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Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

iPet
**et:
Deshalb bedarf es ganz sicher auch nicht, eine "Quelle" als Nachweis nennen zu müssen, LanaRide.

Wie so oft in diesem Forum, geht es weder darum, ob etwas richtig oder falsch ist - es sind lediglich persönliche Sichtweisen, die auf Erfahrungen basieren.


stimme dir zu. deshalb sollte ein jeder bei sich bleiben und dann sagen : meine eifersucht beruht auf unsicherheit und einem minderwertigkeitsgefühl.

dies allerdings als absolutes axiom darzustellen nach dem motto, "das ist so, weil ich es so empfinde", ist in einer sachlichen diskussion eigentlich eher unlauter .


*zumthema*
Wie in so vielen Threads hat man fast ein bisschen Furcht, offen über eigene Erfahrungen zu schreiben. Ohne Schubladen scheint eine Diskussion über ein solches Thema scheinbar doch nicht zu funktionieren. Na, sei's drum. Wer die Schublade braucht, darf sich gern die passende für mich aussuchen und sich ihrer bedienen. *g*

Ich bin seit über 11 Jahren verheiratet, zusammen sind wir seit 17 Jahren und leben nun seit etwa 1-2 Jahren in einer offenen Beziehung. Mangelnde Verbindlichkeit, Bindungsängste oder ähnliches wird man uns somit kaum unterstellen können.

Unsere Beziehung haben wir geöffnet, WEIL wir uns lieben, nicht obwohl wir das tun. Ohne die Öffnung unserer Ehe hätten wir diese beenden müssen, und das wollte keiner von uns. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Lasst es einfach mal so stehen. *zwinker*

Unsere Erfahrungen...

Meine ist die, dass es anfangs durchaus schwierig war, derart neue Wege zu gehen. Die Angst, meinen Mann zu verletzen, hat mich oft begleitet. Ich glaube auch nicht, dass es ihm sehr leicht gefallen ist, diese Entscheidung mit mir zu treffen. Ich wusste zu Beginn oft nicht, wieviel Offenheit gut ist, wo ich freimütig und wo besser diskret sein sollte. Es kristallisierte sich im Laufe der Zeit heraus, dass ich ihn zumindest da informiere, wo er terminlich betroffen ist, ansonsten jedoch besser nicht allzu sehr ins Detail gehe. Faustregel: Wenn er fragt, bekommt er Antwort, fragt er nicht, will er's nicht wissen.

Inzwischen denke ich, dass sich viele seiner anfänglichen Ängste und Befürchtungen (auf-)gelöst haben. Wenn eine Beziehung erst so spät geöffnet wird, wird man natürlich immer wieder von - teils anerzogenen und von der Gesellschaft vermittelten - Verlustängsten geplagt. Hier muss die Konfrontation mit eben jenen Ängsten und die Erfahrung zeigen, dass sie unbegründet sind. Ich bin immer noch da, und langsam wird es ruhiger, selbstverständlicher und mein Mann interessierter und offener.

Möglicherweise ist dem der Umstand gar nicht so abträglich, dass es bisher tatsächlich "nur" um Sex ging. Für das "mehr", das ich mir wünschen würde, hat sich bisher einfach noch nicht der/die richtige gefunden. Aber das ist ok so, ich erzwinge nichts und genieße den Moment.

Der Gedanke, der sinngemäß weiter oben schon geäußert wurde, dann könne man(n)/frau wohl nicht wirklich tief lieben, erscheint mir so abwegig, dass ich mir die Puste spare zu widersprechen. Es brächte auch nichts, jemand Außenstehenden von der Intensität meiner Gefühle überzeugen zu wollen. Hier darf gern jeder glauben, was er möchte. Ich bin mir meiner tiefen romantischen wie leidenschaftlichen Liebe zu meinem Mann gewiss und umgekehrt seiner genauso. Und aus vergangener Erfahrung weiß ich, dass ich zu genau so leidenschaftlicher Liebe auch - parallel - zu einem/einer anderen fähig bin, ohne dass dadurch die Liebe zu meinem Mann in irgendeiner Art und Weise abgeschwächt würde. Ich liebe auch meine beiden Söhne gleich stark und glaube nicht, dass die Geburt meines zweiten Sohnes die Liebe zu meinem ersten irgendwie beeinträchtigt hat. Und auch wenn diese Liebe natürlich nicht romantischer Natur ist, halte ich sie dennoch für durchaus vergleichbar.

Abschließend würde ich - frech von mir auf andere schließend - nicht davon ausgehen, dass sich irgendwer aus Leichtfertigkeit oder "Jux und Dollerei" in eine offene Beziehung stürzt. Das Leben geht sonderbare Wege, und gelegentlich findet man sich in einer Situation wieder, die Maßnahmen erfordert, die man sich zuvor nicht hätte vorstellen können.

Meine tiefe Bewunderung gilt allen Männern und Frauen, die aufrichtig, selbstlos und unabhängig lieben können, ohne Besitzdenken und Eifersucht, dennoch verbindlich...auch mehrere Partner. Ich glaube, es gehört einiges an Lebenserfahrung, Selbstreflexion und Selbstbewusstsein dazu, gegen die gesellschaftliche Meinung und Anerkennung einen solchen Weg zu gehen. Wir als Ehepaar stehen da noch ziemlich am Anfang und haben noch viel zu lernen. Aber es ist unser Weg, und wer immer glaubt, sich eine Meinung über uns bilden und uns gar be- oder verurteilen zu müssen, dem sei dies unbenommen. Die o.g. Schubladen stehen zur freien Verfügung. *g*
wieso ärgert mich das so...
wenn ich lese:

Mir hat meine Partnerin schon auf den Weg gegeben: Paß auf bei Frauen!
Der überwiegende Anteil der Frauen wird Dir mit der Zeit versuchen zu verklickern,
daß sie dann doch die bessere Wahl wäre.
Weil sie es dann doch im Blut hätten, nicht teilen zu wollen *zwinker*


Finde es schon sehr kühn, dass eine Frau, die ihrem Mann zugehsteht, dass er sich Sex woanders holt, ihren Mann warnt....ja, aus ihrer Sicht vermutlich Notwehr.
Aber Sex ist normalerweise mit Emotionnen verbunden, wenn es gut sein soll. Und dann kann es halt passieren, dass man sich verliebt...Sie will ja ihren Mann emotionale auch nicht teilen, nur der Sex wird ausgelagert.
Vielleicht interpretiere ich da ein wenig was hinein, habe das aber oft bei Männern, die mich angeschrieben haben, so erlebt.
Ich schreib z.b. in meine Profil, dass ich keine verheirateten mag. Aber für viele Männer gilt "offene Beziehung" als Single...d.h. sie glauben, Single zu sein, ...

Und ich erlebe immer wieder die Antwort, ich sei nicht ehrlich, weil ich eine feste Beziehung suche. Diese solle ich gefälligst woanders suchen. Hier in diesem Forum sei das nicht passend.
Aber: kann man nicht auch eine erotische Beziehung suchen , bei dem einfach alles offen ist...? Ich find schon..
......
Es kommt ja auch drauf an... Aus "versuch es doch einfach" kann auch ganz schnell ein Kreislauf entstehen...hab ich bei meiner Freundin gesehen. Ehe/Kind/Haus...aber irgendwie kam irgendwann bei ihr so der Gedanke auf "ich verpass was, nur noch den einen Mann, den Rest des Lebens? Unvorstellbar" also nahc viel Reden und vielen Grenzen und Absprachen wurde die Ehe geöffnet. Ihr ging/gehts damit super, hat sie ihr Familien/Eheleben und auf der anderen Seite quasie ihr Single Leben. Ihr Mann kommt damit aber nicht zurecht, dass er sie "teilen" soll. 1. Knackpunkt erreicht. Endweder sie hört wieder auf (steht derzeit aber nicht zur Debatte weil es ihr gefällt), oder er nimmt es hin und leidet, oder sie trennen sich (wollen beide nicht, steht auch nicht zur Debatte, weil Kind/Haus etc). Wenn man sowas in einer Ehe in Angriff nimmt (und ich weiß das, ich führe sowas auch) kannst du nicht mal eben sagen "wir versuchen das, und wenn es nicht klappt, lassen wir es und gehen einfach wieder zurück" denn in den meisten Fällen, gefällt es einem und der WILL dann nicht wieder in das mono Programm zurück, und der, der damit nicht umkann, der leidet, und das nicht zu knapp, und dass dann Streitererei vorprogramiert ist, brauch ich nicht erwähnen und meistens über kurz oder lang, enden diese Beziehungen, dann auch genau aus dem Grund "wir haben versucht offen zu Leben".

Es ist natürlich auch nicht unwichtig, zu erwähnen, dass Gefühle ganz schnell mal ganz hoch schlagen können, wenn man da jemand neues in seinem Leben hat, mit dem alles interessant ist, neu ist, der Sex anders ist, man sich super versteht (sonst würde es ja so nicht laufen) und damit meine ich nicht, den vermeindlichen Single sondern man sich selbst. Meine Erfahrung und auch die meiner Freundin ist die, dass die Personen die sich auf einen einlassen und wissen, da hängt quasie noch Familie dran, NIE die Art von Gefühlen reinstecken, wie man es vielleicht gerne hätte, weil man ihnen mit genau diesen Gefühlen entgegen kommen würde, einfach weil diese Personen A selbst zu viel Angst haben, dass ihre Gefühle dann nicht erwiedert werden B sie genau wissen, was alles auf dem Spiel stünde, sollten da Gefühle wirklich hochkochen und C wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das Frau (oder Mann) für einen Familie und jahrelange Beziehung über Bord wirft, wenn BEIDE Seiten feststellen "ja es hat bei uns tatsächlich eingeschlagen" und das ist glaub ich der Hauptgrund wieso wir dann wieder bei Punkt A ankommen.

Ich bin Poly. Bei mir KANN es vorkommen das ich mich wirklich verliebe so wie man es kennt, dann ist bei mir aber zusätzlich der Punkt und der ist wirklich "witzig" ICH TEILE NICHT....sprich, ich möchte kein Poly-Mann an meiner Seite haben, sondern quasie den mono-Mann, DASS lässt sich aber nur schwer verwirklichen, denn welcher Mann verzichtet und teilt aber die Frau die er liebt. Dementsprechend, bin ich teilweise unterkühlt weil ich dann denke "ok du läufst am Ende gegen die Wand, wenn du zu viel Gefühl zulässt, weil dein Gegenüber damit nicht umgehen kann, und du damit nicht umgehen kannst, wenn er sagt ok aber ich darf dann auch".

Bei meiner Freundin ist es wie gesagt nun so, dass sie neben ihrer Ehe eine 2. Beziehung führt und beide Männer es hinnehmen weil keiner sie verlieren will. Und sie stört es nicht, "es wissen doch beide was Sache ist, stört es einen, muß er gehen, ich spiele mit offenen Karten und ich will es für mich nicht anders, ich hab damit ja kein Problem" man gerät schnell in so eine Egoschiene rein. Also so einfach wie man sich das vostellt, ist es nicht aus einer geschlossenen Beziehung eine offene zu machen und so zu führen, dass beide Seiten damit glücklich sind. Denn es sind ja nicht 2 Poly Menschen zusammen, wo es passieren kann, dass ein zusätzlicher Spieler reinkommt, sondern 2 mono Menschen die ein Versuch wagen, und da bleibt meiner Meinung früher oder später einer auf der Strecke, und ich denke spätestens wenn es bei 2 Menschen dann wirklich aus tiefsten Herzen knallt, sollte man sich überlegen was man möchte, endweder ein Neustart mit der Person, oder nicht. Aber man sollte ab da nicht versuchen ein 3er Geschirr zu spannen, dass haut wohl nur mehr wie selten hin -denk ich.

Cyra
*********ar69 Paar
5.066 Beiträge
Ich bin Poly. Bei mir KANN es vorkommen das ich mich wirklich verliebe so wie man es kennt, dann ist bei mir aber zusätzlich der Punkt und der ist wirklich "witzig" ICH TEILE NICHT....sprich, ich möchte kein Poly-Mann an meiner Seite haben, sondern quasie den mono-Mann

Hört sich ein wenig egoistisch an, meinst Du nicht?
Entweder beide oder keiner, ähnliche Diskussionen hatten wir schon oft mit verheirateten Männern die bei dem Gedanken das Ihre Frau auch mal Sex mit einem anderen haben könnte komplett ausrasteten.
Einer meinte dann nur "seid ihr verrückt? meine Frau ist doch keine Nutte", wohl gemerkt 10 min. nachdem er sich die Seele aus dem Leib gevögelt hatte...

Furchtbar, geht unserer Meinung nach gar nicht.

Swinger Er
@swingerpaar69
durchaus egoistisch ja *g* deswegen vermeide ich so einen Fall ja auch *zwinker* ich kann nicht 100% sagen ob ich es heute noch genauso sehen würde, hab den Fall nicht mehr gehabt seit Jahren, aber so gesehen denke ich wäre ich wohl entspannter, bei meinem Mann stört es mich zb in keinster Weise was er anderweitig macht *zwinker*

Aber wie gesagt ich WAR so definitiv mal. Und da haben sich trotzdem welche drauf eingelassen, aber ich sage ja auch, sowas funktioniert nicht lange.

Cyra
***84 Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Es freut mich sehr, dass hier doch einige Interesse an diesem Thema haben *smile*
Allerdings scheint die Diskussion an einem Punkt zu sein, an dem sich die Argumente wiederholen.

Ich würde gerne eine Frage an mich aufgreifen, die hier schon etwas länger zurückliegt:


soso das heisst, dein Mann wäre also mit einer offenen Beziehung nicht einverstanden ?


Ja, so ist das. Und er weißt zu Recht auf Risiken und Nebenwirkungen hin.

Vielleicht mal ein paar Gedanken, die zu diesem Thema geführt haben ...

Mein Mann und ich sind seit über 10 Jahren verheiratet. Als ich das letzte Mal mit einem anderen Mann Sex hatte, war ich 19. Die ersten Jahre habe ich andere Männer gar nicht angesehen. Irgendwann sind mir dann doch ein paar sehr attraktive Exemplare über den Weg gelaufen und ich habe gedacht: „Ach guck mal, der ist nicht von schlechten Eltern!“, ohne dabei direkt an Sex zu denken. Irgendwann kam dann mal einer, den ich so anziehend fand, dass ich tatsächlich gerne mehr von ihm gehabt hätte. Dann hat eine Frage angefangen in meinem Kopf zu spuken: „Wie wäre es wohl heute, mit einem anderen Mann Sex zu haben?“ Und wie solche Gedanken nunmal sind, verschwinden sie auch nicht einfach wieder.

Zuerst habe ich mich gefragt, warum mir mein Mann jetzt nicht mehr genug ist, ob da bei mir irgendwas nicht richtig ist. Dann kam mal eine Dokumentation auf Arte, die mit gängigen Sexmythen aufzuräumen suchte. Danach haben Sexforscher beobachtet, dass nach einiger Zeit in einer längeren Beziehung, das sexuelle Interesse am Partner abnimmt. Und im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass sich Männer eine Geliebte suchen, sind es oft die Frauen, bei denen das Interesse zuerst nachlässt und das Interesse an anderen steigt.

En vogue ist ja zur Zeit serielle Monogamie. Und den Posts nach zu urteilen, hatten die meisten hier auch schon mehrere Beziehungen. Ich kann das von mir nicht behaupten und möchte auch keine andere Beziehung. Aber der Wunsch nach neuen sexuellen Erfahrungen ist da und scheint auch nicht ungewöhnlich zu sein

Ja, ich habe auch das sagenumwobene Einhorn gesehen. Meine Schwiegereltern sind glücklich verheiratet und machen auf mich nicht den Eindruck, als hätten sie Interesse an außerehelichem Sex (aber wer weiß das schon so genau …) und irgendwie würde mittlerweile wahrscheinlich auch mein Weltbild kippen, sollten die beiden erwägen, sich scheiden zu lassen. Aber sie sind doch auch nur die Ausnahme in einem weiten Meer von Paaren, bei denen das „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“ eben nicht so kam.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@***84
Ja, so ist das. Und er weißt zu Recht auf Risiken und Nebenwirkungen hin.

welche wären das?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mein
wichtigster Eindruck (auch als Arrangeur von diskreten ONS) nach 28 Jahren Monogamie ist, dass jeder Mensch sich anders einbringt beim Sex und kein Ehepartner, auch wenn man ihn noch so sehr liebt, das geben kann, was man an neuen Erfahrungen von anderen bekommen wird. Das ist eben wie jahrzehntelang Eintopf essen. Aus Monogamie wird sehr leicht Monotonie.

Und nun gilt es zu überlegen, ob Eintopf weiterhin die Götterspeise bleiben soll, oder man sich nicht doch Gedanken über die vielen anderen Rezepte im Kochbuch macht. Man muss ja nicht die wählen, die neun Monate lang dick zu machen drohen. Es gibt eine Vielzahl von Zubereitungsmöglichkeiten.
*********ar69 Paar
5.066 Beiträge
Mein
wichtigster Eindruck (auch als Arrangeur von diskreten ONS) nach 28 Jahren Monogamie ist, dass jeder Mensch sich anders einbringt beim Sex und kein Ehepartner, auch wenn man ihn noch so sehr liebt, das geben kann, was man an neuen Erfahrungen von anderen bekommen wird. Das ist eben wie jahrzehntelang Eintopf essen. Aus Monogamie wird sehr leicht Monotonie.

Unser Eindruck nach 14 Jahren Swingerei und nicht gerade wenigen Erlebnissen, guten sowie weniger guten, ist dass das Gras auf der Wiese nebenan nicht unbedingt grüner ist als das auf der eigenen.
Wir haben sehr jung angefangen unsere Sexualität offener zu leben und das Gefühl etwas verpasst zu haben ist uns daher völlig fremd.
Mittlerweile haben wir schon fast gar keine Lust mehr uns auf neue Menschen einzulassen da ständig wechselnde Sexpartner eben irgenwann auch einfach nur noch langweilig werden und es auch anödet sich ständig auf andere Marotten einzulassen.

Menschen wollen eben immer das was sie momentan nicht haben.

Swinger Er
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Kann
es nicht sein, dass Ihr als langjährige Swinger nur deshalb das Gras nicht grüner empfindet? Für euch normal, kann für andere ein Riesenerlebnis sein.
*********ar69 Paar
5.066 Beiträge
Kann
es nicht sein, dass Ihr als langjährige Swinger nur deshalb das Gras nicht grüner empfindet? Für euch normal, kann für andere ein Riesenerlebnis sein.

Das ist wahrscheinlich mit Sicherheit so.
Das was die meisten lange monogamen Menschen "kickt" ist doch die neue bisher unbekannte Situation und nicht primär der neue Spielpartner selbst, jedenfalls wenn es nur um den Sex geht.
Beim reinen Akt selbst unterscheiden sich die Praktiken bis auf spezielle Gruppensexspiele nun wirklich nicht weltverändernd voneinander.

Wir bestreiten auch das es bei Frauen unbedingt Liebe benötigt um erfüllenden Sex mit anderen Männern zu haben. Unserer Erfahrung nach unterscheiden sich hier Frauen nämlich nicht wirklich von den Männern auch wenn diese das nicht gerne hören... *zwinker*

Swinger Er
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine Erfahrungen
sind da ganz anders, aber ich bin ja auch kein "normaler" SC-Besucher, dort nur anzutreffen als Abendgestalter. Und ich habe erlebt, dass es zig Arten von Männern gibt, sich mit einer Frau zu vereinen. Und jede Art führt bei Frau zu einem neuen Aha-Erlebnis. Und Meister Popper ist außerhalb der Clubs nicht sehr angesagt.

Dass Frauen völlig losgelöst von Liebe oder auch nur Sympathie Sex genießen können, ist für mich nichts Fremdes, sondern Realität, auf die ich baue.
*****ome Mann
8 Beiträge
Verantwortung
Hey,

viele tolle gedankenanregende Beitrage!

Ich wollte gerne etwas über die Verwerflichkeit einer offenen Beziehung vor allem dem Dritten gegenüber schreiben. Bitte beim lesen nicht immer von dem klassischen (?) Bild ausgehen, in dem der Mann durch die Betten hüpft und Frauen nur für seine sexuelle Befriedigung aufsucht, die Realität ist da doch etwas komplexer - zum Glück.

Also wenn zwei Menschen in einer Beziehung vereinbaren, dass Sex oder was auch immer mit weiteren Personen erlaubt ist ist dich bis hierhin erstmal nichts einzuwenden. (Fremdgehen ohne Erlaubnis ist meiner Meinung nach dagegen moralisch verwerflich.) Jetzt wurde angemerkt, dass man ja auch der nun hinzukommenden dritten Person gegenüber eine Verantwortung hat und auch aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen hier eine sexuelle Beziehung moralisch verwerflich wäre. So in der Art habe ich zumindest der Spieler verstanden. Ich stimme ihm absolut zu, dass man der dritten person gegenüber eine Verantwortung hat, wobei es dabei eigentlich egal ist ob es um Sex geht und ob man alleine oder als Paar auftritt. Treffe ich mich aber alleine als Teil einer Partnerschaft mit einer dritten Person und geht es um Intimität jedweder Art ist die Verantwortung die ich einnehme größer, da die Intensität steigt. Das heißt natürlich nicht, dass ich den gegenüber nicht als mündiges Wesen wahrnehme. Aber auch mündigen Menschen gegenüber hat man eine Verantwortung. Ich widerspreche aber der Schlussfolgerung, dass die eingegangene Verbindung deswegen unmoralisch oder verwerflich ist und deswegen unterbunden werden sollte. Zunächst einmal stelle ich erst einmal nur ein Angebot auf, wenn ich mich für eine intimere Vebindung offen zeige. Dieses Angebot muss von niemandem angenommen werden und ich störe/beeinträchtige/verschlechtere damit auch niemand. Es steht jedem (der das Angebot erhält) frei dieses anzunehmen oder abzulehnen. Dabei ist es natürlich wichtig, dass ich mit offenen Karten spiele, also meine Situation, dass ich in einer offenen Beziehung lebe und damit für eine Liebesbeziehung nicht zur verfügung stehe offen kommuniziere. Die dritte Person kann nun unter der drohenden Gefahr sich zu verlieben trotzdem auf das Angebot eingehen oder eben auch nicht.
Nun gibt es verschiedene Szenarien etweder es läuft alles gut und niemand wird verletzt, im Ideallfall kommt es sogar zu einem Lustgewinn für alle beteiligten. Betrachten wir nun aber den unglücklichen Fall, dass eine Person mit der Konstellation nicht mehr gut fährt. Z.B. könnte sich die dritte Person in den gebundenen Partner verlieben. In dieser Situation hat der gebunden Partner eine gewisse Verantwortung gegenüber dem dritten. Deswegen sind die beiden Szenarien die aufgeführt wurden, in denen sich der eine Mann seine Geliebte über Jahre hinweg warm gehalten hat und der Fall in dem die Frau zwei Beziehungen hat und die beiden Männer dies nur unter Schmerz tolerieren moralisch verwerflich (meine Meinung! - kenne auch nicht alle Details). Kommt es also zu dem unglücklichen Szenario muss ich verantwortlich handeln und schauen was nicht nur für mich am besten ist, sondern was für alle Beteiligten am besten ist. Deswegen meinte ich auch schon in einem vorherigen Post von mir, dass der mittlere Akteur, der mit mehreren Personen in einer Verbindung steht nicht nur das große Glückslos gezogen hat, sondern wegen der mehrfachen Verantwortung in der er steht besonders sorgfälltig und achtsam angieren muss, was auch einer gewissen Anstrengung bedarf. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass etwa die dritte Person den anderen beiden gegenüber auch eine gewisse Verantwortung hat.
Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich eine offene Beziehung moralisch unbedenklich finde, solange ehrlich mit offenen Karten gespielt wird, sich jeder seiner Verantwortung bewusst ist und auch danach handelt. Die Möglichkeit, dass jemand ungewollt leid zugefügt wird muss von allen Beteiligten, die sich darauf einlassen in Kauf genommen werden. Soviel Souveränität muss den einzelnen Zugestanden werden hier selbst zu entscheiden ob sie das Risiko eingehen wollen oder nicht.

Nun noch kurz ein anderer Punkt. Es ist wirklich nicht so, dass der Mann sich einfach so seinen Gespielinen hält und diese springen sollen wen er mit den Fingern schnippt. Zumindest nicht im allgemeinen. Wir hatten es auch schon umgekehrt, dass andere gesagt haben hey du bist doch in einer offenen Beziehung, gut für mich ich habe keine Verpflichtungen aber wenn ich Bock habe komm doch vorbei. Es stimmt aber natürlich, dass gebunden Partner unflexibler sind. Wer darauf keine Lust hat muss sich ja nicht drauf einlassen.

LG
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mir ist nicht ersichtlich,
Die dritte Person kann nun unter der drohenden Gefahr sich zu verlieben trotzdem auf das Angebot eingehen oder eben auch nicht.


warum das Verliebenj in vielen Beiträgen als Unglücksfall oder drohende Gefahr gesehen wird. Was ist daran so schlimm, wenn es passiert? Dann wird man doch auch Wege finden, ebenso wie man diese findet, wenn das Verlieben ausbleibt. Leben ist Leben und wenn der Lebensweg anders verlaufen muss als vorgestellt, es geht weiter. John Lennon griff einen alten Spruch auf

Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden
Life is what happens to you while you are busy making other plans

Und Liebe gehört nun mal zum Leben.
****on Mann
71 Beiträge
Poly als Wissenschaft
Ich liebe meine Frau.
Ich liebe meine Eltern.
Ich liebe meinen besten Freund.
Ich liebe meine Kinder.

Mancher liebt sein Hund oder sein Land, manche liebt ihre Katze oder ihr Auto. Das ist poly, in diesem Sinn sind wir alle Poly.

Ich bin bei meinem Chef ein anderer Mensch als in der Straßenbahn, als im Urlaub, als im Club, aber das alles bin doch auch ich.
Ich liebe meine Frau anders als meine Kinder, als meinen besten Freund, als T-Bone-Steaks, aber das alles ist doch Liebe (okay, vielleicht nicht das T-Bone-Steak).

Poly ist zunächst einmal die Beobachtung, das menschliche Beziehungen unendlich vielfältig und reich an Facetten sind, und das die klassische Formel des "Wir lieben uns und haben Sex, deswegen darfst du mit niemand anderem Sex haben" (für Swinger ergänze "den Du liebst") die Realität nicht trifft. Wie viele von denen, die alle romantische, exklusive, eventuell sogar monogame Beziehung predigen, halten diese denn real durch für mehrere Jahre?

Umgekehrt gefragt, ab wie vielen "Ehebrüchen" ist die Frage gestattet, ob wir vielleicht unsere Beziehungsmodelle gedanklich überprüfen sollten? Was haben wir davon, wenn alle davon reden wie wichig Treue ist fürs Vertrauen, aber keiner treu ist?

Historisch ist es so, dass die Idee, seinen Ehepartner aus romantischen Gründen zu wählen, eine neue und erst seit der bürgerlichen Revolution (1800 ff) verbreitet, und erst seit 1968 für alle Schichten erreichbar. Für lange jahrhunderte galt man heiratet aus Standesbewußtsein und Karrierezweck und liebt zu Vergnügen. Woher der Drang, dass alles gefälligst nur einen lieben dürfe. wo das doch offensichtlich nicht funktioniert?

Das sind für mich spannende Fragen. das heißt für mich nicht, das ich poly bin, im Sinne dass ich bewußt mehrere Liebes+Sex-Beziehungen zu Frauen suche. Aber ich finde die Fragen, die poly stellt, bringen mich als Mensch in meinem Denken über mich und meine Beziehungen weiter, auch und gerade weil wir so wenig gute Antworten darauf haben.

Und hier wie überall sollte gelten, dass niemand moralische Urteile zu fällen hat über etwas, was zwei oder mehr gesunde, erwachsene Menschen in ihrer Freizeit miteinander anstellen.
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Verantwortung
Hat man nicht sowieso irgendwie in jeglicher zwischenmenschlicher Beziehung die "Verantwortung" für die anderen, so in dem Sinne, dass das, was ich tue, auch Auswirkungen für die anderen hat ?

Egal ob gegenüber dem Partner, den Kindern, der Familie, dem Hund - ich sollte achtsam und respektvoll sein, sollte die Verantwortung vielleicht nicht für sie (außer wenn sie unmündig sind) , aber für meine Handlungen ihnen gegenüber übernehmen.

Das bedeutet, dass es dennoch Schmerz und Trauer im Leben gibt und schließt vor allem die "Eigenverantwortung" nicht aus: wenn ich weiß, dass ich nicht poly fühlen kann, mich aber auf eine Beziehung mit einem gebundenen Mann einlasse, der damit offen umgeht, dann sehe ich auch ein, dass ich dann den Kummer selber herbeigeführt habe. Klar, wenn er mich schon so gut kennt, dass er weiß, wie ich "ticke", dann sollte er sich auch die Frage stellen, ob er die Beziehung überhaupt eingehen oder gegebenenfalls beenden soll.

Und ich stimme fesselnd zu, dass die arme Liebe es ganz schön schwer hat, wenn sie so "kriminalisiert" wird. Und man kann im Leben nicht immer alles wasserdicht absichern...
*********ar69 Paar
5.066 Beiträge
Also nennt mich altmodisch, einen Spießer oder einfach Wertkonservativ aber wenn ich mich im Leben aktiv und nach reiflicher Überlegung und vielen Jahren der Prüfung, also nicht aus einer Laune heraus, dafür entscheide mein Leben mit einer bestimmten Person zu verbringen, dann stehe ich auch dazu und zwar mit allen Konsequenzen.

Man kann sicherlich gemeinsam auch seine Sexualität für weitere Mitspieler öffnen wenn man sich einig ist und über den nötigen Intellekt und die Selbstbeherrschung verfügt seine Gefühle dabei kontrollieren zu können also nicht getriebener seiner Lust wird.

Wenn man nur blauäugig in eine offene Beziehung hineinlebt ohne sich weitere Gedanken zu machen, wie es leider auch nicht wenige Swinger tun die wir kennen, dann darf man sich nicht wundern wenn die eigene Partnerschaft dabei irgendwann auf der Strecke bleibt.

Eines war bei allem zumindest bei uns immer klar:
WIR als Paar und Familie kommen an erster Stelle und alle anderen Mitspieler sind lediglich temporäre Spielpartner die nach einem Event wieder in ihr eigenes Leben verschwinden.
In diesem Fall sind dann etwaige Konsequenzen der Mitspieler wirklich nicht unser Problem, immerhin gibt es auch nicht wenige die vorab über Ihren Beziehungsstatus nicht die Wahrheit sagen.

Letztendlich sind wir bereits vorab ehrlich und meinen das was wir sagen auch so.
Ist Liebe oder sind Gefühle steuerbar? Aber sicher, Telefonnummer weg, Handy neu, Email und Foren auf ignore und nach ein paar Monaten ist das Geschichte.
Wir lassen Menschen mit denen wir Sex haben generell nicht näher an uns heran da wir das Swingen und unser Privatleben komplett trennen und zwar ohne jede Ausnahme.
Ein Fremdverlieben wäre für uns ein Vertrauensbruch ersten Ranges, Sex mit anderen ist dagegen völlig harmlos wenn man weiß was man tut und nur Swingt wenn die eigene Beziehung völlig intakt ist.

Das funktioniert nun seit fast 20 Jahren völlig problemlos, jedenfalls bei uns.

Swinger Er

PS:
Und ich habe erlebt, dass es zig Arten von Männern gibt, sich mit einer Frau zu vereinen. Und jede Art führt bei Frau zu einem neuen Aha-Erlebnis.

Das ist wohl oft so, aber nach mehr als 15 Jahren Swingen kennst Du sie alle und es gibt sicher so gut wie nichts mehr das du noch nicht erlebt hast. Dann tritt eine echte Sättigung ein.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Eines war bei allem zumindest bei uns immer klar:
WIR als Paar und Familie kommen an erster Stelle und alle anderen Mitspieler sind lediglich temporäre Spielpartner die nach einem Event wieder in ihr eigenes Leben verschwinden.
In diesem Fall sind dann etwaige Konsequenzen der Mitspieler wirklich nicht unser Problem, immerhin gibt es auch nicht wenige die vorab über Ihren Beziehungsstatus nicht die Wahrheit sagen.

So etwas, wie beim „Swingen“ wo man ja den Menschen gar nicht wirklich kennen lernt…war ja hier auch nicht gemeint…mehr Verantwortung in „offenen Beziehungen“…die ebenfalls auch einzeln unabhängig von einander... längerfristige Aussenbeziehungen zu „Drittpartnern“ eingehen…und sich dann natürlich durch intensiveres Kennen lernen…auch Verliebtheit entwickeln kann…als Mensch kann man sicher sagen was man will und was nicht…aber das Herz hat seine eigene
Sprache... *zwinker*


Ein Fremdverlieben wäre für uns ein Vertrauensbruch ersten Ranges, Sex mit anderen ist dagegen völlig harmlos wenn man weiß was man tut und nur Swingt wenn die eigene Beziehung völlig intakt ist.

Wenn sich beide „fremdverlieben“ sollten (nicht beim Swingen) sondern in ihrer Außenbeziehung / Affäre…dann haben sie sich wohl nicht im Griff gehabt?
Die Liebe kommt und ist…fragt nicht ob es nun jemand als Vertrauensbruch ersten Ranges sieht oder nicht…passieren kann alles…das ist menschlich…heisst ja nicht das man die Partnerschaft kündigen muss…ist ja sowieso offen…das ist auch
das „Leben" *smile*

*********r_by Mann
546 Beiträge
Moral ganz über Bord..
Warum schmeißen wir eigentlich die Moral nicht ganz über Bord? who cares?

Warum nicht für sich das Beste rausholen, es dem Partner verschweigen ihn belügen, den eigenen Vergnügen maximieren?

Wenn zwei Polys eine Partnerschaft miteinander haben kann man ehrlich sein, aber wenn ein Poly mit einem Mono zusammen ist, warum nicht Mono leben und heimlich Poly (aus)leben?

Mir wird auch das Wort "Liebe" hier zu inflationär benutzt. Wenn man es dann aber in Frage stellt, dann heißt es; "niemand hat darüber zu urteilen wie ein Mensch liebt." Das ist ganz schön bequem.

Und ich urteile doch; "Man kann keine zwei Menschen gleichzeitig romantisch und leidenschaftlich Lieben, wie man einen Menschen romantisch und leidenschaftlich lieben kann." Und ich rede von der Liebe der Sorte; "ich liebe dich mehr als mich selbst, als mein Leben!" Das geht nur mit einem Menschen.
*********riso Frau
132 Beiträge
Und nun gilt es zu überlegen, ob Eintopf weiterhin die Götterspeise bleiben soll, oder man sich nicht doch Gedanken über die vielen anderen Rezepte im Kochbuch macht. Man muss ja nicht die wählen, die neun Monate lang dick zu machen drohen. Es gibt eine Vielzahl von Zubereitungsmöglichkeiten.

Als Gastronomin ist das für mich sehr amüsant. Sicherlich ist Schwarzwälder Kirschtorte eine Schwarzwälder Kirschtorte und jeder hat wahrschscheinlich eine weiße Sahnetorte mit Kirschen, Schokolade und dunklem Biskiut vor Augen und riecht förmlich den elementaren Hauptbestandteil Kirschwasser.

Nun die Kunst in der Gastronomie ist es, aus den Hauptbestandteilen neue Kreationen zum Beispiel als Dessertvariationen entstehen zu lassen.

Und um das nun zum Thema offene Beziehung zu bringen. Man muss den eigenen Mann nicht täglich neu erfinden, den Sex ebenso wenig. Beides sind das was sie sind: Komponenten der leidenschaftlichen Lusthöhepunkte. Den Reiz, den gleichen Mann noch einmal neu zu entdecken, Facetten seiner Art mit ins Liebesspiel einbauen und darauf aufbauen, andere für diesen Zweck bereichernde Komponeten einbauen und sei es mit einfachen Mittel gedacht, ne Corsage statt blanke Nacktheit, ne Gerte, ne Peitsche zur Animation in der Hand (man muss ja nicht gleich zupacken und zu BDSM umsteigen), ein andere Ort, eine Einladung in ein Hotelzimmer .... das sind einfache Beispiele.

Zwei Komponenten - sex und der eigene Partner - heute mal nicht auf nen einfachen Standardteller sondern kreativ neu zusammengefügt

und na klar kann die unterstützende Komponente ein oder mehrer neue Partner sein.

weder die Kartoffelsuppe und die Schwarzwälder Kirschtorte und ebensowenig der Sex sind Langweiler, wenn die Funken der Leidenschaft kreativ ausgelebt werden. Ob das Spiel der Wiederholung dann ein Flop oder Hot wird, das ist individuell eine Frage des Geschmacks.

*smile*
@DerSpieler
"ich liebe dich mehr als mich selbst, als mein Leben!" Das geht nur mit einem Menschen.

DAS geht mit KEINEM Menschen. ICH liebe niemanden mehr wie mich selbst, sorry. Ausgenommen sind meine Kinder da würde ich es so sagen, ja. Aber ansonsten -Nein.

Und warum ein Poly der mit einem Mono Menschen zusammen ist, es nicht heimlich auslebt?! Ganz einfach...aus RESPEKT dem Gegenüber, macht Poly das nicht. Weil Ehrlichkeit und Vertrauen mit das höchste Gut ist, was ein Mensch besitzt und das wird schon von viel zu vielen Menschen mit Füßen getreten.

Auch ein Poly kann Kompromisse eingehen, und wenn ein Mono dann auch mit Kompromissen leben KANN. Dann KANN sowas auch ohne Betrug funktionieren.

Cyra
*********r_by Mann
546 Beiträge
Cyra_dev
Das geht schon, aber anscheinend hast du es nicht erlebt.

Respekt? Ein überholtes Konzept, wie die Monogamie, nur ein Kultureller Firlefanz, genauso die Ehrlichkeit oder Vertrauen, wer braucht das alles, wenn er so gut auf eigenen Beinen stehen kann und Selbstverantwortlich für das eigene Leben ist, wenn man nicht auffliegt ist doch alles bestens. Wenn es keinen Gott gibt, wir nur einmal leben, ist es doch legitim sein Vergnügen im Leben zu maximieren.

*****dev:
Auch ein Poly kann Kompromisse eingehen, und wenn ein Mono dann auch mit Kompromissen leben KANN. Dann KANN sowas auch ohne Betrug funktionieren.

Das ist oft sehr viel Arbeit, sehr kompliziert, es geht mit Lügen (geschickt gemacht und ohne sich erwischen zu lassen) sehr viel einfacher. Warum sollte man sich das Leben unnötig schwer machen?
@DerSpieler
Ganz ehrlich?! In meinen Augen hast DU es nicht verstanden, und deine Argumentation ist in mein Augen ganz ganz arm. Ich kann es nicht anders ausdrücken.

Wenn jeder nur noch lügen, betrügen, respektlos und egoistisch handeln würde - weil es ja so viel einfacher wäre. Ja bravo - die Menschheit würde zu Grunde gehen.

Ich für mein Teil, lebe diese Wertschätzung eines Menschen noch und sie ist mir auch sehr wichtig. Und so behandel ich andere, und so möchte ich auch behandelt werden, ja ich ERWARTE das man mir mit Ehrlichkeit und Respekt gegenüber tritt.

Dir kann man eigentlich nicht viel wünschen, ausser das du mal an eine Person kommst, die genauso ist, wie du es gerade geschrieben hast, und es bei dir dann "klick" macht, weil ausgerechnet bei der Person du es anders gesehen hast, und du dann merkst, wie sch**** diese Einstellung ist.

Cyra
*********r_by Mann
546 Beiträge
Nicht aufregen, ich spiele den Advocatus Diaboli.

*****dev:
Wenn jeder nur noch lügen, betrügen, respektlos und egoistisch handeln würde - weil es ja so viel einfacher wäre. Ja bravo - die Menschheit würde zu Grunde gehen.

Bist du da sicher? Ich glaube nicht. Es gäbe eine Moral, in der der Belogene selbst schuld ist, da kulturell klar wäre, dass Vertrauen und Ehrlichkeit überholte Ideale sind, die nicht funktionieren.

So wie man heute von der Monogamie spricht. Dann würde vielleicht jemand in einem Forum schreiben; "Ehrlichkeit und Vertrauen sind wichtig!" Und viele würden sagen; "Dafür ist der Mensch nicht gemacht", "es gibt keine Hölle, kein Himmel, keinen Gott, also wen interessierts?", "Ich habe das Recht auf bequemste Weise, mein Vergnügen zu maximieren!" und ähnliches.
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