Ein zweiter Dom für meine Sub? Fragen und Zweifel.

Die Vorstellung, beim zweiten Dom nur Zuschauer zu sein, bedeutend die Regie abzugeben. Es bleibt deine Frau und du bleibst für sie verantwortlich.
Ich würde an den zweiten Dom an jemanden denken ,der deine ( und ihre) Fantasie unterstützt, aber du bestimmst, was passiert. Der zweite Dom ist freundlich bereit als dein "Assistent zu wirken.

Ich würde mich mit einem Weteren Dom über deine Vorstellung unterhalten. das kann auch bedeuten, dass er sie gar nicht berührt, sondern nur als dein fachkundiger Gesprächspartner dabei ist ( oder als "Gutachter" :-).
es sind deine /eure Vorstellungen die zählen.
einen Dom, der sein Ego pflegt oder Forderungen stellt, schick gleich weg.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Assistentenrolle prickelnd genug sein kann, wenn die Rollen klar sind.
Lass die Phantasien mal in diese Richtung treiben...

Nun denn ... es besteht die Gefahr, dass der besser ist
und sich die Sub.... nach iiihh seeehn

Mein Dom würde sich sofort verabschieden.
Zuschauer ja ... aktiv auch
Aber nur das was mein Dom erlaubt und ... ganz wichtig: steuert.

weiß ich, dass es sehr gut gelingen kann, wenn erstens das Vertrauen stimmt, zweitens Absprachen beidseits eingehalten werden, drittens das Tun des zweiten Doms auf einer anderen Ebene stattfindet als das des Ehemanns und viertens Kooperation kein Fremdwort ist. Profitieren wird sie auf jeden Fall, die beiden Männer jeder auf seine Art sicher auch.

könnte es meiner Meinung nach funktionieren.
Im weiteren Sinne meint, dass es sich dann um einen zweiten dominanten Mann handelt, der aber nicht IHR DOM ist. Unter DOM und Sub im engeren Sinne verstehe ich eine einmalige Zweierbeziehung.
Tiefer geschaut glaube ich, dass die beschriebene Unterforderung auch durch die Unsicherheit ("wenn der andere besser ist") seitens DOM entstehen könnte. Zur Dominanz gehört für mich eine große Sicherheit und Selbst-Bewusstheit, sonst kann ich diese nicht abnehmen und nicht spüren. Und Sicherheit ist genau das, was ich am aller nötigsten brauche, um mich fallen lassen (hingeben, fliegen )zu können.

als Tipp noch anfügen würde, ist eine zusätzliche Anmeldung Deinerseits als Einzelperson. Ich bin auch getrennt von meinem Weibe angemeldet, weil ich mich per CM mit anderen austausche, ohne dass sie zwingend erfahren muß, was ich so mit anderen berede. Dann kannst Du Dich mit anderen Doms bzw. (manchmal noch wichtiger) Subs austauschen, beraten, Fragen stellen - was auch immer. Und für sie wirds spannend, weil sie im Unklaren bleibt, was Du so planen könntest.

Im übrigen hast Du möglicherweise auch eine Sorge, die nicht berechtigt ist. Ich hab lange Zeit Zweifel gehabt, ob meine ruhige, stille, sachliche Art wirklich dominant ist. Für mein Weib ist sie es und sie sagte mir, ich sei der dominanteste Mann der ihr (!!!!!) je begegnet ist. Und nein, ich bin nicht der beste Dom der Welt, nicht der härteste und schon gar nicht der konsequenteste - will es auch gar nicht sein. Für uns passt's und mehr muss es nicht sein.

nämlich überflüssig, ist diese Bemerkung


denn die lässt mich an der Ernsthaftigkeit Deiner/Eurer Fragestellung zweifeln. Eine solche Frage fordert heraus, sich das Profil näher anzuschauen. Zumindest ich lese dann und nehme nicht zur Kenntnis, was da sonst so vorgezeigt wird.

Es gibt ein fast paralleles Thema, das ich momentan leider nicht linken kann. Auch da tauchten Befürchtungen auf, der Andere könnte besser sein oder gar vereinnahmen. Es geht beim zweiten Top darum, dass er anders ist, dass er auch weiter ist. Besser ist relativ. Er ist eine sinnvolle Ergänzung im optimalen Fall. Schief gehen könnte das nur, wenn sie eh schon auf dem Absprung ist. Wer sich der Gefühle seiner Partnerin sicher sein darf, muss nichts befürchten, sondern kann mit ihr zusammen profitieren.

Hier reiche ich den Link zum Parallelthema nach:

Erfahrener Dom als Hilfe für ein Pärchen. Geht das gut?

oh, ich kann fesselnds Gedankengang gut nachvollziehen. Genau da hat es bei mir nämlich einen merkwürdigen Beigeschmack erzeugt.

... und es kommt auf die Rezeptinszenierung an !

Zwei Köche verderben den Brei. Es sei denn die Aufgabenteilung ist im Sinne des Objekts geklärt.
Warum ein 5 Gänge Menü nicht in unterschiedliche Fremd-Kreationen unterteilen. Sprich lass Einen die Vorspeise anrichten, den Anderen das Hauptgericht,... !

Genießen kann das Objekt je nach Begierde des anrichtenden Doms ;o)

In Diesem Sinne
Enjoy your meal ;o)

subfinder

muss sich rechtfertigen, aber die Aussage hat nun mal e Gschmäckle.

Und es ist nun mal so, dass ein Thema weiterläuft, auch wenn der TE sich zwischenzeitlich entschieden hat. Also denke ich, dass es richtig ist, zum Thema zu schreiben- unabhängig von Deiner Entscheidung, weshalb ich zum Vergleich das andere Thema linkte.

Es kommt ganz sicher darauf an, ob ein Paar gut beraten ist mit einem zweiten Top, auf welcher Basis D/S stattfindet, wie weit überhaupt dieses schon entwickelt ist, ob beide noch ganz am Anfang stehen und natürlich auf die persönlichen Haltungen beider dazu. Es kann ebenso zum Fiasko geraten wie zum Himmel auf Erden.

Ich denke, sowas kann durchaus reizvoll & belebend sein, sich einen 2.ten Dom dazuzuwinken.
Allerdings nur unter ganz klaren Vorraussetzungen:
Der Partner der Sub ist IHR Dom, DER eine!

Der Zweit-Dom eben genau das: ein Zweit-Dom!

Regeln und Zugehörigkeiten sollten klar definiert sein...zumindest soweit, wie das im vorwege geht.

Anschließend bräuchte es NACH einer Session unbedingt das Nachgespräch ( des Paares), um zu schauen, was das mit einem gemacht hat, wie es sich angefühlt hat, etc, pp.

Und daraus resultiert, ob & wie das weiter verfolgt wird...oder ggf. eben nicht

Just my 2 cent

Ich kenne es anders. Der Ehepartner soll zwar Dom werden, braucht daher ein Mentorat- oder aber er ist nur Dom im Zusammenwirken mit dem Außerehelichen. Und so geht es weiter. Es gibt eine Fülle von Varianten bis hin zum Cuckolding. Wichtig bei allen ist nur, dass ganz klar die Rollen verteilt und definiert sind.

und bei "Zweitdom " wittere ich Hahnenkampf.

Wäre es nicht besser , ganz klar eine Mentorin / einen Mentor für IHN zu haben?

Eine Person, deren Aufgabe es von Anfang an ist, sich dauerhaft überflüssig zu machen?

ich am idealsten, weshalb ich selbst mich stets nur als Mentor sehe. Freund dazu. Es hat keinen Sinn, zwei Dickschädel aufeinander los zu lassen. Deshalb meine ich auch, dass im Vorfeld geklärt sein muss, welche Möglichkeiten dem Mentor/Zweitdom zugestanden werden. Später könnte es unheilvoll enden, gerade auch für die Sub.

Da der TE sich hier ja schon seinen Weg gefunden und sich hier "raus gezogen" hat, bezog sich meine Aussage nicht auf den hier vom TE geschilderten Fall, sondern ist nur meine Sicht der Thematik.

Aber interessant: vor kurzem hatten wir Kontakt zu einem jungen Paar, wo es tatsächlich anstand, dem Jung-Dom mein Weib zu "überlassen".( & seine Sub mit auszubilden)
Da waren die Regeln und alles weitere bereits klar abgesteckt.
Ich (wir) geben den Rahmen vor, in (und an) dem etwas passieren würde können.
Und mir obliegt die Generalhoheit, sozusagen.
Das Verhältnis war aber auch geprägt von gegenseitigen Respekt und ganz viel Symphatie.
Und sicherlich half es, das er mich als Respektsperson anerkannte & ich mich in der Mentorenrolle gut wiederfinden konnte.
Das es schlussendlich nicht stattfand, hatte damit zu tun, das sich das Paar getrennt hatte.