Warum damit aufgehört?
In den 60ziger Jahren trugen die Damen Strümpfe und Hüfthalter. Der war nötig, einerseits um die Strümpfe zu halten und weil ein Bauchansatz nicht zur schlanken Silhouette der eleganten Mode passte.
Als der Mini in Mode kam, erforderte es die Strumpfhose, denn ein Mini war mit Strumpfhaltern kaum zu tragen. Nachdem die Strumpfhose ihren Siegeszug angetreten hatte, war es mit Hüfthalter und Strümpfen vorbei. Ein weiterer Grund war sicher auch, dass der Hüfthalter als unbequem und einengend galt. Es begann mit dem Werbespot von Playtex "Mein Hüfthalter bringt mich um". Im Nachhinein kann man wohl sagen, damit hat Playtex dem Tragen von Miedern, was bis dahin eine Selbstverständlichkeit war, einen Bärendienst erwiesen.
Und die meisten Strapsgürtel, die es heute gibt, sind auch nicht alltagstauglich. Schaut man sich im Web mal um, gibt es doch eine ganze Menge Angebote für Strapse aber auch für Hüfthalter. Eine kleine Fangemeinde hat der Hüfthalter bzw. das Mieder wohl doch noch.
Mittlerweile tragen allerdings viele Frauen auch keine Strumpfhosen mehr, weil sie sie als unbequem empfinden. Schade, dass Strümpfe weitgehend verschwunden sind. Denn kaum etwas bringt die Beine einer Dame hübscher zur Geltung, als feine Strümpfe. Oder wie es Yves Saint Laurent formuliert hat: "Strümpfe sind das Make-up fürs Bein. Und welche Dame geht schon ohne."
So ändern sich die Zeiten.