was denn tatsächlich so bedienunfreundlich ist. Und zwar über das Ungewohnte der Oberfläche hinaus.
Hmm, aber es geht doch genau um die Benutzeroberfläche. Stell Dir mal ein Klavier vor, das ganze Töne auf den schwarzen Tasten und Halbtöne auf den weißen hat, und zwar ohne dass sich die Anordnung der Tasten ändert. Dann käme selbst ein Chopin an so einem Klavier massiv ins Schwitzen.
Wenn deine Kritik so fundiert ist wie die zu openOffice .. Dankeschön. Hast Du schon mal versucht mit MS Office ein PDF zu exportieren?
Gern geschehen. PDFs schreibe ich grundsätzlich mit Acrobat Distiller auf dem Mac, soviel dazu. PDFs aus MS Office direkt gehen natürlich auch. Es kommt immer drauf an, wozu das gut sein soll. Für Offset-Druck würde ich grundsätzlich kein Office nehmen, auch kein Open Office (da würde der Distiller sowieso meckern, dass kein PDF X-3 geschrieben werden kann).
Aber es gibt ja noch Hunderte weiter Anwendungsfälle für PDF. Ein aus Word generiertes PDF muss oft in Acrobat Professional bereinigt werden, aber für normalen Büroaltag kein Problem. Man muss nur die Grenzen kennen und z.B. nicht Word oder OpenWrite als Layoutprogramm missbrauchen. PDF setzt ziemlich genau das um, was ihm sein Generator befiehlt, das ist das Schöne an PDF.
Derweil hatte ich heute ein Open-Office-Dokument versucht in Open Office (sic) zu öffnen und bekam ein schönes Tohuwabohu
Aber das gehört hier nicht zum Thema ...
Genau, es geht um die Benutzerfreundlichkeit, und dazu ehört selbstverständlich die Programmoberfläche.
Nichts gegen unterschiedliche Programm-Interfaces, nur die müssen einem Zweck folgen und der Funktionalität untergeordnet sein. Eine Programmoberfläche ist sozusagen extrem devot, sonst ist sie schlecht. Beispiel: Painter (schon mit Painter gearbeitet?). Das Programm hat eine absolut eingenwillige GUI. Aber diese GUI untersteht vollkommen dem Programmkonzept und ist deswegen sinnvoll.
Aber jedem wie er's mag, ich verstehe nur nicht, warum jemand bei einem derart komplexen Programmumfang freiwillig auf ergonomische Oberfläche verzichtet. Natürlich ist Photoshop auch kein Ideal, da fließen aber durchaus etliche Entwicklungsjahre hinein. Hauptsache man nimmt keine deutsche Version, die Lokalisierungen sind stets ein Abenteuer.