*****ess:
Ich lese ständig - hier in diesem Thread und in vielen anderen - man muss sich nur selbst mögen, sich lieben, sich treu sein, sich was Gutes tun. Und schon klappt's und man strahlt etwas auf die Männer aus.
Als ob das die Lösung aller Problem wäre.
Ich glaub da, ehrlich gesagt, nicht dran.
Das kann in der Tat nicht die Lösung sein - weder für Frauen, noch für Männer.
Natürlich beginnt das Abenteuer bei einem selbst - und je besser und wohler man sich in seiner Haut fühlt, desto besser und wohler wirkt man auf seine Umgebung. Nicht mehr und nicht weniger.
Wer sich aber mehr oder weniger "neutral" in Begegnungen hinein begibt, läuft womöglich tatsächlich Gefahr, dass andere die Ruhe und Zufriedenheit "falsch" interpretieren: Oh, ein glücklicher Mensch, der hat bestimmt ein total zufriedenes Leben, der such keine/n Partner/in. Oder, man strahlt dann doch im Verlauf des Zusammentreffens Unsicherheit und Nervosität aus - dahin ist es mit der Ruhe und Zufriedenheit.
Meiner Meinung nach sollten schon mehr oder weniger deutliche Signale gegeben werden, mal mehr, mal weniger subtil, kommt auf die Situation und den anderen Menschen darauf an. Dazu gehört natürlich auch, die Antwortsignale aufmerksam zu beobachten und zu interpretieren - und weiter darauf eingehen, sich anpassen oder es bleiben lassen.
*****ess:
Selbst wenn man Zufriedenheit und Selbstliebe ausstrahlt, glaube ich nicht, dass all die Männer, die einen vorher abgelehnt haben oder nur als Freund betrachtet haben, plötzlich in Massen angestürmt kommen und an der Haustür klingeln.
Wenn zur Zufriedenheit und Selbstliebe auch noch deutlich wahrnehmbares Interesse an "mehr" als "nur" einer kumpelhaften Freundschaft signalisiert wird, könnte das Ergebnis etwas anders aussehen. Das heisst natürlich noch lange nicht, dass die Männer gleich "in Massen" angestürmt kommen... aber vielleicht einer, oder zwei, oder drei?
Ich hatte es anderswo im Forum schon erwähnt: Weder meine Frau noch ich waren auf der Suche, als wir uns zum ersten Mal gesehen haben. Trotzdem war beiderseits Interesse vorhanden und auch spürbar. Statt einer Konversation über oberflächliche Themen wie das Wetter verlief das Gespräch bei einem Glas Wein (das kann entspannen und enthemmen...) eher in die prickelnde denn in eine "freundschaftliche" Richtung. Wenn das keiner von beiden tut, wird es natürlich schwierig...