Ja ich meinte Normal als statistisches Element, im Sinne von "gewöhnlich". Solange Homosexualität etwas seltenes ist, wird der Umgang mit ihr immer etwas befangen sein. Dies sehen wir auch an den Ampelmännchen. Wären die Weltweit als Pärchen dargestellt und auch noch in allen Konstellationen, wäre es etwas normales und gewöhnliches, wir würden diese Diskussion gar nicht führen. Wir führen diese Diskussion, weil es lediglich 49 Ampeln betrifft, und es somit eine Message dahinter gibt.
Wenn die Feministen nicht angefangen hätten Sexismus in das Ampelmännchen hineinzuinterpretieren, wäre das Ampelmännchen nur ein Zeichen für die Verkehrsregelung, nichts weiter. Der Genderwahn ist es, aus allen möglichen Dinge einen sexuelles Symbol für Unterdrückung zu machen. Demnächst wird noch jemand die deutsche Sprache untersuchen und feststellen das die Mehrheit der Worte mit einem maskulinen Personalpronomen versehen ist, was untrüglich Unterdrückung der Frau sei. Wir müssen aufpassen das wir nicht überall Unterdrückung wittern.
PS.:
*****ide:
und unnormal wird negativ konnotiert bei fast allen, da es ein " krank " impliziert.
Nicht ohne Grund habe ich als zweitbeispiel das Gold gebracht. Dieses wirst du ja auch nicht auf eine Stufe mit Aluminium, Kupfer und Stahl stellen, sondern durch die Knappheit höher bewerten. Und Gold ist nunmal kein "normales Metall". Sonst würden Unsere Länder ja nicht Goldreserven anlegen sondern auch Bleireserven...... Abnormal ist also nicht zwingend negativ wertend.
Auch ich bin in einigen Punkten abnormal, ich stehe dazu. Es ist mir wichtig, nicht ständig dem "normalen" Nachzugeifern. Ich möchte nicht Teil von Uniformität sein und jedem "Must have" nachzujagen, zumal auch unsere Identität nur durch Abgrenzung aufrechtzuerhalten ist, weil ich eben zwischen mir und anderen unterscheide. Ich bin anders als andere, nur dadurch entsteht das "Ich". Ich bin anders als alle anderen Menschen auf der Erde, schon allein weil ich ich bin und du jemand anderes.
Ein Homosexueller ist anders als ich, weil ich nicht homosexuell bin. Genauso wie ich anders für einen Homosexuellen bin, weil ich eben nicht wie er homosexuell bin. Ich bin anders für ihn.
Das Anderssein so ein Problem ist in einer Gesellschaft, die doch auf Vielfalt spekuliert. Da kommt mir die Frage, ob wir unter dem Deckmantel der Toleranz nicht doch Uniformität wollen.