@****per
Vorgezeigte Belege reichen da nicht aus. Es geht nicht um die täglichen Ausgaben, sondern auch um die monatlichen und die jährlichen.
Ich bestreite nicht, daß man es schaffen kann, mit Hartz4 zu ÜBERleben.
Und ich bestreite nicht, daß das viele Menschen tun.
Wirklich LEBEN kann man damit nicht .... ich nicht, und Du auch nicht.
Das, was man mit Hartz4 kann, kann man nicht leben nennen.
Diesen Beweis willst Du sicher nicht antreten (und das kann Dir auch keiner übelnehmen).
Was Du mit Deinem Statement aussagen willst, glaube ich zu erkennen. Und damit gehe ich teilweise konform.
Ich denke, Du willst sagen, daß man mit Hartz4 nicht mehr als überleben können muß.
Bitte, dann sag das auch so. Das ist zwar nicht konsensfähig, aber es ist auch nicht falsch.
Wenn für alle Hartz4-Empfänger Arbeit da wäre, wäre ich auch dafür, nur soviel zu bezahlen, daß es nur zum Dahinvegetieren reicht
Die Parallele zu E.H. dazu ist...
Sie hätte ihre Meinung dazu sagen können, aber wenn sie dann von "wir Frauen" spricht, die alle an den Herd zurück sollen, damit wieder genug Arbeitsplätze da wären für Männer, die dies ja alle auch wollen, damit die Kinder wieder geboren würden und beide in dem veralteten Rollen wären, wo ja auch alle wieder hin wollten, stelle ich das in Frage. Das hat damals schon nicht funktioniert und kann es auch heute nicht mehr.
Sie spricht von Werten wie, den Wert einer Mutter, der Familie.
(diese Werte sind älter als ihre angesprochene Zeit)
Mir fehlen :
der Wert eines Vaters und das Recht auf Arbeit.
(und dies sind die Werte, die sie nicht sehen will)
Und in meinen Augen war es durchaus auch relevant, daß man ihre Thesen mal aufzeichnet und das mit Beispielen, die sie selbst gegeben hat. (Quellenangabe ja vorhanden).
Nur einen Fakt aus einer Summe der vorhandenen zu nehmen, stellt m. E: keine Lösung dar, genauso wenig wie Du es mit Hartz siehst, die ich durchaus unterstütze!
Ist aber nicht so. Das Gros der Arbeitslosen ist geringqualifiziert, und in diesem Sektor gibt´s zu wenig Bedarf (und zu viele Aspiranten).
Also ... was machen wir mit denen?
Dafür, daß geringqualifizierte Arbeit in Schland zu teuer ist, können die nichts. Da wurde outgesourced, was geht, und das , was hier erledigt werden muß, reicht nicht für alle.
Also was tun?
Die armen Schweine für den Strukturwandel leiden lassen?
Weiterbildung ... okay.
Aber es gibt Leutz, die können das nicht.
Die können nur arbeiten, mehr nicht.
Und davon gibt´s hier viel zu viele (bzw. zu wenig Jobs für sie).
Was sollen die tun?
Diesen Punkt möchte ich noch erweitern, denn es gibt nicht nur arbeitlose Arbeiter, immer mehr qualifizierte Menschen sind arbeitslos, die keine Arbeit finden, weil die Politiker mit ihren 1 € Jobs und Zuweisungen zur Arbeitsvermittlung/Zeitfirmen, wo man dann jeden Job annehmen muß, genau entgegenwirken.
Und viele Jugendliche finden erst gar keine Ausbildungsstelle, gesschweige denn werden übernommen. Die "älteren" Arbeitslosen wurden oftmals zum Spielball der Politik und wurden dadurch ausgesiebt. Sollen aber immer länger arbeiten gehen, obwohl bekannt ist, daß nicht mal jetzt genug Stellen da sind.
bei wib, die immer Recht hat, egal, ob sie am Thema vorbeiredet oder unsauber argumentiert und auf entsprechende Nachfrage vermeintlich eloquent ausweicht, was aber außer mir scheinbar keinen weiter stört.
Wenn Du diese Meinung über mich hast, nehme ich diese zur Kenntnis.
Doch bin ich davon ausgegangen, daß man sich auch eimal näher mit den Thesen der E.H. beschäftigen sollte.
Und anhand von den zusammengetragenen Sichtweisen der User hier, sehen kann, wo Schwachstellen entstehen, die wegen einer anderen Zeitvorgabe nicht mehr zutreffen können.
„Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, - es war ’ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, - aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben
Die o.g. Werte haben Bestand, aber es sind neue Werte dazu gekommen, der Wert eines Vaters für sein Kind und das Recht der Frau auf Arbeit. Und diesen Werten muß man genauso Rechnung tragen, wie den von ihr genannten.
Der Versuch, den Frauen ein schlechtes Gewissen einzureden, weil sie ja ihrer Bestimmung Mutter zu sein, entgegen handeln,
finde ich allerdings als Eingriff in die persönliche Freiheit einer Frau !
Für Kinder entscheiden sich Frau und Mann und wenn sich immer mehr gegen Kinder (bzw weniger Kinder) entscheiden, sollte man die Gründe feststellen und sie so abändern, daß wieder mehr Paare den Mut haben sich für Kinder zu entscheiden !
WiB