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Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

********un11:
Auch Frauen vögeln mit mehren Männer und nennen es POLY oder Freiheit...

ach. sag bloß ? habe ich irgendwo behauptet, dass frauen in der hinsicht schlauer sind als männer ? ich habe es allerdings unterlassen, das genderübergreifend zu formulieren. hast recht *g*
*********rary Mann
160 Beiträge
@*****ide


*lol*

Ja so ist es...

Aber wir sollten wirklich alle wieder zum Thema zurückkehren,
Und das ist offene Beziehungen und nicht wildes herumvögeln, auch wenn das oft unter diesem Deckmantel stattfindet.

Also ich lebte es eine Weile, nicht weil ich es wollte sondern weil es praktisch war und es keine wirkliche Liebe gab... als es sich änderte, änderte sich alles - bei ihr wie bei mir.... eine Zeit lang... es wäre sogar gegangen weil ich Sie nicht besitzen wollte, nur hätte Sie sich an Regeln halten müssen, nicht sexuelle Treue aber emotionale und Ehrlichkeit nur ds ging nicht, denn auch wenn Sie eine offene und freie Beziehung wollte, war es doch gefühlte Untreue, wie in allen vorherigen Beziehungen die sie hatte, Sie hatte Schuldgefühle, weil Sie nicht ehrlich sein konnte, um mich nicht zu verletzen... Liebe war da, nur nicht ausreichend um den Versuchungen zu widerstehen und leider auch nicht genug Mut um dann dazu zu stehen... denn das halbe Jahr Zweitbeziehung leugnete Sie bis es nicht mehr möglich war und von dem anderen Aktionen ganz zu schweigen... also was blieb? Sie rannte vor sich selbst weg und von mir... dabei wäre alles möglich gewesen... doch im Nachhinein ist mir auch klar, Sie hatte Recht, denn auf Dauer wäre es nicht gegangen, nicht nachdem wir uns für eine Partnerschaft entschieden hatten und ich mich in Sie wirklich verliebt hatte, wie Sie sich auch in mich, doch bei ihr reichte es schlussendlich nicht.... und Sie scheiterte an sich selbst und den gesellschaftlichen Regeln...welche doch in ihr existierten...
********un11:
und Sie scheiterte an sich selbst und den gesellschaftlichen Regeln...welche doch in ihr existierten...

vielleicht war sie einfach nur nicht genug verknallt in dich und ist weder an sich noch an irgendwelchen regeln gescheitert *zwinker*
*********rary Mann
160 Beiträge
@*****ide

Sicher auch das ist eine der Möglichkeiten. ..
Doch woher soll jemanden der selbst sagte, Sie habe noch nie die wirkliche Liebe gespürt, es wissen? Alle Anzeichen waren da und die sah nicht nur ich...

Aber Vergangheit...

Doch mir zeigte es, eine offene Beziehung ist vielleicht doch nicht meins, auch wenn ich körperlicheche und emotionale Treue trennen kann...
Eingangsfrage
Die Eingangsfrage drehte sich doch um offene Beziehungen?

Ich lebe in einer festen Beziehung und habe irgendwie eine andere Ansicht dazu.

Bedeutet offene Beziehung nicht, dass man mit dem Wissen des Partners andre zum Sex oder auch Freundschaft Plus trifft? Und vermutlich sollten sich die Beiden einig sein und das auch Beide praktizieren. In welchem Ausmaß ist dann vielleicht noch die Gretchenfrage. Komme ich nur noch zum Frühstück und Duschen heim? Oder lebe ich in Familie und gönne mir ab und an eine Auszeit?

Eine psychologische Komponente würde ich nicht unterstellen.

Wer seit Jahren in einer festen Partnerschaft lebt wird kaum Bindungsängste haben.
*********rary Mann
160 Beiträge
Lange Jahre Beziehung, muss kein Gegenzeichen für Bindungsangst sein...
Wie auch lange Jahre Single kein Anzeichen sein muss...

Die Frage ist wie tief ist für den Jenigen die Bindung und ist der Ausbruch ein Zeichen für Selbstbestimmtheit oder nur um sich zu beweisen dass man nicht emotional Abhängig ist... und so die Partnerschaft wieder erträglich wird...
*****ome Mann
8 Beiträge
gut - schlecht?
Hey,

also es wurde ja jetzt schon sehr viele Aspekte abgeklappert und viel dazu geschrieben.

Also ich denke wir sind uns einig, dass in der Regel zwischen den vier Formen Monogamie (klassisch), "geöffnet" (gemeinsame Erlebnisse), "offen" (sexuelle Alleingänge) und "polyamor" (Erweiterung der offenen beziehung um die "emotionale" Komponente") unterschieden. Natürlich sind diese vier Formen nur Schubladen und es gibt zahlreiche unterschiedliche Ausgestaltungen. Ein Problem bei Diskussionen über Beziehungsformen ist daher denke ich, dass jeder ein anderes Bild von der jeweiligen Schublade hat.

Schubladen sind aber per se nicht schlecht, solange man nicht andere einfach hineinsteckt. Meiner Meinung nach dienen sie vor allem zur persönlichen Orientierung und lassen danach eine weitere Differezierung zu. Es wäre aber reichlich ungeschickt, wenn hier jeder zunächst sein exaktes Bild der Beziehungsform detailiert vorstellen müsste.

Nun zur Frage gut? schlecht? besser? möglich? ...

Es ist eigentlich unmöglich eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Sicher kann man nicht von dem Einzelnen auf die Allgemeinheit schließen und die Allgemeinheit kennt hier ziemlich sicher niemand zu genüge, da keiner in die Köpfe aller Menschen schauen kann. (Wir sollten mal beim BND nachfragen :P)

Ich denke es gibt eine Wahrheit, welches Beziehungssystem das richtige ist, allerdings immer auf eine Person und die äußeren Umstände zugeschnitten. Wir könnten also sagen, für Person X ist das Beziehungssystem Y unter den Umständen Z optimal. Das Problem von X ist jetzt erstmal rauszufinden, welches das perfekte Beziehungsmuster ist und das unter sich verändernden Umständen und solange X nicht autark für sich alleine leben möchte, muss X auch noch weitere (meistens eine zweite) Person(en) finden und sich mit diesen auf ein gemeinsames Modell einigen, mit dem alle gut Leben können, welches sich mit der Zeit aber auch verändern kann. Schubalden helfen hier dann übrigens bei der Suche nach dem richtigen gemeinsamen Modell. Die Gründe warum ein jeweiliges Modell das richtige ist können übrigens sehr unterschiedlich sein.

Es hat mich übrigens beim Lesen gefreut, dass viele auch nur von ihren eigenen Erfahrungen/Eindrücken gesprochen haben und kaum generalisiert wurde.

Meine Meinung ist übrigens, dass alle vier Modelle funktionieren können, wenn sie durch die passenden Personen gelebt wird. Ich glaube auch nicht, dass geteilte Liebe halbe Liebe ist, kann hier aber auch nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen. Aber selbst angenommen es wäre halbe Liebe und jemand ist mit zwei mal halber Liebe glücklicher als mit einmal ganzer, wäre das ja auch okay.


So bis hier, war das ganze eher theoretisch und sehr unkonkret, weswegen ich noch ein wenig meine Meinung zu den einzelnen Formen loswerden möchte. Dabei möchte ich auch auf die ursprüngliche Fragestellung von bru84 eingehen, wobei es vielleicht ganz interessant wäre, wieso du dich dafür interessierst. Ich vermute, dass du dir vorstellen könntest, oder dich zumindest der Gedanke reizt, deine Beziehung zu öffnen.

Also auf der Achse "Monogamie" -> "Polygamie" werden die Beziehungsformen denke ich zunehmend komplizierter, einfach weil zunehmend mehr Personen auf einem wachsenden Intensitätsgrad involviert sind. Das heißt aber bitte nicht, dass eine Form der anderen überlegen ist, oder das Personen die etwas in einer offenen Beziehung leben reifer sind oder per se Bindungsängste haben.
Da zunehmend mehr Personen involviert sind ist Kommunikation denke ich sehr wichtig. (Wobei man sich nach Vereinbarung auch Deteils verschweigen darf.) Offenheit und Ehrlichkeit sind denke ich wichtige Grundpfeiler einer jeden Beziehungsform.

Ich würde sagen, dass ich bisher drei der vier oben genannten Beziehungsformen gelebt habe. Zunächst, wie vermutlich bei den meisten, monogam und sollte ich wieder eine neue Beziehung starten, würde ich persönlich auch so wieder anfangen, da für mich am Anfang das Vertrauen noch nich da wäre und vermutlich die Verlustängst zu groß. Auch wäre das Bedürfnis nach weiteren Personen am Anfang vermutlich auch nicht so groß.
Der nächst Schritt war bei mir ganz chronologisch die "geöffnete" Beziehung. Das heißt, wir hatten uns verständigt weitere Personen in unser Sexualleben einzubinden, dies aber immer stets gemeinsam zu machen. Wir hatten im Prinzip aber erstmal keine weiteren Einschränkungen, also kein "PT ohne GV" oder so. Wichtig war aber vor allem, dass wir immer nur so weit gehen wie es für beide okay ist und auch versuchen dies stets ehrlich und offen zu kommunizieren. Insgesamt lässt sich sagen, dass diese Zeit nicht nur einfach und immer heiter war. Also vor allem für meine Freundin war es eine Grenzerfahrung, die uns beide aber denke ich noch mehr zusammengeschweißt hat. (Man wächst mit seinen Aufgaben). Diese Phase war jetzt aber nicht nur schlecht, und manchmal muss man Grenzen austesten um zu sehen was für einen richtig ist und was nicht. Ich würde sagen, dass wir beide viel über uns und jeder auch über sich gelernt hat.
Schließlich sind wir zu einer offenen Beziehung übergegangen, die aber klare Regeln hat. (Die höchste Freiheit ist die Freiheit der Selbstgesetzgebung im kurz philosophisch zu werden.) Die Regeln sind, dass wir uns über Unternehmungen im nachhinein erzählen und der andere jederzeit die Sache beenden kann (noch nicht vorgekommen). Auch sollte keiner der Partner alleine zuhause sitzen, sondern das ganze sollte möglichst statt finden, wenn der andere eh unterwegs ist. Wir können aber auch mal einen Tag der offenen Beziehung machen, wo beide was machen können. Ansonsten sind enge Freunde eigentlich tabu. Der Schritt war wieder erwarten eigentlich keine sonderlich große Herausforderung, weder für mich noch für meine Freundin. Also keine weitere Grenzerfahrung.Wir leben damit jetzt schon eine Weile sehr gut, was nicht heißt, dass wir diese Form für immer beibehalten werden.
Polygamy hab ich persönlich noch nicht erlebt und kann ich mir für mich auch nicht vorstellen.

Ich hoffe, dass ich damit auf die ursprüngliche Fragestellung ganz gut eingengannen bin, also wir trennen Sex und Liebesgefühle eigentlich, wobei der Sex mit der eigenen Freundin und anderen Partner natürlich unterschiedlich ist. Ersteres ist vertrauter und in einer gewissen Hinsicht besser, zweiteres in einer gewissen hinsicht aufregender. Die Erfahrungen die wir gemacht haben waren im großen und ganzen positiv, aber nicht nur. Schlechte Erfahrungen sind vor allem deswegen enstanden, weil der weitere Partner gegenüber nicht harmoniert hat, oder weil wir zum ersten mal Grenzen ausgelotet haben.

Achja einen Punkt wollte ich noch ansprechen, weil gefragt wurde, ob nicht nur der Polygame Partner, der zwei Beziehungen führt davon profitiert und die anderen das Nachsehen haben. (So oder so ähnlich war glaube ich die Frage.) Wenn man das ganze etwas reflektiert betrachtet und sich von diesem Bild eine Frau(ein Mann) vögelt völlig egoistisch mit vielen Männern/Frauen loslösst, würde ich sogar sagen, dass der in der Mitte auch eine sehr komplizierte und anspruchsvolle Rolle einnimmt. Also ich war ja noch nicht polygam, aber mir geht es so, dass es für mich komplizierster, anspruchsvoller und ein Stück weit auch belastender ist etwas mit einer weiteren Person zu machen, als wenn dies meine Freundin tut. Mache ich etwas mit einer weiteren Frau achte ich automatisch auf die Gefühle meiner Freundin, auf die Gefühle und Bedürfnisse der dritten Person und mich sollte ich ja auch nicht vergessen. So ist es also schwieriger allen gerecht zu werden und ich kann mir vorstellen, dass die mittlere Person in einer Dreiecksbeziehung auch sehr genau darauf achten muss es allen drei irgendwie recht zu machen, was einem Drahtseilakt gleichen kann.

Sry für den langen post.
********chen Frau
3.384 Beiträge
@lanaRide
wer lesen kann...


ich schrieb ja, das er Polyamor lebt, ich akzeptiere es einfach. Und wenn Du alles aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du auch erkannt, dass Du Polyamorie völlig falsch interpretierst. Was du meinst, nennt sich Polygamie. GidF

Ich habe eine offene Beziehung, wobei ich den Begriff eigentlich für überholt halte. Das Gegenteil wäre ja dann eine geschlossene Beziehung (oder wenn jemand einen anderen Begriff dafür hat... ). Allerdings war ich schon immer der Meinung, dass ich meinen Partner lieben, aber niemals besitzen kann.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Wie wär's mit "Beziehungsanarchie", wobei das nicht "totales Chaos" bedeutet, sondern:

Beziehungsanarchie ist die Praxis, zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis individueller Wünsche anstatt feststehender Normen und Regeln zu führen.

Sie unterscheidet sich von der Polyamorie dadurch, dass sie annimmt, man brauche keine formelle Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen von Beziehungen. Beziehungsanarchisten betrachten jede Beziehung (Liebesbeziehungen und andere) individuell, im Gegensatz zu der üblichen Kategorisierung nach gesellschaftlichen Normen wie "nur Freunde", "in einer Beziehung", "in einer offenen Beziehung", etc

http://de.wikipedia.org/wiki/Beziehungsanarchie

Und anstatt sich zu streiten, wie die aktuellen Beziehungsform denn genannt wird, werden sie einfach gelebt. Und geliebt.
********chen:
wer lesen kann...


da sei mir doch einmal heute ausnahmsweise ein


*gaehn*

erlaubt.

( weil muttertag ist )
*****mHH Mann
6 Beiträge
Meine Erfahrung
Ich führe eine offene Beziehung, von der ich zugeben muß, daß sie als solche nicht geboren war.

Ich als männlicher Partner war stets sexuell sehr aktiv.
Bis zu meiner bestehenden Partnerschaft im Rahmen von Beziehungen miteinander geteilter Leidenschaft.
Sei es im Swinger- oder Nudismusbereich.

In meiner jetzigen Partnerschaft war es anfangs ein hemmungsloses Miteinander als Paar unter sich.
Das hat sich seit einem OP-Eingriff meiner Partnerin drastisch geändert.

Einige Zeit habe ich versucht, meine Lust versteckt auszuleben.
Ein Teufelskreis aus Lust und Schuldgefühlen.

Und ich habe die Erfahrung gewonnen, daß gebundene Männer, die auf solchen Plattformen wie joyclub allein suchen, quasi als Fremdgeher und Treulose gebranntmarkt zu werden.
Bei Frauen scheint das jedoch kein Fehlverhalten darzustellen *zwinker* Aber das so nebenbei!

Natürlich hat meine Partnerin mein Dilemma nicht kalt gelassen.
Und wir haben mit der Zeit auch einen Weg gefunden, darüber zu kommunizieren.
Infolge hat sie mir die Möglichkeit erlaubt, mit anderen Partnern Sex zu haben.
Was ich jedoch aus weiter bestehendem, inneren Zwiespalt nie voll ausgekostet habe.

Ich als Mann... und ich denke es geht anderen sozial kompetenten Männern ebenso...
ich als Mann bin jedenfalls nicht der morallose Mensch,
der dann wahl- und gedankenlos durch alle Betten hüpft.
Und schon gar nicht in einem solchen Fall die eigene Beziehung in Frage stellt.

Weil ich für meine Lust (-Sucht) nicht das infrage stelle, was mir meine Partnerschaft bedeutet.
Und das ist nicht, wie es auf der 1.sten Seite dieses Threads geäußert wurde...
das ist nicht nur eine freundschaftliche Liebe.
Es gibt Sphären einer Zweisammkeit, die mehr als die primäre Erfüllung eigener SehnSüchte beinhaltet.
Und wenn man diese Stufe erreicht, dann ist man frei von solchen Dissonanzurteilen wie Fremdgehen.

Für uns/mich ist diese Möglichkeit der offenen Beziehung keine moralische Verwerflichkeit oder die schleichende Aufgabe der Zweisamkeit.
Sondern das Produkt einer zur Partnerschaft gehörigen offenen, gesunden Kommunikation untereinander. Es als Ausweichmodell gemeinsam zu sehen.

Und die hatte als Fazit: Sex mit anderen bedeutet nicht Liebe zu anderen.

Weder unterstellt es mir meine Partnerin. Noch würde ich es ihr je unterstellen!

Inwieweit eine offene Beziehung augenscheinlich praktikabel ist, möchte ich dahin gestellt lassen.

Aber allein die gemeinsame Aussprache führte in unserem Fall zur Befreiung der Geister *top*
So wurde auch der Keim des Schuldgefühls erstickt.
Den jeden, der eine offene Beziehung führen mag, öfter über den Weg läuft.

Das macht es jedoch nicht leichter.

Wenn man gleichzeitig den Kasus Ehrlichkeit mit einbezieht, erfährt man,
daß sodann das Finden geeigneter Lustgefährten/innen keinesfalls ein Klacks ist.
Besonders in der Rolle als Mann... siehe oben... die Unterstellung des ( feigen ) Fremdgehens.

Mal ehrlich. Als Mann bleibt es überwiegend bei der Suche nach Paaren. Warum?

Mir hat meine Partnerin schon auf den Weg gegeben: Paß auf bei Frauen!
Der überwiegende Anteil der Frauen wird Dir mit der Zeit versuchen zu verklickern,
daß sie dann doch die bessere Wahl wäre.
Weil sie es dann doch im Blut hätten, nicht teilen zu wollen *zwinker*

Kann ich da meiner Partnerin widersprechen? *oh*

Ich habe eben das Glück, daß meine Partnerin mir mein Dilemma nur zu bewußt ist.
Sie hat es in einer früheren Ehe am eigenen Körper erlebt.
Weil ihr damaliger Ehemann keine Sexlust mehr hatte.
Und diese Ehe dann durch ihr Fremdgehen scheiterte.

Das soll uns nicht passieren.

... und das ist alles, was ich dazu sagen kann ...
*****mHH:
Und die hatte als Fazit: Sex mit anderen bedeutet nicht Liebe zu anderen.

hørt sich reflektiert an, dein erlaubtes fremdgehen. respekt an deine partnerin, die sich der gefahr bewusst ist.

da du ja nur fremdvøgelst ohne liebe, weil das deine partnerschaft empfindlich støren wuerde...wie kommunizierst du das mit den frauen, die ja nur so die beine breit machen sollen fuer dich ? wissen die, dass du nur ficken willst? bist du so ein toller gutaussehender und besonders guter liebhaber oder gehst du fuer deine beduerfnisbefriedigung eher zu prostituierten, um nicht in eine notlage zu geraten ?
Vorwarnung: Ich hab nicht alles gelesen und setze mich der Gefahr aus, Redundanz zu produzieren.


Ich hab zwei Modelle von atypischen Beziehungen hinter mir: eine offene Beziehung und eine Dreiecksbeziehung.

Das Problem mit Beziehungen ist offensichtlich, dass sie keine physikalischen Objekte sind: sie verhalten sich nicht unter identischen Umständen auch identisch. In meiner Erfahrung mit der offenen Beziehung ist es darauf hinausgelaufen, dass wir irgendwann untereinander keinen Sex mehr hatten, sondern nur noch mit Dritten. Das absurde an der Geschichte war, dass sie auch irgendwann keine Lust mehr auf Sex mit mir hatte, aber auch wahnsinnig eifersüchtig wurde, dass ich Sex mit anderen Frauen hatte. Also hat sie mir das ganze schließlich "verboten". In meiner natürlichen Reaktion, sie zu bitten, dann auch die Finger von ihrem Lover zu lassen, reagierte sie jedoch hysterisch mit der Kernaussage: Das lasse ich mir nicht wegnehmen. Logisch, dass das Ganze zum scheitern verurteilt war. Da standen schließlich irgendwelche anderen Abhängigkeiten im Raum, aber sicher nicht mehr Liebe und Sex.
Mag sein, dass die Frau eine Soziopathin war und nicht ganz bei Trost, und ein solches Konzept mit anderen Partnern aufgehen kann, aber dennoch ist das eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt wiederholen will.

Was die Dreiecksbeziehung angeht waren es auch seltsame Umstände. Ich war in einer Partnerschaft mit einer bisexuellen Frau und eine andere Frau hatte sich in mich verliebt. Ich fand die zweite Frau auch attraktiv... ebenso wie meine Partnerin. Schließlich hat SIE die Gute zu uns nach Hause eingeladen. Eigentlich wollte sie nichts von meiner Partnerin, sondern nur etwas von mir, hat aber schließlich zu einigen sexuellen Eskapaden zu Dritt eingestimmt und hat quasi unsere Wohnung als Beziehungsmitglied bewohnt, damit sie mir nah sein konnte. Durchschaut hab ich diese Konstellation leider erst, als die Katastrophe schon am point-of-no-return war. Es gab den großen Knall - natürlich aus Eifersucht- und alle Drei waren psychisch ziemlich angeschlagen. Die Beziehung ging daran kaputt.

Ich kann mir nur vorstellen, dass solche Konstellationen nachhaltig funktionieren, wenn sich da wirklich zwei bzw. drei Menschen treffen, die eine ganz bestimmte Art zu denken und zu fühlen haben. Und ich finde schon, dass es ein Sechser im Lotto ist, wenn es zwei Menschen gelingt eine "typische" Beziehung aufzubauen, die nachhaltig funktioniert. Diese Beziehungen sind die Einhörner, die angeblich durch die Wälder schleichen und wunderschön sein sollen, aber noch nie von jemandem beobachtet wurden. Was nicht heißt, dass es sie nicht gibt.
*****mHH Mann
6 Beiträge
Keine Frage...
von Überflüssig kann hier keine Rede sein.

Da ich hier noch kein zahlendes Mitglied bin, kann ich Dir nicht persönlich meine Redundanz exponieren.
Und hier würde ein comment meinerseits doch deplaziert wirken.

Er besteht zumindest nicht aus einem zweifelsohne respektlosem *gaehn* - spam.

Ich habe es mit Interesse gelesen
*******ine Frau
520 Beiträge
ich versteh ehrlich gesagt
die ganzen Probleme und Anfeindungen nicht....

Ich lebe mit meinem Partner seit 18 Jahren in einer offenen Beziehung...offen für beide..
Es gibt Phasen, da hat er nebenher längere Affairen, Phasen in denen ich welchen habe, Phasen in denen wir beide eine haben und auch sehr lange Phasen in denen keiner von uns eine hat und wir so nur monogam leben....
Nichts von all dem hat und wird unsere Liebe je antasten....

ONS kommen für uns beide nicht in Frage...jeder weiß von "dem/der anderen"...kennt sie oft...
Alle Affairen wissen Bescheid über diese Unantastbarkeit...von Anfang an....
wer damit nicht klarkommt kommt eben für uns nicht in Frage....
Manche gehen auseinander, weil es nicht (mehr) passt, manche weil das Gegenüber sich verliebt und dann im Gespräch geklärt wird, dass das nicht geht...keine Zukunft hat....

Natürlich tut sowas weh...auch wenn eine Affaire von uns diese beendet...aber so ist das Leben...
und die Traurigkeit fängt jeder von uns mit dem anderen auf....
*********r_by Mann
546 Beiträge
@Moon_shine
Und genau das finde ich unfair gegen die Menschen, die ihr (sorry wenn ich das Wort hier so drastisch wähle, es ist aber nun mal meine Empfindung) benutzt!
**********tarii Mann
3.379 Beiträge
@DerSpieler
Das verstehe ich jetzt nicht.

Da ist ein Pärchen, ich lerne einen davon kennen. Der Part erzählt mir, dass er in einer Beziehung ist, mich aber toll, sympathisch, was auch immer findet. Wir treffen uns ein paar mal, die Anziehung stimmt. Am ersten, zweiten, Xten Tag gehen wir in die Kiste. Es wird offen über die Beziehung und die Bedeutung der Beziehung gesprochen...

Was soll daran unfair sein? Das ich nicht glaube was ich höre?

DeltaSagittarii
*******ine Frau
520 Beiträge
wieso unfair? Ich find es fair....auch ohne offene Beziehung enden Affairen...oder Ehen...oder was auch immer...
Wenn du nicht verletzt werden willst darfst du keine eingehen...
Wenn ich von vorneherein sage so ist es...nimm es oder lass es...was ist in deinen Augen daran unfair?

Und es trifft ja auch uns....es gab schon Affairen, die endeten, weil der andere sich verliebte...
da wir immer auch Gefühle "investieren...halt nicht Liebe, aber es gibt ja noch viel außer Liebe.... gehen wir bewusst die Gefahr ein auch verletzt zu werden... aber aus Angst davor so viel schönes zu verpassen?

Es ist ein bißchen wie Franz von Assisi sagte: und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen...
**********tarii Mann
3.379 Beiträge
Ach diese biblischen Obstbilder
Ich liebe es, wenn die Frau sich noch um das Apfelbäumchen kümmert und der Mann die Pfläumchen erntet...

Ein Schelm...

Aber zum Thema... Erwachsene Menschen dürfen tun was sie wollen, müssen aber auch die Konsequenzen tragen.

Benutzen ist etwas anderes, bzw. hat für mich etwas mit nicht Einwilligung bzw. Verheimlichen zu tun.

Wenn die Karten auf dem Tisch sind, gehören zu deiiesem Spiel immer zwei Spieler. Wenn alle die Regeln kennen... Kann es doch losgehen.

DeltaSagittarii
*********r_by Mann
546 Beiträge
Planung und Realität
Der Mensch ist kein Uhrwerk, der immer gleich und vorhersagbar tickt. Du siehst ja selbst, dass es Leute gibt, die sich verlieben. Dafür trägst du die Verantwortung, wenn es in der Kiste landet, wenn emotionale Intimität hergestellt wird. Wenn man nur ein bisschen Empathie hätte, so könnte man nachvollziehen, dass Menschen zu Dingen einwilligen, die nicht gut für sie sind. Von daher greift das Argument; "sie sind selbstverantwortlich und schließlich Erwachsen" hier nicht. Ihr geht eine intime und feste Beziehung ein, sagt aber; "das ist keine volle intime Beziehung, weil ich bin verheiratet." Gleichzeitig ist die Botschaft auf allen anderen Ebenen widersprüchlich und entgegen gesetzt. Bett, Emotion, die miteinander verbrachte Zeit, alles reale intime Beziehung. Ihr erwartet dann aber, dass das Gegenüber dies nicht als Beziehung sieht, was total unsinnig ist, weil real IST es eine feste Beziehung. Die Kommunikation und das Verhalten widersprechen sich und wenn der Gegenüber damit nicht klar kommt, bzw. entsprechend des Verhaltens (Liebe und Beziehung) reagiert, wird er abserviert. Er wird in seiner Ganzheit als Mensch nicht nur nicht wahrgenommen, sondern auch geleugnet, und wenn er auf die Ganzheit besteht, bestraft. Während dessen hat er aber Lebenszeit investiert, dass sich nun als Verschwendung herausstellt. Und verarbeiten muss er das ganze auch allein, weil er hat ja einen "Fehler" begangen und sich verliebt,... er hätte es ja wissen müssen, es wurde ehrlich kommuniziert (aber nicht entsprechend der Kommunikation verhalten), also trägt er nun am Verlassen-werden auch noch selbst die Schuld.

Das nenne ich Unfair.

Wenn eure Ehe stabil ist, nichts diese Ehe jemals antasten wird, wieso könnt ihr dann nicht miteinander machen was ihr wollt, aber andere da raus lassen? Wäre das so ein großer Verzicht?

Verstehe mich nicht falsch, ich will dich nicht verurteilen, denn ich bin mir SICHER, dass du nicht weißt was du da tust. (Das ist leider die Tragödie).

@**********tarii

Nein, Menschen können auch MIT ihrem Einverständnis benutzt werden und es bleibt unmoralisch, wenn es absehbar ist, dass es den Menschen schädigt, schädigen kann.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Aber zum Thema... Erwachsene Menschen dürfen tun was sie wollen, müssen aber auch die Konsequenzen tragen

Das könnte ein Drogendealer über seine Kunden auch sagen, oder nicht?
*********r_by Mann
546 Beiträge
Nach dem Lesen
Nachdem Lesen meines Postings Planung und Realität bitte ich zu berücksichtigen, dass das ein sehr subjektives Urteil von mir persönlich ist, dass seine Gründe in meiner eigenen Vergangenheit hat, in der ich in zwei solcher Konstellationen sehr gelitten habe. Also nehmt es nicht zu persönlich bitte und falls ich da zuweit gegangen bin, sorry. Aber so sehe ich das, und es brach aus mir raus *g*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Manche Menschen funktionieren nicht auf Ansage...
@ Moon_Shine
. Alle Affairen wissen Bescheid über diese Unantastbarkeit...von Anfang an....wer damit nicht klarkommt kommt eben für uns nicht in Frage....
Manche gehen auseinander, weil es nicht (mehr) passt, manche weil das Gegenüber sich verliebt und dann im Gespräch geklärt wird, dass das nicht geht...keine Zukunft hat....

Meine persönliche Meinung...
Auch wir schreiben...in einem anderen Thread über " die Affären - Sex - Gefühle - Liebe"und was daraus entstehen kann...

Woher soll ein menschliches Wesen...vorher ganz genau wissen...wie sich in ihm selbst, etwas entwickelt?

Nicht alles ist steuerbar...Gott sei Dank...das macht einen Menschen aus...
Das eine ist der Kopf...der versteht auch den Sinn (oder das was ihr wollt) aber das andere ist das Herz & und die Seele...sie nimmt auf...muss verarbeiten...kann verletzt werden...niemand kann mit 100 % Sicherheit vorher sehen...ob sich auch aus " so genannten Affären "nicht Liebe entwickeln kann bei beiden..Wer vorher behauptet...das kommt nicht in Frage...kennt wahrscheinlich keine Liebe...wie man dann damit umgeht ist die andere Seite...es gibt ja auch geschlossene Ehen...wo es passiert...und aus Affären wurden neue Paare..

Woher wisst ihr beide vorher...das ihr einen ebenbürtigen Menschen begegnet...der wie ihr...fähig ist das ganze nur rational zu betrachten und zu erleben?
Es gibt auch feinsinnige...sensible Menschen...die vielleicht selbst von sich glauben...sie haben ihre Emotionen im Griff...dann aber doch leiden...oder schlimmeres passiert..

Ich würde mir persönlich nicht zu trauen...(obwohl gute Menschenkenntniss vorhanden) mit Bestimmtheit zu sagen...mit diesem oder jenem Menschen...kann es so wie ich es will funktionieren...es kann immer schief gehen...wenn man Mensch ist und liebesfähig...das Risiko nimmt jeder der Beteiligten durch sein Verhalten ....billigend in Kauf...dann wäre die Konsequenz...das auch ein Mensch...seelisch Schaden nehmen kann...es ist eine hohe Verantwortung...die alle Beteiligten gegenseitig tragen..

@ DerSpieler
. Wenn eure Ehe stabil ist, nichts diese Ehe jemals antasten wird, wieso könnt ihr dann nicht miteinander machen was ihr wollt, aber andere da raus lassen? Wäre das so ein großer Verzicht

Interessante Frage...Sex ohne mögliche "Komplikationen"....kann man ja sicher auch auf anderen Wegen finden..

Es ist immer, ein Spiel mit dem Feuer...ein Spiel unter Menschen...dessen Ausgang ungewiss ist...auch wenn im Vorfeld alle Beteiligten aufgeklärt werden... *skeptisch*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn man nur ein bisschen Empathie hätte, so könnte man nachvollziehen, dass Menschen zu Dingen einwilligen, die nicht gut für sie sind

Jou. Dann darf ich keine Beziehungen welcher Art auch immer zu Menschen eingehen, weil ich nie garantieren kann, dass es immer gut für sie ist. Bleiben wir am besten zu Hause, damit sich nicht jemand aus Versehen verliebt ?

Auch monogame Beziehungen ändern sich, gehen auseinander - dann hat man also auch Lebenszeit verschwendet ? Das könnte ich über meine Ehe sagen (immerhin 20 Jahre meines Lebens), aber ich sehe es nicht so. Es war eben meine Entscheidung, ich habe in dieser Zeit und durch diese Zeit eine Menge gelernt. Und es war einfach auch viele Jahre lang gut so.

Im Endeffekt geht es wirklich darum, dass jeder für sein Leben verantwortlich ist ... und es gibt Menschen, die mit der Konstellation gut leben können, auch wenn sie nicht der männliche Teil des Paares sind, sondern seine "Affäre" oder wie man das nennen will.

*klugscheisser* PS : Das "biblische Obstbild" ist nicht biblisch, sondern stammt von Martin Luther. Aber der Gedanke, dass ich HEUTE lebe, der darin steckt, ist einer, den ich auch mag.

Aber zum Thema... Erwachsene Menschen dürfen tun was sie wollen, müssen aber auch die Konsequenzen tragen

Das könnte ein Drogendealer über seine Kunden auch sagen, oder nicht?

Ja, sagt er ja auch. Aber bestraft wird er, weil bestimmte Drogen in diesem Land illegal sind. Nimm doch mal das Beispiel von Weinhändler oder Zigarettenverkäufer.
Sex außerhalb der Ehe war im Mittelalter auch schon mal strafbar, das hat aber erstens nichts genützt und zweitens will ich den Zustand nicht mehr haben.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Woher soll ein menschliches Wesen...vorher ganz genau wissen...wie sich in ihm selbst, etwas entwickelt?

Ja, aber das weiß man doch nie !!!

Ich empfinde diese Hinweise auf die Gefühle anderer Menschen, denen genau gesagt wurde, worauf sie sich einlassen, als ... Entmündigung dieser Menschen. Sie sind erwachsen, sie müssen damit leben, dass das Leben auch mal weh tut, dass sie sich verändern, dass sich alles verändert - wie wir alle.

Wer bin ich, dass ich versuche, da für irgend eine vage Zukunft "schützend" einzugreifen, obwohl es in diesem Moment auf allen Seiten passt ? Mit dem gleichen Argument dürfte ich auch keine monogame Beziehung eingehen.

Ich gehe allerdings davon aus - was wohl auch realistisch ist - dass eine längere sexuelle Beziehung IMMER irgendwelche Gefühle erzeugt, dass wir hier also nicht vom Sex ohne liebevolle Gefühle reden. Ich sage: man kann mehrere Menschen so lieben.

Muss es aber nicht.
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