Vielleicht
muss man 46 gemeinsame Jahre auf dem Buckel haben, davon 43 verheiratet, um nicht zu urteilen und schon gar nicht zu verurteilen, sondern zu verstehen, warum es menschelt und auch Kinder nicht generell in einer kompletten Familie (nach außen) am besten aufgehoben sind. Es gibt kein Idealrezept für alle. Menschen sind verschieden. Und da ist es wie bei Heilmitteln, was für den Einen Heilmittel, ist für den Anderen Gift. Und wenn in einer monogamen Beziehung nicht beide am gleichen Strang ziehen, nicht beide ähnliche Bedürfnisse haben, kann ein Mensch an einer solchen Beziehung verzweifeln. Und eines der besten Mittel gegen diese Verzweiflung ist die Ergänzung des Fehlenden von außen.