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Was haltet ihr von einem Gütesiegel für Pornos?

**st
Was haltet ihr von einem Gütesiegel für Pornos?
Hallo,

was haltet ihr von der Idee, eine Art "Gütesiegel" für Pornos einzuführen?


Der Hintergrund ist folgender:
Auf der diesjährigen Netzkonferenz "re:publica" forderten Porno-Fans das Aus für Gratis-Pornos und die Einführung eines "Fair Porn"-Gütesiegels. Das Label soll, ähnlich wie bei der Fair-Trade-Kennzeichnung, aussagen, dass der Porno unter fairen Produktionsbedingungen entstanden sind und alle Beteiligten angemessen bezahlt wurden. Letzteres wiederum könne hauptsächlich nur dann gewährleistet werden, wenn Pornos nicht mehr kostenlos im Internet angeboten werden (was wiederum ein interessanter Ansatz beim Thema Jugendschutz ist).

Was ist eure Meinung hierzu?
Ich freue mich auf eure Antworten,
beste Grüße,

Condwiramurs
das geht nur
Wenn man als Porno einen Film sexuellen Inhalts definiert, mit dem Geld verdient wird.
Gratis Pornos ins Netz zu stellen kann man mit keiner fair trade Logik verhindern. Ich kann ja mit dem Argument der Ausbeutung bolivianischer Erntehelfer meiner Nachbarin auch nicht verbieten, das Gemüse aus ihrem Garten zu verschenken, dass sie selbst nicht aufessen kann.
******del Mann
827 Beiträge
unbedingt dafür
Als bewusster Porno-Konsument spreche ich mich unbedingt dafür aus. Ich bin auch bereit, adfür zu bezahlen.

Soweit ich weiß, hat Andrew Blake seine Models gut bezahlt und ihnen den Eimstieg in eine Karriere außerhalb des P.-Business eröffnet (ob´s allerdings wirklich stimmt, müsste ich noch einmal in Erfahrung bringen).

Beste Grüße an alle
alter Adel
definitiv dafür
Ich find so ein Siegel wichtig - unabhängig davon wie man es zertifiziert bzw. danach überprüft ob es eingehalten wird.
So kann man selbst als Konsument entscheiden welche Qualität man sehen bzw. unterstützen will.
Man hätte also, wie bei Lebensmitteln, die Wahl was man konsumiert. Bei Lebensmitteln kann man ja gezielt die Bedingungen der Arbeiter und den ganzen nachgelagerten Bereich unterstützen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ist das nicht völlig unrealistisch?

Und wer will das überprüfen? Es ist ja schon fast unmöglich das Biosiegel flächendenkend zu überprüfen.

Und gilt das z.B. auch für die privaten Pornos?

Denn sowie im Erotikbereich es Geld kostet verschließen sich die Portemonnaies.
Ich muss zugeben, dass ich gar nicht weiß wie die Gewinnmargen im Pornogeschäft sind und wo etwaige Gewinne anfallen/landen.

Ist wirklich der kostenlose Porno das Problem, weil er die Preise drückt, oder ist das Problem, dass die Produzenten den Gewinn einstecken? Der Artikel liest sich so, als würde zu wenig Geld reinkommen. Man sieht doch bei anderen Produkten, dass nicht der Preis des Endprodukts die Ausbeutung bestimmt, sondern die Gier der Produzenten (z.B. in der Textilindustrie).

Nimmt man die Textilindustrie so ist es Unsinn zu sagen, dass zum Beispiel die Billiganbieter das Problem sind, da auch Luxusmarken in Billiglohnländern fertigen lassen.

Anders herum ist es auch möglich die Ausbeutung zu verringern, ohne die Preise stark anzuheben. Insbesondere, wenn die Lohnkosten bei 1-5% des Endpreises liegen, wie bei Textilien.

Das ist in diesem Fall keine Preis- sondern eine Verteilungsfrage.

Für ein Fair-Trade-Siegel wäre ich schon. Nur müsste man es richtig aufziehen, d.h. hart zu erreichen machen und eine Siegel-Vielfalt vermeiden bei dem niemand durchblickt. Was hilft es, wenn es 20 Siegel gibt und letztlich jeder Film ein Siegel hat?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich sähe
den wichtigsten Vorteil bei den Akteuren, denn es ist offensichtlich, dass im Netz viel Illegales herumschwirrt, also auch viel, was nicht mit Erlaubnis, oft sogar ohne Wissen der Betroffenen dort zu sehen ist. Die dann auch nicht die Kraft haben, gerichtlich gegen die Vertreiber vorzugehen. Ein Beispiel dürfte die amerikanische Collegestudentin sein, deren Casting öffentlich gemacht wurde, dann im College gemobbt wurde und sich auf dem Boot der Eltern erschoss.

Einen weiteren Vorteil sehe ich in der Zugangserschwerung für Jugendliche.

Dass das jetzt noch nicht umsetzbar scheint, dass es weitere Hürden gibt, ist klar. Aber wenn man bei allem zögern würde, weil es Utopie scheint, wäre das Rad bis heute nicht erfunden.
Ich bin dagegen. Bezahlen würde ich jedenfalls nicht um mir einen Porno anzusehen, dann dreh ich lieber meine eigenen, privaten Filmchen *g*
*****gan
167 Beiträge
Gütesiegel yes please
Ich bin voll dafür ! Auch wenn die Umsetzung wohl etwas schwierig wird.
Gratispornos vollständig abschaffen ist allerdings ein völlig unrealistisches Ziel... Wobei es mich nicht all zu sehr stören würde, Hentais (oder 3D-Animationen und sämtliche NSFW-Artists) wären davon eh nie betroffen (hat ja keine menschlichen Darsteller) *ggg*
*****112 Paar
1.271 Beiträge
Zurück in die goldenen 80er
Ja in den goldenen 80ern, bei Andrew Blake, da war alles noch schöner...

...und dann kamen die Digitalkamera und das Internet und - und jetzt kann jeder Depp für lau einen Amateurporno drehen und veröffentlichen.

Mit Gütesiegeln kann man die Zeit nicht zurückdrehen - der große Porno ist definitiv tot.

Und was re:publica da will, ist schlicht grundgesetzwidrig.

Linke Spinner, die sich ihren totalitären Staat herbeiträumen...
super idee
sehe ich nicht ein warum pornos jeder kostenlos im Internet sehen sollten, die leute arbeiten für den film und sollten auch dementsprechend entlohnt werden
damit wird auch die illusion vernichet, dass alle frauen ja so ticken wie im porno, weil es ja alle machen, kreuz und quer alles mögliche im netz und kostenlos, man blickt nicht mehr durch,man denke die halbe welt hat schon ein porno gemacht, fände ich gut wenn da ordnung geschaffen wird
damit würde dann pädophilie und andere tierartenähnliche pornos oder sonstwas eckliges verschwinden, wenn die idee sich durchsetzt und das international wird, dann kommt es dazu eben das zwangsprostitution, und vergewaltigung und derartiges nicht von welt geschaffen aber zumindest aus dem internetverkehr rausgenommen wird, dazu müsste es natürlich eine prüfstelle geben, die im webbrowser den kostenlosen scheiss ausmistet, die suchmaschinen zwingt es zu tun, mr google, wird sich wahrscheinlich wehren, aber andere webbrowser sind dazu verpflichtet es zu löschen
es gibt aber trotzdem zuviele mädels aus osteuropa oder asiatinnen, afrikanerinnen die aus zwang und not da mitspielen, oder im puff arbeiten, das kann man im ausland zwar nicht ändern, aber zumindest in DE
so ne Prüfstelle müsste es nicht nur für Pornos geben sondern auch für Prostitution, gibts leider nicht
ich bin dafür das jeder alles aus freien stücken macht, egal ob Porno oder kassieren
***77 Mann
184 Beiträge
Völlig unterschiedliche Themen ...
... die hier vermischt werden.

Grundsätzlich steht der Einführung eines "FairPorn" Labels nichts entgegen und ist an überhaupt keine Vorbedingungen geknüpft. Es ist reine Konsumentenetscheidung, ob man zu derartig zertifizierten Filmen greift oder nicht. Im Übrigen fällt die Ausbeutung von Darstellern in den Zuständigkeitsbereich der Strafverfolgung.

Daß Pornos illegal im Netz landen, liegt am Verstoß gegen das Urheberrecht und stellt ein Grundsatzproblem dar, das auch Film- und Musikindustrie haben und durch entsprechende Geschäftsmodelle heute kompensieren. Ein pauschales Verbot macht hier keinen Sinn - mit dem Argument müsste man ab sofort alle Videos, Musik, Fotos und Texte im Internet verbieten und durch zertifizierte Inhalte ersetzen.

Übrigens, wo gibt es denn kostenlose Pornos im Internet ? Man bezahlt heute über Werbung, Klicks, abgegriffenen persönliche Daten und Bewegungsprofile. Nicht selten werden ja Clips von Pornos auch bewußt als Marketinginstrument kostenlos angeboten, um Kunden anzulocken.

Und denkt auch mal jemand an die vielen Serviceprovider und Hoster und die Mitarbeiter dort ? Wenn "kostenlose" Pornos verboten werden, fällt 90% der Speicherkapazitätsnutzung im gesamten Internet weg und nur noch 10% der Bandbreite wird verbraucht - eine wirtschaftliche Katastrophe ungekannten Ausmaßes !!! *lol*
Das ist doch Quatsch!
Natürlich wird mit voller Absicht der Anschein geweckt, dass viele, fast alle Darstellerinnen sogenantner "Casting"-Filmchen verarscht und ausgenutzt werden, weil eben genau das von einem Großteil der Konsumenten gerne gesehen wird: Das unschuldige, bisher schüchterne und stets sittsame Mädchen von nebenan wird zufällig auf der Straße angequascht und ist für eine paar wenige Euros oder auch nur wegen der Aussicht darauf nach wenigen Sätzen Smalltalk bereit, sich vor der Kamera auszuziehen und dann wirklich alles zu machen, tabulos. Arschfick, ohne Gummi und Cumshot ins Gesicht inklusive. Da können einem die armen, scheinbar ausgenutzten Mädchen echt leid tun! Und genau deshalb geilen sich 95 % der Konsumenten an genau solchen Filmen auf! Pornos mit fairem Gütesiegel wären doch so langweilig, dass die kaum einer sehen will!

Aber es ist doch ganz klar: Das ist eine Utopie, ein reines Spiel mit der Phantasie!
So viele dumme, naive Mädchen, die auf solch eine Masche reinfallen, gibt es nie und nimmer, auch nicht in sogenannten armen Ländern in Osteuropa. Zu 98 % sind solche Filme mit professionellen, ordentlich bezahlten* Pornosternchen gedreht, die manchmal mehr und meist weniger gekonnt auf das nette Amateur-Dummchen von nebenan machen.

Beweis gefällig? Auch von sehr gut situierten, wirtschaftlich unabhängigen, hoch intelligenten deutschen Darstellerinnen, die sich teuerste Luxusautos und ein professionelels Management leisten können wie Lena Nitro, Katja Kassin oder die viel zu früh verstorbene Sexy Cora gibt es solche Filmchen, meist problemlos und kostenlos mit gängigen Suchmaschinen zu finden, wenn man die Suchbegriffe geschickt wählt.

Heute will doch kaum noch jemand einen Porno im Stil der 80er Jahre sehen, außer Schamhaarfetischisten vielleicht. "Professionell" ist heute doch nicht gefragt, nur "Amateurpornos" zählen! Deshalb machen die vielen Profidarstellerinnen, teilweise mit ständig wechselnden Pseudonamen und Haarfarben, eben auf dumm, naiv und unschuldig und spielen die im Drehbuch festgelegte Rolle des unschuldig ausgenutzten Mädchens von nebenan, was aber nichts daran ändert, dass sie genau dies aber nicht sind.

Nicht vergessen werden dürfen aber die tausenden deutschen Pseudo-Pornosternchen, die "ihr schmutziges Hobby" (frei übersetzt) im Internet ausleben. Da ist die Frage berechtigt, warum die so doof sind und tatsächlich 75 % der Verkaufserlöse ihrer "echten Amterpornos" dem Seitenbetreiber überlassen, der nichts macht außer einer billigen Standardsoftware und den Server zur Verügung zu stellen und vorher Knebelverträge unterschreiben lässt, die es sogar verbieten, mit den Käufern "ihrer" Pornos außerhalb der Abzockplattform in Kontakt zu treten. Wenn es aber zu einem Porno-Gütesiegel kommen würde, hätten diese Seitenbetreiber als erste das erforderliche Zertifikat, auch wenn sie es nie und nimmer verdienen...

*"Ordentlich bezahlt" bezieht sich natürlich auch auf das landestypische Lohnniveau. Wenn in Rumänien eine gut ausgebildete Facharbeiterin mit Festanstellung in einem "anständigen" Beruf kaum 200 EUR im Monat (!) verdient, sind 50 EUR für einen zweistündigen Pornodreh in Lohnminuten umgerechnet ganz anders zu bewerten als in Deutschland, wo eine einzige Stunde in einer KFZ-Fachwerkstatt fast 100 EUR kostet. Nun verdient eine rumänische Facharbeiterin zu Hause immer noch das drei- bis vierfache einer Näherin in Bangladesch, die sündhaft teure Luxusartikel ebenso wie billigste Massenware am Fließband in Zwölfstundenschichten unter miesesten Arbeitsbedingungen und ohne soziale Absicherung herstellt.

Wir leben ohnehin in einem Land, wo die Maßstäbe immer mehr durcheinander geraten. Wenn eine deutsche Medizin- oder Psychologiestudentin als Teilzeitprostituierte an zwei Tagen pro Woche ihr Studium finanziert, sprechen alle davon, dass sie "ausgenutzt" wird, wenn sie "nur" 150 EUR pro Stunde verdient, meist schwarz und steuerfrei. Ihr ehemalige Klassenkameradin, die kein Abi mit Note 1,2 hat, sondern vielleicht gerade so den Quali, arbeitet Vollzeit als Floristin oder Friseurin für knapp 1000 EUR im Monat und ist froh, wenn der eben eingeführte Mindestlohn von 8,50 EUR/Stunde nicht durch unbezahlte Überstunden wieder kompensiert wird.

Und doch gibt es in allen Einkommens- und Bildungsschichten tatsächlich Menschen, die einen offenen Umgang mit ihrer Sexualität pflegen und denen es außerordentlich Spaß macht, andere Menschen an ihrer Sexualität teilhaben zu lassen. Auch deswegen gibt es den Joyclub mit so vielen geprüften, weitgehend fakefreien Mitgliedern (wenn man mal nur jene mit grünem Haken berücksichtigt). Deshalb gehen so viele normale Menschen wie du und ich, ganz normale Ehepaare, die auch ein ganz normales Familienleben führen, hin und wieder ganz normal in den Swingerclub um gleichgesinnte Menschen zu treffen. Und einige von uns mögen es halt auch, Pornoclips von sich für interessierte Nutzer zur Verfügung zu stellen, oftmals kostenlos. Die Gewissheit, dass fremde Menschen sich die Bilder und Filme ansehen und sich daran erfreuen, ist ihnen Bezahlung genug. Das kann doch niemand ernsthaft verbieten wollen!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Sowohl als auch
findet man im casting-Bereich. Filme die getürkt sind ebenso wie an Authentizität nicht zu überbietende Originalaufnahmen ohne vorherige Absprache. So gut wären die wenigsten Schauspielerinnen, das könnte dir jeder Psychologe, Regisseur, Pantomime bestätigen. Und davon leben diese Filme wirklich. Und ich schaue sie mir gerne an, weil sie sehr viel Natürlichkeit, oft noch un- oder kaum tätowiert, zeigen. Deutsche Filme sehe ich mir nur ausnahmsweise an, gar keine mit den gemachten und gemodelten Darstellern.

Es würde niemand durch ein Gütesiegel etwas ohne verbieten, zumindest nicht in den nächsten Jahren. Es wäre wie beim Kaffeekauf oder bei Bio-Lebensmittel eine freie Kaufentscheidung für oder gegen zertifizierte Ware. Erst mit der Zeit wäre ein Verdrängen möglich. Aber dazu müsste sich Grundlegendes im Verständnis der Verbraucher ändern.
*******are Mann
66 Beiträge
1. April ist doch schon längst vorbei :-)
ich hatte angenommen re:publica will wirklich ernsthafte u wichtige Themen ins Gespräch bringen.

Dieses Thema ist eher ne Schlagzeile für die WILD Zeitung.
...fair...gütesiegel..
und vorteil für pornofirmen
wisst ihr denn wieivele darsteller und pornofirmen es tatsächlich gibt
bin mir sicher das ihr das eben nicht wisst und woher die darsteller alle kommen und wieviel die tatsächlich verdienen das was ihr schreibt ist eine vermutung
lena nitro äusserte sich doch hier selbst in joy, dass ihr gehalt aufgrund solcher amateuerpornos und kruzen kostenlosen clips viel niedriger ist, als es sein sollte, nicht so wie früher
Mit einem derartigen Label könne sichergestellt werden, dass alle Darsteller aus freien Stücken und nicht etwa aufgrund von Zwang oder finanzieller Not beim Dreh mitgewirkt haben.
darum geht es doch hauptsächlich und nicht darum ob kostenlose pornos irgendwo als werbezwecke auftauchen

ich glaube nicht Rudi_77 dass du weisst, wieviele von den osteuropäerinnen, die hier her aus not kommen müssen, wirklich verdienen hinter der kamera verdienen, ohne selbst dort gearbeitet zu haben und eine statistik geführt zu haben
die püppchen die du erwähnst, das mädchen von nebenan in DE, würde sich auch nicht vor der kamera filmen lassen,es sei denn sie ist nymphoman,zeigefreudig und das ist ihr einziges erwerb, mittlerweile ist jede dritte frau auf dem erotikmarkt unterwegs und verdient gut, alles ohne kamera
als beweis für ausbeutung haben wir doch reportagen über rotlichtmilieau, wo flatratebordelle für 10 eu angeboten werden, da sitzen nur ausländerinnen und so wird es im pornogeschäft doch nicht anders sein
pornogeschäft heute ist kein paradisebordell aus stuttgart
unrealistische vorstellungen habt ihr männer
warum sollte pornoindustrie denn die ausländerinnen gut bezahlen wollen, wenn diese eben nicht zu fressen haben und sich aus der not prostituieren, die müssen um ihe 50 eu kämpfen
diese mädels sind doch keine deutschen pornosternchen die du erwähnt hast
schmeisse doch nicht alle in einen topf
und das eben im pornogeschäft es fair zugeht, was soll denn daran schlimm sein für euch?
es gibt doch schon genug verstösse gegen urheberrechte im internet, ja die müsste man eigentlich alle verfolgen und prüfen wer da arbeitet und ob die dame es freiwillig tut
und das möchte man doch mit dem gütesiegel erreichen
***77 Mann
184 Beiträge
@ladatantra
Was meinst Du hiermit:

mittlerweile ist jede dritte frau auf dem erotikmarkt unterwegs und verdient gut, alles ohne kamera

?

Verstehe ich irgendwie nicht ... *hae*
********imba Paar
160 Beiträge
:-D tolle Idee, aber wird wohl nix
Die Idee ist wohl sehr edel gemeint, lässt sich aber nicht umsetzen.
Schon alleine hier im joyclub.de sind pornos zu sehen, in denen die Darsteller nicht bezahlt wurden.
Ich habe für meine eingestellten wichsvideos von mir kein Geld erhalten und habe auch keines an meine Frau bezahlt für ihre Videos, die wir eingestellt haben.
Ich denke auch nicht, dass uns die Betreiber von joyclub irgend wann mal dafür bezahlen werden.

Was mich alleedings immer sehr belustigt sind die Aussagen der Menschen, die mit diesem Geschäft ihre Brötchen verdienen.
Eine pornodarstellerin beschwert sich, dass sie viel weniger verdient, als sie eigentlich verdienen müsste. ....
also geht dieses Siegel eben wiedermal nur in eine Richtung.
Die, die sich in den Geldbeutel gegriffen fühlen, wollen die Hand des Reingreifers da weg haben.
Also soll das Siegel nur ein lobbyschutz sein.

Fair trade ist ebenso ein Schwindel. .... oder glaubt hier wirklich noch irgend jemand daran, dass dem armen Kakaobauer in Bolivien mittlerweile ein Porsche gehört, weil die Schokolade aus seinem Anbau 2 € teurer ist??? Der Typ bekommt pro Zentner 2 Cent mehr als vorher. Mehr bleibt nämlich bei dem armen Kerl nicht hängen. Dafür muss er aber darauf verzichten die nachbarjungen zur Ernte einzusetzen. Worauf der jetzt kein Geld mehr verdient und nichts mehr zum Wohlstand seiner Familie beitragen kann.

Das konnte allerdings seine 18 jährige Schwester mit nem pornodreh gott sei dank wieder auffangen.
Wenn jetzt die auch noch fair getradet wird, wirds echt mau für die Leute.
*****chy Paar
21 Beiträge
Rudi_77, ganz genau - ein Porno ist, wie auch Corinna Rückert in ihrer als Buch veröffentlichten Dissertation "Die neue Lust der Frauen" schon 2004 erklärte, eine Inszenierung; das kann von low-level ("machen wir die Kamera an, vögeln und stellen einen Amateurporno ins Netz") bis zu professionellen Produktionen gehen, aber ganz "spontan" und "natürlich" sind höchstens die a priori illegalen Videos mit versteckter Kamera.

Ich bin Vanilla, aber das ist es ja auch, was die SM-Community immer an Mainstream-Pornos bekritelt, dass bisweilen inszenierte Gewalt dargestellt wird, ohne die Sicherheitsstrategien/SSC bei realen SM-Begegnungen zumindest zu implizieren (siehe etwa Clarisse Thorne oder im Reader "Yes Means Yes").

Trotzdem bleibt Pornokonsum eine Frage der Medienkompetenz, ebenso wie bei Spielfilmen, Nachrichten und anderen Produktionen: diese Abstraktion von der Darstellung zur eigenen Realität muss jedEr einzelne machen; manche können das besser, andere weniger.

Ein Siegel für professionelle Produktionen klingt also prinzipiell gut; die Gratisseiten als ganzes zu verdammen hieße allerdings, den AmateurInnen aus dem ersten Absatz und ihren ZuseherInnen den Spaß zu nehmen. UrheberInnenrechtsverletzende Inhalte werden ohnehin meist bald auf Anfrage der RechteinhaberInnen entfernt; und menschenverachtende Inhalte gibt es bei weitem nicht nur hier, auch Zeitschriften, Vereine, Parteien tun sich da ja um.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das Entfernen
könnte aber leider zu spät erfolgen.

Corinna Rückert hat dann selbst versucht, einen Porno nach ihren Dissertationsergebnissen zu drehen, brachte das auch zu Ende- aber ohne sonderlichen Erfolg.

Für mich wäre wichtig , dass Möglichkeiten geschaffen werden, die wirkungsvoller den Zugriff Jugendlicher auf Pornoseiten verhindern. Das muss nicht den Gratiszugang generell verhindern. Ich glaube auch dass es keinen Unterschied in der Überwachung macht, ob man sich anmelden muss oder nicht. Big brother is watching you.
*****chy Paar
21 Beiträge
"Zugriff Jugendlicher auf Pornoseiten verhindern"? Das kommt mir problematisch vor - je weniger offen der Zugang ist, desto leichter kommen Jugendliche zu Fehlinformationen. Natürlich ist eine behutsame Begleitung über Eltern, Schule (lustorientierte Sexualkunde), Onlineressourcen (Scarleteen, ...) sinnvoll, aber die meisten Jugendlichen werden sich Pornos ansehen - ob legal oder illegal, ob online oder offline.

Judith Levine hat mit "Harmful to Minors - the Perils of Protecting Children from Sex" ein enthusiastisches, aber ausnehmend wohlfundiertes Manifest gegen die auf Kirchenlobbying betriebene einseitige abstinence-only sex ed der Bush-Jahre geschrieben, in dem sie viele Argumente in diesem Bereich beleuchtet.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Pornos
bieten Fehlinformationen, an denen Jugendliche oft ihr Leben lang, oft sogar traumatisch, zu knabbern haben. Eben weil sie heimlich gucken und Sexualerziehung nicht selbstverständlicher Teil der Gesamterziehung, sondern Aufklärung ist, die den hauptsächlichen Teil Pornos überlässt.
*****chy Paar
21 Beiträge
[Pornos] bieten Fehlinformationen, an denen Jugendliche oft ihr Leben lang, oft sogar traumatisch, zu knabbern haben. Eben weil sie heimlich gucken und Sexualerziehung nicht selbstverständlicher Teil der Gesamterziehung, sondern Aufklärung ist, die den hauptsächlichen Teil Pornos überlässt.

Alle Filme bieten Fehlinformationen, happily ever after ist ebenso ein Mythos wie Genderinszenierungen, und über die "Wahrheit" hinter Action-, Kriegs- und anderen Gewaltfilmen brauche ich ja gar nicht schreiben. Siehe oben, mein Mantra ist Medienkompetenz, nicht Zensur. Und für altersgerechte und individuelle Aufklärung habe ich ja schon oben geschrieben, aber Pornos können etwas, das Sexualkunde nicht kann: Lust direkt anregen und zum sofortigen Ausleben animieren, da es als ungehörig gilt, in der Klasse zu masturbieren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Da
das ein vielschichtiges Problem ist, das man unmöglich diesem Thema zuordnen kann, belasse ich es dabei. Ich weiß seit meiner ersten wissenschaftlichen Arbeit über Möglichkeiten der Sexualerziehung seit über 40 Jahren, woran es hapert und dass die Gesellschaft nicht daran interessiert ist, daran etwas zu ändern, zumal sie weiterhin ihre Sündenböcke reproduzieren will.

Auch Gütesiegel wären nicht mehr als kosmetische Korrekturen, zur tiefgreifenden Auseinandersetzung fehlt der politische Wille.
******del Mann
827 Beiträge
Trotz ode gerade wegen
der Gegenargumente bin ich für ein Gütesiegel.

Pornos sind eine Kulturform, ein literarisches, flmisches Genre. Sexual Fiction, das neben Science Fiction oder Krimis in eine Reihe zu stellen ist (besser: zu stellen wäre - die Gesellschaft ist dagegen, wie fesselnd schrieb)

Ein Gütesiegel würde eine kulturelle Aufwertung bedeuten. Ansätze dazu gibt es ja bei einigen Feministinnen (Laura Méritt, Petra Joy u.a.), sowie überhaupt beim sexpositiven Feminismus.

Der für mich Anlass war, so etwas wie eine sexpositive Intellektualität zu entwickeln - Hirn und Lenden zu verbinden, oder etwas platter gesagt: ficken und denken. Eben. Auch denken. Dafür bräuchte man das Gütesiegel.
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