Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

Meiner persönlichen Erfahrung nach ist das aber genau die Art von offener Beziehung, die hier im JC am häufigsten zu finden ist - rsp. sich hinter der Angabe "offene Beziehung" im Profil verbirgt...

Ja. Es geht ja hier um die "persönliche Erfahrung".

Meine ist, dass es auch andere gibt - die findet man schnell, wenn man Kontakt mit der Frau des Paares haben will.



Außerdem sind diese "pseudo-offenen" Beziehungen keine "offene Beziehung" in meinen Augen und ... na ja, eigentlich dann auch nicht unbedingt Thema dieses Threads.

Woraus aus dem Eingangstext schließt Du, dass das die von mir genannten "einseitig geöffneten" Beziehungen hier im Joy und die Erfahrungen damit nicht betrifft...?

Ich sagte doch, das ist Deine Erfahrung und Meinung, die leugne ich nicht.

Aber ich sehe das EP so, dass eine "pseudo-offene" Beziehung hier nicht gemeint ist. Und dass es auch oder vor allem um die Erfahrungen derer geht, die so eine Beziehung leben oder es versucht haben oder so was. Nicht derer, die jemanden treffen, der so tut als ob... denn dann geht es nicht mehr um eine offene Beziehung.

@*******ne89

leider weiß ich nicht, wie das verlinken von Kommentaren hier geht.

Es ist ja egal, es weiß ja eh jeder selbst was er tut.

Was für ein hahnebüchener Blödsinn!
Ich verlasse doch keinen Mann, den ich liebe, mit dem ich 17 Jahre zusammen bin, mit dem ich gemeinsam durch die Hölle und wieder zurück gegangen bin, nur weil wir keinen Sex mehr haben?! Oder hätte ich lieber ab Ende 30 enthaltsam leben sollen?

Ah, ich sehe, der Beitrag wurde bearbeitet. Gut so.

Ja, ich habe nochmal nachgedacht drüber und muss dazu stehen dass ich teilweise Blödsinn geschrieben habe Naja, kann passieren

Ich finde es großartig, wenn jemand zu Fehlern steht! Kompliment!

Natürlich, wäre das allein auch für mich kein Grund…man kann sich wenn die „Basis“ stimmt auf verschiedene Weise gegenseitig Glücksmomente schenken…das ist ja nicht nur auf körperliche Nähe beschränkt…allerdings würde mir auch noch die emotionale Nähe und auch die Zärtlichkeit fehlen…(genau die, bezieht man eben auch aus der körperlichen Nähe zum Partner)…zumindest dann, wenn man Sex & tiefe Zuneigung nicht trennen will und kann…sollte ich mich, in einer offenen Beziehung in einen anderen Mann verlieben…oder ihn gar lieben…dann wäre es für mich persönlich, schon ein Grund über die bestehende Lebenspartnerschaft nach zudenken…und das zwar ganz unabhängig davon, wie viele Jahre sie besteht…wenn man spürt so wie es läuft macht es zumindest einen in der Partnerschaft nicht glücklich…würde ich Redebedarf sehen…das Öffnen der Partnerschaft ist nicht immer und nicht für jedes Paar die optimale Lösung…bereichernd kann es wirken, wenn Beide in der Basis Beziehung so zufrieden sind und keine großen Defizite haben und auch Lust auf Sex ohne tiefe emotionale Bindung haben…

Sex ohne Liebe kann gehen...aber eine erfüllend Partnerschaft mit Liebe aber ohne körperliche Nähe…ist sehr schwierig...

Von einfach hat auch in der Tat niemand geredet.

Das sollte hoffentlich klar sein, dass wenn einer in der Beziehung nicht mehr glücklich ist...
Eine gemeinsame Basis, gemeinsame Zufriedenheit, sollte wohl die Basis für JEDE Beziehung sein, egal ob offen oder nicht.

Deswegen fand ich den Kommentar von Fynn (ja, ich weiß, du hast ihn geändert. Und Respekt, öffentlich dazu zustehen, wenn man mal Blödsinn geschrieben hat. Wobei ich das nicht als Blödsinn eingestuft hätte, sondern deine Meinung. ;)) ein wenig verstörend. Wenn Sex die einzige Basis meiner Beziehung wäre, dann müsste ich persönlich mich stark fragen, was das für eine Art von Beziehung ist. Eine Liebesbeziehung wäre dies für mich nicht mehr.

Dass eine Öffnung der Beziehung weder leicht noch für jeden geeignet ist, ist wohl fast allen klar.

"Offene Beziehung" ist ja ein weites Feld.
Oft von Männern vorgeschlagen, die mehr Lust haben und ihre Frauen nicht mit Heimlichkeiten hintergehen wollen. Und damit auch absolut fair.
Keiner kann etwas für seine Triebe, Männer so wenig wie Frauen.

Und da liegt der Hund begraben. Geht jeder zu sehr seiner Wege, kann es ganz schnell passieren, dass einer irgendwann emotional "woanders ankert".

Unser T. war lang Zeit der Liebhaber seiner A.
Doch auf die Dauer konnte er das emotional nicht. Mit ihr Spaß haben und sie wieder gehen lassen müssen.
Und auch A. sah die Unterschiede zu dem Mann mit dem sie eine offene Beziehung führte.

Es waren also auf beiden Seiten mehr Gefühle im Spiel, als dass es bei gelegentlichen Treffen mit Ende im Bett von T. hätte bleiben können.
T. beendete unsere Liaison weil A. ihm fehlte. Sie wollte von ihrem Lebensgefährten weg und brauchte dazu Zeit.
Er hat sie verloren.
Wir haben uns über unsere Vorstellungen ausgetauscht und tun jetzt einfach immer zusammen wozu wir Lust haben. Das ist die Regel.
Und so klappt es wunderbar.
Keiner von uns würde alleine in einen Club oder zu einem Date gehen.

@ TE bru84
wir schicken Dir mal noch eine CM
liebe Grüße,

(A &) T

Und genau das ist für mich der wichtigste Punkt. Wenn sich einer mit der aktuell gelebten Art der offenen Beziehung nicht mehr wohl fühlt muss geredet werden. Nichts ist sakrosankt auch eine offene Beziehung nicht.

... und dass die Liebe endet, dass man sich anderweitig verliebt ... , das passiert ja nicht nur in offenen Beziehungen.

Wir bewundern Menschen die in einer offenen Beziehung leben können. Für uns selbst ist das aber kein Lebensmodel...

Wir bevorzugen lieber das sexuell gemeinsam Ausleben von Fantasien. In einer offenen Beziehung ständig Erlebnisse mit einem anderen Menschen auszuleben halten wir für sehr mutig. Für menschen, die nicht in einer festen Beziehung auf einen Menschen fixiert sein zu müssen sicher eine tolle Alternative. Aber was macht eigentlich eine Beziehung aus?

Für uns ist es eher das "Gemeinsame Erleben & Handeln". Das macht uns an und schließt auch das gemeinsame Sammeln von sexuellen Erfahrungen mit anderen Personen ein. Eine offene Beziehung hat für uns die Gefahr, dass entweder eine tolle Beziehung kaputt geht oder eine richtig innige Beziehung nicht vorhanden war.
Deshalb haben wir in unserem Bekanntenkreis ein Paar, welches ständig von ihrer offenen Beziehung schwärmt und dennoch völlig überrascht sind, welche anderen funktionierenden Beziehungsmodelle es gibt. Für uns sind offene Beziehungen ein Widerspruch...das ist so ein wenig wie mit 14 Jahren sich noch auszuprobieren und keine Bindung einzugehen. Vielleicht auch es nicht können...
Im Falle unserer Freunde hat es auch sehr viel mit Bindungsängsten, Egoismus und wenig Vertrauen zu tun...

Wir sind Stolz in einer engen Liebesbeziehung mit offenem Visier auch mit anderen Partnern Sex haben zu können! Wir wollen Teilhaben und sind Stark...

genau dass, was ihr beschreibt, kann man ja auch in einer offenen Beziehung machen. Da ist bei uns auch ganz viel Liebe im Spiel 😉

Beziehung betrachte ich persönlich dann schon als offen, sobald Dritte einbezogen werden, nicht mehr wir Zwei gegen den Rest der Welt gilt.

Ok. eine offene Beziehung mag für jemand auch ein sexuelles Treffen MMF sein.

Das ist es für uns eigentlich nicht. Aber wenn ihr meint. Wir waren der Ansicht eine offene Beziehung ist die Möglichkeit von sexuellen Treffen, welche jedem einzelnen ermöglicht sind, ohne das der Partner dabei ist.

Also das ausleben eigener sexueller Erlebnisse mit oder ohne Wissen des Partners.
Ach, vielleicht Auslegungssache....

Ich glaube auch, dass "offene Beziehung" kein irgendwie "geschützter" Begriff ist.

Auch das gemeinsame Ausleben von Sex mit anderen Menschen als dem Paar, um das es geht, ist mehr, als das , was man so allgemein unter "monogamer exklusiver Zweierbeziehung" versteht.

Aber das muss dann jedes Paar für sich entscheiden, wie sie das handhaben wollen.

Offene Beziehungen sollen eben offen sein, für was genau muss jedes paar für sich entscheiden.

oft sin ons ok, aber ne Dreiecksgeschichte kommt eben nicht in frage. Mal muss der andere dabei sein, mal will man keine Details. ...
so individuell wie wir alle.

meiner Meinung nach sehr wohl funktionieren. Gerade wenn zwei Partner sich gefunden haben und gegenseitig sehr lieben. Wenn dann das Zusammenleben harmonisch ist und der Alltag Einzug in das tägliche Leben hält, erkennt man mit der Zeit die sexuellen Vorlieben und Wünsche des Partners bzw. wie oft der jeweils andere denn überhaupt Lust hat. Wenn dort aber keine Übereinstimmung vorliegt kann es sehr schnell zu Spannungen in der Beziehung kommen und man hat die Möglichkeit sich zu trennen (obwohl man sich liebt und zusammenleben will), gemeinsam zu versuchen aufeinander zuzugehen, seine Sexualität zu unterdrücken oder eine offene Beziehung einzugehen. Wenn man vorangegangenes versucht hat aber beide damit auch nicht glücklich sind finde ich persönlich die offene Beziehung die bessere Variante als sich zu trennen oder unglücklich mit unterdrückten Wünschen weiter zusammenzuleben. Wichtig in einer offenen Beziehung ist das beide das wollen und man mit offenen Karten spielt. Man kann ja weiter an der Sexualität des Paares selbst "arbeiten" und vielleicht kann man den Status ja irgendwann mal in "geschlossen" ändern.
Ich persönlich lebe mit meiner Frau in einer offenen Beziehung seit nunmehr 9 Jahren und uns geht es gut dabei. Jeder kann für sich seine Wünsche ausleben, in der Menge wie gewünscht und wir haben aber auch zusammen sehr viel Sex der auch noch von den "äußeren" Einflüssen profitiert.

sehr egoistisch. An die Mitspieler denkt in so einer Konstellation kaum jemand....! Die Mitspieler werden dazu benutzt, das auszugleichen, was in der Partnerscchaft fehlt....und wenn das Paar sich wieder gefunden hat, darf er selbstverständlich wieder gehen...

sind das Rezept...
Es gibt Sexpartner die nur Sex und keine Beziehung suchen. Wissen alle Beteiligten von vornherein Bescheid ist das in meinen Augen nicht sonderlich egoistisch. Aber da hat jeder selbstverständlich seine eigene Meinung...