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Partnerschaftsverschleiss in Beziehung mit BDSM

******ose Frau
4.604 Beiträge
Ich bin durchaus der Meinung, dass BDSM in einer Partnerschaft deutlich mehr Kompromisse, Anpassung und Verzicht bedarf, als in einer Partnerschaft, in der es nur um Vanillasex geht

Ich weiss nicht wie es den anderen geht, aber ich kann nur sagen, dass zumindest bei uns genau das Gegenteil der Fall ist. Durch und mit BDSM ist unsere Beziehung um so vieles reicher und intensiver, sexuell noch glücklicher geworden, als es ohne schon war..

Es braucht aber wenig Fantasie und Ideenreichtum um zu erkennen - dass je mehr die Neigungsbögen divergieren, umso mehr Kompromisse, Anpassung und Verzicht nötig sind. Zudem ist es auch eine Milchbüchlein Rechnung, dass wenn ein paar sich vannillig schon nicht gut versteht, BDSM noch mehr Unvereinbarkeit zu Tage fördern kann, wenn es als neues Element dazu kommt.

BDSM als Sündenbock - nein.

BDSM als Partnergrundlage - da muss ich passen. Aber manche lernen sich bei Bergtouren kennen, Künstler stehn auf Künstler, und wie auch immer. Sex als Hobby, mit oder ohne BDSM, als Kontaktbühne, zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Atzt oder Apotheker *zwinker*
********Herz Frau
37.474 Beiträge
Ich fasse noch einmal die Fragen aus dem Eingangsposting zusammen und bitte euch, ohne persönliche Angriffe zum Thema zurückzukommen.

Ist da tatsächlich mehr BDSM als Partnerschaft, oder täuscht der Eindruck?

Wie lange steck ihr schon in einer partnerschaftlichen Beziehung?


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team
*****des Paar
1.383 Beiträge
Wenn man hier Ratschläge von "älteren Hasen" liest, so entsteht auch tatsächlich der Eindruck, dass ein häufiger Partnerwechsel nicht ungewöhnlich ist, jedenfalls wird immer gerne geschrieben, dass man mit einigen Partnern dieses, mit anderen Partnern das und manchmal mit weiteren sogar ganz andere Erfahrungen gemacht hat.

Den Eindruck habe ich (w) ebenfalls. Und ich kann's auch gut nachvollziehen. Vor allem wenn man eine Fernbeziehung hat oder einer der Partner nicht genauso euphorisch bezüglich des Themas ist, ist es schwer alle Ebenen, die bedient werden wollen, zu bedienen.
Wann ist mein Partner nur Partner, wann Partner UND top/sub, wann nur top/sub?
Wie weit kann das Spiel ausgedehnt werden, muss Zeit für ganz "normale" Beziehungselemente bleiben?
Wie häufig kann gespielt werden?

Wenn man Partner und top/sub trennt, dh wirklich unterschiedl. Personen für die Rollen hat oder die Aufgabenbereiche klar verteilt, hat man weniger auf einmal zu bedienen und ist auch klarer in dem, was man macht.
Natürlich kann das auch Nachteile haben oder sogar im Vorhinein abgelehnt werden.

Wir sind bereits über 6 Jahre ein Paar und spielen seit etwa 5 Jahren. Haben es also an uns entdeckt und ausprobiert, für gut befunden und beibehalten. Bislang haben wir noch niemanden in unser Spiel integriert oder eine unserer Rollen (zusätzlich) übernehmen lassen. Ist aber teilweise von uns gewünscht uns daran zu versuchen.
Er lehnt es ab einer anderen Dame unterstellt zu sein. Ich akzeptiere das. Bei uns treten jedoch Probleme auf die das Bedienen verschiedener Ebenen betreffen vor allem wenn wir im Bereich Keuschheit unterwegs sind.
Dazu haben wir in unserem Sklaventagebuch ausführlich etwas geschrieben Femdom-Paare: Unser Sklaventagebuch von Im_Hades

Ich halte es absichtlich noch offen, ob wir das vllt iwann ändern. Ich finde man kann noch nicht sagen, ob es dauerhaft so bleibt/bleiben soll, wie jetzt.

Liebe Grüße,
Persephone
******lan Paar
526 Beiträge
Wie lange steck ihr schon in einer partnerschaftlichen Beziehung?

Wir sind jetzt seit über 13 Jahren ein Paar.

(BD)SM hingegen hat erst vor einigen Jahren Einzug in unsere Beziehung gehalten und sie unglaublich bereichert. *ja*

Wenn man hier Ratschläge von "älteren Hasen" liest, so entsteht auch tatsächlich der Eindruck, dass ein häufiger Partnerwechsel nicht ungewöhnlich ist, jedenfalls wird immer gerne geschrieben, dass man mit einigen Partnern dieses, mit anderen Partnern das und manchmal mit weiteren sogar ganz andere Erfahrungen gemacht hat.

Nicht zwangsläufig muss eine Beziehung enden, weil mit Anderen Erfahrungen gesammelt werden. So war es z. B. mein ausdrücklicher Wunsch gewesen, fremdbespielt zu werden. Auch mein Partner hat Gefallen am fremdspielen gefunden.
Unserer Beziehung hat es nicht geschadet. Eher im Gegenteil. *g*


Den angesprochenen "Partnerschaftsverschleiß" konnte ich allerdings in unserem BDSM-Freundeskreis beobachten.

LG Elaine
****n14 Mann
52 Beiträge
Vorredner Anschließen
Ich bin mit meiner Frau/Ehedom jetzt schon ca. 20 jahre zusammen. Nach einigen Jahren begannen wir eher durch zufall mit BDSM. Ich hatte zwar schon vorher Erfahrungen in dem Bereich aber dann für einige Jahre ausgesetzt. Nachdem ich wieder dabei war wollte auch ich gerne wieder fremdbespielt werden was sich für unsere Beziehung als sehr positiv erwiesen.
Außerdem und ich denke das ist ein wesendliche Bestandteil unserer Ehe und unserem langen zusammensein, wir kommen noch aus einer Zeit inder man Dinge noch repariert und nicht weggeschmissen hat. Eine so langeBbeziehung besteht nichtnur aus tollen Zeiten. Das muss jedem bewusst sein denke ich.
Wenn man hier Ratschläge von "älteren Hasen" liest, so entsteht auch tatsächlich der Eindruck, dass ein häufiger Partnerwechsel nicht ungewöhnlich ist, jedenfalls wird immer gerne geschrieben, dass man mit einigen Partnern dieses, mit anderen Partnern das und manchmal mit weiteren sogar ganz andere Erfahrungen gemacht hat.

Drei Dinge fallen mir dazu noch ein.

Erstens: Wer sehr jung da "einsteigt", der macht doch zwangsläufig mehrere Erfahrungen. Ist doch nun wirklich selten, dass sich Menschen mit 18, 19 oder Anfang 20 gleich "fürs Leben" finden. Da häufen sich die sexuellen Erfahrungen doch völlig unabhängig von BDSM. Dass es dieses mit einschließt, ist doch klar.

Zweitens: Viele BDSMler sind ja auch nicht mehr die Jüngsten. *zwinker* Dass ein Ü40er, vielleicht sogar Ü50er oder Ü60er ein bisschen Lebenserfahrung mitbringt, ist doch auch nicht verwunderlich.

Und drittens, siehe oben: Es gibt doch auch verschiedene Ebenen beim BDSM. Manchmal probieren sich die Menschen auch einfach nur mal aus oder probieren etwas aus. Durchaus auch mal gemeinschaftlich.
Ich nenne das gerne "Tupperparty für Erwachsene": Man ist neugierig auf ein Spielzeug oder Ähnliches, lässt sich von Erfahrenen erklären wie es zu machen ist, und probiert es halt aus.
Im Gegensatz zu Sex muss das dann ja auch gar nicht mal hoch intim sein. Man lernt spielerisch etwas kennen, was die Paare dann bei Gefallen in ihr Repertoire aufnehmen. Dann mit freilich mehr Erotik drin. *zwinker*
**********lexKI Paar
469 Beiträge
Ich denke, dass es allein auf die Beziehung an sich ankommt, ob mit oder ohne SM.
Wir sind seit über 40 Jahren verheiratet und leben ebenso lang SM.
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