Noch vor ein paar Jahren habe ich mich selbst als überhaupt nicht sexuell wahr genommen. Ich fand mich nicht potthässlich und bin auch nicht als graue Maus durch die Gegend gelaufen. Aber reduziert von meinem Umfeld auf Mutter, Tochter, Hausfrau, Kollegin in einem konfliktbeladenen Arbeitsgebiet wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen (zudem jenseits der 40 und damit in den Medien nicht gerade mehr als heiße Ware propagiert), dass irgend jemand in mir noch die Frau sieht.
Und ich denke, das strahlt man irgendwie auch aus.
Weder habe ich geflirtet, noch wurde ich angeflirtet (oder habe es nicht bemerkt). Ich war wohl auf dem Weg, diese Rolle auszufüllen.
Das hat sich Gott sei dank mit einem radikalen Umdenken insbesondere von mir und was ich vom Leben erwarte und dem "Antrainieren" eines marginalen aber gesunden Egoismus für meine Belange komplett verändert.
Und, und damit bin ich beim Thema...ich habe weder meinen Kleidungsstil noch meine Sicht der Dinge, meine manchmal zynische Art oder meinen Anspruch an meine Mitmenschen geändert...und werde trotzdem anders wahr genommen.
Ich meine, begehrt werden und ein guter Sex strahlen nach außen und ziehen sexuell wahrgenommen werden nach sich.
Zumindest erlebe ich es so und hab mich mal in Kategorie 6 eingeordnet.😊