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Kommunikation in der Beziehung

********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Lösungen durch Kommunikation...
. Und ich habe (auch) erlebt, wie alles Reden auch nichts genützt hat

.....es gibt sicher nicht's, was noch nicht erlebt wurde...aber es gibt halt viele Menschen auch Paare...da passt auch nicht die Kommunikation...da fehlt die Wellenlänge...auch die Empathie...um aufeinander eingehen zu können...einander zu verstehen..immer vorausgesetzt, sie WOLLEN beide es überhaupt...gibt es auch dafür eine Lösung...es gibt Therapeuten die haben Gesprächstherapien entwickelt...das selbst bei hoffnungslosen Fällen...wirklich partnerschaftlich wichtige Probleme...gelöst werden können...es gibt für alles eine Lösung...auch wenn man sie selbst noch nicht sehen kann...und auch, wenn einem das WIE nicht so zu
sagt... *top*
********sign Frau
6.854 Beiträge
Ich finde das Thema Erektionsprobleme auch sehr wichtig in diesem Thread! Und ich glaube, dass es nicht nur das Problem des Mannes ist... Immerhin muß auch die Partnerin ohne Sex des geliebten Mannes leben (lernen)!

Was aber, wenn nach einer Kommunikation dieses Problem weiterhin besteht? Wir haben es ausdiskutiert und alles bleibt natürlich beim alten, denn der Mann kann eben nicht... Und er weiß, dass es der Frau große Probleme bereitet, sexlos leben zu müssen. Über die Jahre kann auch keine andere Art der Befriedigung mehr Glück erzeugen...

Muß ich mich nun trennen, wenn der Leidensdruck immer schlimmer wird? Vorausgesetzt, alles andere harmoniert in der Beziehung. Oder muß ich mich vom Wunsch nach Sexualität verabschieden?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Niemand muss etwas, was er nicht will...
Was aber, wenn nach einer Kommunikation dieses Problem weiterhin besteht? Wir haben es ausdiskutiert und alles bleibt natürlich beim alten, denn der Mann kann eben nicht... Und er weiß, dass es der Frau große Probleme bereitet, sexlos leben zu müssen. Über die Jahre kann auch keine andere Art der Befriedigung mehr Glück erzeugen...

…deshalb lernt man ja auch...Probleme auszusprechen…auch dann, wenn es sich erstmal nach Drama
anfühlt…für Beide...

…das Paar kann „umdenken“ lernen…neue Wege beschreiten…niemand muß ohne Sex leben, wenn er es selbst für sich braucht…nur mit dem Lebenspartner wird das halt nicht mehr so gehen…wie gewohnt…

Muß ich mich nun trennen, wenn der Leidensdruck immer schlimmer wird? Vorausgesetzt, alles andere harmoniert in der Beziehung. Oder muß ich mich vom Wunsch nach Sexualität verabschieden?

…wie oben…wer etwas will findet Wege…wer etwas nicht will findet Ausreden…niemand muss etwas…auch sich nicht trennen…wenn es ansonsten eine vertrauensvolle kommunikative für „neue offene“ bisher harmonierende Lebenspartnerschaft war und noch ist…aber Lösungen sollte gemeinsam angestrebt werden…auch ER sollte Toleranz und neu bewerten lernen…man ist nie zu alt…“oder man wird alt wie ne`Kuh…und lernt immer noch was dazu“... *smile*
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Kein Mensch muss müssen...
sagte mein Vater immer.

Muß ich mich nun trennen, wenn der Leidensdruck immer schlimmer wird? Vorausgesetzt, alles andere harmoniert in der Beziehung. Oder muß ich mich vom Wunsch nach Sexualität verabschieden?

Also, erstens wird so ein Problem durch reines Reden wahrscheinlich nicht verschwinden.

Aber welche Lösungen man nun findet - das liegt bei den betroffenen Perspnen selber. Das Problem und die damit verbundenen Fragen bleiben aber auch, wenn man nicht redet. Offenheit und Gespräche bieten nur eine Chance, eine Lösung zu finden.
Funktionierende Kommunikation erfordert für jeden Sender auch einen Empfänger. Wie gut das letztlich funktioniert, hängt auch davon ab, ob man wirklich auf der gleichen Wellenlänge ist... *zwinker*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich sagte
Nehmen wir an, der Mann hätte Potenzprobleme
.
Aber schön, dass ihr euch alle auf MEIN Potenzproblem eingeschossen habt. *lol*
Dann bleiben wir doch mal kurz dabei.
Kommunizieren muss ich eine Erektionsstörung ganz sicherlich nicht. Denn sie liegt ja unübersehbar auf offener Hand. Was man ja sogar bildlich betrachten könnte.
So bleibt es also bestenfalls bei der Diskussion über Konsequenzen, nicht, und das betone ich, nicht über Lösungen. Denn die gibt es nicht zu dieser Störung.

Nun ist es durchaus möglich, dass es zwar von beiden erkannt wird, falls es sich aber nicht um einen Totalverlust handelt, beide damit leben können. Das muss dann auch kein Thema werden. Thema wird es erst dann, wenn sich, in diesem Beispiel, der Mann bis auf ganz wenige sexuelle Ereignisse zurückzieht. Wenn das Wenige, was bleibt, eben nicht mehr ausreicht, um dem Sex eine Priorität beizumessen.

Aber auch dann ist es erst ein Thema, wenn von Seiten der Frau ein Mangel beklagt wird. Dann kann man durchaus darüber reden. Vorher aber ist das Überflüssig.
Ich sträube mich vehement gegen die These, jedes noch so kleine Problem, und das ist es bis zu diesem Zeitpunkt, müsse nicht nur besprochen werden, sondern unterliege sozusagen der Meldepflicht.

Vermeidungen von Diskussionen liegen oft daran, dass die Frau immer eine Lösung sucht, während sich der Mann eher für die Konsequenz interessiert. Der Unterschied besteht im Aufwand. Auf der Suche nach Lösungen kann man locker den Globus zwei mal umrunden. Mit Zeit, Mühe, Geduld und Geld.
Die "Konsequenz" hingegen ist mit einem Satz in einer Minute gegessen:
Es geht nicht mehr-Punkt.

********sign:
Oder muß ich mich vom Wunsch nach Sexualität verabschieden?
Knallhart? Ja natürlich. Warum nicht?
Nüchtern betrachtet hechelt man da Erlebnissen hinterher, die zeitlich gesehen noch viel geringer sind, als die Sitzungen auf dem Klo. Sie nehmen nur einen winzigen Teil der Zeit und ihrer Erlebnisse ein.

So, und nun wieder zurück zur Kommunikation. Mal so gedacht, wie beschrieben, wie wichtig ist da die grenzenlose Rederei? Geht da vielleicht nicht manchmal mehr kaputt, als das Positives geschaffen wird?
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sträube mich vehement gegen die These, jedes noch so kleine Problem, und das ist es bis zu diesem Zeitpunkt, müsse nicht nur besprochen werden, sondern unterliege sozusagen der Meldepflicht.

Erektionsprobleme mit folgendem Ende der gemeinsamen Sexualtität empfinde ich aber nicht gerade als ein "kleines Problem".

dass die Frau immer eine Lösung sucht, während sich der Mann eher für die Konsequenz interessiert. ...

Was ist noch mal schlecht an Lösungen?

Wo Du Recht hast, das ist die Tatsache, dass Frauen auch manchmal erkennen, dass es keine direkte Lösung gibt, sie sich aber im Gespräch an eine herantasten. Während Männer oft rein lösungsorientiert denken - und wenn es keine gibt, dann wird das Problem ignoriert.

Die "Konsequenz" hingegen ist mit einem Satz in einer Minute gegessen:
Es geht nicht mehr-Punkt
Ja, aber da fängt in einer Beziehung für mich die Frage an: es geht nicht mehr und wir leben damit oder wir trennen uns oder wir finden einen anderen Weg ? Und darüber würde ich mit meinem Partner gerne reden.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Reden ist Silber & schweigen ist Gold?
...…nicht immer…verbunden mit stillem Rückzug…kann es ein gefährliches Minenfeld sein…natürlich nur wenn der Partner sich nicht mehr wahr genommen fühlt...

Vermeidungen von Diskussionen liegen oft daran, dass die Frau immer eine Lösung sucht, während sich der Mann eher für die Konsequenz interessiert.

Oh, das kenne ich aber andersrum…meist wollen Männer nicht groß reden...oder ganz und gar verstehen…das
die Frau manchmal nur reden möchte...um verstanden zu werden…mal Zuspruch braucht…anstatt Logik und Problemlösungen…manchmal ist es einfach nur sein Herz ausschütten…genau das...sollte auch in der Partnerschaft möglich sein…im besten Fall gegenseitig…

Hunny_Design:
Oder muß ich mich vom Wunsch nach Sexualität verabschieden?
Knallhart? Ja natürlich. Warum nicht?

Nüchtern betrachtet hechelt man da Erlebnissen hinterher, die zeitlich gesehen noch viel geringer sind, als die Sitzungen auf dem Klo. Sie nehmen nur einen winzigen Teil der Zeit und ihrer Erlebnisse ein.

Knallhart?... muss der Partner...mit dem Problem selbst...sich wohl oder übel vom Sex verabschieden…wenn
es keine Hilfe gibt…aber der Lebenspartner der gesund ist…muss sich für sich selbst, nicht zwangsläufig damit
zufrieden geben...ohne körperliche sexuelle Erfüllung zu leben…aber es steht ihm natürlich immer frei…aus Sympathie und Zuneigung zum Lebenspartner darauf zu verzichten…wenn er/sie es es denn...nicht für seine/ihre physische & körperliche Gesundheit braucht….und es ebenso als ein Kosten-Nutzen Analyse sieht…in der das Erlebnis zum zeitlichen Aufwand in keinem Verhältnis steht…dann stimmt die Wellenlänge bei
beiden.. *top*

********s_63:
Knallhart?... muss der Partner...mit dem Problem selbst...sich wohl oder übel vom Sex verabschieden…wenn es keine Hilfe gibt…

Sehe ich nicht so. Ich würde dann als Frau wissen wollen, warum es keine gemeinsame Sexualität geben sollte. Ein Mann, der keine Erektion bekommt, kann dennoch auch auf andere Art und Weise sexuell aktiv sein. Für mich zählt da nicht nur der Geschlechtsverkehr, der dann möglicherwiese nicht mehr zu vollziehen ist.

Sexualität ist aber nicht nur Geschlechtsverkehr, sondern zeigt sich in Worten, Gesten, Zärtlichkeiten, sexuellen Handlungen bis hin zum Geschlechtsverkehr.

Da gibt es also genug zu besprechen und eine einseitige Feststellung: ich kann nicht mehr... es geht nicht, deshalb verabschiede ich mich und rede auch nicht mehr darüber... Also, das würde mich schon ganz schon kränken, wenn sich mein Partner so verhält.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@ Polly_pocket
....auch meine persöhnliche Meinung!...aber es gibt auch Männer...die wollen keinen Sex mehr...für sie ist das Thema ab einem gewissen Alter durch...auch der Partner/Partnerin kann nicht's erzwingen...auch diese innere Einstellung, könnte zu Errektionsproblemen führen( psychisch)...wenn organische Krankheiten es ausschließen...auch diese blauen Pillen, sind nicht für jedermann geeignet...deshalb wenn er es für sich so möchte...dann sollte das der Partner/ Partnerin so akzeptieren...und für sich selbst bei Bedarf andere Lösungen suchen...partnerschaftlich fair....wäre dann immer eine offene
Kommunikation... *zwinker*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Wir müssen ja leider beim Thema "Kommunikation" bleiben, sonst löscht man mal wieder meine Beiträge. Dann will ich das auch mal so versuchen und alles andere (leider) ausklammern
In meinem Beispiel beschrieb ich ja, das es noch keinen Totalausfall gibt. Somit gibt es zwar nur minimalen Sex, aber es gibt ihn. Wenn er mit genügend Abstand vollzogen wird, dann reicht die Erregung möglicherweise dafür aus. Kurzum, keiner kann sich so richtig beschweren. Dann gibt es aber auch keinen dringenden Redebedarf. Und das war eigentlich der Punkt.

Ohne den entsprechenden Leidensdruck "muss" nicht zwingend etwas auf den Tisch gebracht werden. Aussitzen kann da durchaus die bessere Variante sein.

Auch bleibe ich bei der Meinung, die Frau mag eher die Lösungsvariante, weil sie eventuell an ein Wunder glaubt, der Mann nimmt eher die Fakten und entwickelt daraus einen Endzustand. Da er dieses Wissen hat, überlegt er es sich eben ganz genau, ob er das jetzt in einem Gespräch anschneidet und das Alles für die nächsten Monate nicht mehr von der Backe bekommt, oder einfach alles ein wenig verschleiert.
Am besten können wir das Thema natürlich an Beispielen erörtern.

Wenn sich keiner so richtig beschweren kann, kann es eine Lösung sein, darüber nicht zu reden. Andererseits kann sich so ein Problem mit der Zeit verhärten, weil es ist ja noch kein Redebedarf, beiden geht es noch gut... die Grenzen verschieben sich... ja... bis es eben eskaliert und ein Part seine Unzufriedenheit nicht mehr aushält.

*******rlin:
Auch bleibe ich bei der Meinung, die Frau mag eher die Lösungsvariante, weil sie eventuell an ein Wunder glaubt, der Mann nimmt eher die Fakten und entwickelt daraus einen Endzustand. Da er dieses Wissen hat, überlegt er es sich eben ganz genau, ob er das jetzt in einem Gespräch anschneidet und das Alles für die nächsten Monate nicht mehr von der Backe bekommt, oder einfach alles ein wenig verschleiert.

Es ist für Dich sicherlich die beste Lösung. Um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, ich habe schon Situationen erlebt, wo der Partner irrig glaubte, es gäbe nichts zu reden, da es keine Lösung gäbe (wegen angeblicher Fakten):

"Da er dieses Wissen hat"

Das ist jetzt nicht auf Deine Situation gemünzt, Baer_Berlin. Aber oftmals glaubt ein Partner/ eine Partnerin sicher zu wissen, z.B. was ist, wie der Partner/ die Partnerin reagieren wird etc und meidet das Gespräch bzw. die Auseinandersetzung mit unbequemen oder konfliktbehafteten Themen. An diesem Punkt finde ich es schade, wenn der Partner sich verschließt und mich im Ungewissen läßt bzw. die Themen von sich schiebt.

Ich kann als Partnerin das Ganze (das Problem/chen) dann auch nicht mehr ignorieren und zur Tagesordnung übergehen, wodurch sich weitere Konflikte und auch Unzufriedenheit in der Beziehung ergeben.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
...warum Probleme durch reden erzeugen?
Ohne den entsprechenden Leidensdruck "muss" nicht zwingend etwas auf den Tisch gebracht werden. Aussitzen kann da durchaus die bessere Variante sein.

…wenn keiner etwas spürt…dann gibt es ja defacto noch gar kein Problem…und sollte mal der Totalausfall kommen…hat es sich vielleicht für beide...Natur gemäß schon erübrigt darüber zu reden…kann dir schon folgen... *zwinker*

Auch bleibe ich bei der Meinung, die Frau mag eher die Lösungsvariante, weil sie eventuell an ein Wunder glaubt, der Mann nimmt eher die Fakten und entwickelt daraus einen Endzustand. Da er dieses Wissen hat, überlegt er es sich eben ganz genau, ob er das jetzt in einem Gespräch anschneidet und das Alles für die nächsten Monate nicht mehr von der Backe bekommt, oder einfach alles ein wenig verschleiert.

…die männliche Lösungsvariante ( ganz uneigennützig natürlich) ist oft die…das er aus reiner Fürsorge schon für Sie mit entscheidet…was besprechenswert ist und was völlig unnötig.. *floet*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
********s_63:
( ganz uneigennützig natürlich)
Nee nee, da bin ich ausgesprochener Egoist und stehe auch dazu. *smile*
Uneigennütziges gibt es bei mir nur in allen Dingen der sonstigen Partnerschaft.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
O.k. Ehrlichkeit, ist eine sehr gute Form der Kommunikation... *smile*
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Somit gibt es zwar nur minimalen Sex, aber es gibt ihn. .... Kurzum, keiner kann sich so richtig beschweren. Dann gibt es aber auch keinen dringenden Redebedarf. Und das war eigentlich der Punkt.

Wenn aber sich doch einer "richtig" beschwert, weil ihm das nicht mehr passt, dann ist da Redebedarf.

Und wenn ich ein Problem habe, mein Partner aber nicht , dann - sorry - ist da auch Redebedarf. Denn es ist ein bescheuertes Gefühl, wenn ich ein Problem habe, wenn ich etwas besprechen will, wenn ich "leide", und der andere verweigert das Gespräch, weil er ja genau "weiß", wie es ausgehen wird.

Dann kann ich auch mit einer Wand eine Beziehung haben.

die männliche Lösungsvariante ( ganz uneigennützig natürlich) ist oft die…das er aus reiner Fürsorge schon für Sie mit entscheidet

Und ein Mann, der so handelt, der ist mein Vater, aber nicht mein Partner. Dann noch lieber die Wand.
*my2cents*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
********cket:
Andererseits kann sich so ein Problem mit der Zeit verhärten,...

OK... Auch eine Lösung, bei diesem Problem.

[war mein persönlicher Schenkelklopfer des Tages]

DeltaSagittarii
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
*taetschel* ... wenn's nicht schlimmer wird. *zwinker*

Auch mal OT - ich finde die Diskussion sehr interessant, mal ein Danke an alle.

*kaffee*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*******na57:
und der andere verweigert das Gespräch, weil er ja genau "weiß", wie es ausgehen wird.
Nein nein, das soll natürlich nicht sein und es war auch nicht so gemeint von mir. Verweigerung ist ja ein aktiver Vorgang. Das wird dann sehr schwierig.

Ich sagte ja auch schon, dass ich persönlich bei bestimmten Dingen eher der Poltergeist bin, der alles immer gleich rausposaunt. Aber das ist eben auch nicht immer schön.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Redebedarf habe ich oft. Ich kommuniziere persönlich ja auch unglaublich gerne, ohne dass dem ein Problem voran geht! *floet*
Ich stimme Dir zu A_die.

Ist es nicht herrlich, wenn ich mich in meiner Partnerschaft/ Beziehung über alles austauschen kann... auch dann, wenn es keine Probleme gibt?

Mir ist es unglaublich wichtig, dass mein Partner mich an seinem Leben - an dem, was er erlebt hat, was ihn bewegt, wie er fühlt teilhaben lässt. Und ebenso lasse ich meinen Partner an meinem Leben teilhaben, indem ich ihm erzähle, was ich erlebt habe, wie es für mich war, was ich dachte/ denke, was ich fühle. Nur so kann ein Austausch stattfinden UND nur so kann er mich kennenlernen und anders herum auch.

Kurz: ICH ZEIGE MICH in einer Beziehung.
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Auch mal OT - ich finde die Diskussion sehr interessant, mal ein Danke an alle.

...dem schließe ich mich an. *blumenschenk*


Liebe Grüße,

  • Seven
    JOY-Team

****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Völlig anderes Beispiel:
Ich hab ja hier letzlich mal einen Thread eröffnet:

Macht ihr Fotos und Filmchen beim Sex? Warum (nicht)?

Wenn man(n) z.B. den Wunsch nach erotischen Fotos hat, man "traut" sich nach reiflicher Überlegung diesen Wunsch zu äußern, - und "der Andere" möchte das nicht, ...
• was gibt es da dann noch zu kommunizieren??

Aber eigentlich soll es (wenn ich es recht verstanden habe) hier eher um Dinge gehen, die man sich erst gar nicht zu äußern wagt....

Lg
Gernot
was gibt es dabei noch zu kommunizieren?
• Was macht dich scharf beim Gedanken an selbst fabrizierte Pornofotos und Filmchen?
• was sind ihre Bedenken, ihre Gefühle und Gedanken dabei, warum sie es nicht will?
• wie kamst du zu dem Wunsch, wann tauchte er zuerst auf, wie ging es dann weiter?
• Hat sie Erlebnisse/Erfahrungen in die Richtung?
• gibt es einen Mittelweg, der ihrem Wunsch (zB nach Schutz der Intimsphäre) und deinem entgegen kommt? ZB dass sie allein sämtliche Aufnahmen besitzt? Oder, wenn sie sich zB zu unattraktiv findet, dass ihr erstmal nur im Schummerlicht aufnehmt? (Selbst wenn man dann rein gar nix erkennen könnte, wäre es jedenfalls mal eine Audioaufnahme)
• hätte sie Lust auf erotische Aufnahmen ohne Pornografie, zB in Unterwäsche? Von sich, von euch beiden, von dir?
• hätte sie Lust, mal ein anderes Pärchen aufzunehmen?

• Hat sie ganz andere Phantasien, die sie sich bisher auch noch nicht getraut hat zu äußern?
***ie Frau
7.369 Beiträge
Wenn man(n) z.B. den Wunsch nach erotischen Fotos hat, man "traut" sich nach reiflicher Überlegung diesen Wunsch zu äußern, - und "der Andere" möchte das nicht, ...
• was gibt es da dann noch zu kommunizieren??
Also, wenn mein Partner einen Wunsch hat, den ich nicht habe, dann ist mein Interesse ja meist geweckt. Dann will ich das verstehen, dann frage ich viel nach, dann denkt und arbeitet es in mir. Und dann ist das Thema noch lange nicht mit einem Gespräch erledigt.
Am Ende will ich das wahrscheinlich immer noch nicht. Aber ich verstehe es, habe eine zusätzliche Sicht der Dinge und wer weiß - vielleicht arbeitet es ja tatsächlich weiter.
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