@sandra42
Sie weiß: ich komme auch in 100 jahren nicht. Er weiß aber: sie ist noch nicht gekommen und bemüht sich weiter... So kann sich dann eine freudlose Endlosschleife drehen... Insofern muss man die Frauen verstehen, die dann vortäuschen auch um es zu beenden!
Nee , muss man nicht verstehen...
Ich kann das noch immer nicht ...
Es geht doch im Grunde darum,dass betroffene Frauen das eigentlich nötige Gespräch mit dem Mann scheuen. Es ist ihnen zu anstrengend,dem Mann zu erklären,warum-weshalb-wieso sie nicht kommen und dass es ihnen trotzdem Spass macht.
In meinen Augen Egoismus....sorry! Noch dazu falscher....Denn sie schiessen sich ins eigene Knie mit dieser Bequemlichkeit und Verlogenheit dem Mann gegenüber.
Ich kann nicht begreifen,wie Frauen glauben können,dass sowas ne gute Lösung ist...
Warum in dieser Situation dem Mann nicht einfach zu verstehen geben,dass er kommen kann/darf und sich nicht mehr zurückhalten muss?
Ich habe es getan und finde es auch nicht schlimm, denn es stimuliert und befreit den Partner.
Ich glaube,es befreit eher dich....
Persönlich kenne ich wenig Männer,die es befreiend und toll finden, ne Schauspielerin im Bett zu haben.
Nichts ist schlimmer und lustkillender, wenn man mit angezogener Handbremse dauervögelt.
Stimmt! Aber warum nicht einfach den Mund aufmachen und reden mit dem Lover? Lieber schiebt ihr ihm einen Lolli zu,damit er nicht quengelt und sich gut fühlt?
Und wieder bedeutet das für mich nur eins: Er soll Ruhe geben , zufrieden sein...damit die Frau ihre Ruhe hat. Da geht es nicht um den Mann...
Es sind ja nicht die Frauen, die leicht und regelmäßig einen Orgasmus bekommen, die vortäuschen. Also brauchen die jetzt auch keine große Klappe zu haben, dass sie "das nicht nötig haben". Selbst, wenn es mal nicht klappt.
Aha...ist das so?
Woher willst du wissen,dass es nicht auch welche *nicht nötig * haben,wo es selten bis nie klappt mit dem O ?
Klingt nach einer super Rechtfertigung für Unehrlichkeit und Betrug dem Mann gegenüber. Denn dem wird mit dem Theater suggeriert,er wäre ein Superlover.
Und in der Praxis ist mir der eine oder andere Mann, der bei dir enttäuscht guckt, ziemlich egal. Wenn du dein ganzes Leben in diese Gesichter gucken würdest, hättest du irgendwann keinen Bock mehr, jedem Mann immer und immer wieder zu erklären, dass der Sex trotzdem schön ist.
Hier isses wieder....die eigene Bequemlichkeit steht im Vordergrund. Nicht etwa die Gefühle des Mannes,der enttäuscht sein könnte,es nicht drauf zu haben.
Ich glaube,dass dieser Grund oftmals einfach nur vorgeschoben wird.
Frau nimmt sich die Zeit,mit dem Mann Sex zu haben...-aber nicht,um ihm zu erklären,warum sie nicht kommen kann. Klasse!
Ich finde es irgendwie seltsam und bedenklich,wie diese Art Unehrlichkeit und Betrug erklärt und gerechtfertigt wird. Schreien nicht gerade wir Frauen immer,dass wir offenen und ehrlichen Umgang wollen mit Männern? Sind wir nicht gekränkt,verletzt und beleidigt,wenn wir feststellen müssen,dass Männer eben nicht ehrlich sind zu uns?
Und dann mutieren wir im Bett zu genau dem,was wir eigentlich verurteilen?
Ich find´s blöd und falsch und auch feige.
Für mich hat es sich bewährt erst "hinterher" zu vögeln. Mein Partner ist vom "Erfolgsdruck" befreit.
Mein Orgasmus steigert seine Erregung/Geilheit/Lust nochmals und er braucht sich aus Rücksicht auf mich nicht zurückzunehmen.
Ich habe meinem eigenen Partner ausgeredet,dass er für meinen Orgasmus
zuständig ist. Ich habe ihm durch miteinander Reden klar gemacht,dass jeder Mensch für seine Lust und auch seinen Orgasmus selbst verantwortlich ist. DAS hat ihm geholfen!
Das nahm ihm den Druck und die Freiheit,kommen zu können,wenn er kann und auch will. Denn er weiss,dass selbst,wenn ich´s bis dahin noch nicht *geschafft * habe,wir gemeinsam im Anschluss einen Weg finden,sofern ich denn Wert drauf lege. Und manchmal hält er mich einfach nur im Arm und küsst und streichelt mich,während ich mich selbst verwöhne. Das erspart oben zitiertes Szenario des
lustlosen Dauervögelns
Warum scheuen sich Frauen so sehr,ihre Gefühle,ihre Gedanken,ihre Ideen und kleinen Problemchen wirklich offen anzusprechen?
Ich persönlich denke,es ist vielen einfach zu viel...,zu aufwändig.
Und das finde ich sehr ,sehr schade.
Vor Allem,wenn das dann als Rücksichtnahme auf den Mann deklariert wird.
Btw. Es gab auch schon den Fall,dass mein Partner keinen Orgasmus bekommen hat. So what? Würde er mir deswegen was vormachen,wäre ich gekränkt. Fände ich viel schlimmer als die Tatsache,dass er mal nicht gekommen ist. Es wird Gründe geben und die müssen nicht zwangsläufig bei mir liegen. Und selbst wenn.....Beim nächsten Mal klappt´s dann vielleicht wieder. Und wenn nicht,dann halte ich eben ihm im Arm,wenn er es sich selbst macht...
LG,Eva