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Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Ich
habe noch gar nicht wirklich etwas darüber gelesen wieso die Beziehung geöffnet wurden ist und wie weit ?
Insbesondere bei Paaren die dies aus einer langen gemeinsam Monogamenbeziehung heraus machen?
Hat sich das bewährt, wer hatte den Wunsch und wie war der Weg zur Umsetzung?
Wie sieht jetzt der Alltag aus ?
Gruß Frau Neugier
******eep Mann
902 Beiträge
das wieso ???
das wieso ist denke ich so individuell, wie wir selbst und unsere beziehungen.

möglich gründe kann ich mir einige vorstellen:

oft sind es neigungen, die man dem partner zu liebe unterdrückt hat, welche aber raus wollen

• bi ausleben, das gibt der partner eben nicht her

• bdsm neigung ausleben, dem partner aber nicht weh tun wollen

• dem trott entfliehen

• lust auf mehrere

• Reiz des neuen

wenn der partner das nich her gibt, das verlangen aber da ist bleibt nur die flucht nach vorn, also entweder fremdgehen, oder was fair wäre die Beziehung zu öffnen.

Wer dazu noch bessere Alternativen kennt, kann diese ja gerne hier mitteilen.
*********ar69 Paar
5.082 Beiträge
Wer dazu noch bessere Alternativen kennt, kann diese ja gerne hier mitteilen.

Vom Anfang der Beziehung an gemeinsam Swingen und ab und an zusammen fremde Haut erleben.
Dann kommen die meisten Probleme gar nicht erst auf, allerdings setzt das vorraus das man in jungen Jahren bereits so weit und so sicher ist um dies ohne größere Probleme genießen zu können.
Die meisten sind doch leider selbst mit 50 noch in ihrem "Besitzdenken" gefangen.

Für uns war dieses Vorgehen mit die beste Entscheidung unseres Lebens, aber wie schon gesagt:
Wir sind nicht Polyamor und erleben alles als Bereicherung unseres gemeinsamen guten Sexlebens zusammen ohne Alleingänge.

Nebenwirkungen:
Wir haben nach 15 Jahren offenen Swingens meist schon gar keine Lust mehr uns auf andere einzulassen weil wir auf sexuellem Gebiet so viel erlebt haben wie andere wohl in ihrem ganzen Leben nicht.
Also eher der Weg in die andere Richtung derer die erst mit mitte 30 oder mitte 40 ihre Sexualität neu entdecken und sich ausleben wollen.

Swinger Er
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
man könnte auch...
eine Öffnung der Beziehung ( bisher monogam) ganz pragmatisch sehen…
Gründe gibt es außer Lust auf Neues viele…zum Beispiel;...aus verschiedenen Bedürfnissen oder Frequenzen nach körperlicher Nähe heraus…aus krankheits- oder altersbedingten Gründen…Paare mit großem Altersunterschied…Paare durch berufsbedingte Trennungen...durch umdenken..aus der Not eine Tugend gemacht…wir werden ja alle älter…wir verändern uns auch im Denken und in unserem Empfinden...

****nk Mann
3 Beiträge
Hallo ins Forum,

dies ist mein erster Beitrag - ich fühle mich vom Thema angesprochen, weil ich eine recht unkonventionelle "Beziehung" führe.

Ich bin seit 2008 getrennt aber noch verheiratet - lebe aber allein in eigener Wohnung. Seit 3 Jahren habe ich eine Beziehung mit einer ehemaligen Freundin, mit der ich vor 30 (!) Jahren zusammen war. Damals war ich gut 18, sie war 17 Jahre alt. Schon damals war sie mir sexuell voraus, war erfahrener weil sie schon mit 16 fast nur mit älteren Männern zusammen war (10-20 Jahre älter als sie selbst!).

Wir waren beide nur eine kurze Zeit zusammen, es passte iwie nicht so recht in mein Leben. Ich war damals aber auch noch recht jung - Gruppenzwang und Coolness waren mir damals wichtiger. Ich war einfach noch ein Bubi. Besonders im Vergleich zu Ihren Vorstellungen und Ihren Erfahrungen.

Während vieler Jahre haben wir uns trotz paralleler Beziehungen, die wir parallel führten immer mal wieder getroffen. Und hatten meistens Sex. Ziemlich guten. Ich möchte behaupten, dass ich den kreativsten Sex in meiner "Laufbahn" mit IHR hatte.

Mindestens seit 1999 hatten wir keinerlei Kontakt zueinander. Vor 2012 habe ich ihr aus Langeweile im Urlaub am Strand eine SMS geschrieben, Ihre Nummer war immer noch dieselbe, wie vor meiner Heirat.

Was soll ich sagen, sie war - wie sie mir später erzählte - wie vom Schlag getroffen, als Sie meine Nachricht las.

Kaum zuhause trafen wir uns - und es vergingen keine 60 Minuten, als wir uns wieder küssten und kaum die Hände voneinander lassen konnten. Sie war seit 11 Jahfren in einer Beziehung, nach Ihrer Aussage war aber tote Hose im Bett. Sexuell lief da scheinbar schon Ewigkeiten nichts mehr.

Nun führen wir eine Art "Beziehung" mit wöchentlichen Treffen und vielen, vielen whats app-Nachrichten seit 3 Jahren. Sie lebt weiterhin mit Ihrem Freund zusammen - fast wie Bruder und Schwester. Wobei ich das nicht 100 Prozent beschwören würde... Sie ist sexuell sehr aktiv und lustvoll. Ich glaube einfach nicht, dass da so GAR NICHTS läuft. Ausser an einem Samstag Abend im Oktober letzten Jahres war da wohl angeblich nie mehr Sex bei Ihr. Das hatte ER scheinbar Lust bekommen. Angeblich habe Sie zwar mitgemacht aber eben nur "mitgemacht". Da soll kein Feuerwerk abgefackelt worden sein. Er hat sich erleichtert, das wars. Dies hat sie mir erst erzählt, als ich sie gefragt hatte, wann sie das letzte mal Sex mit ihm hatte. Sie scheint mir sowas nicht von selbst zu erzählen. Insofern ist mein Vetrauen in Sie nicht grenzenlos. Letzlich betrügt sie mich vlt genauso wie sie ihn betrügt.

Er will einfach nicht mehr - beschreibt sich selbst als asexuell. Sie hat ihn mehrfach aufgefordert, sich mit Ihr auseinaderzusetzen, eine Beziehung ohne Sex wolle sie nämlich nicht. Mittlerweile weiss er auch von mir, versucht aber das Thema nicht aufkomemn zu lassen. "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heis" ist seine Devise.

Sie kommt aber auch nicht von ihm los und schätzt seine ruhige Art und Verlässlichkeit. Ausserdem haben Sie beruflich miteinander zu tun und sind ja sooooo familär verstrickt.

Ich habe Ihr mehrfach gesagt, dass sich meine Gefühle ihr gegenüber verstärkt haben - dasselbe "Problem" hat sie auch. Sie liebt mich - und IHN.

Nun ist Sie "spontan" mit ihm in den Urlaub gefahren - hat mich schon zum 2. Mal absichtlich im Unklaren gelassen. Sie ist in den beiden Welten zwischen ihm und mir hin und hergerissen. ICH gebe ihr das Gefühl, eine Frau zu sein und bei Ihm holt Sie sich die Sicherheit und Ruhe, die er Ihr gibt. Klar, er stellt ja null Ansprüche an Sie - insofern kann Sie sich mit Freundinnen treffen und machen was Sie will. Sie haben eine Zweckbeziehung... (Ihre Worte).

Sie hat Angst, sich von ihm zu trennen und lebt ja auch recht angenehm so. Doppelverdiener, 2 Autos, 2 Motorräder...

Zuerst haben wir beide es als reine Sexaffäre gesehen... Nun ist es mehr geworden und wir beide haben Angst, den nächsten Schritt zu gehen. Dabei müsste SIE für sich selbst eine Zäsur machen. Weil SO ohne Sex möchte sie ja keine Beziehung in den nächsten Jahren führen...

Da bin ich also dann eine PRAKTISCHE Parallelwelt für Sie. Mit mir kann sie sich alles vorstellen, wir sind zusammen sehr kreativ, reden über sexuelle Wünsche und Phantasien. Sie ist so gesehen das beste, was mir jemals im Bett passieren konnte.

Will ich das so weitermachen? Ich bin nicht wirklich eine offizielle Zweitbeziehung, bin also eher eine geheime "wenns gerade mal eben passt"-Bettgeschichte mit Tiefgang.

Es könnte praktisch sein für mich - ich könnte relativ unverbindlich so weiter vögeln und müsste sonst keinerlei Verpflichtungen eingehen. Aber das ist mir zuwenig. Sie möchte auch mehr, möchte aber gleichzeitig eine Art Vollkaskoversicherung von mir, dass es mit uns klappt und sie die Trennung von ihm nicht vlt doch bereuen könnte. Es ist ja auch so schön praktisch für Sie.

Alltag mit ihm. Vögeln mit mir.

Ich male mir mit so einer "offenen" Haltung keine großen Aussichten für uns aus. Eigentlich müsste ich es beenden. Aber es ist ja auch so schön praktisch für mich.

*zwinker*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
vermutlich braucht ihr beide Sicherheit..
…auf verschiedenen Ebenen…nur irgendwann, wird einer einen Schritt voraus machen…oder ihr verliert Euch wieder…
Was ,wenn sie einem Mann begegnet…sich verliebt und bei ihm all den Sex und die Sicherheit bekommt die sich sich ersehnt?
Wo die Liebe hin fällt…kann man nicht beeinflussen…aber wie man mit ihr umgeht, schon... *top*
****ga Frau
18.014 Beiträge
Ich male mir mit so einer "offenen" Haltung keine großen Aussichten für uns aus. Eigentlich müsste ich es beenden. Aber es ist ja auch so schön praktisch für mich.

*zwinker*

ja Bequemlichkeit und es Praktisch haben ist schon ein starkes Argument dafür so weiter zu machen wie bisher, das geht solange gut, solange alle Beteiligten damit zufrieden sind *g* und die Leichtigkeit des Lebens ohne genauere Zukunftsplanungen leben wollen.
offene Beziehung wegen einer Krankheit
Seit längerer Zeit habe ich Diabetis 2, die mein Sexualleben nachhaltig negativ beeinflusst.

Habe sei längerem nur noch eine sehr kurze Erektion, so dass ich meine Frau mit meinem Penis nicht mehr befriedigen kann. Wir praktizieren jetzt halt mehr den oralen Sex und das Verwöhnen mit den Fingern kann auch sehr schön sein. Trotzdem habe ich in mir den Gedanken, dass das meiner Frau nicht reichen könnte und dieser Gedanke beeinflusste auch unseren Alltag. So haben wir gemeinsam beschlossen uns jemanden zu suchen.

Bei einem Swingerclubbesuch haben wir einen netten Mann kennengelernt. Wir hatten einen sehr geilen Abend miteinander und an diesem Abend habe ich gemerkt, dass mich das eigene Geschlecht sehr interessiert. Ich habe gespürt, wie mich der Gedanke daran einen Schwanz zu blasen stark erregte.

Unser neuer Bekannter ist sehr gut bestückt und meine Frau und er waren schon früh sehr intim miteinander.
Das Zuschauen wie die Beiden mit einander fickten, hatte mich so erregt, dass ich nachdem er seinen Schwanz aus ihrer Fotze zog, ihn sofort in meinen Mund nahm und anfing hemmungslos zu blasen. Zu meiner Überraschung lies er es geschehen und schien auch Spass zu haben.

Mittlerweile verstehen wir uns sehr gut und man kann sagen es hat sich eine geile Dauerfreudschaft entwickelt.

Wir drei harmonieren sehr gut miteinander und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, dass unser Sexleben meiner Frau nicht mehr ausreicht. Wir sind im Alltag viel ausgeglichener und auch der Sex zu zweit ist für mich jetzt viel erfüllter als vorher.

Zusammenfassent möchte ich sagen, dass wir viel Glück mit unserem "Hausfreund" haben, denn eine so gut funktionierende Dreierbeziehung ist mit Sicherheit selten, aber für uns ist sie die absolute Erfüllung.

liebe Grüsse
der männliche teil von smilie4
wir haben
eine Zeit lang "offen" gelebt. Es gab eine Zeit in unserer Beziehung, wo wir uns von einem recht großen "Beziehungsschock" erholen mussten und uns plötzlich in allen möglichen neue zu endeckenden Situationen unserer Beziehung wieder fanden - und es war aufregend *zwinker* Damals waren wir knapp 7 Jahre zusammen, 1 Jahr verheiratet.

Den Höhepunkt unserer Experimentierfreude fanden wir darin, dass wir ein Pärchen kennen lernte und plötzlich sowohl Männlein als auch Weiblein getrennt voneinander Kontakt zu mir aufnahmen und dieser Kontakt jeweils sehr deutlich in eine erotische Richtung ging. Erstaundlicher Weise fühlte ich mich auch (trotz Unerfahrenheit) zu beiden sehr ingezogen und animierte sie dazu, es sich gegenseitig zu offenbaren. Was sie auch taten. Nachdem das Pärchen sich gegenseitig über Ihre Zuneigung zu mir aufgeklärt hatte, begannen wir eine recht lange, aufregende Online-Beziehung (Chat, Webcam, Telefonate...), bis irgendwann unweigerlich ein Treffen ins Haus stehen musste.
Mein Mann beobachte aus der Ferne die ganze Zeit das Geschehen, wir unterhielten uns viel, nutzten auch die ein oder andere Online-Episode als Einstieg für eigene Ehe-Erlebnisse...
Es kam irgendwann zu einem Treffen von mir mit dem Paar und danach verlief sich leider alles im Sande. Es war mein erstes Mal mit einem Paar und es verlief nicht, wie so etwas verlaufen sollte. Aus dem Grund war ich danach auch "geläutert" und ich konzentrierte mich wieder eher auf meine Ehe.

Irgenwann kamen Kinder, ein neues (vorerst) Leben begann.... und plötzlich waren wir ein "Stino-Paar" *zwinker*

Neuderings erwisch ich mich immer öfter dabei, wieder an "alte Zeiten" zu denken und trotz unseres inzwischen 10 Jahre andauernden "normalen Lebens" zumindest Kopfmäßig den ein oder andern Ausflug zu unternehmen.

Mich würde sehr interessieren, ob mein Mann auch heute noch so Tolerant wäre...

Ich selbst kann mir sehr gut vorstellen, neben meinem Ehe-Familien-Leben ein davon abgespaltenes Sexualleben zu führen. Aber ob sich das realisieren lässt? Ob es inwzwischen auf Dauer gut ginge? vor den Kindern hat man alles ehr viel lockerer gesehen *zwinker*
Eine offene Beziehung, in der beide machen können was sie wollen, auch ohne Absprache bzw. Beisein des Partners, könnte ich mir aus derzeitiger Sicht beim besten Willen nicht vorstellen. Ich bin da der Typ für eine exklusive Beziehung, mit gelegentlichen, einmaligen 3ern aber immer zusammen als Paar. Letzteres dann aber auch lieber im privaten Rahmen, denn Swinger Club war ich zwei Mal und kann mich damit nicht so richtig anfreunden.

Erfahrungen mit offenen Beziehungen kann ich keine anbieten. Ich hatte als Single mehrmals weibliche "Freundinnen" und da manchmal auch 2-3 Affairen gleichzeitig. Man hat sich mehrmals getroffen, man wusste jeder kann tun was er will, weil man ja nicht zusammen ist. Ich habe den Vorteil als Single daraus natürlich genossen, aber könnte nicht sagen dass mich das in einer Beziehung glücklich machen würde, weil mir da dann doch wieder die Exklusivität und eine gewisse Nähe und Gefühlsbasis fehlen.
Wir
haben für uns die Vereinbarung getroffen, dass alles was passiert nur gemeinsam stattfindet.
Vereinbarungen
waren das wichtigste in unserer offenen Beziehung..leider nur für mich,meine Partnerin sah sich immer mehr eingeschränkt durch jedwede Art von Absprache..bis zur Trennung..tja,bei uns hats nicht geklappt,und das wird wohl bei vielen so sein,weil man durch die Aussenbeziehungen der eigenen den Spiegel vorhält..aber solange es funktioniert ist es atemberaubend hedonistisch..
Für
uns ist es die einzige Vereinbarung, dass alles gemeinsam geschieht. Meine Frau kann machen, was sie will und ich entscheide mich, ob ich aktiv oder passiv bin, wie ich mich gerade fühle. Seit wir diese Beziehung haben, fühle ich mich sehr ausgeglichen und habe wieder Spass am Leben!
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
bewundernswert...
Meine Frau kann machen, was sie will und ich entscheide mich, ob ich aktiv oder passiv bin

ich finde es toll zeugt von tiefem Vertrauen und Zusammenhalt…kannst du auch machen was du willst...auch mit anderen Frauen...wenn deine Frau dabei ist?*zwinker*
Wenn sie nur
Frauen oder Paare suchen, ist das auch nicht allzu schwer...
Find das immer sehr lästig, wenn eine Bi-Frau gesucht wird, er aber passiv dabei ist...und wenn er dann entscheiden will, wenn es soweit ist, dann würde mich das abturnen...
******eep Mann
902 Beiträge
fremdgehen ..
oft gibt es den durst nach mehr als dem eigenen partner, diese können damit oft nicht umgehen,
man geht ja an sich auch mit einem anderen als dem partner ins bett.

das liegt an den besitzansprüchen - merkt man auch schon am sprachgebrauch : "das ist mein mann / meine frau"

da ist es wenig verwunderlich, dass es hier zu konflikten kommen muss - sofern sich beide nicht darauf einigen können auf den besitz des partners zu verzichten und ihn als das zu sehen was er ist - der partner und nicht der hund, den man an die leine legt!

das passiert weil es die verlustangst gibt : was ist wenn der oder die andere besser gefällt als ich ?
die frage ist recht einfach beantwortet : er ist dein partner und nich von wem anders, warum sollte sich das ändern?

wer also selbstbewußt genug ist, hat von einer öffnung der beziehung weniger zu befürchten als man zu erst glauben mag.
*********ar69 Paar
5.082 Beiträge
wer also selbstbewußt genug ist, hat von einer öffnung der beziehung weniger zu befürchten als man zu erst glauben mag.

Unsere Beobachtungen in unserem größeren swingenden Bekanntenkreis hat uns davon überzeugt das eigenes großes Selbstbewusstsein alleine nicht genügt um eine offene Partnerschaft über viele Jahre erfolgreich zu führen und zu leben.
Da braucht es schon mehr, vor allem eine Einstellung welche die eigene Beziehung in den Mittelpunkt von allem stellt und alles weitere lediglich als eine Bereicherung für beide sieht und keinesfalls als einen Ersatz für etwas was einem fehlt.

Jemand dessen eigene Beziehung nicht vollständig intakt ist geht mit einer Öffnung ein großes Risiko ein sie komplett an die Wand zu fahren. Davon können wir nur abraten.
Nicht umsonst schmücken sich hier viele Profile mit dem schönen Begriff "patchwork Familie" ...
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
offene Beziehung…
das passiert weil es die verlustangst gibt : was ist wenn der oder die andere besser gefällt als ich ?
die frage ist recht einfach beantwortet : er ist dein partner und nich von wem anders, warum sollte sich das ändern?

Wenn Mann/Frau dies befürchten müsste…hätte man wohl eindeutig den „falschen Menschen“ in seinem Herzen und an seiner Seite….denn eine Partnerschaft baut man ja nicht auf „Oberflächlichkeiten"…sondern auf Liebe & Vertrauen...umgekehrt können sich durch solche „offenen Partnerschaften“ auch gerade erst bisher unterdrückte Sehnsüchte, Neigungen und vielleicht Defizite...in der eigenen Partnerschaft offen baren…auch fehlende offene Kommunikation über Tabuthemen, können nun sichtbar werden…alles im Leben hat zwei Seiten…

Jemand dessen eigene Beziehung nicht vollständig intakt ist geht mit einer Öffnung ein großes Risiko ein sie komplett an die Wand zu fahren. Davon können wir nur abraten.
Nicht umsonst schmücken sich hier viele Profile mit dem schönen Begriff "patchwork Familie" ...

Da ist was dran, nur wie oben beschrieben…es ist nicht immer sichtbar…ob im Unterbewussten etwas köchelt…manchmal ist man auch einfach noch nicht bei sich selbst angekommen... *zwinker*
*********ar69:
Da braucht es schon mehr, vor allem eine Einstellung welche die eigene Beziehung in den Mittelpunkt von allem stellt und alles weitere lediglich als eine Bereicherung für beide sieht und keinesfalls als einen Ersatz für etwas was einem fehlt.

ich verstehe euren ansatz, liebes @*********ar69, und ich finde es toll, dass ihr beide euch innerlich so treu geblieben seid in der swingerszene.

ich für meinen teil glaube dennoch, dass das swingen immer ein ausdruck von defizit ist. das paar genügt sich sexuell nicht und holt sich sexuelle kicks von anderen.

mir persönlich würde es merkwürdig vorkommen, wenn mein mann / mein lover wuenschen würde, dass ich mich in seinem beisein von einem anderen oder sogar mehreren vögeln lasse. ich würde auch nicht gerne dabei zusehen, wie er eine andere frau begattet. da ich mal eine beziehung zu einem mann hatte, den das gekickt hat, weiß ich, wovon ich rede.

letztlich ist das swingen doch legalisiertes fremdgehen mit relativ strikten regeln. bloß leider sind gefühle nicht zu regeln.
***84 Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Mh, da fängt die Diskussion aber wieder an sich im Kreis zu drehen. Wenn ich auf den letzten Beitrag eingehen würde, wären wir wieder bei der Monotonie in der Monogamie ...

Der Gedanke an dem ich noch klebe ist folgender: Sagen wir mal, eine Beziehung wird geöffnet, das geht schief und beide trennen sich. Wer sagt denn dass das nicht auch so gekommen wäre, wenn sie die Beziehung nicht geöffnet hätten? Und was soll an einer Trennung eigentlich so schlimm sein? Wenn man nach mehreren Jahren feststellt, dass man in verschiedene Richtungen unterwegs ist, ist eine Trennung doch legitim.
**********ister Mann
46 Beiträge
Na, er klär das mal dem Rudel kleiner Kinder, die zu dieser Beziehung gehören, wenn Mama oder Papa jetzt 300 km weit weg zieht, weil das Beziehungsende legitim ist und ein neuer, (auf den ersten Anschein im Überschwang von Gefühlen und Freiheitsdrang) besser geeigneter Partner gefunden wurde. Aber rein beziehungstechnisch ist dein Gedankengang natürlich absolut korrekt. Dann war ohnehin was im Argen.
Dann war ohnehin was im Argen.

vermutlich die 2 falschen menschen zusammen!
***84 Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Und ich wollte ernsthaft vorhin noch ergänzen: Und jetzt kommt mir bloß nicht mit den armen Scheidungskindern ...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ohne diese
Trennungen gäbe es nie die Chance auf einen Neubeginn, dem bekanntlich ein Zauber innewohnt.

Meine letzte Sub kam zu mir aus einer Ehe, die geöffnet war und gleichzeitig war schon über Trennung gesprochen worden. Die Öffnung in Verbindung mit moderierten Gesprächen ermöglichte ein neues Zusammenfinden des Paares.

Grundsätzlich scheinen mir viele Menschen in engen Labyrinthen zu denken, immer mit dem "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf" im Sinn. In der Regel weiß das Schicksal sehr viel besser als der Mensch selbst, was gut für ihn ist.
viele menschen sind offenbar nicht dazu in der lage, den zauber und die magie in einer monogamen beziehung zu entdecken und sich in dieser weiter zu entwickeln. sie brauchen immer neues fleisch, immer mehr " fremde haut ", um den "zauber" immer wieder neu zu entdecken. tiefe und verbindlichkeit sind für solche menschen " monoton ". über verlassene kinder wird gespottet.

ein trauriges labyrinth, das kaum magisch sein kann, denn zauber benötigt ernsthaftigkeit und tiefe.
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