Online-Dating: Welche Profile fallen bei euch durch?

Aber ich muss es nicht extra betonen.

Ein Mythos. Ich kenne andere Seiten mit einer nicht-sexistischen Preisgestaltung oder gar gratis Kontaktaufnahme und nach allem, was ich von den Damen dieser Seiten erfahren habe, ist der Anteil von Müll nicht wesentlich höher.

Bzw. frage ich mich, was an dem ohne Zustimmung des Schreibers gepostetem Beispiel denn so schlimm ist? Eine klare Aussage...jaulen doch alle herum, dass sie das wollen.

Es steht jedem Mann und natürlich auch Frau zu hier sein Profil zu löschen wenn er/sie mit den Vertragsbedingungen nicht einverstanden ist.

Hört auf darüber zu jammern, das ist unsexy

Wenn ich allen Mitgliedern, die über etwas bestimmtes im JC jammern, einen Austritt nahe legen würde, müsste sich der Joy von einem erheblichen Anteil weiblicher Mitglieder trennen.

Soviel zu unsexy...

Dann wendet Euch damit an den Betreiber hie ist der falsche Ort dafür

Nur damit es nicht in diesem Beitragsgejammer untergeht das Thema ist

Online-Dating: Welche Profile fallen bei euch durch?

Solch Gejammer fällt da bestimmt durch

Ich hab da gerade echt meine Meinung dazu erforschen müssen. Peinlich für jemanden der sich Feministin schimpft XD aber ja, die Preisgestaltung ist sexistisch und fair wäre, wenn jeder gleich zahlen müsste für die selben Leistungen. Vom kapitalistischen Standpunkt aus aber wohl nicht umsetzbar

Ich hab auf den letzten Seiten niemanden jammern hören. Das waren ganz simple Feststellungen. Was eine Zitierung einer Clubmail hier zu suchen hat, ist mir bisher aber immer noch nicht klar.

Die Preisgestaltung ist aber ökonomischen Gesetzen folgend korrekt.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Der Preis wird normalerweise so ermittelt:
Kosten des Produkts (Bereitstellung der JC Plattform mit allen darin enthaltenen Features, inklusive Personalkosten, plus das Drumherum wie Marketing etc...).
Plus vom Verkäufer erwünschter Gewinn.

Dann muss Verkäufer noch in erwägung ziehen, wieviel der Kunde zu zahlen bereit ist...

Frauen sind eben wesentlich unbereiter, viel Geld zu bezahlen, um sich mit unerotischem Spam bewerfen zu lassen. Gleichzeitig aber unverzichtbar, um das Produkt attraktiv zu erhalten.

Somit ist die Rechnung etwas komplexer... Der Verkäufer muss noch die Kosten zur "Produktqualität" - durch die geringeren Preise für Frauen - auf die Kalkulation des "Standardpreises" draufschlagen.

Mengenmässig ist der JC ein Männerprodukt.. Die Preisgestaltung trägt dem Rechnung.
Ist das wirklich diskriminierend?

Sorry, offtopic, aber...

Ich denke, die Preisgestaltung in JoyClub ist korrekt und ein wichtiger Bestandteil seines Erfolges.
Ich hatte mal ein Profil auf einem gratis Portal und kann bestätigen, dass das Niveau und Masse der Anschriften das Dating unmöglich machte.
Bei 200 Mails pro Tag hat frau keinen Durchblick mehr.

Zu denen, die sich über "Ungerechtigkeit" beklagen: Wir sind in der Marktwirtschaft, der Markt macht die Preise. Von "Gleichberechtigung" redet man, wenn es um bürgerliche und politische Rechte geht; ein Erotikportal ist ein Produkt, eine Dienstleistung, und der Preis wird durch die Marktgesetze bestimmt. "Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis" ... schon mal gehört?

Ich verstehe auch nicht den Sinn des Vorschlags, Frauen für das Mail-Schreiben bezahlen zu lassen, wenn man den Eindruck hat, dass Frauen eh keine Mails an Männer schicken. Ich nutze die Möglichkeit, Männer anzuschreiben, nur wenn ich ein interessantes Profil entdecke, und das passiert 2-3 Mal im Jahr; es würde für mich keinen Sinn machen, monatlich für eine Dienstleistung zu bezahlen, die ich so selten nutze.

Davon abgesehen kenne ich viele Basis-Mitglieder, die über JC Leute kennenlernen und Dates haben, weil sie die kostenlosen Möglichkeiten hier korrekt nutzen. Nicht nur gestalten sie ihr Profil so, dass sie angeschrieben werden, sondern sind öfters im Chat und gehen zu User-Treffen.

Mittlerweile ist es absolut keine Ausnahme mehr, dass sich hier Frauen als devot bezeichnen, darstellen etc. Es ist keine Besonderheit mehr von SM zu sprechen.
Wenn ich schon lese: "Ich bin devot veranlagt..."
Irgendwann kommt natürlich die Phrase "benutzt werden wollen" das ist logisch.
Das ist wie ein fahrender Zug, da wird schnell aufgesprungen, denn es klingt cool.
Was wirklich dahinter steckt, weiß man nicht.

Bei mir sind folgende Ausschlusskriterien ausschlaggebend (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Absolut nicht:
• in Beziehung lebend, welcher Couleur auch immer.
• unter ± 50 jährig ( was soll ich mit einer viel jüngeren Partnerin. Das ist für mich nur Stress weil wir in unterschiedlichen Zeitabschnitten leben)
• Text mit Generator verfasst. Wird nur noch übertroffen wenn sich die Holde als fantasievoll beschreibt
• Wenn ich in ihrem Text mich als auch nur in einem Ausschlusspunkt erkenne
• Wenn der Text arrogant klingt
• Wenn kein Einfühlungsvermögen in andere Menschen erkennbar ist.
• Profile mit "Ich", "Ich", "Ich"


Unter Umständen:
• Raucherin
• Ich seh mir die Gruppenzugehörigkeit, gleich diese Interessen mit den Meinigen ab

wie unlogisch


das Profiltextfeld heißt ... "Über mich* .. und ist somit eindeutig ein subjektives Feld zur Selbstbeschreibung


folglich ist es nur richtig, wenn man SICH dort vorstellt und nicht die Eishockeymannschaft der Kölner Haie.


Daher ist es auch für den Profilbesucher mit das interessanteste Feld, denn mehr wie diese Worte kennt man von einem Unbekannten erstmal nicht. Möchte ich tatsächlich gerne passend daten, dann ist es für den mir unbekannten Leser die beste Möglichkeit etwas über mich zu erfahren und mit seinen Vorstellungen abzugleichen.
Folglich .. je zutreffender man sich aus eigener Sicht beschreibt und je besser der Menschen gegenüber dies mit seinen Vorstellungen abgleichen kann, desto eher kann man Missverständnissen im Vorfeld aus dem Weg gehen.


Schließt für mich, wenn ich nicht sinnlos Zeit verschwenden möchte ... Lügen absolut aus.
Das gilt im übrigen auch für Photoshopfotos ..

Denn spätestens bei einem Date würde man dann auf die sinnbildliche Schnauze fallen.

apropo ICH

ich habe mal gelernt dass ich in meinem Bewerbungstext die Sätze nicht immer mit
"ich" beginnen soll...der Form wegen

hier sehe ich es nicht so verbissen, denn wie schon vor mir geschrieben wurde, es geht
doch um (m)ich und meine Wünsche, Vorstellungen
und nicht um die von Lieschen Müller

Es ist schwierig, in Profilen die Balance zwischen Selbstdarstellung (nötig) und Interesse (ebenfalls nötig) zu finden.

Ich möchte mich angesprochen und gemeint fühlen und nicht als 0/8/15 Beute, die auf dem Weg durch die Profile irgendwie mitgenommen wird. Egal, ob es "nur" um Sex geht oder um so etwas wie Freundschaft (der Begriff wäre dann noch zu definieren): Es geht als kleinsten gemeinsamen Nenner um Wertschätzung, Akzeptanz und Respekt. Es geht darum, den oder die andere nicht als Ansammlung von körperlichen Merkmalen zu sehen, sondern als Menschen, der eine ganz spezielle Mischung seiner Neigungen und Vorlieben ist - und mehr als das.

Die Schere zwischen "Konsum" und "Menschlichem" geht im Joyclub natürlich manchmal weit auseinander. Wie will man das auch verbinden? In unserem Zuneigungsverständnis schließt sich das gegenseitig aus. Aber wir versuchen dennoch den schmalen Grat zwischen "Konsumieren" und "Liebhaben". Mal mehr, mal weniger.

Ist eine geprüfte Frau nicht mehr wie bisher automatisch mit einer (für Männer und Ungeprüfte kostenpflichtigen) Plusmitgliedschaft mit der Lizenz zum anschreiben ausgestattet?

"Durchs Raster fallen" hat etwas Gefühlloses, Brutales. Etwas unnötig harsch Ablehnendes in die anonyme Menge hinein. Das soll nicht meine Haltung sein. Ich selbst stelle den Suchstrahl meiner Taschenlampe etwas fokussierter ein, um eine Vorauswahl zu treffen. Ich schließe also viele aus:

Männer
Frauen, die nur auf Frauen stehen
Weiter entfernt als 100 km
Jüngere als 45
Ältere als 62
Schwerer als cm-Größe minus 90 (kg)

Abseits dieser Angaben machen mich zumindest vorsichtig:

Klagen über das Schicksal
Harsche NoGo-Salven
Ausgeprägte Konventionalität
Latente Männerablehnung
Spürbare, massive Einfalt

Trotzdem würde ich kein Date ausschlagen, wenn meine Suchkriterien im konkreten Einzelfall nicht erfüllt sind. Diese sind keine NoGos, sondern radierbare Bleistiftgrenzen lediglich zur Erhöhung der Übersicht in derart vielen Profilen.

Ich habe mir jetzt mal den Magazinbeitrag durchgelesen, der in meinen Augen gute Tipps enthält, wie man ein Profil ansprechend gestalten kann. Und interessanterweise sind alle Dinge, die hier im Thread als "No-Go" beschrieben werden, dort auch drin.

Auch wenn ich selten ein Profil auf den ersten Blick in die Tonne kloppe - es ist schon was dran, dass der erste Eindruck positiv oder nicht so toll sein kann. Allerdings kann ich nicht so einzelne Punkte nennen - es ist dann irgendwie das Gesamtpaket.

Die Lehre, dass man nicht jeden Satz mit "ich" anfangen soll, ist eine typisch deutsche, denke ich, denn in anderen Sprachen geht das meistens nicht anders, wenn man über sich redet. "Man sagt, ich sei ..." finde ich dann eigentlich zu gekünstelt.

Und was soll jemand, der sich vorstellt, zu den unbekannten Leserinnen sagen ? "Du wirst meinen tollen Body sexy finden."

Auf so was kann ich überhaupt nicht - wenn mir jemand sagt, was ich denke.

Mich persönlich ansprechen kann er ja dann, wenn wir Kontakt aufnehmen.

Ansonsten kann ich mich dem letzten Beitrag von Trigon anschließen.

Intelligenz wird überbewertet. Meine Erfahrung ist, Menschen, die in der Schule nicht gut waren, gleichen das mit Freundlichkeit und Empathie aus. Hochbegabte wissen, daß sie nicht alles wissen und benehmen sie auch höflich anderen gegenüber. Aber im Mittelfeld tummeln sich dann die Leute, die anderen zeigen müssen, wie toll sie sind.

Und bevor ihr fragt: Ich bin sowieso der Größte.

In der Schule nicht gut sein hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun.

Man muss nicht notwendigerweise brilliant sein. Aber zumindest sorgfältig.

Ich finde es schlimm, wenn sich Profile inhaltlich wiedersprechen, Leute einerseits jemanden suchen, der es ihnen "mal so richtig besorgt" und andererseits gleichzeitig von der großen, monogamen Liebe schwärmen. Die keine "schnelle Nummer" suchen, aber an allen Sexparties der Umgebung teilnehmen. Oder Leute, die "keine Fremdgänger" wollen, "keine Singles", "keine Paare", "keine Beziehungen". Was denn sonst? Geschlechtslose Witwer?

Ich finde Einfalt abtörnend. Dummheit hat nichts mit Schulbildung zu tun, sondern mit Herzensbildung. Weisheit, liebevolle Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Humor machen vieles wett.

Hier werden die die Fähigkeiten in Rechtschreibung und Grammatik mit Intelligenz gleichgesetzt. Und im realen Leben heißt es auch oft Schulleistung = Intelligenz.

BlackSmaragd, findest du?

Wenn jemand lieb und nett auf mich zugeht, ein freundliches Lächeln zeigt, ein bisserl höflich ist, sich für mich interessiert, dann kann er schonmal nicht "durchfallen". Natürlich weiß man nie, wie einem jemand aus der Nähe betrachtet gefällt. Aber jemand, der mit Umgangsformen auf mich zukommt, den "klicke ich nicht weg". Sondern ich höre mir erstmal an, was er zu sagen hat. Vielleicht geht ja doch was. Irgendwas. Muss ja nicht die große Liebe oder gigantischer Sex sein. Vielleicht ist es einfach nett, mal "Guten Tag" zu sagen. Höflichkeit ist ein echtes Zaubermittel. Sehr empfehlenswert. Für Damen wie für Herren...;-)

hmmm ....




das eine schließt das andere nicht aus ... nur mal so eingeworfen

wenn ein Paar gemeinsam Phantasien auslebt, dann können sie sich trotzdem emotional sehr treu sein.
das ist sogar die Basis dafür, ohne absolutes Vertrauen, Offenheit und Zuneigung könnte man zum Beispiel keinen MFM genießen ..




auch das ist kein Widerspruch ... manche gehen gern auf Parties, schauen und beobachten unheimlich gerne .. deswegen muss ich noch lange nicht mit jedem vögeln ... welch seltsamer Gedanke

Ja, und es steht dahinter vermutlich der selbe Impuls wie hinter der pauschalen Ablehnung allen Egoismus'. "Du bist nicht für dich auf der Welt, sondern für die Anderen. Konkret: für mich." Verstehe schon, woher es kommt.

Ich-Botschaften sind jedenfalls authentisch und persönlich. Was klingt "wahrer":

"Man hat es nicht so gern, wenn einem auf den Schritt gestarrt wird."
oder
"Ich habe es nicht so gern, wenn mir auf den Schritt gestarrt wird."?

(Mir selbst macht Starren auf mich nicht viel aus.)

Ist ja "draußen" auch nicht anders. Hier ersetzt das Profil den ersten Eindruck. Und wenn man sagt, dass in den ersten x Sekunden des ersten Auftritts entscheidet, ob das Gegenüber einen sympathisch findet ... mit dem Profil wird es ein paar Sekunden länger brauchen, aber insgesamt ist es das Gesamte, das was dort steht steht, wenn man die Seite aufmacht: Foto, Motto und erste Zeilen. Blick, Lächeln und Händedruck.