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Wie gelingt es, über die eigenen Gefühle zu reden?

Europa und Stier; (Europa mal oben)
********5_nw Mann
60 Beiträge
In meiner ersten Ehe
war ich ein großer Schweiger. Meine Ex hat mich manchesmal mit Wutausbrüchen dazu bringen wollen, endlich aus mir herauszukommen. Stattdessen bin ich dann irgendwann (na ja, nach über zwanzig Jahren) gegangen.
Der ersten Frau, die ich dann per Kontaktanzeige kennen lernte, sagte ich gleich zu Anfang, dass ich ein großer Schweiger sei. Sie lachte. Es stimmte schon in dem Telefonat nicht mehr.
Später habe ich viel darüber nachgedacht, wieso ich früher ein solcher Schweiger war, der nicht äußern konnte, was ihn bewegte, worunter er litt, was er sich wünschte.

Heute weiß ich, dass es viel am Gegenüber liegt, ob man redselig ist/sein kann oder lieber schweigt und alles in sich hinein frisst. Das soll jetzt keine Schuldzuweisung sein, jeder ist ja selber für sich verantwortlich. Und dennoch bleibt festzustellen, dass Frauen, die über ein schweigendes Gegenüber klagen, erst einmal bei sich schauen müssen, ob sie vielleicht mit ihrer Haltung die Offenheit, die sie sich wünschen, die sie fordern, gerade verhindern.
In anderen Foren liest man häufig große Klagetiraden von Frauen, deren Partner "fremd gegangen" ist. Am meisten traf es sie, dass er es heimlich tat. Wenn man dann nachfragt, was passiert wäre, wenn er es nicht heimlich getan hätte, dann erhält man zur Antwort: Dann hätte ich in vor die Tür gesetzt. Oder so ähnlich. Muss ich noch etwas sagen zu Ursache und Wirkung?
*******elb Frau
706 Beiträge
Ich bin
ein sehr kommunikatives Wesen, aber man auch Dinge kaputt reden.
Wenn es mit der Kommunikation nicht funktioniert, dann kann man ja auch einen Brief schreiben.
Da kann man überlegen bevor man seine Gedanken und Gefühle aufschreibt.
Allerdings muss man sehr aufpassen, dass dabei keine Missverständnisse entstehen können.
Beim Gespräch sieht man ja die Gestik und Mimik des Partners und da kann man schnell mal was "zurechtrücken".

Wer eine Lösung in der Partnerschaft finden will, egal ob man eher introvertiert oder seine Gefühle und Gedanken auf der "Zunge trägt" der findet auch eine.

Und wenn erst ein Gesprächstherapeut ran muss....ist es schon fast zu spät!
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
sagen wir mal so...
es gibt Menschen...die haben so viel Einfühlsamkeit...um Stimmungen zu erspüren...auf Menschen einzugehen...dann ist es dem Gegenüber...direkt ein inneres Bedürfniss, sich zu öffnen...Gefühle zu zeigen...aber es gibt eben auch die andere Seite...wenn man so einen Partner hat...wird es schwer...einer von beiden verkümmert dann...
******ung Mann
208 Beiträge
supermaus...
du bist eine "Supermaus", hast es richtig gut getroffen.

Gruß
******n55:
Das soll jetzt keine Schuldzuweisung sein, jeder ist ja selber für sich verantwortlich. Und dennoch bleibt festzustellen, dass Frauen, die über ein schweigendes Gegenüber klagen, erst einmal bei sich schauen müssen, ob sie vielleicht mit ihrer Haltung die Offenheit, die sie sich wünschen, die sie fordern, gerade verhindern.
In anderen Foren liest man häufig große Klagetiraden von Frauen, deren Partner "fremd gegangen" ist. Am meisten traf es sie, dass er es heimlich tat. Wenn man dann nachfragt, was passiert wäre, wenn er es nicht heimlich getan hätte, dann erhält man zur Antwort: Dann hätte ich in vor die Tür gesetzt. Oder so ähnlich. Muss ich noch etwas sagen zu Ursache und Wirkung?


meine frau ist nicht schuld........aber ....... *gaehn*

die bescheissenden typen haben eben oft schiss davor, vor die tuer gesetzt zu werden. darum luegen sie.

bøøøøøøse frauen !

*lol*
****50 Mann
663 Beiträge
@supermaus-Manchmal...
...bedarf es aber auch irgendeines Auslösers/Zündfunken, sich zu öffnen und das Gespräch zu suchen. Ohne diesen, wäre bei mir auch nichts passiert, auf welches Glück hätten wir dann verzichtet...
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
Nun, es gehören immer zwei dazu...ä
.meine frau ist nicht schuld........aber ....... *gaehn*

die bescheissenden typen haben eben oft schiss davor, vor die tuer gesetzt zu werden. darum luegen sie.

bøøøøøøse frauen ! *lol*

....ich persöhnlich mag es überhaupt nicht...wenn Frauen so , mit " ihren Männern" umgehen...sie versuchen klein zu halten oder auch zu erpressen...so, das sie sich gar nicht mehr trauen...offen & ehrlich zu sagen...was ihnen auf dem Herzen liegt oder in der Seele brennt...nicht alle Männer sind seelisch gleich stark...manch einer zieht sich dann in sich zurück...oder sucht für sich allein Wege...

Natürlich finde ich auch....das ein Mann ein wenig Rückrat haben sollte...auch dann, wenn die Frau die " Dominante" ist...ich finde in einer Partnerschaft...die den Namen verdient...sollten beide auf Augenhöhe miteinander....auch über Gefühle, Empfindungen und innere Sehnsüchte reden können....Gibt es da akute Wünsche und Bedürfnisse...gehören sie in erster Linie....auf den gemeinsamen Tisch des Hauses...sich öffnen ( ohne Angst) reden & gemeinsam Lösungen finden...wie auch immer die dann aussehen mögen...das ist individuell Paar abhängig... *top*

@ Samy50
.... den Funken gibt immer der, der ein akutes Bedürfniss hat ...und dies mit der Nummer 1....an seiner Seite vertrauensvoll....besprechen möchte... du, kannst es auch zweimal besprechen... *smile*
Europa und Stier; (Europa mal oben)
********5_nw Mann
60 Beiträge
@ LanaRide: Da passt (aus meiner Sicht) was nicht
Habe mir dein Profil gründlich angeschaut und alles gelesen und bekomme es nicht zusammen, wie du vor diesem Hintergrund, so wie du dich darstellst, diesen inhaltlich wie formal doch recht groben Post schreiben konntest. *roll*
Irgendwas passt da nicht.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
....ich persöhnlich mag es überhaupt nicht...wenn Frauen so , mit " ihren Männern" umgehen...sie versuchen klein zu halten oder auch zu erpressen

Ich persönlich mag das auch bei Männern nicht, es gibt nämlich auch welche, die so ihre Frauen behandeln.

Also - Verallgemeinerungen bringen uns nicht weiter, es kommt auf die Einzelperson an.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
wenn der Respekt voreinander fehlt..
....dann fehlt die Augenhöhe...fehlt die Augenhöhe...fehlt Vertrauen...fehlt Vertrauen...kann ich mich nicht öffnen...kann ich mich nicht öffnen...traue ich mich nicht über meine innersten Gefühle zu reden...

....dies ist der " Gesamtzusammenhang" , der die werten Leser und Diskutanten...sehr wohl weiter bringt...liebe @ Katharina57.. *top*
Muster?
Sehr vieles in unserem Handeln beruht auf zum Teil alten Konditionierungen und Verhaltensmustern. Wenn der aber Verstand uns sagt, dass ein Verhaltensmuster auf einer nicht mehr zeitgerechten Konditionierung beruht, haben wir allemal die Möglichkeit, es abzutrainieren.

Eines der Verhaltensmuster, die auf einem überholten Bild beruhen, ist die Zurückhaltung von Emotionen, besonders in der Sprache. Es gibt keinen rationalen Grund, sich seiner Gefühle zu schämen. Im Gegenteil können wir beobachten, dass Menschen, die es schaffen, ihre Gefühle in angemessener Weise, d.h. ohne dabei bewusst jemanden zu verletzen, als authentisch gelten und Sympathie erzeugen.

Nach meiner Erfahrung sind Männer besonders häufig betroffen, denn nur zu lange hat das Rollenbild vom Mann existiert, der seine Emotionen, so er denn welche hat, diszipliniert verbirgt. Bei meiner Arbeit mit Männergruppen habe ich nur zu oft gesehen, dass Männer, sobald sie sich in einem geschütztem Raum und einer vertraulichen Umgebung befinden, erleichtert ihren Tränen freien Lauf lassen, wenn sie ihren Schmerz äußern dürfen. Leider fehlt es im Alltag oft an einer Umgebung, welche Männer dazu ermutigt, offen zu ihren Emotionen zu stehen und die passenden Worte dafür zu finden. Und leider sind Beziehungen oft auch grauer Alltag, in dem Mann und Frau ihre Rollen spielen.

Aus u.a. diesem Grunde ist Fußball bei Männern so populär. Hier dürfen sie sich nach einem gewonnenen Spiel vor Freude umarmen und beim (hoffentlich nicht) Abstieg des HSV weinen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe supermaus, Du hast völlig Recht - aber es sind nicht nur die Männer oder nicht nur die Frauen, die da Respekt vermissen lassen, es gibt sie bei beiden Geschlechtern.

Das meinte ich.
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Früher (unsere Eltern und Grosseltern) machte man Sex im dunklen und jeden Samstag nach der Sportschau eine "Pflichtübung"
bzw. wenn der Mann wollte. Da wurde nicht viel geredet und über Sex und über Gefühle schon gar nicht. Wenn man zusammen war waren die Rollen klar verteilt.

Dann kam die Sexuelle Revolution nach dem Motto "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment" ... und in dieser Zeit wurde über alles geredet und zerredet nur nicht über Gefühle. Die Gefühle waren die freie Liebe.

Dann kam die Zeit der Besinnung und man fing an sich über sich selbst und die Umwelt Gedanken zu machen.
Man merkte das man Gefühle hat und viele kamen damit nicht klar bzw. lernten langsam sich zu öffnen.

Doch dann kam die schnelllebige Zeit mit dem digitalen Zeitalter. Eine Zeit in der man mehr Zeit mit dem Computer, Handy, Tabletts verbingt als mit dem eigenen Partner. Alles geht schnell und wird auf ein Minimum reduziert. Ist doch einfacher sich über PN, whatsapp, SMS usw. zu verständigen als mal mit dem Partner zu reden. Auch wird über Facebook, Instergram usw. alles öffentlich gemacht.

Klar das man in der Partnerschaft keine Zeit zum reden hat, geschweige denn Gedanken über sich selbst, die Partnerschaft und Gefühle zu machen. Also kommen nur noch Floskeln wie "Ich liebe Dich" , "Du bist toll" oder was auch immer. Aber ist das ehrlich gemeint ?? Man kann viel sagen wenn der Tag lang ist.

wenn man eine Partnerschaft hat sollte man sich mit der Partnerschaft und den Gefühlen für den anderen auseinandersetzen und auch mal offen und ehrlich reden. Den Partner verstehen und verstanden werden ohne sich oder den Partner verändern zu wollen..... auf Augenhöhe !

Naja...... ich finde Kommunikation in einer Beziehung wichtig !
wenn
mænner nicht ueber ihre gefuehle reden kønnen und frauen dafuer verantwortlich machen, dass sie luegen und fremdgehen muessen, ist sowieso entweder die partnerin, die mutter oder die kindergærtnerin schuld. *smile*

------------------------> frau : immer schuld


in der unreflektierten mænnerlogik.

meiner erfahrung nach sind frauen weitaus hæufiger dazu in der lage, kongruent zu kommunizieren als mænner. dies zeigt mir sowohl die private als auch die berufliche erfahrung. ich kann das memmenhafte getue von " gestandenen " mænnern, die ihr heimliches fremdgehen rechtfertigen møchten, ehrlich gesagt nicht mehr høren. wer eier in der hose hat, riskiert auch n rausschmiss. ganz einfach. aber die herren møgen es bequem. mutti kocht und versorgt den nachwuchs und der arme unverstandene holt sich bei irgendeiner geliebten die schmeichelei, die sein kleines jungenherz braucht.

solchen leuten ist auch mit gespræchstherapien oder beratungen meist nicht zu helfen, da sie beratungsresistent und bockig in ihrem trotzigen egokrams verharren.

solche leute heiraten auch 3, 4 oder 5 mal und wundern sich dann, warum ihre jeweils gegebenen lebenslangen treueschwuere irgendwie nicht halten wollen.

auf jeden fall ist immer die andere schuld.

einfaches weltbild. so læsst es sich auch leben *zwinker*


die frau als beduerfnisbefriedigerin.
stell dir vor
du bist nur du, ohne visa card, absicherung, vermeintlichen sozialen rückhalt, nur du, nackt und allein wie bei der geburt du gewesen bist und wie nachdem tod du sein wirst, dann wirst du reden über deine gefühle!!

es wird verstanden werden, wenn seelenklang gegeben ist und es wird zerredet werden, wenn keine augenhöhe besteht! kein therapheut, kein guru kann im entferntesten da anleitung oder hilfeleistung versprechen.

gefühle sind kein geschäft, sie sind authentisch und unverhandelbar, aber zu erklären, nicht immer entschuldbar aus dem blickfeld der für normal gehaltenen und geforderten käfighaltung heraus, wenn das vertrauen erhalten bleibt.

respekt ist der humus auf dem das vertrauen gedeihen kann, damit insekten grund zum bestäuben finden.

lg che
*****123:
Doch dann kam die schnelllebige Zeit mit dem digitalen Zeitalter. Eine Zeit in der man mehr Zeit mit dem Computer, Handy, Tabletts verbingt als mit dem eigenen Partner. Alles geht schnell und wird auf ein Minimum reduziert. Ist doch einfacher sich über PN, whatsapp, SMS usw. zu verständigen als mal mit dem Partner zu reden. Auch wird über Facebook, Instergram usw. alles öffentlich gemacht.

Klar das man in der Partnerschaft keine Zeit zum reden hat, geschweige denn Gedanken über sich selbst, die Partnerschaft und Gefühle zu machen. Also kommen nur noch Floskeln wie "Ich liebe Dich" , "Du bist toll" oder was auch immer. Aber ist das ehrlich gemeint ?? Man kann viel sagen wenn der Tag lang ist.

wenn man eine Partnerschaft hat sollte man sich mit der Partnerschaft und den Gefühlen für den anderen auseinandersetzen und auch mal offen und ehrlich reden. Den Partner verstehen und verstanden werden ohne sich oder den Partner verändern zu wollen..... auf Augenhöhe !

Naja...... ich finde Kommunikation in einer Beziehung wichtig !

Rischtisch ......

Ich finde es nur nach wie vor merkwürdig, dass gerade in einem sozialen Netzwerk sich alle gegenseitig versichern, wie fürchterlich sie diese unpersönliche digitalisierte Welt finden - und gleichzeitig einen Beitrag nach dem anderen ins Tablet klopfen.

Ich frag mich auch immer, wer denn nun diese Massen von Leuten sind, die "alles über FB, Instagram usw. öffentlich " machen und damit keine Zeit mehr haben, mit dem Partner zu reden. Zu dem Thema wird dauernd unreflektiert der alarmistische Quatsch aus den Lebenshilfeseiten der Frauenzeitschriften nachgeplappert.

Aber klar, es sind ja auch immer nur die anderen ....
Redet über Gefühle oder auch nicht, aber macht nicht immer die böse Umwelt verantwortlich, wenn es mit dem Partner nicht klappt.
Auch vor Smartphone & Co hat es Sprachlosigkeit zwischen Partnern gegeben.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
Aber klar, es sind ja auch immer nur die anderen ....
Redet über Gefühle oder auch nicht, aber macht nicht immer die böse Umwelt verantwortlich, wenn es mit dem Partner nicht klappt.
Auch vor Smartphone & Co hat es Sprachlosigkeit zwischen Partnern gegeben.

so ist es ...
aber es ist alarmierend, denn in der heutigen Zeit heult man sich eben oft über Fratzenbuch&co aus, damit es ja alle wissen....
******ung Mann
208 Beiträge
ist es nicht so...
das die eigenen Gefühle im Verborgenen gehalten werden. Wer von uns hat in seiner Kindheit von den Eltern zu hören bekommen "zeig deine Gefühle" geschweige den vorgelebt bekommen "Lebe deine Gefühle". Ja, jeder von uns hat welche, aber die sind im Verborgenen, d.h das diffuse Empfinden zu vielen dingen im Leben, besonders in sachen Liebe, Beziehung, Sex ist für uns oft nicht greifbar im umgang mit uns selbst, geschweige den in Bezug auf Partnerschaft. Unsere Geselschaft ist Individualisiert, jeder kann und soll bewust anders sein als ...Wer? Werbung, LifeStyle u. co. Sind die s.g. digitalen Sozialen Netzwerke eventuel deshalb so groß geworden weil es für uns so einfach ist "unbefangen" und ohne "soziale konsequenzen" ein teil vom ganzen zu sein. Um kommunikation zu pflegen braucht es meiner Meinung nach, ersteinmal ein bewustes Empfinden für Dinge und Themen die mir im täglichen Leben begegnen. Meinem Partner muß es so änlich gehen, wenn wir in etwa auf einer Ebene sind kann die kommunikation beginnen. Darum sind ja die plaudereien nach dem Sex so gut. Nach der "engeren" körperlichen kommunikation kann die verbale beginnen.

lg.
Tabu
*********smile:
Auch vor Smartphone & Co hat es Sprachlosigkeit zwischen Partnern gegeben.
Richtig!
Deshalb wollen wir hier ja auch versuchen, ein paar Fragen zu beantworten:
*E:
Wie ist es euch gelungen, eure eigene Hemmschwelle erfolgreich zu überwinden und euch zu öffnen?

Wie seid ihr eure persönlichen Tabuthemen angegangen?

Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht, euch den Bedürfnissen eures Partners anzupassen - eure Kommunikation gemeinsam weiterzuentwickeln?

Und da man am besten immer bei sich selbst anfängt, empfehle ich, sich zunächst einmal zu fragen, welches die persönlichen Tabuthemen sind und ob es auch wirklich Tabuthemen sind.

Theoretisch kann es keine Tabuthemen geben, denn ich darf zwar nicht alles tun, aber ich darf über alles reden. Mag ich trotzdem manche Themen nicht ansprechen, kann es nur daran liegen, dass ich unsicher bin, wie mein Gegenüber darauf reagiert. Entweder kenne ich meinen Gesprächspartner also nicht genügend oder ich vertraue ihm nicht genügend.

Beides lässt sich ändern. Das erste, indem ich eruiere, wie die andere Person grundsätzlich zu dem Thema steht, das zweite, indem ich eine geschützte Situation für das Gespräch suche, z.B. ein strukturiertes Gespräch. Speziell innerhalb einer Paarbeziehung sollte das möglich sein, mehrere Lösungsansätze sind bereits genannt worden.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
Wie gelingt es, über die eigenen Gefühle zu reden?
ist es nicht so...
das die eigenen Gefühle im Verborgenen gehalten werden. Wer von uns hat in seiner Kindheit von den Eltern zu hören bekommen "zeig deine Gefühle" geschweige den vorgelebt bekommen "Lebe deine Gefühle". Ja, jeder von uns hat welche, aber die sind im Verborgenen, d.h das diffuse Empfinden zu vielen dingen im Leben, besonders in sachen Liebe, Beziehung, Sex ist für uns oft nicht greifbar im umgang mit uns selbst, geschweige den in Bezug auf Partnerschaft.

So wurde es früher in den Familien gelebt…auch wurden oft die Buben zur Ausblendung ihrer Gefühle erzogen…das rächt sich bei den heute 50 jährigen…sie haben es schlicht nicht gelernt..wie sie mit diesen „diffusen inneren Empfindungen“ umgehen sollen…sie können sie selten zuordnen…weil auch Männer grundsätzlich ...einen etwas schwächeren Zugang zu ihrer eigenen Gefühlswelt haben...als wir Frauen...auch viele Eltern...die es ebenso übermittelt bekommen haben…etwas in kühler Distanz vorgelebt bekommen haben…konnten nicht wirkliche ihre Herzenswärme auf die eigenen Kinder übertragen…nicht, durch das spüren lassen ihrer Gefühle…so das oft bei den Kindern…Distanz spürbar war und zu wenig gefühlte Liebe
bei ihnen an kam..


Und da man am besten immer bei sich selbst anfängt, empfehle ich, sich zunächst einmal zu fragen, welches die persönlichen Tabuthemen sind und ob es auch wirklich Tabuthemen sind.

Theoretisch kann es keine Tabuthemen geben, denn ich darf zwar nicht alles tun, aber ich darf über alles reden. Mag ich trotzdem manche Themen nicht ansprechen, kann es nur daran liegen, dass ich unsicher bin, wie mein Gegenüber darauf reagiert. Entweder kenne ich meinen Gesprächspartner also nicht genügend oder ich vertraue ihm nicht genügend.

Nun fange ich mal bei mir selbst an…meine Gedanken sind frei…reden kann ich persönlich eigentlich über alles…auch ganz sachlich, wenn es sein muß…aber ich möchte nicht mit jedem Menschen über jedes Thema reden…und so verhält es sich eben auch, wenn ich mich öffne und über meine tiefsten Empfindungen rede oder schreibe oder sie nonverbal zum Ausdruck bringe...…es kommt auf mein Gegenüber an…ob ich ihm vertraue und ihm zu traue mich zu verstehen…(mich verstehen zu wollen und mich auch verstehen zu können)…

Übrigens, die Wahl des Kommunikationsmittel´s ist für mich dann zweitrangig…weil ja leider Auge in Auge und Hand in Hand...nicht immer möglich ist…aber es sind und bleiben für mich „Hilfsmittel“…die ich auch zum Erhalt einer Zwischenmenschlichen Verbindung einsetzen kann…wenn ich das denn will…oder sie abstellen kann wenn mir danach ist…das ist dann ja mein freier Wille.. *dafuer*

Beides lässt sich ändern. Das erste, indem ich eruiere, wie die andere Person grundsätzlich zu dem Thema steht, das zweite, indem ich eine geschützte Situation für das Gespräch suche, z.B. ein strukturiertes Gespräch. Speziell innerhalb einer Paarbeziehung sollte das möglich sein, mehrere Lösungsansätze sind bereits genannt worden.

Genau das...hatte ja @***50...sehr schön, an seinem Beispiel geschildert…den Rahmen geschaffen, für so ein emotionales Gespräch... *ja*
Europa und Stier; (Europa mal oben)
********5_nw Mann
60 Beiträge
Die von supermaus benannte
Konditionierung, die Gefühle nicht zu zeigen, sie eigentlich nicht mal selber wirklich zu fühlen, hatte ich natürlich auch, als Kriegskind noch besonders stark.
Überwinden konnte ich das erst recht spät im Leben, als ich gemischte Selbsterfahrungsgruppen fand und auch passende Seminare, in denen ich lernte mich zu zeigen und so angenommen wurde, wie ich war, mit meinen Schwächen, meinen Problemen, auch mal mit meinen Schluchzern.

Im Prinzip sind auch die JC-foren eine gute Plattform, sich zu zeigen, aber auch hier besteht die Gefahr, zurückgewiesen zu werden, ich erinnere an die Posts von LanaRide, z.B.

ich kann das memmenhafte getue von " gestandenen " mænnern, die ihr heimliches fremdgehen rechtfertigen møchten, ehrlich gesagt nicht mehr høren. wer eier in der hose hat, riskiert auch n rausschmiss. ganz einfach. aber die herren møgen es bequem. mutti kocht und versorgt den nachwuchs und der arme unverstandene holt sich bei irgendeiner geliebten die schmeichelei, die sein kleines jungenherz braucht.

solchen leuten ist auch mit gespræchstherapien oder beratungen meist nicht zu helfen, da sie beratungsresistent und bockig in ihrem trotzigen egokrams verharren.

Ich kann da aus meiner heutigen Abgeklärtheit ganz ruhig mit umgehen und ahne, welcher Erfahrungshorizont dahinter liegen mag. Wer aber da noch nicht ist und noch erst lernen will, seine Gefühle zu zeigen, wird durch solche Anwürfe sicher nicht ermutigt. Schade eigentlich.
******n55:
Ich kann da aus meiner heutigen Abgeklärtheit ganz ruhig mit umgehen und ahne, welcher Erfahrungshorizont dahinter liegen mag. Wer aber da noch nicht ist und noch erst lernen will, seine Gefühle zu zeigen, wird durch solche Anwürfe sicher nicht ermutigt. Schade eigentlich.
Der Text, den du von @*****ide zitiert hast, geht aber mMn in eine völlig andere Richtung - sie spricht von Männern, welche die Verantwortung für ihr Fremdgehen den Frauen in die Schuhe schieben. Solche Ememplare gibt es, und sie sind mMn tatsächlich beratungsresistent.

Das Problem am Beitrag von @*****ide ist in meinen Augen, dass er einmal mehr nicht wirklich zum Thema passt, und ausserdem reichlich ironisch, bisweilen zynisch formuliert ist - und damit nicht wirklich hilfreich. Hauptsache, mal wieder den fehlerhaft agierenden Männern eins vor den Bug geknallt, macht doch Spass.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Mag sein ... aber das Zerpflücken einzelner Beiträge ist doch OT, würde ich sagen.
*gruebel*

********

es kommt auf mein Gegenüber an…ob ich ihm vertraue und ihm zu traue mich zu verstehen…(mich verstehen zu wollen und mich auch verstehen zu können)…

Ich finde, supermaus hat da Recht - nicht mit jedem kann ich über alles reden. Aber wenn ich mit dem Partner über die Dinge, die unsere Partnerschaft betreffen, nicht reden mag, weil er/sie z.B. schnell ironisch wird oder abwehrt, dann wird es schwierig.

Wenn er/sie lernfähig ist, also einsieht, dass sein/ihr Verhalten mich verletzt und die Kommunikation behindert, dann geht's.

Nebenbei bemerkt: über das neue Baby von William und Kate muss ich mit meinem Partner nicht reden können. Aber über die Zufriedenheit mit unserem Sex-Leben schon.
******ito Mann
3.801 Beiträge
Verurteilen
...

Hauptsache, mal wieder den fehlerhaft agierenden Männern eins vor den Bug geknallt, macht doch Spass.


Dritter scheint auch Spaß zu machen, anstatt zu versuchen, eine Verbindung herzustellen und eine gefühlvolle Kommunikation vorzuleben. Ich vermute einmal, das dahinter stehende Bedürfnisse ist ein gewisser Machtanspruch und der scheint ein positives Gefühl zu provozieren ... oder im Ergebnis nicht?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Themenersteller 
geschützter Raum...
. Nach meiner Erfahrung sind Männer besonders häufig betroffen, denn nur zu lange hat das Rollenbild vom Mann existiert, der seine Emotionen, so er denn welche hat, diszipliniert verbirgt. Bei meiner Arbeit mit Männergruppen habe ich nur zu oft gesehen, dass Männer, sobald sie sich in einem geschütztem Raum und einer vertraulichen Umgebung befinden, erleichtert ihren Tränen freien Lauf lassen, wenn sie ihren Schmerz äußern dürfen. Leider fehlt es im Alltag oft an einer Umgebung, welche Männer dazu ermutigt, offen zu ihren Emotionen zu stehen und die passenden Worte dafür zu finden. Und leider sind Beziehungen oft auch grauer Alltag, in dem Mann und Frau ihre Rollen spielen. ,

Egal ob traurige oder glückliche Gefühle egal ob Mann oder Frau...beide haben das gleiche Recht in einer Partnerschaft sich dahin gehend frei und ohne Angst zu äußern...beide sollten in der Lage sein, sich gegenseitig diesen Raum zu geben...ich als Frau kann meinem Partner auch meine Schulter anbieten...genauso wie er sie mir anbietet...keiner muß immer stark und selbstbeherrscht,sein...für mich ist ein Mann dann stark, wenn er auch mal schwach sein kann...und mich macht es glücklich ....wenn er seine traurigen und glücklichen Gefühle mit mir teilt.. *top*
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