klare Trennung
Auch wir leben sowohl im Alltag als "gleichberechtigtes" Paar wie im Speziellen als Femdom-Paar. Für uns ist der BDSM-Bereich eine Erweiterung unserer Beziehung. Wenn wir (oder massgeblich meine Herrin) Lust darauf haben und sich die Gelegenheit ergibt, dann "tauchen" wir in die BDSM-Ebene ein und schenken uns gegenseitig Freude und Lust - jeder auf seine Weise und seiner Rolle entsprechend.Auch wir haben einen Vertrag, der meine Rechte und Pflichten regelt. Für den Alltag - meine "Freizeit" - gibt es nur wenige Regeln, wie zum Beispiel Enthaltsamkeit, Körperpflege und ein Begrüßungsritual, aber keine Beschränkung der Dinge, die in einer Partnerschaft wichtig und wertvoll sind, insbesondere Entscheidungsfreiheiten und freie Meinungsäußerung.
Um Aktivitäten klar zwischen beiden Bereichen abzugrenzen regelt der Vertrag auch genau, wann ich zu dienen und gehorchen habe, symbolisch beispielsweise durch Tragen meines Halsbandes.
Natürlich gibt es immer wieder Anspielungen auf den SM-Bereich innerhalb des Alltages. Noch wichtiger sind Reflexionen und Gespräche über SM-Aktivitäten, -Erfahrungen und -Wünsche. Dennoch sind beide Welten voneinander klar getrennt und im Allgemeinen habe wir damit auch keinerlei Probleme. Na gut... manchmal nehme ich mir als Sklave zu viele Rechte aus dem Alltag heraus und zeige zu wenig Demut und Gehorsam, leiste unerlaubt Widerrede etc. - und ich muss natürlich die Folgen solchen Fehlverhaltens hinnehmen... grins/autsch...
Wichtig ist auf jeden Fall diese klare Trennung zwischen beiden Bereichen unserer Partnerschaft - sowohl gedanklich wie auch zeitlich - dann gibt es damit keine Probleme. Natürlich muss man das nicht mit einem Vertrag machen, aber der Vertrag ist für uns einfach ein nettes Symbol.