiden reservierten kleineren Wohnungen." Gesagt, getan. Wir zogen nach vier Monaten kennenlernen zusammen. Bis heute bereut keiner von uns beiden diesen Schritt.

Die Apnoe wurde indes doch schnell zum Thema: Ich zog sehr oft in ein anderes Zimmer um, obwohl dort nur ein Luftbett war. Auf seiner Seite kamen schnell die Zweifel, ob ich ihn nicht lieben würde. Aber ihn nicht zu lieben, stand auf meiner Seite definitiv nicht zur Debatte. Seine ständigen Zweifel sorgten indes für ein anderen Gesprächsstoff: "Woher stammen diese Zweifel?, Was ist ihm passiert, dass er das Beieinanderschlafen als eines der größten Liebesbeweise ansehen will?"

Auch auf meiner Seite galt es, einiges zu überdenken. Ich sehnte mich während meiner Beziehungsauszeit von gut zehn Jahren immer nach Momenten des gemeinsamen Aufwachens, am liebsten noch mit Frühstück am/im Bett.

Löungsansätze, wie man der Schlafapnoe beiwohnen kann, wurden diskutiert, recherchiert und bereits von ihm fehlgeschlagene Versuche akzeptiert, Risiken auslotet, Gespräche geführt, in welche Situationen er mich damit bringt. Meine Zahnärztinnen wurden in diese Diskussionen sogar involviert. Ängste, die mit dem Atemaussetzen zusammenhängen, zumindest gemildert.
Im Nachhinein denke ich, dass es die offen gelegte Sorge um den jeweiligen Partner die Lösung hervorbrachte, die bis heute anhält und keinerlei Zweifel mehr an Beziehungsstatus zulässt.

Wir haben das "gemeinsame" Bett, eine sehr große Couch, ein Gästezimmer für unsere Kinder und Gäste mit einer Liege und wenn alle Stricke reißen immer noch das Luftbett und im Sommer mit nur fünf Minuten Fußweg einen kilometerlangen Sandstrand zum Schlafen. Jeder von uns darf da schlafen wo er möchte. Es hat keiner von uns beiden "Sein eigenes Reich". Nur selten schlafen wir wirklich gemeinsam ein. Der Rückzugsort auf andere Schlafmöglichkeiten wird weder angekreidet noch bewertet und oft ist es so, dass derjenige, der als erstes wach wird, den anderen aufsucht und man irgendwie doch gemeinsam aufwacht.

Ich finde es angenehm wenn er schnarcht. Dann fällt mir das einschlafen leichter.
Natürlich ist es immer nur in maßen genießbar. Wird es zu laut hilft bei ihm aber meinst streicheln oder beruhigend zureden.

Außerdem enstehen durch das schnarchen auch häufig witzige Situationen. Zum Beispiel wacht er manchmal selbst davon auf, dass er schnarcht. Das Gesicht solltet ihr sehen
Es kann aber zudem auch ziemlich praktisch sein. Sucht er einen (blöden) Film aus, den ich eig gar nicht sehen will, er dann einschläft und schnarcht, wecke ich ihn und darf den Film ausschalten. Weil den dann ja bewiesenermaßen niemand schaut.

Also wer es liebt, kann damit je nachdem sogar viel anfangen und es noch etwas positiver erleben

Liebe Grüße,
Persephone

Mein Partner schnarcht. Ohropax helfen nur bedingt, da das ganze Bett vibriert. Auch die Vorstellung, es sei angenehm und erspare mir die Ausgaben für ein wackelndes Wasserbett, helfen nicht wirklich bei der Akzeptanz.

Wir haben getrennte Wohnungen und ich habe 3 Nächte Zeit, mich zu erholen. Danach renne ich wieder 3 Nächte schlaflos durch die Wohnung... Aber wir haben keinen Platz für getrenntes Schlafen. Böse Falle!

Ca. zehn Jahr vor dem endgültigem Aus der Ehe hatten wir getrennte Schlafzimmer. Das hatte dann auch noch den Vorteil, dass ich mich nicht erst daran gewöhnen musste alleine zu schlafen

Ich wollte Euch mal kürzlich Gefundenes von Rüdiger Dahlke mitteilen,
aus:

http://www.mymedworld.cc


Urprinzipieller Bezug
Merkur-Saturn/Neptun

Literaturhinweis
Lit.: Sch 121f, S 330-332.


Posting editiert by Mod xxxotb. Bitte die http://www.joyclub.de/hilfe/grundregel_fuer_inhalte.html beachten

Schnarchen kann unangenehm sein, Apnoe sogar tödlich, dann ist das schnarchen allerdings weg.
Auch wenn das ein sehr schwarzer Humor ist, man sollte mit Atemaussetzer nicht spaßen.
Für mich, besser gesagt für meine Partnerin war das scharchen kein Beziehungskiller, sondern gesundheitsfördernd. Meine Frau1heit hatte schon nach vier Wochen unserer Beziehung mir nahegelgt zum Arzt zu gehen, da ich immer wieder Atemaussetzer hatte. Kurz danach zum Arzt und eine einfache Schnarchanalyse bekommen, da die positiv war, ging nach einigen Untersuchungen beim HNO ins Schlaflabor....... bis zu 40 Aussetzer pro Stunde.....ganz gefährlich. da ich weder zu dick war, noch die Atemwege Unregelmäßigkeiten zeigten, blieb nur die Überdruckbeatmung mit Maske.

Nach 3 Wochen ausprobieren, welche Maske die Beste ist, war alles überstanden, nun hab ich das Ding schon über 3 Jahre und immer dabei.

Folge, kein schnarchen, nicht mehr so müde und Nachts ist es ruhig, nur wenn die Maske mal verrutscht gibt es ein leichtes rauschen.

Das Ding sieht zwar bescheiden aus, für Maskenfetischisten aber vielleicht sogar antörnend, hab ich aber noch nicht erlebt.

Übrigens, liebe Partner, achtet darauf wenn Atemaussetzer beim Patner auftreten, denn man selber merkt das nicht, meine Ex hat sich immer nur beschwert aber nie mit Nachdruck gesagt, dass ich Aussetzer habe.
Herr1heit

nützt aber nur, wenn der "Partner" dann auch den Weg zum Arzt nimmt



diese Aussetzer haben mich aus dem gemeinsamen Schlafbereich getrieben
dann noch ein paar andere Begleitumstände die Beziehung beendet
jetzt bin ich froh gut allein schlafen zu können

frage mich gerade, ob es einfach menschen gibt, die es mehr stört, und welche, die es weniger stört.

Ich finde zum Beispiel laute geräusche von einer Strasse oder gar eine Strassenbahn durchaus nerviger, als einen schnarchenden Partner (auch ich hatte ja schließlich schon so einen Dino neben mir liegen). Aber vielleicht ist das doch nur eine Frage der Gewohnheit, des eigenen Nervenkostüms und des Verständnisses.

Ich liebe Schnarcher, für mich hat es etwas Beruhigendes. Ich wurde von klein auf daran gewöhnt und schlafe seitdem besonders gut, wenn mein Partner schnarcht. Mir wurde beigebracht, dass es etwas Gutes ist, wenn ich das Schnarchen höre und ich mir eher Sorgen machen muss, wenn im Schlafzimmer nebenan kein ganzer Wald gerodet wird. Seitdem gab es auch hauptsächlich schnarchende Männer in meinem Leben. Für mich ist es eher ein Genuss als ein Frustauslöser.

Möglich. Da ich einen sehr leichten Schlaf habe, geht ein Schnarcher neben mir gar nicht. Schon als Kind habe ich unter der Schnacherei meines Vaters und meines Bruders gelitten. Mein Vater war ein extrem lauter Schnarcher. Und mein Bruder genau so.

Meine Nerven halten einen Schnarcher nicht aus. Ich bekomme dann keinen Schlaf mehr. Und bisher hatte ich Glück das ich nur Partner hatte die hin und wieder mal schnarchten. Damit kann ich leben. Aber ein Dauerschnarcher neben mir? Das ginge überhaupt nicht!

vielleicht sollte der Joy den Punkt : schnarchen in seiner Liste mit aufnehmen

Dann kann man unter
Geht gar nicht: schnarchen
ankreuzen

suesserKaefer


Aus meiner Erfahrung heraus tut es das. Zum Beispiel wenn hormonelle Umstellungen einen sowieso nicht mehr so gut schlafen lassen, dann möchte man Nachts einfach mal seine Ruhe haben.

Im Urlaub ist es auch eine gute Hilfe entgegengesetzt im Bett zu schlafen. In Frankreich aber immer ein Problem gewesen, denn in denen rollt man ja automatisch zusammen in die Mitte des Bettes. Und wer will schon mit Füßen im Gesicht die Nacht verbringen

schnarchen is wirklich ekelig...
als kind dachte ich dass es nur männer machen...
auch dass nur männer haare an den beinen haben.
egal...
in der schönen beschriebenen bilderbuchwelt mit hochglanzmodels, würde ich sagen...2 schlafzimmer oder getrennte wohnungen...ganz klar...

vor über 10 jahren sagte mir mein damaliger chef, dass er 2 schlafzimmer hätte...ich fand es absurd.

ich weiss nun was er meinte.
was macht man allerdings in einem eher ärmlichen haushalt?
ich denke nicht dass man eine beziehung deswegen beendet...

bätsch auf die backe geht auch....nase zuhalten....gegenschnarchen...

schlimmer find ich wenn die partnerin nachts bettnässt...
oder nackt auf die strasse läuft im schlafwandel und rumschreit dass mein penis 48 meter gross ist...
oder nen ellenbogen in der fresse beim umdrehen nach dem kurzen sex is auch ziemlich fies...

in diesem sinne...
spass und 2 schlafzimmer is ein muss...

jörg

..... nett dass sich die Damen hier so auslassen, aber ich kenne fast keine, die sich nicht auch selbst schnarchend "revanchiert" ...