Alleine als Mann in Swingerclubs und zu Sexparties gehen?

Solches Verhalten ist nicht zu tolerieren. Ob im SC oder in der Straßenbahn. Eigentlich sollte für Pöbel Hausverbot ausgesprochen werden.


Da ein SC ja nicht unbedingt eine Einrichtung ist für Menschen, die unter sich bleiben wollen, kauft ein Paar hinzukommende Interessenten natürlich mit. Und es hat auch das Recht, diese fortzuschicken, aber auch nach dem 500sten würde ich Höflichkeit erwarten, andernfalls ist der SC ein ungeeigneter Ort für diejenigen, die sich dauernd dort genervt fühlen.

Ich kaufe vielleicht die Zuschauer mit ein, aber nicht das sich unaufgefordert daneben Gelege und Rumstreicheln, egal wie dezent es ist.

Möchte ich Mitspieler haben, würde ich sie durchaus auffordern, mitzumachen - solange ich dies aber nicht tue, empfinde ich es als nervig alle 60 Sekunden eine andere Hand an meinem Bein zu haben.

Bei anderen Paaren mag die Tour durchaus ziehen, aber bei uns führt unaufgefordertes Anfassen zu einer ähnlich deftigen Reaktion - einfach weil wir es ohne vorherigen Kontakt / Aufforderung als unhöflich empfinden.


Vermutlich kommt daher auch diese oftmals anzutreffende Abneigung gegen die Herren...die Meisten bleiben eben nicht stehen und gucken sondern pirschen sich näher ran und wenn man sie nicht rechtzeitig vorher stoppt verstehen sie es automatisch als Einladung.

Das sehe ich auch so. Ich find's schade, wie sprachlos doch offenbar viele so sind. Sie können jedoch vermutlich nichts dafür. Ein freundliches Kopfschütteln und ein "Bitte nicht" genügen aber sicher meist, um augenblicklich Ruhe zu bekommen, oder?

Auch im SC könnten Soloherren doch ganz freundlich fragen: "Kann ich dazu kommen?". Man fragt im Lokal ja auch: "Ist hier noch frei?" und knallt sich nicht einfach dazu.

Alle Argumente sind schlüssig und verständlich...
Trotzdem sollte ein gewisses Maß an Höflichkeit nicht außer Acht gelassen werden - sowohl den Paaren gegenüber, als auch den Soloherren.
Ich persönlich bin der Meinung, wenn Paare absolut nichts mit Soloherren anfangen können/wollen, sollten sie Events mit "gemischten" Abenden meiden und NUR Paareabende in Betracht ziehen.
Wenn man als Paar ein Event mit Herrenüberschuss besucht, oder wo Soloherren auch eine Zielgruppe ist, darf man (Paar)sich nicht wundern, dass die Herren auch den Kontakt suchen und eben versuchen, auf der Matte als Spielpartner zu landen. Man darf nicht davon ausgehen, dass Soloherren "gefälligst" ausschließlich bei Solofrauen ihr "Glück" versuchen sollen...

Das klärt man im Barraum.

Wer soll denn Sex haben und im 5 Minuten Takt währenddessen freundlich antworten: Nein danke, bitte halte genügend Abstand .... wir möchten allein poppen."

Natürlich nur Leute, die sich den Stress antun wollen, allein poppen zu wollen. Sie sind für sich selbst verantwortlich, wie jeder andere auch.

Es gibt doch keine Regel: "Poppabsprachen nur an der Bar möglich. Auf Spielwiesen hat niemand mehr Zutritt, sobald die ersten ihre Handtücher hineingeworfen haben."

Wer in einen SC geht, muss damit rechnen, dass man nicht alleine bleibt. (Oder als Solo eben doch alleine bleibt. Aber das ist etwas anderes.)

Ja, eine dicke Haut braucht früher oder später jeder mal. Schade, denn gerade bei dem Thema ist eine empfindliche Haut doch besonders schön.

Man begibt sich beim Eintritt in einen Club in ein ganz besonderes Setting. Da ist eine große Bandbreite an Erfahrungen drin. Am besten ist es wohl, mit genau dieser Erwartung zu gehen: Es wird vielleicht sehr spannend - und wahrscheinlich ganz anders, als erwartet.

Wer da eher eng ist in seinen Möglichkeiten, wird immer wieder schlechte Erfahrungen machen - ob als Pärchen, Solo-Frau oder Solo-Mann. Offenheit ist mehr als ein Wort und zeigt sich gerade da. Ein elDorado für private Sozial-Forschungen.

CarlSilver

Sollte das nicht genügen, haben beide Teile von uns eine sehr gute Rechte die dem Nachdruck verleiht. Trotzdem finden wir, dass ungefragtes / ungebetenes Anfassen ein Eingriff in die persönliche Pufferzone ist..und das kommt ganz und gar nicht gut an, sondern versaut die Stimmung.

Zudem bedenkt bitte auch, dass nicht in jeder Region reine Paareclubs bzw. Paareabende anzutreffen sind..

Du würdest?! Ich (die Frau) frage mich jetzt, wie oft hast Du schon eine solche Situation als Paar und nicht als Solo erlebt? Wir haben genügend "Erfahrungen" in verschiedenen SC mit männlichen Mitspielern. Wenn ich (wir) mich mit jemanden vergnügen möchte, dann will ich diesen Moment geniessen! Dazu gehört für mich unbedingt die Standfestigkeit von den dazugehörigen Männern! Mein Mann hat sich mittlerweile daran "gewöhnt" und kann damit umgehen, aber für den zusätzlichen Mitspieler hat diese Situation oft nur ein Resultat - einen Hänger. Und jetzt ist meine Frage:"Wie sieht es bei Dir mit der Standfestigkeit aus, wenn Du alle 2min. sehr höflich sagst: "Nein, vielen Dank, wir wollen unter uns bleiben...". Wenn Du Pech hast, kommen noch ein paar Männer onanierend von hinten mit einem "schlaka-schlaka" Geräusch und halten einem Abstand von 20-30cm ?! Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Erektion und viel Vergnügen. Und nein, das ist keine Ausnahmesituation, wir erleben dieses fast immer in gutbesuchten Swingerclubs. MfG

Und wenn man "weg da, Arschloch" schreit, beeinträchtigt das die Erektion weniger?

Ich reagiere ohnehin so empfindlich auf Störungen mit Hängern, dass Swingen eher nicht soo toll für mich ist (trotzdem habe ich es mir hin und wieder "angetan"). Ich verstehe das also. Und ich habe es schon erlebt, das Heranwanzen, nicht als Solo. Hier ging es aber um die Wahrung der Haltung, die Höflichkeit ermöglicht, auch wenn man gerade genervt ist.

Wenn Menschen ein Gespür dafür haben wann im Swingerclub der passende Moment ist um
sich vorzustellen.
Kontakte zu knüpfen
sich als evtl. Sexpartner anzubieten
laute Gespräche über Gott und die Welt zu führen
Menschen zu berühren
einen ausreichenden Abstand beim Zuschauen einzuhalten

Dann ist genussvoller Sex für Männer und Frauen ohne unnötige und sinnlose Störungen möglich.

Den GeschlechtsVERKEHR kann man hier gut mit dem StraßenVERKEHR vergleichen.

Manche konzentrieren sich ganz auf ihre Fahrweise (= Sex), Andere müssen ständig hupen (= meckern), jemand schneiden oder ausbremsen (= stören).

Tja, und dann war da noch das leidige Problem mit der Parklücke... Die Einen suchen frühzeitig dort, wo Platz ist, die Anderen fahren dreimal um den Block, um sich dann total gefrustet irgendwo verkehrswidrig hinzustellen.

.....wobei man beim Einparken natürlich so viel Platz lassen sollte, dass sich noch andere dort hinstellen können.

Ich finde die "Poppabsprache an der Bar" eigentlich ganz cool
Kompatibilitäten checken, noch n Cocktail und rein ins Getümmel.

Am liebsten hätte ich aber mehr abschließbare Räume in den Clubs.
Meist gibts ja nur 1-2 abschließbare Zimmer und die sind oft schon belegt.
Die großen Spielwiesen sind ja irgendwie eher gangbang-geeignet.
Ich will aber gar keinen Gang-Bang, sondern Zweisamkeit
mit einem Fremden, oder 2 Fremden, oder 3 Fremden...... Aber dann mit
denen halt ungestört.

Daher wundert mich das, dass in Clubs fast ausschließlich Orgienplätze zur Verfügung stehen, wo jeder jeden angrabbeln kann oder zumindest fragt, ob er darf (was dann ja auch echt irgendwann nervt) Das bedient nämlich nur diesen Fetisch. Aber der Ich-will-nur-mit-einer-Person-ungestört-ficken-FETISCH kommt definitiv zu kurz

In dem Club, den ich oft besuche, gibt es außer einem abschließbaren Raum ein Pärchenzimmer in dem mehrere Paare Platz haben, und Singlemänner keinen Zutritt, und außerdem einem Raum, dessen Liege (mit Platz für bis zu zwei Paare) durchsichtige Vorhänge hat, die man schließen kann um zu signalisieren, dass man unter sich bleiben will.

Mehr abschließbare Räume fände ich blöd. Das eine oder andere Mal habe ich den zwar auch schon genutzt, aber an sich geht man doch nicht in einen Club, um unter sich und unbeobachtet zu bleiben.

War auch mein erster Gedanke, als ich die Idee von den mehr abschließbaren Räumen las. Dieses Zurückziehen aber als Fetisch beschrieben zu bekommen, machte mir plötzlich deutlich, dass solche Räume einfach ein nettes Angebot an "Fetischisten" sind, etwa wie ein Andreaskreuz, ein Käfig, eine Fickmaschine, ein Gynstuhl etc. .

Wenn die Gynstuhl-Fans in großer Zahl kommen, dann macht die Anschaffung von noch mehr solcher Möbel ja Sinn. Oder entsprechend die Zurverfügungstellung von mehr verriegelbaren Räumen.

Ich selbst habe aber eher den Fetisch, gesehen werden zu wollen, andere zu sehen, berührt zu werden und andere zu berühren. Das ist für mich das beste an SCs.

(Mir ist schon klar, dass das Wort "Fetischismus" für die genannten Fälle über zogen ist, aber dessen Verwendung verdeutlicht hier eben meinen Gedanken.)

Denkt mal drüber nach: Wenns ein paar mehr Duo-Räume geben würde, führt das zu:

- weniger Frustration der paarungswilligen Guestfucker bei der Bewerbung an der Spielwiese
Sie werden nicht ständig abgewiesen, von den Leuten, die sich nur mit sich selbst und/oder Partner beschäftigen wollen, weil die ja im Duo-Raum sind.

- weniger Frustration der Duo-Paare auf der Spielwiese
sie werden nicht ständig mit Bewerbungsdetails der guestfucker belästigt

(klassische WIN-WIN-Situation)

- Einsteiger Solo-Kerle finden einen leichteren....öhm Einstieg
weniger Zuschauer = weniger nervös (gibts bestimmt einige)

- Man kann übern JC einen Begleitpartner für den Club finden und sich dort konkret zum Sex treffen
Kein Adressenaustausch, keine Namen, weniger gefährlich als der Parkplatz-Sex und total anonym. Und das wollen hier doch viele: Anonym sein. Also wie ein Hoteltreff, aber noch mit Party hintendran

Back to the roots:
Ich würde mich freuen, wenn mehr Solo-Kerle sich trauen würden, einen Club mal alleine zu besuchen. Es sind zwar schon einige, auch wenn kein HÜ stattfindet. Aber ein paar Neulinge, mit denen ich mich vorab hier im JC unterhalten habe, scheuen sich wg. Angst vor Abfuhr, keinen Anschluss finden, keine passende Klamotte da usw. Denen kann ich nur raten: einfach trauen! Wer nicht aussieht wie Räuber Hotzenplotz im Endstadium und doof ist wie ne Kanne Tee, findet auch Anschluss. Es sei denn, es sind Mädels mit Räuber-Hotzenplotz-Fetisch da

Hallo zusammen!! Ich möchte mit meinem Mann zur Ladiesnight ins Pascha Köln gehen. Wer war schon dort?
Welche Erfahrungen habt ihr?
Laut Pascha gibt es keinen Dresscode. Aber was ziehen wir an?
Danke für Antworten!!

@**u: Das Pascha ist doch ein Puff.. Hab jetzt noch nicht gehört, dass da jemand mit Frau hingeht.
Ich kenne das als Laufhaus mit FKK Club, d.h. Männer zahlen Eintritt, können Wellnessanlagen nutzen und die Frauen gegen Extragebühr mit auf ein Zimmer nehmen. Dass da auch Swing läuft, ist mir nicht bekannt.

Mir bleibt keine andere Möglichkeit als alleine in einen Club zu gehen in der Hoffnung, dass der HÜ nicht zu groß ausfällt. Bisher hatte ich keine Freundin, die ich hätte mitnehmen können. Meine jetzige hätte bestimmt kein Problem, mit anderen Herren etwas anzufangen, aber wehe wenn ich zu einer anderen Frau gehen würde.. Ich glaube sie würde mich da runterzerren und mich mit den rumliegenden Dildos verprügeln.
Dann lieber entspannt alleine auf gut Glück losgehen.

Jetzt sind wir wieder an dem Punkt, an dem ich mich nach dem "Warum?" frage. Es geht hier um Solomänner in Clubs und eher weniger um den Erfahrungsaustausch, was von diesem oder jenem Etablissement zu halten sei...

Ich persönlich gehe nur dann auf Swingerparties, wenn Solo-Herren auch erwünscht sind. Das muss kein HÜ Abend sein, aber reine Pärchen-Veranstaltungen sind für mich selten reizvoll. Ich mag es, an einem Abend mit mehreren Herren in Kontakt zu kommen. Wie schön erwähnt wurde, führt der Weg ja nicht immer auf die Matte. Aber intensive Flirts, ein Knistern in der Luft - ja, das ist was ich mag. In etwa 95% der Fälle habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Solos wie echte Gentlemen benehmen. Zweifelsohne gilt "wer ficken will, muss freundlich sein", aber bei vielen kommt es authentisch und in keiner Weise gespielt rüber. Solche Herren schätze ich und das sind dann eben auch die, mit denen ich mich gern zurückziehe. Ich habe nicht gegen Zuschauer oder wenn sich Männer das Geschehen angucken und sich dabei einen runter holen. Es ist doch ein Kompliment, wenn ihnen gefällt, was sie sehen.

Sehr wohl habe ich aber ein Problem damit, wenn ich mit jemandem beschäftigt bin, keine Anstalten mache, jemanden dazu zu holen und er/mehrere max. 10 cm entfernt von meinem Gesicht masturbiert/masturbieren. Das geht mich dann doch zu weit und das ist nicht nur ein Mal vorgekommen. Ab und zu hat man solche schwarzen Schafe dabei. Da wird mein Wegschieben der Hand gerne mal nicht beachtet und mein "Nein" im Sinne eines chauvinistischen Paradoxons als "oh, ja, mehr davon!" ausgelegt... Das nervt dann schon gewaltig! Ich werde nicht beleidigend, aber ich werde in solchen Fällen laut oder drohe auch irgendwann an, gleich mal reinzubeißen, wenn er nicht mehr Abstand zu meinem Mund hält. Weil ich aber primär in ein und demselben Club unterwegs bin, wo ich mich darauf verlassen kann, dass die Betreiber und das Personal immer einen Blick drauf werfen, wenn Frau ihren Wunsch nach Unterlassung lautstark formuliert, ist das für mich nervig, aber kein Problem in dem Sinne. Es kommt aber immer auf die Masse an schwarzen Schafen an. Ich kann den Frust und die Abneigung vieler verstehen. Falsche Zeit, falscher Ort, falsche Gästeliste. Das kann einem den Spaß verderben.

Generell kann ich sagen Männer, die es verstehen sich zu benehmen, sind für mich ein Clubs ein gernsehenes Highlight. Wären bspw. auf der Gästeliste schon keine Solos zu sehen, würde ich nicht hingehen. Also ihr lieben Herrn, traut euch ruhig in die Clubs und wenn ihr eure Kinderstube nicht gänzlich vergesst, wird das für alle ein angenehmer Abend.

hatte eigentlich auch vor, aus Interesse und Lust auf nen "kick" mal in einen sc zu gehen, als "sollo" nachdem ich mich hier so durhgelesen habe, verabschiede ich mich so langsam von diesem Vorhaben.

lg. in die Runde.

Warum?
Hattest Du geplant, als aufdringlicher Mattenschleicher aufzutreten.... oder fühlst Du Dich bei den anderen aufgeführten als unangenehm empfundenen Verhaltensweisen der Soloherren angesprochen...?

Ansonsten lese ich hier im Thread eigentlich keine "Solo-Männer-Nein-Danke" Tendenz, die einen Mann abschrecken könnte.

danke allen, die ihre Erfahrungen schreiben. Alles in Allem macht es Mut, es wieder zu probieren. Manchmal hat man eben Pech trotz guten Benehmens. Aber es wäre schon interessant, wie es läuft, wenn man eben kein Pech hat, sondern gepflegt mit anderen in Kontakt kommt.