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Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

*******na57:
Ich sage: man kann mehrere Menschen so lieben.


ist das denn "liebe", wenn man bei auftretender verliebtheit die aussereheliche
" liebe" beendet? und warum beendet man sie dann ueberhaupt ? weil sie gefæhrlich fuer die unantastbare ehe werden kønnte ? weil die gefuehle læstig werden ?

auf mich wirkt das wie selbstbetrug. *liebguck*

wasch mir den pelz, aber mach mich nicht nass.... *zwinker*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
auch mal rund um denken...
@*******na56
Ich empfinde diese Hinweise auf die Gefühle anderer Menschen, denen genau gesagt wurde, worauf sie sich einlassen, als ... Entmündigung dieser Menschen. Sie sind erwachsen, sie müssen damit leben, dass das Leben auch mal weh tut, dass sie sich verändern, dass sich alles verändert - wie wir alle.

…genau das empfinde ich nicht…da ich ein „Menschenfreund“ bin...mit hoher Empathie und Feinfühligkeit gesegnet…das Herz am rechten Fleck habe und auch einen wachen natürlichen Geist mein Eigen nenne…empfinde ich es gerade zu als meine „moralische Pflicht“ auch mal den Blick auf die „möglichen Folgen“...manch unbedachter Handlungen zu lenken…ein Mensch, der aus seinem seelischem Gleichgewicht gebracht wird…kann sehr wohl irrationale Handlungen vollziehen…auch dann, wenn er vorher selbst zu gestimmt hat und einverstanden war...nur das wollte ich auch mal zu bedenken geben…es sind nicht alle Menschen aus Stein…oder aus dem gleichen Holz, wie die „Spielpartner... die ihr Angebot offerieren…

Gott sei Dank…ist das so…meine bescheidene persönliche Meinung..

Danke @*******ler...das du es so wunderbar ausgeführt hast...
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
@DerSpieler
Vielen Dank für deine Gedanken.

Verzeih, wenn ich mit meiner Meinung bzgl. Eigenverantwortung etwas harsch war. Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Verschiedene Menschen haben verschiedene Interessen. Eine offene Beziehung ist eine durchaus komplexe Angelegenheit, die leicht über den jeweiligen Horizont hinausgehen und unerwünschte Effekte erzeugen kann.

Deine Einwürfe sind richtig, ich kann sie verstehen und ich sehe durchaus die von dir beschriebenen Gefahren.

Weil dies so ist und sich für mich am Ende wirklich nur eine Person interessiert (also ich mich für mich) habe ich für mich meine Maximen und Prinzipien.

Es ist nicht die (vorrangige) Aufgabe eines Pärchens, welches sich für den eigenen Lustgewinn entscheidet die Beziehung zu öffnen, die einzelnen Mitspieler zu schützen. Ich bin der Meinung, dass sie im ersten Schritt die Aufgabe erfüllt haben, wenn sie klar kommunizieren, wir sind eine Einheit, zwischen uns kommt nichts, im Zweifel wirst du gehen.

Persönlich sind für mich Sexualpartnern, die in anderen Konstellation leben tabu. Da konnte bis jetzt die Frau noch so toll sein. Für mich einfach nichts in das ich Energie, Zeit oder meinen Schwanz stecke. Gerne Kaffee trinken, quatschen, mit oder ohne Partner etwas unternehmen, aber kein Sex (über verlieben bin ich vielleicht nicht Herr, jedoch über mein Gemächt, zumindest bis jetzt).

Es gehören zum Austausch von Intimitäten und Körperflüssigkeiten zwei. Bei Menschen in Beziehungen habe ich bis jetzt nicht dazu gehört. Da es meine Überzeugung ist, dass Außenstehende nicht in eine Beziehung eindringen können, wenn die Beziehungsteilnehmer das nicht wollen, ist das nur konsequent. Wenn die beiden Prinzipien und funktionierende Regeln für ihre Beziehung haben, wieso sollte sich das mit mir ändern? Selbstschutz... Finger weg.

Anderes ist oft Selbstüberschätzung.

DeltaSagittarii
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Die möglichen Folgen einer monogamen Beziehung können auch sein, dass der Partner unglücklich wird.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Glück
ist in der Evolution nicht vorgesehen.

DeltaSagittarii
*******na57:
Die möglichen Folgen einer monogamen Beziehung können auch sein, dass der Partner unglücklich wird.

da hast du selbstverstændlich recht. allerdings gibt es da zumindest eine option auf " glueck ", bzw auf eine erfuellte liebesbeziehung.

die gibt es in der beschriebenen konstellation allerdings nicht. dort bleibt der aussereheliche partner im prinzip nur erfuellungsgehilfe fuer ein paar, das sich selbst nicht genug ist.

mir geht es da wie dem spieler und der supermaus. ich betrachte es mit unbehagen. und ich schliesse mich auch deltasagitarii an ...ich wuerde mich nicht als spielpartnerin fuer so etwas hergeben wollen.

daher stimmt es schon...es liegt auch in der verantwortung der menschen selber, ob sie sex mit einem gluecklich verheirateten mann oder einer gluecklich verheirateten frau haben wollen.
Danke!
Dass ich nur Erfüllungsgehilfin wäre, das hatte ich auch das Gefühl bei den vielen Kontakten, die mich doch animieren wollten, bei einer offenen Beziehung dabei zu sein...
Hatte unlängst einen längeren Mailverkehr mit einem Mann, dessen Frau Alkoholikerin war. Sex wollte er keinen mit ihr, sie auch nicht mit ihm. Er meinte, er liebe sie, wolle sie nicht verlassen und sie würde ins finanzielle Chaos rücken, wenn er ginge.
Er wolle nicht auf Sex verzichten und sie habe es ihm auch erlaubt.
Ich find sowas einfach nur unverschämt, und zwar von beiden Seiten. Sie will ihn ja behalten, garantiert er ihr einen normalen Lebensstandard. Sie muss nicht an sich arbeiten, sie hat die Sicherheit. Den lästigen Sex kann man ja auslageren...
Und er? Er meinte, mit mir monogam sein zu können. Er habe ja keine Sex mehr mit seiner Frau....das verstand er unter monogam. Allerdings hatte er auch keine Zeit. Er wollte, dass ich ihn auf Geschäftsreise begleite, weil da hatte er ein von der Firma bezahltes Hotel....da wollte er abends mit mir geniessen. Untertags wollte er mich in die jeweilige Stadt mitnehmen, damit ich dort meine Zeit verbringe...und ja, am Wochenende wollte er natürlich zu Hause sein...ich sollte zwar Zeit für ihn nehmen, wann er es wollte, er hatte aber auch kein Geld, um mir dieses "zur Verfügung stehen" zu ermöglichen (hätte ich eh nicht gewollt...). Aber dass sich Männer trauen, einer Frau sowas vorzuschlagen...? Und das noch als offene Beziehung bezeichnen...
*********ar69 Paar
5.078 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass sie im ersten Schritt die Aufgabe erfüllt haben, wenn sie klar kommunizieren, wir sind eine Einheit, zwischen uns kommt nichts, im Zweifel wirst du gehen.

Als langjährige Swinger mit einer knapp 20 jährigen Partnerschaft kommunizieren wir genau dies immer vorab mit dem Zusatz: Du gehst am Ende so oder so denn wir wollen einfach nicht mehr als ein wenig zusätzlich bereichernden Sex mit dir.
Trotzdem gibt es Menschen, meist aus dem sonst monogamen Bereich, die uns das nicht glauben und im Anschluss ganz erstaunt sind wenn sie merken das wir wirklich das meinen was wir vorab sagten.

Mehr als offen und ehrlich können wir nicht sein wenn wir vorab sagen
"uns interessiert nur der Sex und nicht mehr". Da geht es nicht mal um eine offene Beziehung da wir nie Einzeldates ausmachen. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen die der irrigen Meinung sind das man als Paar nur Sex mit anderen hat wenn etwas in der Beziehung nicht stimmt.

Das aber ist weder bei langjährigen Swingerpaaren noch bei vielen uns bekannten Paaren der Fall die eine offene Beziehung führen. Auch dort wird ein zusätzlicher Mitspieler immer den kürzeren ziehen da er meist eine exklusive Verbindung will die ihm oder ihr aber niemand geben wird der in einer offenen Beziehung glücklich ist.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Wandel der Zeit
In meiner Kindheit hatten wir eine Nachbarin, eine sehr nette alte Dame, die humpelte, hatte eine schiefe Wirbelsäule. Sie lebte allein. Es war in einem anderen Land, in dem es unüblich war, wenn eine Frau nie geheiratet hatte. Sie hatte nie geheiratet. Eines Tages erfuhr ich ihre Geschichte.

Mit 22 geriet Sie an einen verheirateten Mann, der wesentlich älter war als sie. (um die 40). Sie verliebte sich und war 17 Jahre seine Geliebte. Sie konnte mit ihm natürlich kein Kind haben, denn er sagte ihr immer, dass er seine Frau nie verlassen wird. Ihre Behinderung war das Resultat eines Suizidversuchs (ist aus dem Fenster des 4 Stocks gesprungen). Die Wohnung in der sie lebte gehörte dem Mann, er hatte ihr Lebenslanges Wohnrecht vererbt, als er (verheiratet) verstarb. Wenn sie eines Tages auch stirbt sollte die Wohnung an die Kinder dieses Mannes übergehen.

Es gab mal eine Zeit, in der ein solcher als Mann unmoralisch beurteilt wurde.

Die Zeiten haben sich wohl geändert.

Anderes ist oft Selbstüberschätzung.

Als ich in der Rolle des Liebhabers auf die Nase gefallen bin, dachte ich auch, dass ich das im Griff habe. Es war Sex, ich mochte Sie, aber ich wusste, verlieben heißt sich den eigenen Grab schaufeln, also NO GO! Und ja, das hatte ich ganz gut im Griff, denn Sie hatte von Anfang an klar gesagt, Liebe ist nicht...

Tja, eines Tages sagte Sie, dass sie sich in mich verliebt hätte! Sie konnte sich nicht vorstellen sich zu trennen, schloss dies weiterhin aus, aber sie hatte sich eben verliebt.

Ich blieb immer noch cool!

Und jetzt kommts,... *g*

Dass ich weiterhin cool blieb verletzte sie, sie spürte, dass ich meine Gefühle im Griff hatte und wollte, dass ich mich los lasse, dass ich mich in unsere Liebe fallen lasse. Und da wird es echt schwierig. Eine Frau ist wie eine Naturgewalt wenn sie liebt, genauso gut könnte man dem Ozean mit einem Ruderboot zu trotzen versuchen. Vor allem, wenn man sie bereits sehr mag.

Ich wurde weich und das Ende war,.... Sagen wir so, ich mach seit dem Yoga! OMMMMM! *g*

Ich kann davon nur abraten der oder die Geliebte(r) eines fest liierten Menschen zu sein.
*********r_by Mann
546 Beiträge
@Katharina 57
Die möglichen Folgen einer monogamen Beziehung können auch sein, dass der Partner unglücklich wird.

Da tragen beide das gleiche Risiko und zugleich herrscht Chancengleichheit.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
eigene Regeln verletzt...
Tja, eines Tages sagte Sie, dass sie sich in mich verliebt hätte! Sie konnte sich nicht vorstellen sich zu trennen, schloss dies weiterhin aus, aber sie hatte sich eben verliebt.

…das war dann wohl ein „eigener Regelverstoß“... *schock* aber menschlich...

Dass ich weiterhin cool blieb verletzte sie, sie spürte, dass ich meine Gefühle im Griff hatte und wollte, dass ich mich los lasse, dass ich mich in unsere Liebe fallen lasse.


...ich finde es traurig...wenn dann Leid entsteht…durch solche Regeln..Gefühle in der Liebe sollte man fliessen lassen können...ohne künstliche Begrenzung…weil es dem "natürlichen Wesen Mensch“ so entspricht...
*********ar69 Paar
5.078 Beiträge
Ich kann davon nur abraten der oder die Geliebte(r) eines fest liierten Menschen zu sein.

Dem können wir nur zustimmen, es wird nur nichts nutzen da immer gedacht wird das es gerade mit ihm oder gerade mit ihr anders sein wird.

Ein uns bekanntes Cuckipaar ging sogar so weit das Sie bei ihrem "Lover" eingezogen ist.
Als er dann aber irgendwann sagte sie soll sich endlich von ihrem Mann trennen packte sie die Koffer und ging sofort über Nacht zu Ihrem Mann zurück.

Die beiden sind nun knapp 15 Jahre später noch immer ein glückliches Paar, wie sie selbst sagen.
*****mHH Mann
6 Beiträge
Antwort auf LanaRide
hørt sich reflektiert an, dein erlaubtes fremdgehen. respekt an deine partnerin, die sich der gefahr bewusst ist.

da du ja nur fremdvøgelst ohne liebe, weil das deine partnerschaft empfindlich støren wuerde...wie kommunizierst du das mit den frauen, die ja nur so die beine breit machen sollen fuer dich ? wissen die, dass du nur ficken willst? bist du so ein toller gutaussehender und besonders guter liebhaber oder gehst du fuer deine beduerfnisbefriedigung eher zu prostituierten, um nicht in eine notlage zu geraten ?

Mir ist nicht klar, warum Du durch Deine Fragestellung versuchst,
mich hier offen(sichtlich) in eine defensive Rolle zu quetschen.

Das
frauen, die ja nur so die beine breit machen sollen fuer dich
, spricht meines Erachtens aus dem Munde einer Person, die im Geiste die Opferrolle einnimmt. Damit nimmst Du zwar die subjektiv stärkste Rolle ein. Aber nur für Dich!

Natürlich sehe ich Frauen dabei nicht als Nutzungsobjekt. Sofern sie es nicht schon von vorherein selbst artikulieren *zwinker* Und wenn ich von Anfang an mit offenen Karten spiele, bleibt kein Spielraum unter den vorgegebenen eigenen Vorstellungen so etwas behaupten zu können.

Allein eine versteckte Vorstellung des Spielpartners würde zu solcher Vorstellung führen. Und da kann ich nur argumentieren, daß ich davon ausgehe, " erwachsene " Spielpartnern mit andäquater Einstellung zu treffen.
Ohne Frage: Wer mich träfe, sollte ebenso mit offenen Karten spielen. Und nicht heimlich mit anderen Vorstellungen kokketieren. In dem Fall obliegt es nicht meiner Verantwortung, mich einer solchen Denkweise unterwerfen zu müssen.

Zitat von mir:
Mir hat meine Partnerin schon auf den Weg gegeben: Paß auf bei Frauen!
Der überwiegende Anteil der Frauen wird Dir mit der Zeit versuchen zu verklickern,
daß sie dann doch die bessere Wahl wäre.
Weil sie es dann doch im Blut hätten, nicht teilen zu wollen

Ich wähne, daß eben das als mögliches Denken daraus zu lesen sein könnte.

Mein Herz ist rein gegenüber solch selbstsüchtigen Argumentationen.
Weil ich mit offenen Karten spiele und deswegen mich nicht in der Rolle sehen kann,
für andere irrealen Vorstellungen in solchen Fällen zur Verantwortung gezogen zu werden.

2tens:
hørt sich reflektiert an, dein erlaubtes fremdgehen. respekt an deine partnerin, die sich der gefahr bewusst ist.

Es steht keine Gefahr im Raum!
Wir sind uns unseres Mankos von fehlendem Sex in unserer Beziehung bewußt. Aber auch der Stärke unserer Partnerschaft, in der wir uns immer wieder gegenseitig vor Augen führen, was wir aneinander
haben. Das ist die Basis für die Unerschütterlichkeit der Prinzipien, die uns zu der Vereinbarung einer offenen Beziehung geleitet haben.
Natürlich ist es, wie vorher schon mal von jemand anderem erwähnt, nicht ausgeschlossen, daß der eine oder andere sich dabei mal doch nicht emotional wohl fühlen könnte. Aber das gehört, so finde ich, jederzeit auch unter anderen Umständen zu einer Beziehung. Sie kann als Gelegenheit genutzt werden, daran zu lernen. Jedoch nur, wenn der jeweils andere auch bereit ist, seinen Partner seelisch aufzufangen. Und das ist bei uns gegeben!

In den Einlassungen vor meinem jetzigen Post wird meines Erachtens falsch argumentiert.
Ein Beispiel...

Der Spieler:

Der Mensch ist kein Uhrwerk, der immer gleich und vorhersagbar tickt. Du siehst ja selbst, dass es Leute gibt, die sich verlieben. Dafür trägst du die Verantwortung, wenn es in der Kiste landet, wenn emotionale Intimität hergestellt wird. Wenn man nur ein bisschen Empathie hätte, so könnte man nachvollziehen, dass Menschen zu Dingen einwilligen, die nicht gut für sie sind.

Widerspruch: Der Mensch ist ein Uhrwerk. Sofern er von gesunden Prinzipien geprägt ist!
Und sich nicht dazu hingezogen fühlt, seine Prinzipien und sich selbst für einen vermeintlich leichteren Weg im Leben stets zu verraten.
Und nur in dem Fall obliegt er der falschen Vorstellung, eine Verantwortung für jemanden anderen konstruieren zu müssen. Ich unterstelle, daß dem dann immer eine gehörigen Portion von Scham- und Schuldgefühlen zugrunde liegt. In einer Partnerschaft immer das Resultat einer (schleichend)
fehlenden, offenen Kommunikation miteinander.
Die fehlende Empathie läge dann in ihm allein, wenn er nicht bemerkt, daß der ausgewählte Lustpartner nicht ehrlich mit sich selbst und dem anderen ist.

Im BDSM wird sowas restriktiv als Leitfaden artikuliert. Man spricht von der gegenseitigen Einvernehmlichkeit. Es gilt dort zwar als Grundlage (klare Abmachung), sich gegenseitige Verletzungen körperlicher Art zu zuzugestehen.
(Weitere Erläuterung erspare ich mir...)

Doch diese Art von Ansage wird in vielen Fällen der Polyamorie und Polygamie oft vom Tisch gewischt.
Und das hat dann zur Folge, daß die Lustpartner sich meist von einer Seite aus als Opfer sehen.
Weil sie Opfer ihres eigenen Wandels der Voraussetzung sind. Und der ihrer verratenen Prinzipien.

Vorausgesetzt, daß sie allein dem Umstand der gemeinsamen Lustspiele gewidmet war.

P.S.:
Diese Argumentation ist gleichzeitig eine Erläuterung meiner realen offenen Beziehung und gehört somit zum Thema

@FrenumHH
danke für die textwall, aber meine frage wurde damit trotzdem nicht beantwortet. *liebguck*

und BDSM und dessen komische regeln sind hier nicht thema, denke ich *floet*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Verantwortung auch bei offenen Beziehungen..
Aber das gehört, so finde ich, jederzeit auch unter anderen Umständen zu einer Beziehung. Sie kann als Gelegenheit genutzt werden, daran zu lernen. Jedoch nur, wenn der jeweils andere auch bereit ist, seinen Partner seelisch aufzufangen. Und das ist bei uns gegeben!


Genau so...würde ich die Verantwortung...auch für einander unter „Spielpartnern“ sehen...den Anderen auch seelisch auffangen…und sich nicht aus dem Staub machen…wenn es unangenehm wird…das Uhrwerk nicht so funktioniert wie es gewollt und gewünscht war... *top*

Widerspruch: Der Mensch ist ein Uhrwerk. Sofern er von gesunden Prinzipien geprägt ist!

Einspruch…auch ein Mensch mit Prinzipien…ist ein Mensch…(kein Uhrwerk) und sollte es auch bleiben…ihm sollte in seinem Handeln…auch mit und gegenüber anderen Menschen…immer deren menschliche Schwächen bewusst sein…und sie nicht versuchen zu verdrängen…mit vorherigen klaren Absprachen…usw.
Es ist doch jeder gross genug zu wissen worauf er sich einlässt wenn mit offenen Karten gespielt wird. Ich entdecke jedoch immer wieder Menschen die sich auf Dinge einlassen (offene Geschichten) obwohl sie es im Herzen nicht leben können. Passierte mir auch schon *g* man denk,t klar kann ich das mal versuchen.. aber ganz ehrlich.... wenn es echt gut ist kommt oft von alleine der Anspruch nach mehr Verbindung. Das ist ok, nur darf man es dem anderen dann nicht zum Vorwurf machen wenn der eben nicht mit zieht. Viel mehr sollte man sich dann eingestehen, ich bin eben nicht der Typ für sowas. Liebe ist frei im Geben und Bekommen. Doch klar möchte man sein Geliebtes ganz oft bei sich haben, was eben dann zu Konflikten führt. Warum ist es so schwer mit jemandem eine gute Zeit zu haben der nicht zurückliebt? *zwinker* die Liebe dich ich gebe ist doch an keine Antwort gebunden solange ich gut genährt bin. Bin ich es nicht sollte ich weiterziehen.

Eine Frau ist wie eine Naturgewalt wenn sie liebt, genauso gut könnte man dem Ozean mit einem Ruderboot zu trotzen versuchen.

Ja das ist sie *ja* doch es ist nicht ihre Schuld wenn es dem anderen ein ungutes Gefühl oder Druck macht, ich zumindest verlange niemals das die selbe Naturgewalt zurückkommt. Es ist mein Potential und ich mag es, wenn es den anderen überfordert, so what, seine Geschichte nicht die meine.
Ev kann man sich auf den Wellen ja auch nur erfreut treiben lassen, satt gegen Dinge zu kämpfen die unbezwingbar sind, und man könnte sich an ihrer Schönheit und der Kraft erfreuen.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Prinzipien und das Leben
Widerspruch: Der Mensch ist ein Uhrwerk. Sofern er von gesunden Prinzipien geprägt ist!
Und sich nicht dazu hingezogen fühlt, seine Prinzipien und sich selbst für einen vermeintlich leichteren Weg im Leben stets zu verraten.
Und nur in dem Fall obliegt er der falschen Vorstellung, eine Verantwortung für jemanden anderen konstruieren zu müssen. Ich unterstelle, daß dem dann immer eine gehörigen Portion von Scham- und Schuldgefühlen zugrunde liegt. In einer Partnerschaft immer das Resultat einer (schleichend)
fehlenden, offenen Kommunikation miteinander.
Die fehlende Empathie läge dann in ihm allein, wenn er nicht bemerkt, daß der ausgewählte Lustpartner nicht ehrlich mit sich selbst und dem anderen ist

Wenn man seine Prinzipien vor die reale unvorhersagbarkeit des Lebens stellt, ein Bombensicheres Gerüst aufbaut, in dem man "Fair" von Anfang an klare Verhältnisse schafft und auf gedei und verderb daran fest hält, hat man Schuld und Scham selbst in den eigenen Keller gesperrt und muss sie nie empfinden. Prinzipien sind die Gitterstäbe, hinter denen Schuld und Scham sitzt und die erlebt werden kann, weil man selbst nie der Täter sein kann. Und doch bahnt sich der Täter seinen Weg in die Realität, der lässt sich nicht einsperren, ohne den Preis dass Opfer in der Aussenwelt klagen. Wer dann den "Opfern" ihr Leid als selbstverschuldete Schwäche vorwirft, verteidigt sich lediglich gegen die eigenen Schuld und Schamgefühle, die heraus zu brechen drohen. Deswegen wird der Mensch, der "mehr" will (vielleicht zurecht) ausgeschaltet, verlassen, verstoßen, nur damit man weiter in seiner von Prinzipien gefestigten Welt ohne Schuld und Tadel leben kann.

Nicht gut!

@****ni
Ein Baby ab dem 6 Monat kann Eifersucht fühlen. Besitzdenken ist der Wunsch nach Sicherheit bezüglich der Zukunft, das sind alles sehr natürliche menschliche Dinge. Wenn du schreibst:

Es ist doch jeder gross genug zu wissen worauf er sich einlässt wenn mit offenen Karten gespielt wird.

Vielleicht ist niemand groß genug um eine offene Beziehung im Herzen zu leben, diese kann man eher im Kopf leben, das Herz ist voller Überraschungen, Eifersucht, Neid, Besitzdenken, ist halt ganz Mensch. Groß genug ist jemand, der Eifersucht und Besitzdenken nicht als "kindisch", "schwach" was auch immer beurteilt. So rum könnte man es auch sehen.
OT
*******ler:
Groß genug ist jemand, der Eifersucht und Besitzdenken nicht als "kindisch", "schwach" was auch immer beurteilt. So rum könnte man es auch sehen.


i love your postings


und prinzipienreiter finde ich irgendwie....komisch *rotwerd*
der Eifersucht und Besitzdenken nicht als "kindisch", "schwach" was auch immer beurteilt. So rum könnte man es auch sehen.

schrieb ich sowas????

Eifersucht fühlt jedes Wesen, nur manche lernen mit der Zeit das es einfach nur mit der eigenen Unsicherheit und dem verminderten Selbstwert zusammenhängt, wenn sie denn reflektieren.
Ich hab auch Eifersucht in mir, immer wieder kommt sie ab und an mal hoch, aber nur dann wenn ich nicht bei mir bin. Meine Kinder lernen gerdae mit solchen Dingen umzugehen und es ist schön wie man sie im Prozess beobachten kann, vorleben, Input geben, reflektieren und hinschauen wieder von vorne anfangen.. jedem das seine wie er es denn machen will.

"my fifty cents" und sonnigen Tag euch allen.

Hier ist keiner Prinzipienreiter @*****ide, wir schreiben lediglich unsere Sicht der Dinge, wie das bei dir ankommt, nun ja.. eben deine Sicht der Dinge *g*
*********r_by Mann
546 Beiträge
nein
hatte es nicht auf dich gemünzt..., nein hast du ja auch nicht geschrieben.

Aber du schreibst jetzt;

****ni:
Eifersucht fühlt jedes Wesen, nur manche lernen mit der Zeit das es einfach nur mit der eigenen Unsicherheit und dem verminderten Selbstwert zusammenhängt

Was aber wenn Eifersucht nichts mit einem niedrigen Selbstwertgefühl zu tun hat? (unbegründete Eifersucht hat was mit einem niedrigen Selbstwertgefühl zu tun) Stelle man sich das mal vor. Eifersucht als der Indikator, dass mein Partner etwas tut, was mich in meiner Sicherheit bezüglich der Beziehung zu ihm erschüttert.

Gute Poly Leute schaffen es, dass die Partner nicht eifersüchtig sind.

Bei einem Dreier sollte man vor allem darauf achten, dass es ein echter "Dreier" ist, dass sich niemand ausgeklammert fühlt, jeder einbezogen ist. Dann machts spaß und es gibt keine unguten Gefühle im Nachhinein.

Achtsame Polys schauen darauf, dass sie keine innere Rangliste haben. Sie achten auch darauf, um Gottes Willen nicht Vergleiche zu ziehen oder im Austausch mit einem Partner keine Dinge über den anderen zu sagen, die auf einen Vergleich, Rangliste oder Verletzung der Intimsphäre hinaus laufen. Sie achten darauf, das eine Zukunftssicherheit, ein nicht auf Vergleich oder Rangliste basierende Gefahr existiert, in dem Sie auch innerlich alle Partner gleichwertig sehen.

Das aber tun erstaunlich wenige Polys und wundern sich, dass Partner Eifersüchtig werden, und geben denen dann auch noch die Schuld.

Poly ist eigentlich eine Kunst, die auch beherrscht sein möchte...
****ni:
Eifersucht fühlt jedes Wesen, nur manche lernen mit der Zeit das es einfach nur mit der eigenen Unsicherheit und dem verminderten Selbstwert zusammenhängt,

wer sagt das ? also dass eifersucht mit " unsicherheit" und " vermindertem selbstwert" zu tun hat ?

kannst du eine quelle nennen ? mir ist das als axiom eigentlich nicht so bekannt. *knuddel*


( oftmals wird frauen das von fremdgehenden männern eingeredet. oder von männlichen lichtgestalten. so lange, bis frauen endlich auch an ihre eigene " minderwertigleit " glauben.)

*herz3*
Persönliche Erfahrungen...
...sind in diesem Thread gefragt. Dazu gehören auch persönliche Ansichten. Ohne Anspruch auf Richtigkeit oder gar Verbindlichkeit.

Deshalb bedarf es ganz sicher auch nicht, eine "Quelle" als Nachweis nennen zu müssen, LanaRide.

Wie so oft in diesem Forum, geht es weder darum, ob etwas richtig oder falsch ist - es sind lediglich persönliche Sichtweisen, die auf Erfahrungen basieren.
Und die sind offenkundig mehr als vielfältig hier*smile*.

Einen schönen Tag noch und entschuldigt bitte das OT - aber das war mir an dieser Stelle wichtig, da ansonsten sich die Diskussion in Details verliert, die keine einhellige Meinung zulassen - da eben die Perspektiven und Sichtweisen so unterschiedlich sind. Ganz individuell*blume*.
@ LanaRide wen du dich wirklich mit dem Thema befasst, muss du keine Quellenangabe haben *g* auch wenn du bestimmt evidenzbasierte Artikel dazu finden würdest.

Eifersuch entsteht aus Unsicherheit, die eigen oder weil wirklich etwas auf unsichern Füssen steht, nicht ehrlich und transparent ist. Es ist im Endefekt egal, für mich war nur die Frage will ich mir das geben und meine Antwort war Nein. Mein Prozess der dann kam, gehört nicht hier her.
Ich bin nicht polyamor ich bin monoamor, aber ich habe die Fähigkeit mit polyamoren Menschen zu sein weil ich ihre Sichtweise verstehe. In meinem Herzen liebe ich nur einen, auch das kann ich nicht beeiflussen, genausowenig wie die Anderen das sie zwei lieben.
Aber wir sind "off topic" und es ist auch nicht so wichtig ob man meine Ansätze nachvollziehen kann.

Ich verabschiede mich in diesem Sinne aus dem Fred und wünsche euch allen gute Gelingen *wink*
****ni:
Eifersuch entsteht aus Unsicherheit, die eigen oder weil wirklich etwas auf unsichern Füssen steht, nicht ehrlich und transparent ist.

das ist nach wie vor nichts weiter als eine in den raum geworfene behauptung .

dir auch ein gutes gelingen *wink*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Also - ich wehre mich dagegen, dass eine wie auch immer "alternativ" gestaltete Beziehung ein Ungleichgewicht haben muss. Die "klassische Geliebte", über die hier geschrieben wurde, ist doch etwas anderes als eine Frau, die von sich heraus beschließt, keine klassische exklusive Zweierbeziehung zu wollen. Sie leidet nicht darunter, dass er nicht immer Zeit hat , denn sie hat selber genug "um die Ohren" oder genug Elemente in ihrem Leben, die ihr auch wichtig sind.

Es wird immer so getan - meistens auch in Bezug auf die "Frau als Geliebten-Opfer" - als ob eine Frau nicht Herrin über ihr Leben und ihre Gefühle ist, sondern beschützt werden muss und EIGENTLICH einen Mann an ihrer Seite will, der nur ihr "gehört", die aber irgendwie hinterrücks in so eine Dreier- oder Polygeschichte gelockt wurde.

Aber EIGENTLICH wollen das nicht alle Frauen und warum gesteht man es ihnen nicht zu? Nimmt zur Kenntnis, dass es sie gibt - und auch, dass es für einen selber keine Option ist und gut ist es ?

Ich selber bin auch ziemlich eifersuchtsfrei - das sage ich als Feststellung und nicht als Wertung. Diese Eigenschaft ermöglicht mir ein Leben, das anders ist als das der meisten Leute, das mich aber zufrieden und glücklich macht, das aber nicht für alle gelten muss.

(Gilt alles für die Männer als Geliebte auch, aber die tauchen vor dem inneren Opfer-Bild seltener auf.)
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