@mad_and_lucky
Ich glaube, wir sind da garnicht so weit auseinander. Ich denke auch, dass man es ab und an mal alleine machen will und wenn man dann erwischt wird, dann ist das in der Tat ein erwischen. Weniger im Sinne von "Was, sowas machst Du? Hätt ich nie geglaubt! Sau!" (sollte in einer halbwegs aufgeklärten Beziehung nicht vorkomme) als vielmehr, dass man gerne alleine geblieben wäre.
Wie man selbst dan reagiert und insbesondere der andere, ist sehr situationsabhängig, aber ich denke auch, dass es bestimmt nicht immer das "Prima, da mach ich mit" bzw. "Gut, dass Du kommst, mach doch mit" ist.
Ich denk, ein Problem könnte sein, dass der andere dann unweigerlich realisiert, dass es da noch einen Teil der Sexualität des Partners gibt, an dem man nicht teilnimmt, was u.U. am Vertrauensverhältnis und/oder Selbstbewusstsein kratzen könnte. Und ich glaub, das ist nicht immer so einfach zu verarbeiten - das Wissen um die Tatsache, dass es der andere (bzw. jeder) macht hin oder her.
Das mit dem Vertrauensverhältnis könnte sich entschärfen, wenn man es gelegentlich voreinander macht, so dass man dann weiß, was der andere tut, wenn man ihn erwischt. Denn problematisch wird es wohl dann, wenn der Partner bei der SB Praktiken benutzt, die in der gemeinsamen Sexualität nie vorgekommen sind bzw. von denen der andere garnichts weiß.
Was ich mich immer noch frage ist, wie es denn so bei Euch dazu gekommen ist, außerhalb vom Erwischt werden, es sich vor den Augen des andere zu machen? Ich persönlich bin dabei alleine, meine Partnerin weiß, dass ich es mache, ich weiß es von ihr auch, aber zusammen haben wir's noch nie gemacht. Wie muss ich mir das vorstellen? "Komm, setz Dich mal her, ich zeig Dir mal was", oder wie?