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Neuanfang nach dem Kuraufenthalt?

Leahnah
irgendwie schon stimmig, ich kenne keine Frau die zur Kur geht und sich dort nimmt was sie will, wenn daheim ein Partner ist, außer es ist eine klare Absprache vorhanden, also offene Beziehung

Dies kann wohl nicht ganz stimmen. Die Kurschattengeschichte ist ja ein bekanntes Phänomen. Solle es sich um nicht Homophobe Beziehungen handeln und davon gehe ich absolut mehrheitlich aus, so braucht es genau 50% männlein und, wer hätte es gedacht, 50% Weiblein.

Pfedibelli
Ja. Toller Spruch, dafür bekommt man von Frauen natürlich viel Verständnis. Ich denke mal zum Fremdgehen gehören immer zwei - meist Mann und Frau, und allein bleiben nicht nur die Frauen. Ja jetzt seid ihr schockiert was!

Du hast recht. Toller Spruch. Er hätte von mir sein können. *zwinker*

Aber richtig verstanden oder gelesen hat er mit Deiner Interpretation nichts zu tun. Und nein er ist keine Effekthascherei. Vielmehr meine Beobachtung seit vielen Jahren.
*******elle Frau
35.870 Beiträge
Ein Freund hatte eine Affaire und wurde von der Ehefrau erwischt.
Das heißt die liebe Geliebte hat die Frau darauf angesprochen, weil der sich von der Geliebten getrennt hatte. Reine Rache !

Die Ehefrau total verzweifelt, verletzt und gedemütigt, drohte mit Scheidung, Entzug der kleinen Kinder 3 und 6 .

Sie stritten, kämpften und weinten so 6 Wochen..danach beschloss die Ehefrau es nochmal zu versuchen. Sie liebt ihn immer noch, der Kinder wegen, die Leute, das Haus.....alles was einem dann so durch den Kopf schiesst.

Irgendwie bekamen sie es durch Gespräche hin auf die Missstände in der Ehe aufmerksam zu machen , Auf beiden Seiten ! , Wünsche, Bedürfnisse wurden genannt und ANERKANNT !

Mit der Zeit liess sich die Frau wieder auf einen körperliche Liebesbezeihung mit ihrem Ehemann ein , und nun sind beide wieder glücklich miteinander.

Sie hat eingesehen, ihn zu kurz gehalten zu haben und den Spaß am Sex mit ihm neu entdeckt. Er ist total begeistert, wie offen nun seine Frau ist !

Ich schrieb ihm mal, Das muss ein heilsamer Schock gewesen sein, sie hatte vergessen , was für einen tollen Mann sie da eigentlich hatte.

Und er sagte: Das hatte sie auch mal so formuliert.

Also lieber TE, rede mit deiner Frau, lege alles auf den Tisch, Wünsche, Hoffnungen , Sehnsüchte und seht gemeinsam welche Lösung für Euch in Frage kommt !

Viel Glück dabei *zwinker*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Neuanfang nach dem Kuraufenthalt?
.TE, was meinst du? Ist deine Liebe auch dann noch stark genug, wenn ihr nicht mehr nur auf euch achten, sondern euch den Situationen des Alltags stellen müsst? Reichen drei Wochen wirklich aus, um sich so absolut sicher zu sein, wie du das offensichtlich tust?
(Aber gut, vor nächster Woche gibt es bestimmt keine Antwort von ihm, da er ja mit Frau und Freunden auf Reisen ist.)

Das sind ja die Fragen...auf die er selbst gern eine Antwort hätte... *zwinker* ...deshalb hat er sich ja seine Sorgen hier von der Seele geschrieben...an der Klärung dieser für ihn wichtigen Fragen....ist auch erstmal seine Frau nicht beteiligt...sie kann nur mitwirken...wenn er sich mit ihr gemeinsam einen "Neustart" wünscht und vorstellen kann...

Übrigens, es gibt die Liebe...die so tief ist...auf seelischer Ebene...da reicht ein Moment...um zu wissen, wir gehören zusammen...wie man damit umgeht...steht auf einem anderen Blatt... *top*
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Aus dem, was ich bisher von dem TE gelesen habe, entsteht vor meinem Auge das Bild eines , was Lebens- und Menschenkenntnis angeht, unerfahrenen/unreifen Mannes.
Das kann täuschen, aber ein Mensch, der so lange frustriert, ziemlich wortlos in einer solchen Situation ausharrt, nicht den cMut zur Veränderung hat, dann eine Frau kennenlernt und sich nicht darüber im klaren ist dass das, was sie erlebt haben, nur rosarote/sexgesättigte Partnerfindungs-Partnerbindungsphase ist - da ist das Drama schon vorprogrammiert.
In dem Alter sollte man schon gelernt haben , dass es einer langen Zeit bedarf, um einen Menschen auch nur ansatzweise zu verstehen.
Und sich mit fast 60 wie ein Teenager zu verlieben - dazu bedarf es schon einer gehörigen Portion Unbedarftheit.
Doch, ich meine wirklich, mit einer gewissen Lebenserfahrung sollte und könnte man seine Gefühle steuern und kontrollieren können.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Das
hat nichts mit dem Alter zu tun, wenn der Blitz einschlägt 😉
Im übrigen kenne ich (w) genügend Paare in meinem Freundeskreis , denen es ähnlich geht und die nur noch zusammen sind, weil keine andere Perspektiven , sprich andere Partner im Spiel sind.
Wenn das aber so kommen würde , denke ich ,hätten bestimmt einige auch den Mut was zu ändern .
Was die meisten hindert, ist auch die Angst vor dem Alleinsein .
****ity:
weil keine andere Perspektiven , sprich andere Partner im Spiel sind.

somit ist der JetztPartner nur für, bzw gegen das Alleinsein gut

*sorry* finde ich unfair

der TE schläft noch einmal in der Woche mit seiner Frau
nur um nicht allein zu sein
geht zur Kur
um sich eine andere *popp* zu suchen
aber seiner Frau keinen `reinenWein´ einschenken

jetzt wird das WE zu einem Familienausflug genutzt
die Fassade nach außen ist wie immer

*bravo*
******ito Mann
3.803 Beiträge
Ungereimtheiten
…, entsteht vor meinem Auge das Bild eines , was Lebens- und Menschenkenntnis angeht, unerfahrenen/unreifen Mannes.

Dies ist schlicht und ergreifend dein Bild, beruht auf subjektiven Wahrnehmungen, die von persönlichen Erfahrungen gespeist werden und müssen mit der Realität ganz und gar nichts zu tun haben.

Und sich mit fast 60 wie ein Teenager zu verlieben - dazu bedarf es schon einer gehörigen Portion Unbedarftheit.

Wieso bewertend „als Teenager“ betiteln. Verlieben reicht vollständig aus und trifft die Angaben des te besser. Menschen als unbedarft abzuwerten, nur, weil sie sich verliebt haben, befremdet.

Doch, ich meine wirklich, mit einer gewissen Lebenserfahrung sollte und könnte man seine Gefühle steuern und kontrollieren können.

Gefühle sind nicht diskutierbar und jeder, der Zugang zu ihnen findet, sollte glücklich sein … auch, wenn es manchmal schmerzhaft sein kann. Sie steuern und kontrollieren zu wollen ist wagemutig. Wer dies versucht, landet früher oder später sicherlich einmal auf einer Coach, um zu lernen, wieder Zugang zu ihnen zu finden.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Da hast du recht, seelenreigen - es ist meine Sicht der Dinge, aus meiner Lebenserfahrung heraus.
Habe ich auch hoffentlich deutlich genug gesagt. Jeder hier schreibt ja aus seiner Sicht und Efahrung.
Was das Verlieben angeht - meine Uberzeugung ist, sich verlieben hat auch mit bewusstem Zulassen zu tun. Um das zu können, braucht es aber reflektierte Lebenserfahrung.
"Teenager" haben die noch nicht. (Natürlich gibt es auch hiervAusnahmen)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Verlieben, Verknallen gar
ist nicht Teenagern vorbehalten- zum Glück! Denn was gibt es Schöneres, als das plötzliche Aufflattern der Schmetterlinge. Und das wird dann besonders heftig, wenn uns ein Seelenzwilling begegnet.

Aber es hilft nun mal nichts, wenn man gebunden ist, Kinder hat. Da muss genau überlegt werden, wie man möglichen Schaden begrenzen kann, vor allem auch für die indirekt Betroffenen. Und Abwarten ist dabei eine besonders gute Medizin. Spontanität mag ansonsten gut sein, nicht in diesem Fall.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Jeder Mensch geht anders mit Frustsituationen um...
. Das kann täuschen, aber ein Mensch, der so lange frustriert, ziemlich wortlos in einer solchen Situation ausharrt, nicht den cMut zur Veränderung hat, dann eine Frau kennenlernt und sich nicht darüber im klaren ist dass das, was sie erlebt haben, nur rosarote/sexgesättigte Partnerfindungs-Partnerbindungsphase ist - da ist das Drama schon vorprogrammiert.

Der eine wird aktiv...drängt auf Veränderung...der Andere wird passiv...und duldet harrt aus...wir sollten, auch hier nicht vergessen...es gehören immer zwei dazu...um in einer....für sich selbst nicht glücklich machenden Partnerschaft zu verharren...und das erfordert manchmal mehr Mut und Verantwortungsbewusstsein und vielleicht auch Pflichtgefühl...als einfach " Zigaretten holen zu gehen"...

Was nützt der Gedanke an Veränderungen , in der Ehe...wenn der Partner sie nicht will...was hat das mit Mut zu tun?
Dann passt halt der Partner nicht...vielleicht hat er auch noch nie richtig gepasst...einer hat sich ( meist der Schwächere) dem stärkeren, Dominanteren angepasst...das muß nicht immer der Mann sein... *zwinker*
Auch 33 Jahre " Lebensgemeinschaft" sind kein Zeichen tiefer beidseitiger Liebe...
auch wöchentliche Sex kann trügerisch sein...wer daran glaubt....hat für mich die "rosarote Brille" nicht abgelegt...
Es gibt heute unzählige...ehevertraglich besiegelte Lebenspartnerschaften...die das reale Leben in Gemeinschaft...mit öffentlicher Fassadengestaltung...oder wegen der nötigen Erziehung und Entwicklung des Nachwuchses....von der erotisch - tief emotionalen Liebe, die sich jeder Mensch ersehnt...trennen. *top*

Sich wirklich tief seelisch - emotional auf einen anderen Menschen einlassen zu können...ist nicht jedem vergönnt...man muss Liebe geben können...sie im Herzen haben...

. Was das Verlieben angeht - meine Uberzeugung ist, sich verlieben hat auch mit bewusstem Zulassen zu tun. Um das zu können, braucht es aber reflektierte Lebenserfahrung.
....nein, es genügt eine unglückliche Seele...die Sehnsucht nach Liebe und ein Herz voller Liebe...dann passiert es unbewusst...nur was man dann später daraus machen möchte...das ist wieder eine bewusste Entscheidung...derer Abwägung es in verschiedene Richtungen Bedarf...jedenfalls dann , wenn man kein Single ist...und genau an diesem Punkt steht der TE nun...ein Mann mit 56 Jahren Lebenserfahrung und einer 33 jährigem Partnerschaftserfahrung...
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Nun, "Veränderung in der Ehe" - dazu zählt auch die Auflösung der Ehe. Ich behaupte mal, in der Mehrzahl der Fälle geschieht das gegen den Willen des Partners.
Was den Mut angeht, es gehört auch Mut dazu, sich in einer solchen Situation fürs Bleiben zu entscheiden, z.B. der Kinder wegen.
Aber nur so lange zu bleiben, bis Ersatz da ist.....?
********en46 Frau
649 Beiträge
Die Liebe ist launisch und nicht planbar....
...und Trennungen machen keinen Spaß! Vorsicht, es könnten Spuren von Ironie in meinem Post enthalten sein! Es ist natürlich schwer, irgendwas zu schreiben, wenn man die zweite Seite nicht kennt...deswegen etwas aus Sicht einer Alleinerziehenden Mutter: Wenn ich in eine Kur fahren würde, ohne Kinder, ach wie herrlich wäre das doch.....endlich mal frei sein, nicht an die Kinder denken müssen....einfach mal so spontan handeln, der eigenen Lust nachgeben....alles super! Man trifft einen (hoffentlich) tollen Mann, man ist sich auf Anhieb so vertraut und dann klappts auch mit dem Sex hervorragend...da kann man schon mal den Kopf verlieren!

Wieder zuhause....mehr oder weniger pubertäre Kinder wieder im Leben, sieht das Ganze schon ganz anders aus....der Mann, gebunden, Kinder erwachsen und aus dem Haus.....kann man das in den Alltag integrieren....überlebt diese Verliebtheit den Alltag? Was, wenn die Kinder chronisch gegen alles sind....erst recht gegen jemanden, der die Aufmerksamkeit der Mutter auf sich lenkt....dreht sich das Universum des Durchschnittsteenagers doch vor allem um sich selbst *smile* Ich schreibe das mit einem Augenzwinkern....aber der Alltag einer alleinerziehenden Mutter sieht nun mal so aus, bestenfalls berufstätig, Haushalt, Kinder.....sich da die Erotik zu bewahren ist harte Arbeit....und geht oft mal flöten....da muss man sich ganz viele Inseln schaffen! Mal ganz abgesehen davon, dass ich, wenn meine Kinder mal aus dem Haus sind, nicht unbedingt noch mal von vorne anfangen möchte, um ehrlich zu sein!

Klar, wer nichts wagt, verliert auch nichts, gewinnen tut er aber auch nichts! Nur, wie viel Wagnis ist es, wenn man die bequeme Variation wählt.....solange beim Partner zu bleiben, bis sich ggf. etwas Neues ergibt? Meins wäre es nicht...aus meinem näheren Umfeld gab es auch eine ähnliche Geschichte....8 Jahre keine gelebte Sexualität mehr, man lebte nebeneinander. Er verliebte sich Hals über Kopf......dachte an Trennung und hatte Sorge, dass sie Theater macht.....dann trennte er sich und sie hatte am nächsten Tag den Immobilienteil in der Hand und war mehr als erleichtert, als er das aussprach, was offensichtlich beide fühlten...was ihn schon wieder irritierte! Gut, warum zwei Menschen, die ja offensichtlich mal aus Liebe zusammenkamen, irgendwer nicht mehr kommunizieren.....sich austauschen....Wünsche äußern und an der Beziehung arbeiten, das erschließt sich mir nicht, da ich so nicht leben möchte.....womöglich einsam innerhalb einer Beziehung....käme das nicht für mich infrage, der Bequemlichkeit halber zusammen zu bleiben. Wer liebt, sollte Mut zur Katastrophe haben *zwinker*

Ich bin jedenfalls gespannt, was der TE nun tun wird, nach seinem Urlaub!
********s_63:
.wir sollten, auch hier nicht vergessen...es gehören immer zwei dazu...um in einer....für sich selbst nicht glücklich machenden Partnerschaft zu verharren...und das erfordert manchmal mehr Mut und Verantwortungsbewusstsein und vielleicht auch Pflichtgefühl...als einfach " Zigaretten holen zu gehen"...

Das was beim Threaderöffner passiert, ist in meinen Augen eigentlich nichts anderes, als Zigaretten holen zu gehen. Er ist nicht mehr glücklich gewesen und hat mangels anderem Liebesobjekt in der bisherigen Partnerschaft verharrt. Bislang hat er sich dazu nicht geäußert, ob er es in den Jahren zuvor in der Ehe versucht hat, glücklich zu werden und ob er Veränderungen angestoßen hat bzw. es versucht hat. Ich fürchte eher nicht, was sich den bislang anderen Beiträgen im Forum entnehmen lässt (diverse Affairen) und was ich der bewußten Suche nach einer neuen Liebe (ohne die bisherige Beziehung zu klären) ergibt.

Aber er hat jahrelang gesucht und nun gefunden. Alles neu, macht der Mai, erst Recht wenn man im Mai zur Reha war. Ein Neubeginn KANN ein neuer Anfang sein. Dies setzt aber unbedingte Eigenreflexion voraus, nämlich sich selbst gegenüber offen zu sein und sich die eigenen Fehler, welche zum Scheitern der Ehe führten einzugestehen. Tut er dies nicht, führen die gleichen Probleme in der neuen Beziehung unweigerlich zum Scheitern - denn er nimmt sich selbst in die neue Beziehung mit. Es ist nicht ausreichend (für sich) zu sagen, es geht nicht mehr mit meiner Partnerin.

Ich bin der Auffassung, dass es genau dieser Umstand ist, nämlich die nicht erkennbare Eigenreflexion des Threaderstellers, weshalb sich hier die Mehrheit gegen die vorzeitige Beendigung der Ehe ausspricht. Das wirkt auf mich als Leserin dann wirklich wie eine Laune (ohne dem Threaderöffner zu nahe treten zu wollen, es hat halt so den Anschein für mich).

Aber das muss halt auch jede(r) selbst für sich entscheiden. Die Erfahrungen muss jede(r) für sich selbst machen.

Was ich ebenfalls herauslese ist, dass beim Threaderöffner eigentlich schon klar ist, dass er dem Ruf der neuen Liebe folgen will, denn bislang hat er sich nicht zum Thema: Hat die Ehe überhaupt noch eine Chance auseinandergesetzt. Beredtes Schweigen zum Thema bisherige Beziehung.

Was bleibt ist auf jeden Fall die Auseinandersetzung mit der Ehefrau, auch wenn die Trennung innerlich schon fest zu stehen scheint. Die Situation wird auf keinen Fall besser werden für den Threadersteller, solange er die Klärung aufschiebt. Denn innerlich zerreißt es ihn ja jetzt schon. Ich könnte mir vorstellen, dass das Versteckspiel gegenüber Frau und Freundin an den Nerven zerrt und ohne sein Handeln wird es nicht besser.

Egal wie sich der Threadersteller letztlich entscheidet, er hat harte Zeiten vor sich. In seiner Haut möchte ich nicht stecken.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
In der Haut seiner Ehefrau möchte ich auch nicht stecken. Wer weiß, ob sie sich der Dramatik der Situation bewusst ist.
Wir hatten im Freundeskreis eine ähnliche Situation. Eine Freundin meiner Frau wurde nach 20 Jahren und einer Tochter knall auf Fall verlassen. Als ihr Mann ihr im Urlaub eröffnete, er würde jetzt abreisen und zu seiner großen Liebe ziehen (natürlich 13 Jahre jünger) fiel sie aus allen Wolken. Bis dahin dachte sie, eine normale,harmonische Ehe geführt zu haben.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Jeder kann einen Neuanfang starten,wenn er denn will...
@********cket
Das was beim Threaderöffner passiert, ist in meinen Augen eigentlich nichts anderes, als Zigaretten holen zu gehen.

"Er ist nur draußen, Eine rauchen…aber noch nicht weg…" *zwinker*

Dennoch bezweifle ich...das ein „an der Ehe arbeiten“…überhaupt möglich wäre…

Er ist nicht mehr glücklich gewesen und hat mangels anderem Liebesobjekt in der bisherigen Partnerschaft verharrt.
- warum, wissen wir nicht…wie lange er wirklich mal glücklich war in der Ehe…wissen wir natürlich auch nicht...trotzdem gibt es unzählige Männer in Partnerschaften…die "passiv Ausharrend " sind..

Ich vertrete nicht die Ansicht...das jeder Mensch mit jedem Menschen kompatibel ist…und auch nicht lebenslang…dazu verändert sich der Mensch...sein Umfeld einfach zu sehr…

Ein Neubeginn KANN ein neuer Anfang sein. Dies setzt aber unbedingte Eigenreflexion voraus, nämlich sich selbst gegenüber offen zu sein und sich die eigenen Fehler, welche zum Scheitern der Ehe führten einzugestehen. Tut er dies nicht, führen die gleichen Probleme in der neuen Beziehung unweigerlich zum Scheitern - denn er nimmt sich selbst in die neue Beziehung mit. Es ist nicht ausreichend (für sich) zu sagen, es geht nicht mehr mit meiner Partnerin.

Warum muss es eigentlich einen Grund haben…wenn Liebe nicht oder nicht mehr vorhanden ist? Warum muss dann mindestens einer von beiden entweder nicht selbstreflektiert sein oder einen Fehler gemacht haben der zum Scheitern der Ehe führt…ja, vielleicht hat er sich mal in jungen Jahren von nicht´s eine Ahnung…in die falsche Frau verliebt…die beiden haben vielleicht gar nicht gepasst vom Wesen her…trotz allem kann ein gutes Team daraus entstanden sein...selbst wenn da alles stimmen würde…eines fehlte wohl für Ihn…Liebe - Wärme- angenommen werden- Begehren- verstanden werden- Empathie - Leidenschaft - erfüllender abwechslungsreicher Sex...es gibt keine Garantie das Planungen lebenslang Bestand haben…und schon gar nicht wenn das Herz spricht…sei denn man verbietet ihm den Mund..

Gerade wenn ein reifer Mensch sich selbst reflektiert hat…dann ist er auch "bei SICH“ angekommen…weiss nun endlich wer ER ist…vielleicht hat er NUN auch schon gespürt was ER wirklich braucht…wo nach er sich immer gesehnt hat…

seine Worte;
"Bei mir gehört da Liebe dazu ( auch wenn es altmodisch klingt )."
Wir haben plötzlich wieder Freude am Leben gefunden.
Es war und ist einfach nur Wunderschön.
Ich wurde verstanden mit all meinen Problemen.
So ein gegenseitiges Vertrauen hatte ich in 33 Jahren nicht erlebt.


Nun wäre es ja auch durchaus möglich…das er erst durch seine „Freundin“ erst gemerkt hat...was er braucht und was noch viel wichtiger ist für seine persönliche Entwicklung…er hat gespürt zu was Er fähig ist, mit seinen 56 Lenzen…das solch eine Erfahrung...ihn total verunsichert…für mich völlig verständlich… *top*

Viele langjährige Paare...haben sich sehr jung kennen gelernt…ohne wirklich Erfahrungen…Vergleiche…oder auch ohne sich selbst, überhaupt zu kennen…weil das Lebensprozesse sind…die kommen erst im Laufe des Lebens…gehen mit Erlebten einher…und prägen dann unseren Erfahrungsschatz, in allen Bereichen...
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
tja, wie war es bei mir?

Das Ende meiner Ehe kam mit der Gewalt seitens meines EX-GG, die über die Jahre zunahm und ihren Höhepunkt im letzten Jahr unserer Ehe fand.

In diesem letzten Jahr änderte sich viel... auch meine Einstellung zu ihm. Wer nicht bringt, was er von mir über Jahre verlangt hat ein ernstliches Problem.....

Getrennt hatte ich mich emotional schon am Anfang des besagten Jahres von diesem Herrn, es aber auf Anraten meiner Mam nochmals mit ihm versucht und festgestellt ( ziemlich schnell übrigens) dass das nicht hinhaut.

Nun ja, am Ende des besagten Jahres kam ich dank freundlicher Mithilfe des Dackels seiner Familie mit Markus zusammen und trennte mich endgültig von meinem EX, mit dem ich ürbigens zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr das Bett teilte.

Die letzte Ohrfeige von ihm find ich am zweiten Weihnachtstag und Ende Januar des darauffolgenden Jahres zog er aus.

Nur: Markus und ich kannten uns da schon sehr lange, so um die 10 Jährchen und waren bis dahin nur sehr gute Freunde. Er kannte zu dem Zeitpunkt mich und meine Kinder sehr gut, wusste auch um meine Probleme und meine Altlasten.

Trotzdem war es niemals leicht. Ein Junggeselle und eine Frau mit zwei Kids, davon eines behindert ist no easy way to go.

Das wir es bis hierhin geschafft habe ist war und ist bis heute mit viel Arbeit und einer noch größeren Portion Realitätsinn, Fatalismus, Mut zum Risiko und absoluter Offenheit und Ehrlichkeit verbunden. Ebenso mit einem großen gegenseitigen Vertrauen, Loyalität, Respekt und Achtung voreinander.

Ebenso mit der Überlegung meinerseits, grad am Anfang: Was ist, wenn das schiefgeht? Packst Du das auch dann?

Verliebtheit schön und gut, aber die Nagelprobe ist der Alltag abseits von Kur und Affaire und das mit zwei Kindern im Teenyalter, die wirklich sehr entzückend sein können. Ich hab das im Doppelpack durch.

Und ich glaube, darüber hat sich der TE bisher keine Gedanken gemacht.

Seine Frau ist das eine Problem, das andere die Frau mit den Kindern wenn seine Verliebtheit schwindet und er feststellt, dass das so gar nicht affaire-like ist sondern knallharter Alltag, der kaum Zeit für Sex und traute Zweisamkeit dafür aber viele Nervenproben und den üblichen Irrsinn mit Teenykinder birgt.

Und sorry, gerade da sollte bei einem Mann in seinem Alter der Schwanz sich beruhigen und dem Kleinhirn Platz machen.

Der Scherbenhaufen wird nämlich verdammt groß, wenn das in die Hose geht und betrifft nicht nur den werten TE....
*******chis Paar
1.334 Beiträge
Themenersteller 
Mir ist bewusst das es auch in einer Katastrophe enden kann. Aber dieses Risiko einzugehen bin ich evtl bereit. Evtl weil ich noch nicht ganz sicher bin.
In unserer 33 jährigen Ehe haben wir schon Partnerseminare und auch andere Dinge unternommen um
Zusammen zu finden. Es ging immer eine gewisse Zeit und dann kam das gleiche Fahrwasser. Ich behaupte auch nicht das nur meine Frau Fehler macht. Auch ich habe meinen Teil dazu beigetragen.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Vielleicht liest der TE noch mit, dann hier ein kleiner Tip für die Entscheidungsfindung.
Stell dir vor, deine neue Liebe teilt dir jetzt mit, das du für sie doch nichts Ernstes warst, nur eine kurze Verliebtheit und dass sie dich nicht mehr treffen möchte.
Würdest du dann auch deine Ehe beenden?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
kennst Du den Alltag mit zwei Teenykindern und kannst Du damit um? Kannst Du damit um, dass vor Dir immer zwei Kinder kommen werden bzw. drei?

Kannst Du auch damit um, dass sie sich evtl. noch ein Kind von Dir wünscht?
*lol* und am Besten

zeig deiner Frau und deiner Freundin hier diesen "Fred" sowie dein Profil

und überlaß dann den Damen ihre Entscheidung zu treffen

und triff du, werter TE, deine, für dich

und such dir eine Whg
in der du dich selbst finden übst
*******chis Paar
1.334 Beiträge
Themenersteller 
Nein dann würde ich mich nicht trennen.
Hab Angst vor dem allein sind.

Die Kinder sind nicht das Problem
********2010:
Hab Angst vor dem allein sind.

dann zeig fairerweise deiner Frau und deiner Freundin diesen "Fred"
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Dann kann deine Ehe so schlimm nicht sein.
Da schließe ich mich meiner Vorrednerin an - spiel bei beiden Frauen mit offenen Karten, und die, die dich dann noch will, bei der kannst du bleiben.
Ich an deren Stelle würde mir aber jemanden mit Mumm in den Knochen suchen.
********icis Frau
452 Beiträge
Ich schlage vor ..
du schreibst uns in einem Jahr, wo du stehst. *puh*
***an Frau
10.900 Beiträge
Nein dann würde ich mich nicht trennen.
Hab Angst vor dem allein sind.


http://www.joyclub.de/my/215208.mata04.html hat das schon vor ein paar Seiten erkannt

Was jedoch nicht heißt, dass Du bei Deiner Frau bleiben musst/sollst. Denn es gibt nebst den Optionen "wie gehabt" und "mit Kurschatten" auch noch die Option des trennen und Alleinseins. Zumindest bis Frau right ums Eck kommt. Aber diesbezüglich, also im Alleinsein, sind Männer schon richtige Luschen.

Ist mal wieder harter Tobak den Frau hier zu lesen bekommt. Und die Antwort steht noch nicht einmal in den Sternen. Die Füße werden weiter unter Mutters Tisch gesteckt. Es wäre der Ehefrau bestimmt eine Entscheidungshilfe wenn sie diesen Thread lesen würde. Wahrscheinlich hat sie keinerlei Ahnung über die Denkweise ihres Mannes und würde aus ihrem Prinzessinnenschlaf gegenüber ihrem Gemahl erwachen.
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