Nein, diese Konfliktlösungsstrategien greifen dort eben nicht.
Und nochmal nein ... Dornrosen hat mit vielem Recht (mal abgesehen davon, dass wir nicht 13 Jahre Streit haben, sondern innerhalb der 13 Jahre vereinzelt aber wiederkehrend), aber dass eine Beziehung mit BDSM (Edit: nur) den normalen Partnerschaftsgesetzen unterliegt unterschreibe ich ganz und gar nicht.
Novotna hat es angesprochen ... Masochismus kann man nicht bereitstellen, entweder man ist es, oder man ist es nicht. Während ich also Hausarbeit einfordern kann (wie kann man sich über so etwas ernsthaft streiten?), kann ich die Befriedigung meiner BDSM - Bedürfnisse nicht einfordern, noch weniger wenn sie vom Partner passives Ertragen erfordert. Da hilft auch alles Reden nichts.
Da gibt es nur entweder Verzicht, oder anderweitige Erfüllung.
Unser BDSM von vor 13 Jahren ist dem heutigen sehr ähnlich und doch sehr unterschiedlich. Streit gab es hauptsächlich über die Richtung des Weges und ob der andere Partner diesen mit geht ...
Es ist nicht unser Problem, hätte sich aber durchaus zu einem unseren entwickeln können ...
Was ist denn, wenn sich Sub zum Dom wandelt, Dom aber nicht zu Sub?
Wie sieht es aus, wenn einer von beiden seinen Kick in Klinikspielen findet, der andere das aber ekelig findet?
(Edit: Nein, das sind nicht unsere Konflikte gewesen, sondern Beispiele)
Mondlicht hat es geschrieben ...
Es scheint doch so zu sein, dass BDSM durch seine extremere Art eine höhere Kompromissbereitschaft bedingt.
Am Rande bleibt interessant, wie etwas zerpflückt wird und in persönliche Angriffe endet, was sich auch nur annähernd kritisch mit Themen des BDSM auseinandersetzt. Das wäre mal ein schönes anderes Thema ...