Wie immer und überall im Leben
Es gibt so 'ne und so 'ne ...
Und so gibt es auch im Swingerclub nicht nur sexuelle Gourmets oder Gourmands sondern auch auf das Essen bezogen jene, die mit gesitteten Bett- und Tischmanieren ihrem Körper sinnliche und kulinarische Genüsse zuführen und solche, deren Sex- und Essens-Unkultur gelegentlich angesichts der Essensberge auf den Tellern, von denen dann gerne auch mal das letzte Drittel entsorgt wird, in mir die innere Frage aufkommen laesst, ob ich mich verlaufen habe und eher im Tierreich biologische Forschungen durchführe.
Genauso wie mich immer wieder mal die Anblicke anderer, die dann einfach mal un-oder sehr dürftig verhüllt, Essen zur Stärkung nachfassen, schaudern lässt und dann erfreulicherweise als Gewichtsverlust durch nachhaltig verdorbenen Appetit auf meiner Waage zu Buche schlägt.
Bezüglich des Angebots an Essen variieren die Möglichkeiten in den Clubs in Baden-Württemberg extrem - vom welken Salat, Saitenwuerstchen und den omnipräsenten von mir nicht wirklich geliebten Mauldasche über deftige aber gut gekochte Hausmannskost im Hotelbetrieb oder der französische Chef kocht selbst und eigenwillig gut bis zum reichhaltigen Buffet mit mehreren warmen Gerichten, Salat-, Gemüse- und Dessertvariationen bis zu Buffet, Hauptgericht, Hummer, Shrimps und Steaks und Huhn zum selber Grillen an der Grenze zu F mit dem gastrotechnisch sicher deutlich anspruchsvolleren französischen und Schweizer Gästekreis.
Dank eines gut bzw. Angemessen bezahlten Berufs bin ich nicht - wie es bei manch anderen scheint - darauf angewiesen, mich im Club einfach mal rund ums Buffet durchzuf...uttern, sondern kann es mir glücklicherweise auch an nicht Öffnungstagen leisten, meinem Körper eine gesunde und ausgewogene Ernährung zuzuführen.
Wenn ich weiß, dass ich abends in den Club gehen werde, esse ich mittags wenig und leicht und esse dann dort, wo ich weiß, dass das Essen mir mundet, Salat, Fleisch, Fisch oder Muscheln, Gemüse und eine kleine Portion Dessert. Dies würde ich aber überall und immer so machen, da ich einfach menem Körper abends keine schwere Kost mehr zumuten mag. Allerdings wiege ich tatsächlich meist "am morgen danach" 1 - 2 kg weniger, was aber auch am Wasserverlust liegen könnte.
Ich vermute auch, dass weder Mann noch Frau zur Steigerung von Potenz und Performance weder riesige Fleischportionen noch Berge von Kohlehydraten benötigt, da die eigentliche Kraftsteigerung aus anderen Quellen kommt und nicht aus schnell verbrennbaren Kohlehydraten oder komplexem Eiweiß und letztendlich niemand dort Leistungssportler oder marathonman ist.
Letztendlich soll und kann das aber jede/r so halten wie er/sie es mag und wie es der individuellen Neigung und der frühkindlichen Sozialisation entspricht.
Zum Spielen mit Lebensmitteln beim Sex gab es hier im Forum schon viele Themen und Fragestellungen und die Meinungen differierten erheblich.
Eine Inszenierung mit "lebendem Buffet" im Club habe ich bei meinem allerersten Clubbesuch bewundert und fand sie durchaus anregend, von Krethi und Plethi würde ich mir das weder anschauen wollen noch selber in der Hinsicht aktiv werden - erst recht nicht im Club - da widern mich schon die bunten Hinterlassenschaften aus benutzen Kondomen, eingetrockneten Spermaflecken und von sqirt-freudigen Damen auf Kunstleder hinterlassenen Spritzspuren oder die tiefen-durchnässten Stoffmatratzen so an, dass mir oftmals die Lust vergeht.
Kaemen dazu jetzt auch noch Gemüse- Obst- Schokolade- oder Sahnereste wäre wahrscheinlich die Alternative eher direkt auf den Tischen im Gourmetrestaurant oder auf dem Pflaster des Wochenmarktes zwischen verfaulten Abfällen zu kopulieren.
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