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Partnerschaftsverschleiss in Beziehung mit BDSM

*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Eben, Iwan. Und mit Verlaub, ich lasse mich nur sehr ungern auf nur eine Facette meiner Persönlichkeit reduzieren! Genausowenig sehe ich es gern, wenn man Konfliktquellen nur in diesem Bereich sehen möchte.

Das aber passiert hier gerade.
******ose Frau
4.604 Beiträge
allgemeine Betrachtungen

Ja, mit Verallgemeinerungen kann ich wenig anfangen, meistens greifen diese nicht wirklich. Persönliche Meinungen und Erfahrungen sind mir lieber, weil sie griffiger sind und nachvollziehbar.

wenn uns der geschätzte TE ENDLICH verklickern würde auf was er eigentlich aus ist.
Danke Iwan

Das würde mich eben auch interessieren.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Komisch, dass BDSM als Partnerschaftsgewinn deutlich eher akzeptiert wird, als partnerschaftliche Probleme, die durch BDSM entstehen können.

Mir ist immer noch nicht klar, was damit gemeint ist.
Was für BDSM spezifische Probleme sind denn gemeint, die eine Beziehung belasten könnten ?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
"Auf was der TE aus ist ?"

... sorry ... wer das Thema nicht verstanden hat, darf sich gerne Zeit lassen, mit seinen Antworten, nochmal nachlesen, drängelt ja niemand.
Auch die Thematik, die sich neben dem Ursprungsthema entwickelt hat lässt sich auf 5 Seiten nachlesen.
Wer mögliche fiese Hintergedanken von mir sucht ... gibt keine ...

Lina ...

... deiner Frage entnehme ich, dass du bezweifelst, dass BDSM zu partnerschaftlichen Problemen führen kann, die es ohne nicht gegeben hätte?

Ist abstrakt betrachtet schon eine Sache der Logik. Was es nicht gibt, kann keine Probleme verursachen.
Sex bietet gerne Konfliktpotential in einer Beziehung. Spezieller Sex bietet spezielle Konfliktpotentiale.

Praktische Beispiele, BDSM - spezifisch?

Einer von beiden möchte 24/7, der andere nicht.
Sub fühlt sich nicht gut aufgefangen
Absturz
Sub wandelt sich zu Dom
Dom wandelt sich zu Sub

Betrachte die letzten beiden Beispiele. Wie soll sich in einer Partnerschaft mit zwei Doms oder Subs ein befriedigendes Sexualleben entwickeln.

Wenn du bestreitest, dass BDSM zu speziellen Partnerschaftsproblemen führen kann, würdest du auch bestreiten, dass BDSM eine besondere Gefühlswelt zwischen zwei Menschen entstehen lassen kann?

Ich denke schon, dass unsere Bekannten recht haben könnten und Beziehungen mit BDSM ein erhöhtes Trennungsrisiko haben. Ich denke sogar, dass das Risiko steigt, je umfassender der BDSM das Zusammenleben bestimmt und je extremer der BDSM ausgelebt wird.
Auch denke ich, dass gerne kompromissbehaftete Beziehungen eingegangen werden, um BDSM ausleben zu können ...

Hier gibt es ja genug Beispiele für langfristige Beziehungen bzw. Partnerschaft mit BDSM.

Gemeinsam haben diese, dass die Partnerschaft jedoch an erster Stelle steht und erst dann BDSM ausge - bzw. erlebt wird. Jedenfalls soweit ich das erkennen kann.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Öhn jahaaaa.

Dasselbe habe ich bei Stinos bei anderen Themen in grün:

Kinder oder keine Kinder?
Haus oder nicht Haus?
Änderung der Ansichten, Meinungen
Änderung der Lebensweise ( auch durch äußere Einflüsse)
Einer will Sex, der andere nicht
Einer möchte eine bestimmte Praktik, der andere nicht
Einer möchte häufig Sex, der andere mag weniger
Einer mag schnellen Sex, der andere mag es eher langsam
usw.usf.


Nochmal: BDSM ist nichts besonderes, exotisches und elitäres sondern lediglich eine andere Art zu lieben. Es ist genauso Wandlungen unterworfen wie alles andere im Leben auch. Was in einer Paarbeziehung entweder zur Neuordnung führt oder zur Trennung. Ganz normal wie bei Stinos auch.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
1. In einem anderen Beitrag hier betontst du gerade die (vermeintliche) Exotik des BDSM und betonst das besondere Vertrauen und Sachkenntnisse, die BDSM bedingt ... und hier?

2. Schliessen sich bei dir mit BDSM alle anderen Partnerschaftsprobleme aus, oder warum argumentierst du so vergleichend. Klingt immer nach entweder oder ...

Die normalen möglichen Partnerschaftsprobleme sind ja eh schon da ... BDSM schafft noch zusätzliche.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Das sehe ich definitiv nicht wie TE.

Natürlich, wenn in einer Beziehung der Anspruch herrscht, ich schau für mich und du hast auch für mich zu schauen und das ist dann BDSM, dann geht es nicht auf Dauer. Unterdrückte egal welchen Geschlechts haben den Hang, irgendwann mal auszubrechen.

Egoismus und Narzismus gibt es nicht weniger in Beziehungen ohne BDSM und die Scheidungsraten kennt man ja.

BDSM: Einer will 24//7 der andere nicht?
Stino: Einer will immer das letzte Wort haben und den anderen besiegen = Machtspiele

BDSM: Sub fühlt sich nicht gut aufgefangen, Absturz
Stino: Frau\Mann fühlt sich nich verstanden, nicht abgeholt und ist unglücklich.

BDSM: Neigungswandlungen oder das Hervorholen verdrängter Neigungen
Stino: Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstwerdung unterschiedlichster Bedürfnisse versus angelernten Muster

Wie Markus/Birgit schrieben, BDSM auszuleben ist nichts besonderes im Kontext von xfachen Möglichkeiten, wie man als Paar zusammenlebt und Sex auslebt.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Öhm, Du meinst den da: Forum ? Dunkle_Seiten

Nochmal: Da, wo zwei Individuen miteinander interagieren gibt es Konfliktpotenzial! DAS ist nicht BDSMspezifisch sondern menschlich bzw. Leben. Zwei Persönlichkeiten treffen aufeinander und somit auch zwei Meinungen, Vorstellungen, Wünsche, Träume aber auch Abneigungen, Tabus, Negationen, Erfahrungen.

Danke, Dornrosen
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Schliesst BDSM alle anderen möglichen Partnerschaftsprobleme aus, oder können durch BDSM noch neue, zusätzliche entstehen?
Gibt es keine typischen Konflikte, die nur durch BDSM entstehen können?
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*********iten:
Ist abstrakt betrachtet schon eine Sache der Logik. Was es nicht gibt, kann keine Probleme verursachen.


naja, was tun den vanillas in der zeit in der wir bdsm "machen"?
ganz egal was die da tun, das hat genausoviel konfliktpotential.
oder andersrum: was bdsm an konfliktpotential bereit hält, gleicht sich anderweitig (durch das betreiben von bdsm?!) wieder aus.

*********iten:
Ich denke sogar, dass das Risiko steigt, je umfassender der BDSM das Zusammenleben bestimmt und je extremer der BDSM ausgelebt wird.

ähm, nicht eher das gegenteil?

umfassender als 24/7, tpe gehts wohl nicht. frag mal jemanden wie Kajira_A. *zwinker*
dabei ist kein "bdsm-risiko" mehr.

extrem - was ist schon extrem. je extremer desto "passender" ist es, muss es zwangsläufig sein - auch kein platz für bdsm-risiko.

zäum das pferd mal von hinten auf:
nur weil die beziehung """so gut""" ist, ist bdsm """so gut""" bzw. überhaupt erst möglich (insbesondere in den extremeren ausprägungen) und eben weil die beziehung so gut ist, kann bdsm gar nicht zum problem werden.

mag nicht für jeden gelten, ok. gibt sicher auch viele da kann die beziehung nur gut sein weil der bdsm gut ist.

vielleicht sind wir "langschongebundenen" nur deshalb so lange zusammen weil bdsm keine probleme machen kann. vielleicht auch weil das im alltag adaptieren.

*********iten:
Schliesst BDSM alle anderen möglichen Partnerschaftsprobleme aus, oder können durch BDSM noch neue, zusätzliche entstehen?

partnerschaftsprobleme ausschliessen? sicher nicht, aber minimieren, ganz gewaltig.

*********iten:
Gibt es keine typischen Konflikte, die nur durch BDSM entstehen können?
ne, jedenfalls noch nie gehabt. nichts, aber schon gar nichts das sich auf bdsm zurückführen, damit begründen liesse.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Wer BDSM lebt, hat diesbezüglich seine Themen und auch seine Auseinandersetzungen damit - was jedoch nicht bedeutet, dass die Konflikte gravierender, bedeutender oder sonstwie verschleissender, zerstörender, heftiger sind, als alle anderen möglichen Konflikte, die ein Paar haben kann, welches kein BDSM lebt. Ob es typische Konflikte sind, keine Ahnung, BDSM hat so viele Aspekte, dass kein Paar dem anderen gleicht.

Das Zusammenpassen ist in jedem Fall der entscheidende Faktor. Wenn zwei nicht zusammen passen ist ein Scheitern logische Konsequenz. BDSM ist da nicht Grund, sondern fördert höchstenfalls zutage, was vorher schon da war.

Typische Konflikte gibt es immer, wie schon Birgit/Markus sagten, zB Kinder und Kindererziehung. Ein Paar mit Kindern oder ohne hat unterschiedliche Bedingungen und spezifische Probleme. Ein Paar, in der der eine viel und der andere wenig Sex braucht, hat entsprechend spezifische Probleme.

BDSM schliesst keine Probleme aus - erfindet aber auch keine neuen, nicht schon vorhandenen - deckt höchstens auf!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Mondlicht und Dornrosen, unterschreibe ich!

In erster Linie treffen in einer Beziehung zwei Persönlichkeiten aufeinander, die beschlossen haben, den Alltag miteinander zu teilen. Sprich, die Beiden verstehen sich so gut oder so schlecht, dass sie genau dies wollen.

Das ist die Ausgangslage.

Innerhalb des Alltags zeigen sich Persönlichkeitszüge, die man bei den bisherigen Treffen so nicht wahrnahm oder als nicht so ernstnahm. Im Alltag können diese aber gewaltig nerven.

Die erste Nagelprobe.

Noch interessanter sind da die ersten Urlaube und plötzlich hat man den Partner 24 Stunden über einen längeren Zeitraum um sich.... und die ersten ernsthaften Krisen. Wie geht man damit um, wie geht man auf den Partner ein, wie hilft und stütz man etc.pp.

Hier entscheidet sich eine Beziehung.

Was davon ist bdsmspezifisch und was davon vanillaspezifisch?

Oder kann man das gar nicht sagen?

Sex vs. BDSM oder die Art zu lieben hat damit in meinen Augen nichts zutun, wohl aber die Interaktion zweier verschiedener Persönlichkeiten, die Entwicklung und Weiterentwicklung dieser und ob die Beziehung das trägt oder aber nicht.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Hmm, auch eine Sichtweise ... in der Zeit, in der man BDSM "macht" hat man keine Zeit über andere Dinge zu streiten. Wer also immer nur BDSM macht, der bleibt von allen anderen Konflikten verschont.

Das bedingt nach meiner Logik aber, dass Konflikte einer zeitlichen Ablaufschiene folgen, niemals parallel auftreten oder sich gegenseitig verstärken.

Interessant ist aber der Ansatz, dass BDSM Partnerschaftskonflikte lösen oder verhindern kann. Auch so etwas wurde hier im Forum schon beschrieben, dass sich ein Paar über den BDSM neu gefunden hat.

Könnte sich eigentlich einer der hier Beteiligten vorstellen mit seinem Partner nur noch Stino - Sex zu haben? Könntet ihr BDSM komplett aus eurem Leben streichen?
Ob mit oder ohne BDSM:

Mensch + Mensch = 1 Paar ... aber immer noch 2 Individuen!

Wenn einer von beiden nicht permanent unter dem Teppich lebt, gibt es Konfliktpotential. Das ist aber wohl völlig normal und alltäglich.

BDSM kann auch eine Ventilfunktion haben und somit zum Stressabbau beitragen, genauso wie Tennisspielen oder exzessives Gärtnern und Hardcore-Staubwischen.

Immer da, wo 2 oder mehr Menschen versuchen, miteinander zu leben, wird es zu Kommunikationsproblemen und Konflikten kommen.

Das nennt man Leben.

*my2cents*

Ich bin eh der Meinung, dass Mutter Natur ein dauerndes Zusammenleben von Mann und Frau nicht auf der Agenda hatte....
*********iten:
Könnte sich eigentlich einer der hier Beteiligten vorstellen mit seinem Partner nur noch Stino - Sex zu haben? Könntet ihr BDSM komplett aus eurem Leben streichen?

Ich definitiv nicht!

Mein Partner auch nicht, mein Zweitpartner sowieso nicht..
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Könnte sich eigentlich einer der hier Beteiligten vorstellen mit seinem Partner nur noch Stino - Sex zu haben? Könntet ihr BDSM komplett aus eurem Leben streichen?

Könntest Du mir den Bezug der Frage zum Ausgangsthema erklären, Dunkle_Seiten? Denn meines Erachtens nach wird hier grad ein Nebenschauplatz eröffnet, dessen Sinn sich mir noch nicht vollständig erschließt.
*****saz Mann
1.244 Beiträge
Nornen versus Norma
Selbstverständlich k a n n BDSM dazu führen, dass es zwischen zwei Menschen häufiger, heftiger und/oder final knallt. Und natürlich ist es beziehungsinhärent, dass eine steigende Anzahl an Elementen das System komplexer macht.

Doch ob das Ganze dadurch zugleich störungsanfälliger wird, läßt sich von außen genauso wenig beurteilen, wie der Blick auf zwei Fahrzeuge desselben Herstellers: mit der einen Kiste ist man ständig in der Werkstatt, mit der anderen frißt der Nachbar Kilometer. Fährt der Mann einfach nur anders? Gibt es so etwas wie ein Montagsmodell? Weshalb tauchen Dutzende verschiedene Fehler auf? Hier wird es dann auch in Beziehungen so unübersichtlich, dass es keine monokausalen Erklärungen mehr gibt.

Beispielsweise könnte ich argumentieren, dass klassische Stino-Beziehungen, in denen beide in derselben Firma arbeiten, viel fragiler sind, da sie mehr Konfliktpotenzial und weniger Impulse von außen haben. Sie können aber auch verbindende Elemente beinhalten, die so stark sind, dass sie die Zentrifugalkräfte überkompensieren.

Ich weiß nicht, ob es dazu Untersuchungen gibt; aber ohne eine empirische Studie wird es da kaum Gewissheit geben. Man könnte leicht in einer repräsentativen Umfrage ermitteln, wie viele Partner sich im selben Arbeitsumfeld gefunden haben (ich habe da so ein Viertel im Kopf, kann mich aber irren), wie viele davon in derselben Firma/Abteilung, in welchem Arbeitsverhältnis sie zueinander stehen, ob sie dann heirateten, Kinder bekamen, sich scheiden ließen usw.
Dann hätte man belastbare Ergebnisse, die Hypothesen erlauben, etwa: "Akademisch gebildete Paare mit einem Altersunterschied von nicht mehr als fünf Jahren, die im Automotive-Sektor arbeiten, bekommen 1,5 Kinder und trennen sich nach sieben Jahren, weil in 50% der Fälle der Mann mit einer anderen ins Bett geht, die zu 75% nicht im selben Sektor arbeitet." Die Frage ist: Kann die Firma was dafür?

Es wurde oben ja schon geschrieben: Zu jedem BDSM-Faktor gibt es ein Stino-Äquivalent, dem man fairerweise dasselbe Konfliktpotenzial zuschreiben müsste. Für mich beinhalten zwei Fragen im Grunde alles, was es da an Problemen geben kann: Müssen Submissive besonders stabil oder labil sein, um sich dem auszusetzen, was Dominante ihnen antun? Müssen Dominante besonders gefestigt oder durchgeknallt sein, um ihren Impulsen nachgeben zu können? Es gibt gute Argumente für alle vier Sichtweisen, die eine Vier-Felder-Matrix bilden, auf der wir bis zum Ende aller Tage zu Michael Schanzes irrsinniger Musik hüpfen können, ehe das Schlaglicht alles einfriert.

Um es kurz zu machen: BDSM ist nach meinem Dafürhalten kein Auslöser oder Verstärker von Beziehungsproblemen, der zur Letztbegründung taugt. Es mag sein, dass sich daran Probleme festmachen lassen (harhar). Entscheidend ist, ob das Paar a u c h wegen des BDSM zusammengekommen ist oder erst einmal n u r deshalb.
Im ersten Fall ist man den Nornen dankbar, dass sie es so glücklich fügten, weil man gar keine andere Wahl gehabt hätte, als sich (zumindest für den Anfang) auf Vanillasex zu reduzieren.
Im zweiten Fall ist BDSM nicht nur das Scharnier der Beziehung, sondern die Grundlage, von der aufgebaut wird. Im ersten Fall kann alles kaputt gehen, wenn nicht wesentlich mehr BDSM dazu kommt, im zweiten Fall kann alles kippen, wenn nicht wesentlich mehr als BDSM dazu kommt.

Der Disput in diesem Thread wechselt immer den Fokus zwischen Ursache, Wirkung, Symptom. Das macht ihn so unnötig hart, denke ich.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Und natürlich ist es beziehungsinhärent, dass eine steigende Anzahl an Elementen das System komplexer macht.

Danke dafür.

Noch mal nachgefasst ...

Kann ich BDSM als einzelnes Element wirklich mit Tennis spielen oder Staub wischen vergleichen?

Wieviele Facetten hat BDSM?

Natürlich sind komplexe Systeme deutlich störanfälliger als eine einfache Schaltung, wenn grundsätzlich die gleiche Qualitätsstufe betrachtet wird.

Wir werden hier gewiss keine empirischen Untersuchungen finden können. Ich sehe aber einen Widerspruch in der durchaus üblichen positiven Darstellung von Ansprüchen und Wirkungen (bis hin zur Glorifizierung) die mit dem BDSM einhergehen, zu den möglichen Konfliktpotentialen die sich durch BDSM zusätzlich zur allen anderen partnerschaftlichen Konfliktpotentialen ergeben.

Ich denke, dass im BDSM häufiger Kompromisse in den partnerschaftlichen Ansprüchen eingegangen wird, weil eine Deckungsgleichheit deutlich schwieriger zu erreichen ist, als z.B. im Stino - Sex.
Wie hoch sind die Chancen einen Menschen zu finden, bei dem es charakterlich, partnerschaftlich, sexuell (Stino) und den von den BDSM - Neigungen her wirklich gut zusammenpasst.
Wenn ich mir keine Partnerschaft ohne BDSM vorstellen kann, dann hat der BDSM einen erheblichen Stellenwert erreicht. Wieviel Abstriche macht man dann in den anderen Bereichen? Wieviel kann der BDSM ausgleichen, wie dauerhaft ist der Ausgleich?

Zusätzlich erwecken die "gehobenen" Ansprüche an die Verantwortung im BDSM, die Fähigkeiten und die "besonderen" Gefühle eine Erwartungshaltung, die ja noch über das normale partnerschaftliche Empfinden hinausgeht.

Könnte es also nicht sein, dass man sich schneller auf eine Beziehung einlässt, um den Hunger auf BDSM zu stillen, weil die Auswahl beschränkter ist?
Ist es wirklich so abwegig, dass dadurch schneller oder häufiger die Partner gewechselt werden?
Mir kommt es so vor, als wenn Du mit allen Mitteln da etwas zusammen konstruieren möchtest...

Auch unter Blümchensexliebhabern wird doch eine hohe Deckungsgleiche angestrebt!

Ich habe lieber keinen Sex als schlechten -

es gibt aber auch Menschen, die poppen alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist...

will sagen, dass dieses Verhalten wohl weniger von der Neigungsart abhängt.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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*********irgit Paar
7.439 Beiträge
autsch, das war jetzt unter der Gürtellinie und niveaulos, Dunkle_Seiten!
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Hä???
******ose Frau
4.604 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Aha ... welche Probleme kannst du wie verstehen?
*******958 Frau
9.875 Beiträge
Es driftet in privat Dialoge ab

Bitte klärt persönliches auch persönlich
dafür gibt es die Funktion " Club Mail "

vielen Dank


Liebe Grüße,
anaid_1958
JOY-Team
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