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Partnerschaftsverschleiss in Beziehung mit BDSM

Ich denke, dass die Wahrnehmung vorzugsweise davon abhängt, wo man danach fragt.

Beispiel BDSM-Club. Am besten mal einen mit lauter Musik und Tanzfläche vorn, hinten die Spielräume.
So ein Club ist auch nichts anderes als eine stinknormale Disko, wenn wir mal ehrlich sind. Es wird geflirtet, geschäkert und es gehen dort eben auch vermehrt Menschen hin, die mehr zu wechselnden Partnern neigen. Denn diejenigen die nicht dazu neigen und ihren Partner haben, wieso sollten sie regelmäßig dort hingehen (Ausnahme: Laut sein dürfen dort wenn es zuhause nicht geht)? Sie haben zuhause doch Besseres zu tun. *ja*

Womit ich diesen Single-Spruch hier auch ausgezeichnet fand *top*

Denn, mal ehrlich: Glückliche Pärchen werden sicher nicht 24/7 vorm Rechner hocken und hier das Forum belagern. Also sind diese ebenfalls in der Minderzahl zu den vielen Singles, Wieder-Singles und ähnlichen Konstellationen (z.B. Fernbeziehungen). Und man trifft zwangsläufig auch auf jene die häufiger mal Single sind, weil sie wechselnde Partnerschaften haben und/oder ihre Partnerschaft nicht so eng ist, dass noch ein ordentlicher Haufen Zeit fürs Joy zur Verfügung steht.

Das bedeutet aber noch lange nicht dass glückliche Paare hier nicht auch posten. *zwinker* Glück teilt man ja auch gerne, und es gibt genug Menschen, die den Austausch mögen. Dennoch werden sie nicht so präsent sein im Schnitt wie die anderen, "ungebundeneren".

Würde man nun ein Grillfest organisieren, für das ausschließlich BDSM-Pärchen zugelassen wären, die mindestens 10 Jahre zusammen sind, ich bin mir sicher, dass das Haus dennoch voll wäre. *zwinker*

---

Meine Antwort darauf lautet deswegen: Ich glaube nicht, dass es einen größeren Verschleiß gibt. Auch nicht, dass es weniger Verschleiß gibt.
Sondern genau so viel wie in allen anderen Beziehungen, je nach "Szene" betrachtet, auch.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Hmmm, ist BDSM dann also genauso gewöhnlich wie Stino - Sex?
Gerade die reichlich unterschiedlichen Facetten im BDSM machen eine Kompatibilität recht schwer und erfordern eine erhöhte neigungsspezifische Kompromissbereitschaft. Gleichzeitig ist aber zusätzlich die Gefahr grösser, dass man sich in der Entwicklung seiner Neigung weiter voneinander entfernt.
Wobei ja gerade die Paare hier schon recht lange Beziehungen vorweisen können. Eventuell sind da aber auch eher Beziehungen dabei, bei denen sich der BDSM aus einer Partnerschaft heraus entwickelt hat. Ich stelle es mir schwerer vor, als erfahrener SM'ler eine dauerhafte Kompatibilität zu schaffen. Die "Ansprüche" werden durch die Erfahrung ja nicht geringer.
Die Aussage, dass die Beziehungslänge von Paaren, die BDSM ausleben, eher kurz ist, kam ja nicht von uns, sondern von einem Paar, das sehr intensiv BDSM auslebt. Aber auch in unserem Umfeld haben wir beobachtet, dass die Intensität und Menge des BDSM wohl eine kleine Rolle spielt.

Mal provokant gefragt:

Schadet zu viel BDSM der Partnerschaft?

Nutzt sich BDSM ab, wie "normaler" Sex und bedingt eine Öffnung zu neuen Spielpartnern um Spannungen halten zu können?

Die Singles hier dürfen auch ganz entspannt durchatmen ... Das soll hier kein Singlebashing werden. Es Bedarf also keiner statistische Mitgliederbetrachtung von Joyclub. Mal abgesehen davon, dass auch ein Singleüberhang auf solchen Plattform nicht bedeuten muss, dass diese alle nur ihren kurzfristigen Spass suchen.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*********iten:
Hmmm, ist BDSM dann also genauso gewöhnlich wie Stino - Sex?
ja, in ihrer gesamtheit, in allen belangen ist beides genauso gewöhnlich wie aussergewöhnlich

*********iten:
Gerade die reichlich unterschiedlichen Facetten im BDSM machen eine Kompatibilität recht schwer und erfordern eine erhöhte neigungsspezifische Kompromissbereitschaft.

als bdsm'ler deckst auch nur einen teil des "spektrums an sexuellen möglichkeiten" ab und nicht alles aus dem vanilla-bereich, schon gar nicht aus den vielen anderen sexuellen neigubgen/vorlieben/fetische.

*********iten:
Nutzt sich BDSM ab, wie "normaler" Sex und bedingt eine Öffnung zu neuen Spielpartnern um Spannungen halten zu können?

genausoviel und genausowenig, nur bedingt das in keinster weise eine öffnung für andere (spiel-)partner.

*********iten:
Schadet zu viel BDSM der Partnerschaft?
grundsätzlich nicht, aber schon erlebt
die focusierung auf bdsm, kann für anderes blind machen, lässt anderes darunter unbemerkt brodeln.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Eben, Mondlicht. Was mir dazu noch einfällt: Genauso wie eine Vanilla-Partnerschaft Veränderungen, Wandlungen und Entwicklungen unterworfen, genau so ist es bei einer BDSM-Beziehung auch.

Auch hier entwickelt man sich weiter und dementsprechend fällt manches weg, anderes kommt hinzu und manch neuer Traum kommt hinzu, ebenso Enttäuschungen und Krisenmomente.

Ich persönlich mag eine BDSM Beziehung nicht als etwas besonderes oder außergewöhnliches sehen. Sie gründet genauso auf Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Wärme, Respekt und Achtung wie jede Stinobeziehung auch. Nur unsere Art körperlich zu lieben ist eine andere.
Im Grunde genommen lebe ich in einer ganz "normalen" Zweitbeziehung... nur, dass unser Sex sehr SM-lastig ist.

Übrigens immer - Kuschelsex als alleinige Zutat gibt es nicht.

Abgenutzt hat sich in den 4 Jahren bislang nichts - ich habe aber auch einen sehr kreativen Partner dem immer neuer "Mist" einfällt.

Er lebt monogam - ich duogam - und weitere Spielgefährten sind nicht erwünscht.
*******971 Frau
323 Beiträge
Doch!
Doch, ich finde schon, dass BDSM-Beziehungen oft instabiler sind. Vielleicht aus dem simplen Grund, dass eben noch eine ganze Menge mehr passen muss als nur die normale Chemie. Bin ja erst seit ein paar Jahren aktiv und bekennend dabei, aber war anfangs doch sehr geschockt über die Oberflächlichkeit und Wahllosigkeit der "Szene"... wenn ich mich umschaue, tummeln sich dort doch bedeutend mehr verzweifelt Suchende und aus der Not heraus Nehmende als gefestigte Paare. Ich bin absolut überzeugter Beziehungsmensch und ja, neige sogar zur Eifersucht in diesem Umfeld, in dem jeder mit jedem macht und tut oder schonmal hatte und "Partner" hin und her geschoben und getauscht werden wie ungeliebte Pausenbrote. In meiner Beziehung (aus der BDSM nicht mehr wegzudenken ist) zählen definitiv Vertrauen, Nähe und absolute Aufrichtigkeit. In der Hinsicht sind wir wohl alle völlig stino... oder?! *smile*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, wieso instabiler? Wenn es denn passt, halte ich meinen Partner doch fest und eh nicht bei der ersten Schwierigkeit?!?
*******971 Frau
323 Beiträge
Nun ja, instabil deshalb, weil die Versuchungen und der Drang nach dem noch größeren Kick vielleicht präsenter sind als in anderen Beziehungen... Ich kann es nicht mal konkretisieren, aber mir fiel halt damals auf, dass so wenig umeinander gekämpft und schnell hingeworfen und sich nach Neuem umgesehen wird. Aber vermutlich ist das bei Vanillas auch so, nur nicht so offensichtlich... *headcrash*
@*******971

Du sprichst wohl aus eigener Erfahrung:
Attraktive Bi-Schlampe gesucht!

Ich suche eine attraktive und kultivierte Bi-Schlampe für gelegentliche Treffs. Sympathie und Chemie entscheiden und das berühmte "alles kann, nichts muss" folgt eventuell.

Ich sehe das durchaus als im EP angefragten BDSM-Partnerwechsel.
Aber ich sehe darin in einem Swinger-Dating-Erotikforum nichts besonders Auffälliges.
*schiefguck*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ja, nur suche ich den dann nicht mit dem passenden Partner, zu dem ich Vertrauen habe und nicht bei einem anderen, mit dem ich bei Neustart bei Null anfange?

Zumal in einer lebendige Beziehung sich auch der Sex weiterentwickelt und durchaus auch vormals abgelehnte Praktiken plötzlich reizvoll seien können? Grenzen verschieben sich, Tabus können mit wachsendem Vertrauen fallen ....
Guckst Du EP/TE:

und manchmal mit weiteren sogar ganz andere Erfahrungen gemacht hat.

Ist da tatsächlich mehr BDSM als Partnerschaft
bzw.
Du denkst, dass die Erfahrungen meist aus Spielpartnerschaften heraus entstanden sind? Mag natürlich sein, wirft aber die gleiche Frage nach dem Verschleiss auf.

Mit Deinem Gedankengang unterstreichst Du das nochmals.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Für
mich stellte sich das so dar, obwohl ich in diesen Beziehungen nie Spielbeziehungen sah (Frauen/Paare, mit denen ich "spielte" gab es auch), dass BDSM bzw. D/S zu speziell ist, die Chance, jemanden für eine Langzeitpartnerschaft zu finden, zu gering.

Daher tut sich, wer kann, mit anderen Menschen zusammen, denen es ähnlich geht, die auch Partner außerhalb des BDSM haben- oder finden es sinnvoll, eine Zeit lang, zum Beispiel während eines Mentorats, mit einem passenden Partner gemeinsam zu erleben.
*******971 Frau
323 Beiträge
@*********Kerl:
Klar, am liebsten spreche ich aus eigener Erfahrung. *fiesgrins*
Aber hast meine Aussage ja eh nicht verstehen wollen... dass ich eine Gespielin für ab und zu suche, hat doch nichts mit meiner BEZIEHUNG zu tun (abgesehen davon, dass in diesem speziellen Gesuch BDSM sowieso eher irrelevant ist)!

Generell ist die ursprüngliche Frage sicher berechtigt... hört man doch immer wieder Sätze wie "Was, ihr seid schon anderthalb Jahre zusammen?" oder "Die sind jetzt auch schon ein Jahr zusammen...". Scheint somit also doch eher die Ausnahme zu sein (ohne dass ich es jetzt mit Nachdruck behaupten wollte)... *schmoll*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Warum?

Generell ist die ursprüngliche Frage sicher berechtigt... hört man doch immer wieder Sätze wie "Was, ihr seid schon anderthalb Jahre zusammen?" oder "Die sind jetzt auch schon ein Jahr zusammen...". Scheint somit also doch eher die Ausnahme zu sein (ohne dass ich es jetzt mit Nachdruck behaupten wollte)...

Scheint eher in Richtung wie die Zeit vergeht zu laufen und manchmal auch in Richtung ich hätte niemals gedacht, dass es bei den Beiden so gut klappt.
*******971 Frau
323 Beiträge
Puh, nein...
...eigentlich nicht, aber von mir aus. *roll*

So hat jeder seine Meinung und Empfindung. Is ja nun auch wirklich keine Frage, auf die es eine allgemeinbefriedigende Antwort gibt. Glaube schon, dass der BDSM-Aspekt es nicht gerade leichter macht und bin einfach froh, dass meine Beziehung großartig funktioniert - trotz oder wegen BDSM, mit oder ohne Nebenher und Drumherum. *herz2*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Jede Paarbeziehung mit seinen Eigenheiten bedeutet auch immer Beziehungsarbeit.

Wenn man denkt, dass eine Beziehung wie ein Fels in der Brandung steht, hat man sich getäuscht.

Beziehung bedeutet eher immer wieder Brötchen backen - was soviel heisst, immer wieder aufeinander zugehen, einander zuhören, unbequeme Situationen nicht übergehen, Alarmzeichen ernst nehmen, fragen, reden, in die Tiefe gehen, Probleme ansprechen, Unzufriedenheit auf den Tisch legen, Lösungen suchen, zusammen und miteinander leben, und nicht nebeneinander.

Will man nun Belastungen anschauen, welche eine Beziehung haben kann, muss man nicht BDSM suchen, da reichen Kinder und Familie, Geldsorgen, Arbeitslosigkeit, Stress im Büro, Krankheiten, betagte und pflegebedürftige Eltern und möglicherweise, Probleme mit Sex generell und vieles mehr.

Und der Sex, ist leider in manchen Beziehungen problembehaftet, generell. Und BDSM ist eine zusätzliche Schiene. Es geht da auch nicht ohne Kommunikation, und ohne das Finden eines persönlichen Lösungsweges, egal ob dieser nun eben heisst, Beziehung öffnen, Spielpartner suchen und so weiter.

Schadet zu viel BDSM der Partnerschaft?
Was heisst da zu viel. Das richtige Mass muss wohl jedes Paar für sich selbst finden. Und da kommt es auf den Stellenwert darauf an. Wenn für ein Paar BDSM wie eine leckere Nachspeise sein soll, so kann man sich denken, dass man sich nicht von Vanilleeis mit heissen Beeren und Sahne ernähren kann. Ob dann und wann eine Pause von Nöten ist, müsste man eigentlich spüren und darauf eingehen. Aber gerade im BDSM sind die Spielarten so unterschiedlich, man könnte so vieles tun, ohne dass es jemals langweilig würde, finde ich. Mir auf jeden Fall geht es so, ich meine noch viel mehr Ideen zu haben, als Zeit. Aber vielleicht wird sich dies ja auch mal legen.

Nutzt sich BDSM ab, wie "normaler" Sex und bedingt eine Öffnung zu neuen Spielpartnern um Spannungen halten zu können?

Bedeutet diese Frage, dass sowohl bei normalem Sex wie bei BDSM eine Öffnung nötig ist, und man andere Partner braucht. Ich denke, dass trifft auf polygame Menschen sicher zu oder auf Personen, die Swingen als Teil ihrer Sexualität betrachten.

Aber, normaler Sex, was heisst das schon. Wer immer die neue Aufregung, das Kribbeln des Neuen sucht, wird wohl nie in einer Beziehung glücklich sein. Ich bin nämlich der Meinung, dass man als Paar sich im normalen sexuellen wie in BDSM immer wieder neu erfinden und weiter entwickeln kann. Vielleicht ist es nicht mehr neu, anstelle der ersten Aufregungen kommen Intimität, Nähe, Vertrauen, das einander kennen. Man weiss wie der Partner tickt, wie man selber tickt, und kann das gerade im BDSM bestens nutzen. Das hat, finde ich, seinen ganz besonderen Reiz, und lässt immer wieder Spielraum offen, für neue Experimente innerhalb der Beziehung. Die Konzentration auf den Partner ist dann auch immer gebündelte Energie, welche ich als bereichernd empfinde.

Ich glaube, die Frage nach dem Verschleiss kann man nicht schlüssig beantworten. Letztlich sind es immer Persönlichkeiten, die ihre Partnerschaft gestalten, mit ihren Eigenheiten und ihren Vorstellungen.
...
Als ich vor mehr als 15 Jahren meinen Mann kennenlernte, haben wir uns Hals über Kopf ineinander verliebt. Klar, wir wussten von unserer gegenseitigen BDSM-Neigung (beide damals noch Switcher), aber das war eher eine "nette" Zugabe.

Gemeinsam haben wir dann unsere Leidenschaften erforscht, ausgelebt, ausgebaut und so hat sich die Art unserer Beziehung entwickelt und gewandelt (FemDom). Wir haben stets darauf geachtet, dass unser Leben durch BDSM, bzw. unsere "Spielarten" bereichert wird und wir beide mit dieser besonderen Lebens- und Liebesweise glücklich sind (das hat natürlich nicht immer reibungslos geklappt...).
Und ich spreche mal für meinen Ehesklaven mit ;-), wenn ich behaupte, dass wir noch genauso glücklich sind, wie vor 15 Jahren *g* und uns absolut vertrauen (auch in Sachen Cuckolding). Ähnliches konnte ich auch in Beziehungen befreundeter Paare feststellen.

Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich könnte mir vorstellen, dass Beziehungen, die sich auf Liebe und gemeinsame Interessen gründen, vielleicht stabiler sind, als Beziehungen die sich rein auf die BDSM-Leidenschaft stützen oder aus ihr entstanden sind.

Ich denke, dass darin eventuell auch ein Problem devoter Männer liegt, die gleich mit einer "lass mich Dein Sklave sein"-Attitüde "ins Haus fallen" (ich will das nicht verurteilen, es kann ja durchaus seinen Reiz haben und kurzweilig sein), aber meiner Einschätzung nach, ist das eher keine Basis für eine langfristige Beziehung, da halt nicht Liebe, sondern gegenseitige Erwartungshaltungen im Vordergrund stehen (das ist ja hin und wieder auch in einer eingespielten D/S-Beziehung ein Problem). Naja, natürlich kann sich daraus ebenfalls gegenseitige Liebe entwickeln und ganz sicher kann man das nicht verallgemeinern.

Liebe Grüße

Sina *kuss2*
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*******971:
Bin ja erst seit ein paar Jahren aktiv und bekennend dabei, aber war anfangs doch sehr geschockt über die Oberflächlichkeit und Wahllosigkeit der "Szene"...
na wo treibst du dich denn rum? *zwinker*
wärst eine türe weiter gegangen, hättest das gegenteil erleben können. *g*

*******971:
Glaube schon, dass der BDSM-Aspekt es nicht gerade leichter macht
für uns: ganz im gegenteil.

kommt ganz drauf an ob beziehung über bdsm definiere, oder meinen bdsm über meine beziehung.anders ausgedrückt: passts grundsätzlich entwickelt sich aus der beziehung der bdsm. andersrum solls zwar auch gehen ..... *g*
wenn eine beziehung nur mit dem perfekt bis aufs i-tüpfelchen passendem gegenstück führen kann .... dann ist der heuhaufen ziemlich groß.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
wie wahr! Ich kann die Posts von Sina_v_Sandorn und mondlicht6 nur unterschreiben!
Die "Szene" ist oberflächlich, fürwahr!
Das ist aber jede "Szene", die sich an Parties orientiert. Ohne Ausnahme. Auch die Bäumchen-wechsle-Spielchen gibt es in jeder "Szene". Ist genau genommen auch das Merkmal einer solchen, dass sich Menschen dort zusammenfinden, die überwiegend in einer Phase sind, in der sie sich austoben möchten und/oder noch finden möchten oder müssen.

Haben sie sich dann gefunden, vielleicht ja sogar innerhalb der "Szene" kann es auch gaaanz schnell vorkommen dass diese dann plötzlich zwei Menschen weniger hat, weil die zwei dann zuhause Besseres zu tun haben *floet*

Was den Vanilla-Sex angeht, ist der m.E. nicht weniger vielfältig als jener mit Beteiligung von BDSM. Vanilla ist ja nicht gleichzusetzen mit rein-raus-fertig jedes Mal, sondern hat doch auch eine riesige Bandbreite. Beginnt bei der Art und Länge des Pettings und hört bei Kamasutra noch lange nicht auf. *zwinker* Alleine zwischen jenen, die gerne laaaanges Vorspiel über Stunden haben und jenen, die spontane Überfälle mögen und in weniger als 10 Minuten durch sind damit liegen doch schon Welten.

Weswegen ich bei meiner obigen Meinung bleibe: Der Partnerverschleiß ist nicht größer oder weniger als in vergleichbaren Gruppen. Wobei ich mit "vergleichbar" meine: BDSM-Szene vs. andere Szene, BDSM-Beziehung vs. andere Beziehungen, BDSM-Affäre vs. andere Affären etc. pp.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiss jetzt nicht was ich dazu schreiben soll, Hanje ...
Klick mal hier die einschlägigen regelmässigen Szeneveranstaltungen durch und zähl die Anmeldungen ... sortiert nach Solisten und Paaren.

Ich sehe, wenn man den hier häufig beschriebenen Maßstab von Dom und Sub anlegt, schon einen grossen Unterschied zwischen Beziehungen mit BDSM und "Stino" - Beziehungen.
Je mehr BDSM, desto mehr "Machtgefälle". Je mehr Machtgefälle, desto weniger Augenhöhe?
Schliesst sich die Frage an, ob BDSM nur Verhaltensmuster der Stinobeziehung adaptiert und mit SM anreichert, oder dieser Machtaustausch "tatsächlich" stattfindet.

Ich finde es interessant, wie beim Thema Beziehungsfähigkeit vieles des BDSM relativiert wird, was hier in zahlreichen anderen Beiträgen ganz anders zu lesen ist.
Man denke nur an die unendlichen Beteuerungen, dass es kein innigeres Verhältnis gibt, als das zwischen Dom und Sub. Man denke an diverse Wunschzetteldiskussionen mit entsprechender "Ächtung". Man denke an die D/s (D/S oder d/S) - Konstellationen ... das alles soll nun nicht speziellen partnerschaftlichen "Zündstoff" liefern?

Ich denke schon, dass gerade BDSM dazu geeignet ist, Probleme zu erzeugen, die es in Stinobeziehungen nicht gibt. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass BDSM viel besser geeignet ist mit einer scheinbaren Tiefgründigkeit sehr oberflächliche Beziehungen zu führen. Manchmal habe ich schon den Eindruck, rein nach derBeurteilung der Äusserungen, dass die Beziehung zum BDSM geliebt wird, die Personen sich aber in der Beliebigkeit verlieren, nur geeignet sein zu müssen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
hmm, nach Deiner Aussage wären Markus und ich dann nur wegen der BDSM-Neigung zusammen? Und diese wäre die Einzige, die uns zusammenhält? Und unsere Streitigkeiten, die auch wir manchmal haben, beruhen auf BDSM?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Durch welche meiner Aussagen fühlst du dich so angesprochen?
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ich finde es interessant, wie beim Thema Beziehungsfähigkeit vieles des BDSM relativiert wird, was hier in zahlreichen anderen Beiträgen ganz anders zu lesen ist.
Man denke nur an die unendlichen Beteuerungen, dass es kein innigeres Verhältnis gibt, als das zwischen Dom und Sub. Man denke an diverse Wunschzetteldiskussionen mit entsprechender "Ächtung". Man denke an die D/s (D/S oder d/S) - Konstellationen ... das alles soll nun nicht speziellen partnerschaftlichen "Zündstoff" liefern?

Ich denke schon, dass gerade BDSM dazu geeignet ist, Probleme zu erzeugen, die es in Stinobeziehungen nicht gibt. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass BDSM viel besser geeignet ist mit einer scheinbaren Tiefgründigkeit sehr oberflächliche Beziehungen zu führen. Manchmal habe ich schon den Eindruck, rein nach derBeurteilung der Äusserungen, dass die Beziehung zum BDSM geliebt wird, die Personen sich aber in der Beliebigkeit verlieren, nur geeignet sein zu müssen.

Dadurch, denn hier pauschalisierst Du und das heftig.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich sehe, wenn man den hier häufig beschriebenen Maßstab von Dom und Sub anlegt, schon einen grossen Unterschied zwischen Beziehungen mit BDSM und "Stino" - Beziehungen.
Je mehr BDSM, desto mehr "Machtgefälle". Je mehr Machtgefälle, desto weniger Augenhöhe?

Hmm,

Ich denke: wer nicht in der Lage ist eine Stino - Beziehung zu leben,
der wird das auch nicht mit BDSM hinbekommen.

Was unterscheidet denn eine BDSM von einer Stinobeziehung ?
In beiden Varianten kommt es auch die zwischenmenschliche Beziehung beider Partner an.
In beiden Beziehungen geht es nicht ohne Fairnis , Vertrauen, etc. - also die ganz normalen "Stinodinge",
die Menschen wichtig sind.

Machtgefälle ?
Ist an sich letztendlich eine freiwillige Übereinkunft im BDSM -Bereich.

Ausgenommen Hörigkeit .. zumindest in gewisser Weise ausgenommen.
Da BDSM er aber keine Aliens sind und bei denen "alles vollkommen anders" läuft,
ist es unerheblich ob Hörigkeit in einer BDSM Beziehung oder Stino Beziehung auftaucht.
Die Gefühle und Probleme dabei sind dieselben.


Schliesst sich die Frage an, ob BDSM nur Verhaltensmuster der Stinobeziehung adaptiert und mit SM anreichert, oder dieser Machtaustausch "tatsächlich" stattfindet.

Oder soll Gesprächstechnisch es doch eher, mal wieder, in die Richtung gehen :

Lebst du schon oder spielst du noch ?
Wahlweise:
"Wahrer, echter" BDSM oder "kein" BDSM, jedenfalls nicht "wahrer , echter" ?
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