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Sexuelle Vielfalt unter Ampelmännchen

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Homosexualität
Ist - *oh* Wunder - eine Erfindung der Neuzeit und wurde als Begriff erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt

Die Ablehnung von Praktiken, die in der Antike noch Gang und gäbe waren, geht auf die drei abrahamitischen Religionen zurück - und da geht es - noch einmal *oh* Wunder - gar nicht Prioritär um die Ablehnung des gleichgeschlechtlichen Verkehrs sondern um die Praxis der Sodomie - nein, nicht die, mit dem lieben Vieh sondern die des Analverkehrs - Schande damit über alle die, die in ihrem Profil unter "unbedingt" Buchstabe a eben diese Vorliebe aufgeführt haben: ihr seid sodomiten zusammen mit den un-normalen Schwulen und werdet von den drei großen Religionen zum *grill* in der Hölle verdammt, wo ihr euch dann mit den von euch als so ab-normal angesehenen Schawulen zum fröhlichen Stelldichein treffen könnt.

Erste Emanzipationsbestrebungen, die den sodomiten zumindest mal die Todesstrafe ersparten, kamen auf im Zuge der französischen Revolution und der Aufklärung - und ach ja, aufgeklärt wären wir doch alle gerne und befreit, aber natürlich nur in den Grenzen der Toleranz für unsere jeweils individuellen Obsessionen.

Mit der Entwicklung von Psychoanalyse und den damit verbundenen Therapien standen dann auch gleich wirksame Methoden zur pathologisierung jedweder sexueller Aberration zur Verfügung und die - nun auch so genannten - homosexuellen konnten sich munter die Seiten in den psychologischen Lehrbüchern und die ICD-Klassifikationen mit hypersexuellen, Masochisten, Sadisten, und anderen sexuell "verwirrt und verirrten" teilen.

[Zur Homosexualitaet gibt es tatsächlich mal nen sehr ausführlichen und informativen Artikel bei Ficki-paedia, dem diese Infos teilweise entnommen wurden, dort sind auch belastbare statistische Zahlen angegeben
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Homosexualität]

Alle eben "nicht normal" (und hiermit komme ich zur Begriffsklärung: normal kann normal bedeuten im Sinne einer Norm, die den Durchschnitt einer Bevölkerung beschreibt und damit die anzutreffende Mehrheit. In dem Sinne ist ein relativ hoher Prozentsatz der hier anwesenden nicht ganz normal i.e. Durchschnittlich. normal kann aber auch die Bedeutung von normativ annehmen, in dem Moment, in dem eine Mehrheit erklärt, die eigene herrschende Norm sei als Maßstab anzusehen für das denken und handeln aller. So geschehen in einigen Beiträgen, aus denen eine nicht unbedingt tollER-ranzige Haltung Minderheiten gegenüber abzulesen ist.)

Diese normative Einstellung ist übrigens - wie schon einmal angemerkt - das unschöne Erbe eines Reiches, dass zu unser aller Glück keine 1000 Jahre - wie angestrebt- währte.

Ein Staat, der nicht nur Menschen verfolgte, die qua "Rassen"Gesetzgebung für nicht normal galten, sondern auch viele Andersdenkende und andere Realitäten lebende Menschen: wie Homosexuelle (Männer und Frauen), geistig und körperlich behinderte und viele mehr, die zu Hunderttausenden in Heime oder Lager verbracht wurden und im Sinne einer "gesunden", "normalen" Gesellschaft den widerlichsten medizinischen Experimenten ausgesetzt wurden und grausame Tode starben. Das ist genau 70 Jahre her und das Erbe verfolgte uns bis in die 70er Jahre - d.h. Die ü-40jaehrigen unter uns haben noch eine Welt erlebt, in der Homosexualität nach Paragraph 175 StGB verfolgt wurde. Und den Einsatz von Homo- und Heterosexuellen für die gleichen Rechte der gleichgeschlechtlich Liebenden.

Es ist also noch gar nicht so lange her, dass diese Art von Liebe und Sexualität als weit weg von Normalität angesehen wurde (wie übrigens weiterhin in fast der Hälfte der UNMitgliedsstaaten, und wen wundert es, dass das denken, es sei eine ab!norme (übrigens definitiv ein wertenden und pathologisierender Terminus) noch in vielen alten und jungen Köpfen verwurzelt ist.

Und ja, es gibt ein "hetero-normatives" Denken, dass uns das knutschende heterosexuelle Pärchen in der Öffentlichkeit (übrigens zu meiner Zeit der ersten Knutscherei noch absolut verpönt!) als normal ansehen lässt - das gleichgeschlechtlich Liebende aber als außerhalb der Norm. Die dargestellten Ampelpaerchen knutschen nicht einmal, sondern laufen nur Hand in Hand: ein kleines Kind würde sie Fröhlich als befreundete Mädchen und befreundete Jungen betrachten; es ist unser Kopfkino, das mit diesem Pärchen zwei sexuell miteinander aktive Menschen verbindet.

Homosexualität hat die Tendenz sich selber als außergewöhnlich darstellen zu wollen und gelegentlich wundere ich mich über den Schwulen Mann oder die lesbische Frau, die denken, laut betonen zu müssen, dass er/sie außerhalb der heterosexuellen Norm stehen und leben und Sex haben. Ich nehme in den meisten Fällen homoerotische Tendenzen gar nicht wahr und schrieb meinem früheren Homosexuellen Chef erst als er mir gegenüber von anderen als schwul geoutet wurde, die Fantasie zu, er müsse damit doch automatisch ein besserer und verständnisvollerer Mann/Führungspersoenlichkeit sein. Diese verblendete Sozialromantik entpuppte sich dann leider als bittere Illusion und er als machohafter und intriganter als mancher eingefleischte altertümliche Patriarch.

Immer noch nicht Last but Not least zum hier so strapazierten Gender mainstreaming gerne auch von den Kritikern als "Genderwahn" apostrophiert

Gendering bedeutet nicht die Gleichstellung von Homosexualität mit Heterosexualität sondern die Gleichstellung von Männern und Frauen in Gesellschaft, Beruf, Recht, Sprache

Eine Praxis, die in den USA schon seit den 70ern verwirklicht wird und die in den 90ern dann über den großen Teich schwappte

Und jetzt erst durch die vieldiskutierte "Frauenquote" in den letzten Betonköpfen ankommt.
Gendering bedeutet aber nicht nur!
"dumme Frauen nehmen Armen benachteiligten intelligenten Männern via Quote die guten Jobs weg" *zwinker*
Sondern die Schaffung gleicher Bedingungen für beide Geschlechter, durch gleiche Chancen in der Schule, Berufsbildung und im Studium und in den Schlüsselpositionen unserer Gesellschaft - für die, die das wollen (bis ebenfalls in die 70er dürfte einen Frau übrigens nur mit Erlaubnis ihres Ehemanns arbeiten). Für eine Kinderbetreuung, die es beiden Partnern ermöglicht, berufstätig zu sein, so es ihrer individuellen Lenrnsplanung entspricht, für Teilzeitstellen, Telearbeit oder jedwedes Arbeitszeitmodell, das es ermöglicht, dass Mütter und Väter arbeiten und beide Zeit mit ihren Kindern verbringen können - und häufiger anwesende Väter und nicht jene, die ihre Kinder mit viel Glück am Wochenende und sonst nur Seeligst schlafend erleben, sind zum nutzen und frommen einer modernen Gesellschaft und einer funktionalen und nicht dysfunktionalen Familie, ob man sie nun klassisch oder modern nennen und verstehen will.

Und zuletzt zur Sprache: nein, Mann muss nicht Artikel und das Genus von Substantiven zählen, um zu erkennen, dass Sprache männlich normativ ist - und Frauen oft nur mitgemeint *freu2*

Es gab - natürlich zu Hochzeiten der Emanzipation - mal ein nettes Buch aus Dänemark mit dem Titel "die Töchter egalias" in dem konsequent die sprachlichen (und damit auch gesellschaftlichen) Verhältnisse umgedreht waren. Erst dadurch erkennen lesende, wie sehr Sprache eine männlich bestimmte Wirklichkeit abbildet

Und dazu muss Frau noch nicht mal die berüchtigte Kampfemanze sein.

Es reicht, sich an Universitäten zu bewegen, die alle "Elite" sein wollen und Konzepte zum Gender Mainstreaming entwickeln müssen und wollen, um im internationalen Vergleich mithalten zu können und nicht auf völliges Unverständnis der Monitoring Gremien zu stoßen, die aus internationaler Perspektive in Deutschland Bedingungen eines Entwicklungslandes vorfinden.

Ein neueres und umfassenderes Konzept, dass gar nicht mehr auf der Dichotomie der Geschlechter oder dem Unterschied Homo- oder heterosexualität beruht ist übrigens das der "Diversity", das erkannt und anerkannt hat, dass im Beruf, Wissenschaft und Privatleben die Unterschiede erst zu einer besonders erfolgreichen Team- und Zusammenarbeit führen und nicht homogene und homonyme Gruppen

Insofern halte ich die Förderung nach einer entsprechende Vielfalt an Ampelmaennchen, - Weibchen, Tierchen für eine *top*idee
*********iams Paar
2.141 Beiträge
danke
für die aufklärung, alles was wir schon immer mehr wissen wollten

hättest Du mal lieber eine Abhandlung der Heterosexualität geschrieben *zwinker*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Deutlich geworden ist in Bjutis Beitrag, dass alle Bestrebungen, das anzuerkennen, was es nun mal gibt auf der Welt, nicht das Ziel haben, die Heterosexuellen, die herkömmliche Familie und die klassische Ehe abzuschaffen. Sie wird es weiterhin geben, aber daneben eben auch alternative Lebensformen - und wem tut es weh, wenn ein homosexuelles Paar seine Beziehung vor dem Standesamt eintragen lässt ?

Wem tut es weh, wenn in den Schulen überlegt wird, ob das, was da passiert, allen Kindern, damit auch beiden Geschlechtern gerecht wird ? Gender Mainstreaming bedeutet, dass man BEIDE Geschlechter angemessen behandelt, von einer neuen Unterdrückung ist nicht die Rede.

Warum also nicht Ampelmännchen, die der Buntheit und Vielfalt des Lebens Rechnung tragen ?

Fände ich für Deutschland auch nicht schlecht ...
****74 Mann
scheinheiligkeit
wieder ein verkrampfter versuch sich möglichst tolerant darzustellen. der großteil der wiener ist bieder und intolerant. wie auch andere teile österreichs.
Früher war das Ampelmännchen (und seine Körperhaltung) ein reines Verkehrszeichen. Es zeigte an, wann ich sicher die Straße überqueren kann. Mehr nicht. Ich weiß nicht was Kunst an Zeichen verloren hat, welche Sicherheit geben sollen. Ich bin nachwievor für eindeutige, aber ggf. sexuell neutrale Symbole. Zwei senkrechte rote Linien (wie bei der "Pause"taste) und ein grünes Dreieck (wie bei der "Play"-taste) würden meiner Meinung nach wesentlich besser sein. Das verstehen in unserer medialen Zeit auch die Kinder. Und es fühlt sich keiner auf den Schlips getreten.

Und ich finde es spannend wie denn die sogennante tolerante Bevölkerung mit Andersdenkenden umgeht. Mit eben jenen Menschen, die mit Homosexualität nichts anfangen können. Wisst ihr, wenn zwei Männer sich knutschen finde ich das eklig. Da fahren meine Spiegelneuronen Achterbahn. Und wißt ihr was ich dann mache? Ich schaue einfach woanders hin. Sollen die doch knutschen, aber man möchte bitte mir die Freiheit lassen das nicht sehen zu müssen. Sollen homosexuelle doch auch heiraten, sollen sie Kinder aufziehen, alles gut. Aber Toleranz bedingt auch, das man von mir bitte nicht abverlangen soll dies auch gut zu finden (im Sinne von: Kann ich mir auch vorstellen das zu tun). Sollen sie doch machen, ich habe nichts dagegen, aber ich für mich will es nicht. Ich bin dennoch tolerant, weil ich akzeptiere das es Menschen anders sehen. Ich wäre dankbar, wenn ich hier auch Toleranz erfahren dürfte. Danke.
*****chy Paar
21 Beiträge
Domsub_18209 schrieb:
Ich bin nachwievor für eindeutige, aber ggf. sexuell neutrale Symbole. Zwei senkrechte rote Linien (wie bei der "Pause"taste) und ein grünes Dreieck (wie bei der "Play"-taste) würden meiner Meinung nach wesentlich besser sein.

Da kann ich Dir auf jeden Fall zustimmen, neutrale Symbole würde ich auch welchen bevorzugen, die Geschlechtsidentität an der Kleidung festmachen *zwinker*

Den Rest Deines Posts finde ich nicht so überzeugend, denn auch bei der Ampel reicht es ja, wenn Du Farbe/Position des Symbol beachtest, dann kannst Du gleich wegschauen, wenn Dir die kolportierten Inhalte nicht gefallen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Towanka
Wisst ihr, wenn zwei Männer sich knutschen finde ich das eklig.

Damit argumentieren homophobische Länder auch und man hat ja auch gesehen wohin es führt wenn solche Verunglimpfungen von gleichgeschlechtlicher Neigung offen gelebt wird.

Ach wie tolerant bin ich doch lässt sich leicht hier schreiben , was mich eh nur noch wundern kann, dass das hier so geschrieben werden kann, aber im realen Leben weiß jeder wie Schwule diskriminiert und ausgegrenzt werden und angesichts dieser Äußerungen verwundert mich das auch nicht.

Nur um es homophoben Menschen ständig vor Augen zu halten wie vielfältig Sexualität ist, sollten alle Ampeln in Deutschland so umgerüstet werden.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ganz
sicher bin ich mir

scheinheiligkeit
wieder ein verkrampfter versuch sich möglichst tolerant darzustellen. der großteil der wiener ist bieder und intolerant. wie auch andere teile österreichs.

dass Wiener durch Berliner oder Dresdener und Österreich durch Deutschland ersetzt werden kann.

Wer sich mit Ampelzeichen oder auch Piktogrammen etwas näher beschäftigt, die ja möglichst eine allen Menschen verständliche Sprache sprechen sollen, dem erschließt sich, dass das gar nicht so einfach ist. Und da kann eben nicht ein abstraktes Symbol für alle ohne Ausnahme gewählt werden. Es gab gerade auch bei Ampeln immer wieder Versuche, sie zu ändern, gab bei Grün normal gehende und rennende Figuren. In Dresden gab es die ersten Ampelfrauen, aber nicht etwa aus Gendererwägungen, sondern aus Praktibilitätsgründen größerer Leuchtfläche.

Ich finde jeden Gag, der nicht auf Kosten der Sicherheit geht, sondern unser Leben abwechslungsreicher gestaltet, schon wegen der dahinter steckenden Kreativität gut.
***an:
Nur um es homophoben Menschen ständig vor Augen zu halten wie vielfältig Sexualität ist, sollten alle Ampeln in Deutschland so umgerüstet werden.

Aha, das ist dann Zwangstherapie..... sehr tolerant.... Und bist du nicht willig (tolerant) so brauch ich Gewalt (Zwangstherapie). Bis du endlich aufgibst und endlich toleranter bist. Richtig evian, gib es ihnen, den homophoben Menschen, mach sie fertig bis sie es endlich einsehen, das Toleranz natürlich nicht bedeutet, das JEDER so bleiben kann wie er ist und er so wie er ist akzeptiert wird.

Danke für diesen Blick hinter die Kullissen der landläufigen "Toleranz". Nur, ich bin mir nicht sicher, ob du mit deiner Art Toleranz durchzusetzen nicht gerade auch das beerdigt hast, was du eigentlich vermehren wolltest. Du bekämpst gerade Intoleranz mit Intoleranz, dabei wolltest du doch eigentlich Toleranz.

Und wenn die ganze Welt voll sexualisierter Ampeln wäre, und auch die ganze Vielfalt an Sexualität darin enthalten wäre, wird dies nichts ändern, das man Toleranz nicht erzwingen kann, sondern nur vorleben. Man muss ein Vorbild sein, damit andere sich daran ein Beispiel daran nehmen können. Und dann sind Ampeln plötzlich so etwas von uninteressant. Und dann ist es auch egal, ob der Nachbar meine Sexualität für gut befindet, ob ich nun homo, hetero, bi, SM, Tantra, Gangbang, Slowsex oder sonstige sexuelle Neigungen/Ausrichtungen habe.
***an Frau
10.900 Beiträge
Mit gut gesetzten Worten wird das hier auch nicht besser

Wisst ihr, wenn zwei Männer sich knutschen finde ich das eklig.

Und dann ist es auch egal, ob der Nachbar meine Sexualität für gut befindet, ob ich nun homo, hetero, bi, SM, Tantra, Gangbang, Slowsex oder sonstige sexuelle Neigungen/Ausrichtungen habe.

Das sind sexuelle Praktiken die doch wohl nicht in der Öffentlichkeit praktiziert werden und daher weiß auch nicht, ob mein Nachbar daran Freude hat. Aber ich nehme sehr wohl wahr mit wem er womöglich händchenhaltend die Wohnung verlässt und womöglich noch Zärtlichkeiten austauscht.

Igittigitt!!! *haumichwech*

Und genau da endet meine Toleranz wo Menschen auf Grund ihrer sexuellen Neigung und Hautfarbe ausgegrenzt werden. Und bei Sätzen wie hier schon jetzt mehrfach geschrieben homophobisch sind, null Toleranz.

Finde ich auch mal wieder joytypisch wie eine so simple Sache wie die Gestaltung einer Ampel pseudowissenschaftlich abgehandelt wird.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Nun denn ...
Wisst ihr, wenn zwei Männer sich knutschen finde ich das eklig. Da fahren meine Spiegelneuronen Achterbahn
Die Ampelmännchen knutschen nicht, da braucht also niemand wegzugucken. Und da sie als Minderheit in Wien herum-leuchten, stören sie die, die die Tolerierung ihrer Intoleranz fordern, auch nicht.

Und genau da endet meine Toleranz wo Menschen auf Grund ihrer sexuellen Neigung und Hautfarbe ausgegrenzt werden

Da endet sie für mich auch - wo ausgegrenzt, diskriminiert, beschimpft, geprügelt, herabsetzend geredet wird.

Sorry, da stehe ich dazu.

SEXUELLE FREIHEIT FÜR DIE AMPELMÄNNCHEN !!! *dafuer* *bravo*
das gae kostete um die 60.000 EUR
Es wurde schon fuer unsinnigere Dinge mehr Geld ausgegeben. Ich finds witzig. Nicht mehr nicht weniger. Dass ich mir Conchitas Lebensphilosophie jetzt auch schon über die Ubahnlautsprecher anhören muss nervt mittlerweile bissl aber die Tatsache dass sich ein paar Ewiggestrige darüber schwarz ärgern macht das ganze Konzept dann doch wieder sinnvoll *zwinker*
***an:
aber im realen Leben weiß jeder wie Schwule diskriminiert und ausgegrenzt werden und angesichts dieser Äußerungen verwundert mich das auch nicht.

Da bin ich jetzt mal wieder baff ....
Wir haben Lebensgemeinschaften, Eheschließungen, sogar schon mal einen schwulen Außenminister und bloß weil ein paar Troglodyten am Stammtisch die Welt noch nicht gerafft haben, gilt das als "Beweis" dass hier eine behauptete Intoleranz gar nicht radikal genug ausgerottet werden muss.
Die Stammtischsorte kriegst du aber auch dann nicht überzeugt, wenn du ihr eine komplette Ampel übers Hirn knallst ...

Übrigens hat sich dieses Wochenende sogar die "Süddeutsche" des Phänomens der schwulen Ampelmännchen angenommen, in diesem Fall unter der wöchentlich erscheinenden Kolumne "Schön doof!" Der Autor kommt zu dem Schluss:

"Wenn Menschen, die nicht schwul oder lesbisch sind, ganz viel Liebes für Schwule und Lesben tun wollen, möchte man als Schwuler oder Lesbe am liebsten davonlaufen und hoffen, dass wenigstens die Ampeltranse Grün zeigt."
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
;-)
*********smile:
"Wenn Menschen, die nicht schwul oder lesbisch sind, ganz viel Liebes für Schwule und Lesben tun wollen, möchte man als Schwuler oder Lesbe am liebsten davonlaufen und hoffen, dass wenigstens die Ampeltranse Grün zeigt."

Heute läuft ja eine der ersten Aus_scheidungen im - ich nenne ihn einfach mal immer noch "Grand Prix ... aber der mit ohne *fahr*"

Mein Lieblings-Radiosender, der auch immer so grauselig toll_er_rant ist, hat sich nun auch des Themas Vielfalt der dort präsentierten Songs, Vortragenden und Gruppen angenommen und berichtete über die Interpreten, die sich heute abend vorstellen werden.

Was hat das mit den Wiener Ampelmännchen und der Werbung für Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlich Liebenden oder auch eines ungewöhnlichen Mannes/Frau/Transgender wie Conchita Wurst zu tun?

Auf den ersten Blick herzlich wenig, wenn nicht diesmal eine Gruppe aus Finnland aus dem Einheitsbrei von Bohlen-Raab-oder-sonst-welchen-Männer-Geschmäcker-repräsentierenden-Einheits-Plontchen mit lustigem ver_Siegel_tem trallala-*sing* ohne Sinn und Verstand herausstechen würde.

http://www.noz.de/deutschlan … -beim-esc#gallery&0&0&544465

Diese Gruppe ist aus einem Projekt für gehandicapte Menschen erwachsen und besteht überwiegend aus Menschen mit Down-Syndrom - *ihgitt*, schon wieder was, was manche "ekelt", weil ihre "Spiegelneuronen" das nicht verkraften, "Mongos und Behinderte" (beliebte Schimpfwörter unter Jugendlichen) in der Öffentlichkeit zu sehen ^^ - und einem Mann mit Asperger-Syndrom. Eine Band mit dem hoffnungsfrohen Optimismus und der Überzeugung, zu gewinnen.



Der "Weltspiegel" der ARD - Speerspitze der "Zwangsaufklärung der Politik" gegenüber so manchen In_toleranzen -berichtete am Sonntagabend darüber:

http://www.daserste.de/infor … iker-im-rampenlicht-100.html

Und wisst Ihr was?

Wenn man der in diesem Thema geäußerten These Glauben schenken darf, dass die Pop-Kultur bei der "Jugend von heute" eher Änderungen von Mein!ungen bewirken könnte als alle gutgemeinten Aufklärungskampagnen derer, die anderen "ganz viel Liebes tun wollen", dann wünsche ich mir noch mehr "Kulturbotschafter" wie Conchita Wurst oder die Gruppe Pertti Kurikan Nimipäivät aus Finnland.

Genauso wie letztendlich auch der ursprüngliche Gewinner der deutschen Vorentscheidung, der mit seiner Verweigerung, nach Wien zu fahren, auch ein Zeichen gesetzt hat

https://www.eurovision.de/te … eas-Kuemmert,saenger130.html

https://www.eurovision.de/vi … um-Rueckzug,kuemmert174.html

Und daher werde ich mir den "ESC", der früher als "Grand prix" für meine Generation so etwas wie kitschiger Kult war, den ich aber wegen akuter *gaehn* Lange_weile seit Jahrzehnten nicht mehr angeschaut habe, dieses Mal angucken, für Finnland stimmen und die Daumen drücken und hoffen, dass die Jungs gewinnen und es dann nächstes Jahr in Helsinki aufgerüstete Ampeln mit Ampelmenschen im Rollstuhl gibt oder eine andere Kunst-Aktion, die für die Gleichstellung von Menschen mit Handicap wirbt und gegen deren Diskriminierung
Nächstes Jahr Ampeln mit Betreuten? "Behinderte" ist ein Schimpfwort, "Menschen mit Behinderung" jedoch nicht?
Haben wir sonst noch Gruppen die unbedingt mal auf Ampeln dargestellt werden müssen? Millardäre oder Bänker z.Bsp. die vom Durchschnittsbürger durch die pauschalisierte Unterstellung von skrupelloser Gier diskriminiert werden? Und was ist, wenn sich eine Stadtverwaltung in den zukünftigen Austragungsorten (vielleicht aus guten Grund) gegen eine Umgestaltung der Ampeln enscheidet? Dieser nun eingeschlagene Weg ist kaum noch umkehrbar. Jedenfalls nicht ohne sich selbst der Diskriminierung auszusetzen. Ich frage mich, ob die Ächtung aufgrund von unterstellter Intoleranz nicht selbst schon Diskriminierung ist. Doch wie soll das ausgehen, wenn man Diskriminierung mit Androhung von Ächtung und daraus folgender Diskrimierung bekämpfen möchte.

Der Zweck heiligt nie die Mittel, und so ist es auch bei der Diskriminierung. Wenn daraus mit deutscher Gründlichkeit ein aggressiver "Kampf gegen Diskriminierung" anstatt ein "Werben für Toleranz" wird, sind die Menschen kein bißchen besser als die, gegen die sie mit noch so hehren Zielen zu Felde ziehen. Ich mag die Ziele gut heißen, aber die Mittel die man dafür bemüht gehen mir zeitweilig gehörig gegen den Strich. Das gilt sowohl für "homo" als auch für Behinderte. Und auch für einige andere "Minderheiten",
Gäbe es diesen aggressiven Hang Toleranz einzutreiben nicht, ich würde mich vielleicht auf die Ampelmännchen freuen, aber noch viel mehr auf ganz andere Projekte. Diese Projekte würden darauf setzen einen Dialog zu starten. Denn das Ampelmännchen redet nicht mit mir, es will mir nur etwas zeigen, es wirkt auf mich ein, einseitig. Echte Toleranz aber entsteht nur durch Dialog, und nicht durch subtilen Zwang zur Akzeptanz.

Aber was weiß ich schon, ich intolerante Sau. Das ich mit einem schwerst geistig Behinderten Bruder aufgewachsen bin und schon mit mehreren homosexuellen Menschen gut zusammengearbeitet habe ebenso wie ich überhaupt keine Berührungsängste mit Menschen anderer Hautfarbe habe (z.Bsp. Flüchtlingen aus Eriträa -- Kirchenasyl in der Kirchengemeinde), mag der geneigte Leser dieses Beitrages jetzt bitte überlesen, sonst hat er kein Futter für seinen folgenden Beitrag, bei dem er es mir so richtig geben kann. Das ich in meinem Leben einen unkomplizierten Umgang mit vielen "diskriminierten Minderheiten" bereits hatte, darf natürlich nicht sein.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@********8209

Gäbe es diesen aggressiven Hang Toleranz einzutreiben nicht, ich würde …

Sauber den Finger in die Wunde gesteckt.

Sehe ich auch so. - Schulterschluss.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sehe keinen Zwang zur Toleranz, sondern eine Diskussion um gesellschaftliche Werte. Wenn sich die Mehrheit in diesem Lande darüber einig ist, dass Rassismus, Sexismus, Ausgrenzung, Diskriminierung etc. ein "No Go" ist, das wir das nicht wollen, dann ist das eben so. Dieser Konsens spiegelt sich auch in unseren Gesetzen und vor allem in der Grundlage unseres politischen Lebens, im Grundgesetz.

Wem das nicht passt, der kann ja gerne selber politisch dagegen aktiv werden, Parteien und Gruppierungen gibt es genug und unsere demokratische Ordnung erlaubt das. Es gibt auch auf der Welt genug Diktaturen und Staaten, in denen nicht nur die Ampelmännchen verfolgt werden, wenn sie außerhalb der "sexuellen Norm" agieren.

Was dieses Thema nun angeht: ich finde es positiv, dass durch solche Aktionen oder auch die Band, die Bjuti erwähnte, eine Diskussion in Gang gesetzt wird. Man kann sich selber positionieren, muss aber auch damit rechnen, dass andere Leute anderer Meinung sind.

Ich stimme Bjuti zu und demonstriere weiter für die

SEXUELLE FREIHEIT FÜR DIE AMPELMÄNNCHEN !!!*dafuer*

(Aaußerdem sind die Ampelmännchen einfach witzig, wo da "Aggressivität" sein soll, ist mir ein Rätsel. Die Ablehnung klingt in vielen Fällen sehr .... unfreundlich...*floet*)
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Der Vollständigkeit halber,
damit man nicht im weiten JC-Forum denkt, das sei auf finnischem Mist gewachsen, was ursprünglich aus dem württembergischen (nicht schwäbischen) Ludwigsburg kam. Diese Band tourte sogar durch das Reich der Mitte:


In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Danke @Katharina
*******na57:
Ich sehe keinen Zwang zur Toleranz, sondern eine Diskussion um gesellschaftliche Werte. Wenn sich die Mehrheit in diesem Lande darüber einig ist, dass Rassismus, Sexismus, Ausgrenzung, Diskriminierung etc. ein "No Go" ist, das wir das nicht wollen, dann ist das eben so. Dieser Konsens spiegelt sich auch in unseren Gesetzen und vor allem in der Grundlage unseres politischen Lebens, im Grundgesetz.

ich glaube, bei den folgenden Aussagen sind mal wieder so einige Spiegelneuronen hyperaktiv und unterstellen anderen die eigene Geistes- und Grundhaltung

********8209:
Wenn daraus mit deutscher Gründlichkeit ein aggressiver "Kampf gegen Diskriminierung" anstatt ein "Werben für Toleranz" wird, sind die Menschen kein bißchen besser als die, gegen die sie mit noch so hehren Zielen zu Felde ziehen. Ich mag die Ziele gut heißen, aber die Mittel die man dafür bemüht gehen mir zeitweilig gehörig gegen den Strich. Das gilt sowohl für "homo" als auch für Behinderte. Und auch für einige andere "Minderheiten",
Gäbe es diesen aggressiven Hang Toleranz einzutreiben nicht

die selber in den verschiedensten Beiträgen mit einem sehr aggressiven Grundton und Vokabular ausgefochten wird ...

Man(n) sollte vielleicht immer bei sich selber anfangen, nach den Ursachen für Konflikte zu suchen - ob im Kleinen hier im Forum oder im Großen, gesamtgesellschaftlichen Kontext oder auch gerne für den Welt*frieden*

Aber es ist ja so viel einfacher, nach der Aggressivität bei anderen zu suchen, als sich selber zu fragen, warum triggern mich bestimmte Aussagen, gesellschaftliche Vorkommnisse oder Diskussionen so sehr? So sehr, dass ich zwang_haft in jedem Beitrag dagegen an"schreien" muss und zu immer heftigeren verbalen *barbar* greifen muss, statt das Thema einfach auf unbeobachtet zu stellen, wenn mich das alles derart an*wuerg*

Oder auch: warum ist Homophobie in meinen Spiegelneuronen verankert, während die gleichgeschlechtliche Liebe andere vollkommen unberührt lässt und sie sich damit gar nicht auseinandersetzen müssen sondern einen Kuss zwischen homosexuellen Menschen als genauso normal empfinden, wie die gerade jetzt im Frühjahr omnipräsenten wilden Knutschereien zwischen hetero-Pärchen?

Ebenso habe ich in dem Artikel zur Homosexualität folgende Aussage gefunden, die vielleicht erklärt, warum gleichgeschlechtliche Sexualität bei der heutigen Jugend um so viel mehr geächtet ist als früher:

Der Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch erklärt diesen Einbruch gleichgeschlechtlicher Jugenderfahrungen u. a. mit der wachsenden öffentlichen Thematisierung von „Homosexualität“ und der damit verbundenen Befürchtung der Jungen, aufgrund solcher Handlungen „womöglich als ‚Schwuler‘ angesehen zu werden“.[18] Allerdings verharrte der Anteil der Mädchen mit homosexuellen Kontakten im selben Zeitraum konstant bei sechs Prozent.[19]

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t


Alle diese Anwürfe kamen im Verlaufe dieses Threads ausgerechnet von "Hardcore"Swingern, die anderen Unbeteiligten ihre sexuellen Handlungen auch gerne mal an Baggerseen oder bei Parkplatztreffs optisch aufdrängen, die das vielleicht auch lieber nicht gesehen hätten oder sich davor ekeln oder eben von der jederzeit und überall um gesamtgesellschaftliche Anerkennung buhlenden, in der Selbstwahrnehmung sich als so diskriminierte Minderheit marginalisiert-sehenden en BDSMlern ^^

Ich könnte z.B. auch hier schreiben, dass mich die ständige Präsenz von BDSMlern und deren Äußerungen und Buhlen um Toleranz und Anerkennung allerorten mehr als irritiert, vor allem, wenn mir dann ständig durch ein_schlägige Namensgebung diese Lebenseinstellung stärker aufgezwungen wird als das ein schwuler Kuss in der Öffentlichkeit je könnte und dass mir meine Spiegelneuronen dann Angst und Mitleid mit der armen unterworfenen, schwer durch Submission und BDSM-Praktiken misshandelten Frau signalisieren ... aber ich übe mich ja in Toleranz, sprich: ich ertrage auch die Präsenz eben jener ZeitgenossInnen.
Die Ampelmännchen dürfen bleiben...
... melden österreichische Medien. Ursprünglich waren die homo- und heterosexuellen Ampelpärchen in Wien nur als mehrwöchige Aktion im Umfeld diverser Großevents geplant. Nun wurde von der Verkehrsstadträtin verkündet, dass die neuen Männlein, die fast schon Kultstatus erreicht haben, dauerhaft bleiben dürfen.

Ich finde das schön, die Welt ist oftmals doch viel zu eintönig, und ich freue mich, dass ich sie dann auch noch bei meinem Städtetrip im August entdecken darf *wink*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
*freu2*

Das freut mich auch .... wie schön für die kleinen Kerlchen !!!

*regenbogen*
***an Frau
10.900 Beiträge
Gut so.....
Die Ampelmännchen dürfen bleiben...
... melden österreichische Medien.

Vielleicht haben ja die Verantwortlichen hier mitgelesen und haben aufgrund der hier gemachten Beiträge beschlossen, nun erst recht, die VielfaltAmpelmännchen bleiben denen erhalten die sich daran stören.

*top* *freu2* *fiesgrins* *mrgreen* *aetsch* *blabla* *dafuer* *victory* *bravo* *regenbogen* *wiegeil*
***an:
und haben aufgrund der hier gemachten Beiträge
Die werden in wohl kaum eine Rolle gespielt haben. Überhaupt geht es in der Politik nie um die eigene Meinung, sondern immer um die Außenwahrnehmung.
***an Frau
10.900 Beiträge
*ironie* bzw. *sarkasmus* dazu muss man(n) schon Zugang haben, sonst steht man(n) natürlich völlig desorientiert vor den AmpelVielfaltMännchen
Na dann viel Spaß beim "Volke großer Töchter und Söhne", das sich vor lauter Übereifer ja sogar schon vor einiger Zeit die Nationalhymne modernisiert hat.

Wie schon gesagt, ich finde das ähnlich albern wie die Toleranz im Zeichen der Ampelmännchen - aber Hauptsache, man fühlt sich so richtig wohl im Mainstream des Wahren, Schönen und Guten.

Nur habe ich von Leuten, die sich pausenlos dem Wahren, Schönen und Guten verpflichtet fühlen (nach dem Refrain: Und willst du tolerant nicht sein, so schlag ich dir den Schädel ein) mittlerweile eine eher gedämpfte Meinung. Weil sie einen eben, wie hier auch im Thread passiert ganz ratzfatz mal auch der Ablehnung Behinderter, Fremder und anders Religiöser verdächtigen und einem somit vermutlich auch die Unterstützung von Massentierhaltung, Kinderarbeit und der allgemeinen Erderwärmung zutrauen.

Ich gebe übrigens gerne zu, dass die Sache mit den Wiener Ampelmännchen eine Petitesse ist: es konnte schlimmer kommen ...... Facebook kennt in der englischen Fassung wohl mittlerweile 58 Geschlechter und wenn man die alle auf Ampeln bringen würde, käme man vermutlich nicht mehr über die Straße.

Spätestens, wenn die Schriftsätze des Finanzamtes beginnen mit :""Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr, sehr geehrtes Bigender, sehr geehrtes Agender, sehr geehrtes Androgynous, sehr geehrtes Pangender, sehr geehrter Trans Male, sehr geehrte Two Spirit, sehr geehrtes Intergender, sehr geehrtes Neutrois, sehr geehrtes MTF, sehr geehrtes FTM, sehr geehrte CIS usw. ..."
(es muss außerdem beachtet werden, ob dasjenige mit der/ die oder die(Mehrzahl) angesprochen werden möchten ... ) kommen wohl einige doch auf die Idee, dass die Sache mit der bunten sexuellen Welt ziemlich anstrengend werden kann und es in der öffentlichen Kommunikation schlicht und ergreifend praktikabler ist, sich auf eine gewisse Beschränkung und Vereinfachung zu einigen.
(Piktogramme im öffentlichen Raum gehören dazu)

Und Conchita Wurst als Botschafterin der Toleranz .... ich habe mir mal eine ganze Vormittagssendung im Radio mit ihr angetan und ich war auch guten Willens (ich bin da ziemlich schmerzfrei - ich höre mir auch Interviews mit Boris Becker und mit Roberto Blanco an), aber es gibt Leute, die sollte man auf der Bühne singen lassen und anschließend gut bewachen, damit sie nicht in die Nähe eines Mikrofons kommen in das sie reinsprechen können. Aus einem Mund kann leider nicht mehr rauskommen, als im Kopf drin ist .....

Also bleibt für mich der beste Witz der vergangenen Saison der, wo in der vollen, aber gerade völlig stillen Kirche der Vierjährige plötzlich laut meldet: "Du, Papa schau mal - da hängt Conchita Wurst am Kreuz!"

Tolerante Grüße
*zwinker*
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