Ich meine, dass in erster Linie das Zueinander passen relevant ist und das Bewusstsein über die eigenen Bedürfnisse, und die des anderen, und den Wunsch von beiden Seiten, dass es auch dem anderen Partner gut gehen möge. Egal jetzt, ob BDSM bei einem Paar ein Thema ist oder nicht.
Wir sind seit 18 Jahren wieder zusammen, wir waren schon zusammen in der Schule, dort schon ineinander verliebt, aber es war zu früh, für ein für immer. Wir trafen uns nach fast 20 Jahren zufällig wieder und sind seither zusammen, seit drei Jahren verheiratet. BDSM kam erst später dazu, obwohl die Muster "devot und dominant" "aktiv und passiv" bereits gelebt wurden, wenn auch nicht mit dem Wissen von heute. Familie, Beruf, Haus und Garten, erst als auch Zeit da war, nur für uns, konnten wir ins Bewusstsein rufen, und unser BDSM finden, welches wir sehr glücklich ausleben, und welches Teil unseres Lebens bleiben wird, solange das Schicksal, oder wer auch immer dieser Wegbegleiter sein mag, es uns gönnt.
"Gefahr" drohte nicht von BDSM aus, sondern generell vom Öffnen unserer Verbindung, was wir rechtzeitig erkennen und korrigieren konnten. Wir können gerne mit anderen zusammen Spielen, an Partys und gemeinsam mit anderen Spass haben, aber der intime Teil bleibt alleine uns beiden vorbehalten und die monogame Lebensweise ist eines der Grundpfeiler, welches uns glücklich zusammen sein und bleiben lässt.
Allerdings gilt das auch wieder nur für uns, denn es gibt viele Möglichkeiten als Paar glücklich zusammen zu bleiben.