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Selbstliebe - was ist das eigentlich?

Selbstsorge
Ich hab ja angekündigt, dass ich tiefer in Foucault's Spätwerk eintauchen wöllte. Möchte ich weiterhin, aber auch bei mir hat's noch nciht zur Umsetzung der Vorhaben gelangt. (Erst brauche ich einen neuen Ausweis für die Stadtbücherei, damit ich mir dort das Werk, am besten in elektronischer Form, ausleihen kann...)

Aber ich hab mal ein bißchen dazu im Internet gesurft und festgestellt, dass Foucault's Ansatz der Selbstsorge auch zu Deiner Frage, Foryou2fast, beitragen könnte.

Zitat von http://www.sivus-online.de/S … Selbstsorge/selbstsorge.html:
Im Prozess der Subjektwerdung "haben andere Mitglieder der (...) Gemeinschaft eine entscheidende Rolle zu spielen, als notwendige Agenten, die jemanden in die Lage versetzen, die Wahrheit über sich selbst zu entdecken" (Foucault, 1996, S.119).
Diese Auffassung Foucaults begründet eine konstruktive Auseinandersetzung in der Gruppe[...]. Mit dem Verweis auf die andere besitzt das Konzept der Selbstsorge auch nach Foucault eine politische Dimension. Das Annehmen der anderen und die Auseinandersetzung mit anderen fördert Flexibilität, Solidarität und die Fähigkeit, eine tiefergehende Wahrheit im Miteinander zu finden.
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Posting editiert by Mod xxxotb. Bitte die http://www.joyclub.de/hilfe/grundregel_fuer_inhalte.html beachten

****ga Frau
17.898 Beiträge
SELBSTLIEBE
das Beste was ich bis jetzt zum Thema "Selbstliebe" gelesen habe ist von
Charlie Chaplin, ich finde das trifft genau den Nagel auf den Kopf und das ist
auch das, was ich theoretisch unter Selbstliebe verstehe. Das heisst nicht, das ich immer
danach handle, solange unbewusst noch alte Verhaltensmuster da sind, werde ich
davon manchmal eingeholt aber durch nachträgliches Bewusstmachen meines Handelns
gelingt es mir immer öfters anders zu handeln und anders zu bewerten *g*

Text zugeschrieben Charlie Chaplin anlässlich seines 70. Geburtstages, Original Autorinnen sollen allerdings Kim und Allison McMillen sein.

Charlie Chaplin Selbstliebe

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich erkannt, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich
sind, wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.
Heute weiß ich: Das ist AUTHENTIZITÄT.

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Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
erkannte ich, dass mein Denken mich durcheinander bringen und krank machen kann.
Als ich es jedoch mit meinem Herzen verknüpft habe, bekam mein Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Streit, Konfrontationen und jeglichen Problemen mit uns selbst
und anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren manchmal und aus ihrem Zusammenprall entstehen neue Welten.

Heute weiß ich: DAS IST LEBEN!

Den vollständigen Text findet ihr unter http://www.fraukehamann.com/ … charlie-chaplin-selbstliebe/



Posting gekürzt by Mod xxxotb http://www.joyclub.de/hilfe/grundregel_fuer_inhalte.html

Wie sagte Pippi Langstrumpf
ist doch keiner da der mich schimpft dann mache ich das selber.

Im Klartext heißt das für mich
Eigenverantwortung übernehmen;
Für sich selber um sich sorgen heißt sich selber bewußt sein.

Wie wir alle wissen ist die Pippi ein starkes fröhliches Mädel ... es hat nicht geschadet so zu sein und ich glaube es schadet uns auch nicht.

Sich selber so annehmen wie man selber ist, dies ist für mich das Zeichen für die Selbstliebe. Nicht irgendwelchen Moden/Idealen hinterherrennen sondern wissen das passt zu mir, das bin ich, hier und jetzt fühle ich mich wohl mit dem was ist - also die bewußte Entscheidung.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Mir gefällt das Konzept der "Selbstabhängigkeit", das Jorge Bucay in "Drei Fragen: Wer bin ich? Wohin gehe ich? Und mit wem?" skizziert.

Heißt: Ich sorge so gut es geht für mich. Wenn ich dafür andere Menschen benötige, beziehe ich sie mit ein. Das Schöne daran ist: Im Grunde geht es nur um eigene Bedürfnisse und Funktionen. Das negiert einerseits die Bedeutsamkeit/Einzigartigkeit des Individuums. Ob ich mit Person X1, X2 oder Xn durchs Leben gehe, macht letztendlich keinen/kaum einen Unterschied. Auf der anderen Seite hebt es den Stellenwert der eingegangenen Beziehungen, erfüllen diese einen wie auch immer gearteten Zweck. Stabilität durch Instabilität.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Seinen Weg gehen und Selbstliebe
Wir hatten früher schon mal, dass Selbstliebe unabhängig(er) vom Außen macht. Jetzt kommt mir dazu das Wort seinen Weg gehen in den Sinn.

Hmm... Vielleicht habe ich auch deswegen gewisse Schwierigkeiten mit dem Konzept Selbstliebe, weil ich immer recht unabhängig vom Außen war und auch immer meinen Weg gegangen bin. Zusammen mit anderen aber wenn das nicht ging auch alleine. Das wäre nochmal eine ganz andere Sicht auf das Thema.

Könnt ihr euch das vorstellen, dass jemand Selbstliebe nicht spürt, weil er ohnehin schon unabhängig ist, das quasi als Grundzustand hat?


Gruß
Stefan
mit einer ordentlichen Portion selbtbewusstsein und Selbstwertgefühl ja, weil derjenige ja dann eh schon auf sich achtet.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Ich bezweifle einen Kausalzusammenhang zwischen "Unabhängigkeit" und "Selbstliebe".
Jo
Ich denke, wenn man mit sich selbst eins ist, ist Selbstliebe kein Thema, genauso wenig wie Selbsthass. Beides braucht eine innere Spaltung, einen Konflikt, damit ein Objekt zum lieben oder hassen da ist. DerSpieler beschrieb das weiter vorne, meine ich.
*******fast Frau
327 Beiträge
*******fast:
Ich stehe vorm Spiegel. Prüfe mit einem letzten Blick, ob alles sitzt. Achtsam, wertschätzend und selbstbewusst. Nehme mir vor, dieses Mal, nur dieses eine Mal heute nicht wie gewöhnlich einer meiner Kolleginnen den Platz am Fenster zu überlassen. Ich bin doch so neugierig, wie es sich dort sitzt.

Selbstliebe, selbstverliebt oder egoistisch?
Danke noch einmal für die zahlreichen Antworten.

*******ler:
Die einfache Antwort ist, es ist eigentlich völlig irrelevant für die Selbstliebe, was ich tue. Paradoxerweise, je mehr ich mein Handeln, meine Entscheidungen, meine Eigenschaften als Grund für meine Selbstliebe sehe, desto narzistischer ist diese Selbstliebe und desto destruktiver ihre Auswirkungen, sowohl in der innen- wie in der Außenwelt.

Genau so sehe ich es auch. Und möchte noch ein wenig deutlicher werden. Die Moral ist etwas, dass unsere Selbstliebe erst in ein positives Licht setzt. Nicht nur, dass ich mich erst einmal selbst damit in meinem Handeln wohlfühle, nein. Ich nehme auch gleich noch alle anderen mit, sofern sie dasselbe moralische Verständnis haben wie ich. Wie schön.

Deshalb sprach ich von Blümchen und Egoismus:- ).

*******ler:
Nun, das ist eine schwer zu schluckende Pille ich weiß, es wirft auch hypothetisch alle Moral über Bord, so scheint es. In wirklichkeit ist aber moralisches Handeln, die einem Zwecke der Selbstliebe dient ein moralisches Handeln, dass der Selbsterhöhung dient.

Und die Antworten bestätigen genau das, indem sie höchst moralisch versuchen, das Verhalten vom prüfenden Blick in den Spiegel bis hin zur Untersuchung der Fensterplatzkonstellation nachzuvollziehen.

Wer sagt denn, dass ich nicht prüfend vorm Spiegel stehe, weil ich mich vergewissern möchte, dass ich einfach geil aussehe? Kann mich ja ohne nicht selbst bewundern. Wer sagt denn, dass ich nicht täglich Anspruch auf den Platz am Fenster erhebe, aber clever genug bin, den lieber anderen zu überlassen, weil ich mit diesem Verhalten mehr positiven Zuspruch erreiche? Und wer sagt denn, dass dieses unsichere Mädel vorm Spiegel, dass sich noch nicht einmal hin und wieder den hübschen Platz im Büro sichern kann, wirklich so lieb und nett ist, wie es wirkt?

Ich bleibe dabei. Selbstliebe ist Egoismus in Höchstform. Meine Fähigkeit, unser Konstrukt der Moral darauf anzuwenden, entscheidet darüber, ob ich damit angenommen oder abgelehnt werde. Und ich glaube nicht daran, dass es einen Unterschied macht, ob ich wirklich moralisch wertvoll fühle oder nur wirke.

Wölfe im Schafspelz...auch bei 36 Grad im Schatten...
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
*******fast:
Ich bleibe dabei. Selbstliebe ist Egoismus in Höchstform.

Ja, und das ist doch auch gut so. Im Duden sind "Egoismus" und "Eigenliebe" synonym. Natürlich wählen wir im alltäglichen Sprachgebrauch das Wort Egoismus, meist dann, wenn wir vom Verhalten einer anderen Person sprechen, welche die Eigenliebe vorwiegend zum Eigennutzen und ohne Rücksicht gegen andere verwendet hat.

*******fast:
Meine Fähigkeit, unser Konstrukt der Moral darauf anzuwenden, entscheidet darüber, ob ich damit angenommen oder abgelehnt werde.

Moral beinhaltet ja automatisch eine Bewertung. Es gab Gesellschaften in denen es unmoralisch war Sklaven freizulassen. Wir meinen das ist moralisch.

*******fast:
Und ich glaube nicht daran, dass es einen Unterschied macht, ob ich wirklich moralisch wertvoll fühle oder nur wirke.

Das macht keinen Unterschied. Die Frage ist, ob das was allgemein als moralisch korrekt bewertet wird auch authentisch von deiner Person gelebt wird. Kannst du innerhalb der allgemein anerkannten moralischen Verhaltensweisen noch ein Kommitment (eine verstärkende Selbstverpflichtung) deiner persönlichen Werte, Einstellungen und Glaubenssätze leben? Authentisch wäre eine Person, wenn Kommitment zum eigenen Leben (z.B. Ich bin homosexuell) zur Moral der Gesellschaft (z.B. Liebe in geistiger und körperlicher Hinsicht darf unabhängig der geschlechtlichen Ausrichtung existierend) übereinstimmen. Tun sie das nicht, kann es sein das moralisches Selbstgefühl und moralisches Handeln nicht zusammenpassen.

DeltaSagittarii
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Jeder, ist für „Sich“ selbst zuständig...
@**********tarii
Das macht keinen Unterschied. Die Frage ist, ob das was allgemein als moralisch korrekt bewertet wird auch authentisch von deiner Person gelebt wird. Kannst du innerhalb der allgemein anerkannten moralischen Verhaltensweisen noch ein Kommitment (eine verstärkende Selbstverpflichtung) deiner persönlichen Werte, Einstellungen und Glaubenssätze leben? Authentisch wäre eine Person, wenn Kommitment zum eigenen Leben (z.B. Ich bin homosexuell) zur Moral der Gesellschaft (z.B. Liebe in geistiger und körperlicher Hinsicht darf unabhängig der geschlechtlichen Ausrichtung existierend) übereinstimmen. Tun sie das nicht, kann es sein das moralisches Selbstgefühl und moralisches Handeln nicht zusammenpassen.

so ist es..

..wenn „jeder Mensch“ sich selbst liebt…in dem er zu seinem eigenen Denken & Fühlen steht...in dem er in seiner allerersten Pflicht, dafür sorgt das es ihm gut geht, auf allen Ebenen…auf sein Inneres „ICH“ hört…alle Sinne mit einbezieht…die ihm Gott gegeben hat…dann ist das ein Richtiges, Gesundes, Allgemeinverträgliches, moralisch korrektes und absolut authentisches Leben in Selbstliebe…denn „ICH“ bin der wichtigste Mensch in „meinem Leben“…hört oder fühlt sich das für manche Menschen falsch an…dann sollte es bei Ihnen zum Nachdenken anregen, warum das wohl so ist…denn, so wie ich mich selbst liebe…liebe ich auch andere Menschen...

Jeder Mensch sollte sich so lieben...wie er nun mal ist, ohne wenn und aber...in Selbstliebe gut für sich sorgen…sich von außen nicht´s einreden lassen…sondern nur seinem inneren „ICH“ vertrauen…bei jeder Gelegenheit nach innen fühlen…sich fragen;...ist das so o.k. oder fühlt es sich für mich nicht gut an…...dann wäre vieles leichter, ehrlicher und liebevoller im Umgang untereinander… alles, was ich selbst in mir künstlich verändern will…entspricht nicht meinem Wesen…meinem Ich, meiner Natürlichkeit

Begründung: Nur, wenn ich mich selbst auch liebe…so annehme wie ich bin...mit allen guten & nicht so guten Seiten...sorge ich auch selbst gut für mich…und andere Menschen können mich auch in "meiner Echtheit" erkennen…entweder sie mögen mich oder eben nicht…(das gibt die völlig natürliche Auslese,zwischen denen die zu mir passen und denen die es nicht tun)...diese Pflicht habe nur ich, niemand sonst…sorge ich gut für mich…geht es mir gut, ich bin ausgeglichen habe mein inneres seelisches Gleichgewicht…kann meine innere Freude meine Liebe…anderen Menschen geben…kann für Andere da sein…genau deshalb ist es völlig richtig und auch moralisch in Ordnung…bei mir zuerst anzufangen…mit Selbstliebe/Selbstfürsorge...von Innen nach außen zu leben und zu agieren…ist man wirklich bei sich selbst angekommen…fühlt sich genau das nicht nur unglaublich gut an…nein, man bekommt auch den für sich selbst richtigen Blickwinkel…auf alles im Außen drum herum…der Wertigkeiten…der eigenen Prioritäten…meist werden solche Erfahrungen erst in einem menschlich kritischen Zustand gemacht…viele Menschen, haben erst durch eigene Schicksalsschläge zu sich selbst und zu ihrer Selbstliebe gefunden..

Menschen die auch beruflich, für andere Menschen da sind…müssen genau das, zu allererst lernen…um auch Geben zu können...


….und Mister Chaplin war ein kluger Mann!


@****ga
Charlie Chaplin Selbstliebe

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich erkannt, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich
sind, wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.
Heute weiß ich: Das ist AUTHENTIZITÄT.
Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
erkannte ich, dass mein Denken mich durcheinander bringen und krank machen kann.
Als ich es jedoch mit meinem Herzen verknüpft habe, bekam mein Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung HERZENSWEISHEIT.

********s_63:
Wenn „jeder Mensch“ sich selbst liebt…in dem er zu seinem eigenen Denken & Fühlen steht...in dem er in seiner allerersten Pflicht, dafür sorgt das es ihm gut geht, auf allen Ebenen…auf sein Inneres „ICH“ hört…alle Sinne mit einbezieht…die ihm Gott gegeben hat…dann ist das ein Richtiges, Gesundes,

Sich selber zu genügen ist eine sehr große Herausforderung.
Die Ausgeglichenheit mit seinem Selbst ist eine, wenn nicht die Schwäche überhaupt des Menschseins.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Ego und Selbst
Ich glaube da lohnt es sich einen Unterschied zu machen. Auch wenn das esoterisch klingen mag, ich finde nicht, dass Ego und Selbst das Gleiche sind.

Egoliebe und Selbstliebe sind dann natürlich und folglich auch zu unterscheiden. Egoliebe bezieht sich auf mein Selbstbild von mir, welches durch positiv Urteile über dieses Bild (und dessen Verteidigung) entsteht. Selbstliebe hingegen bezieht sich m. E. auf die direkte Erfahrung, das direkte Erleben meiner Selbst, also Gedanken, Gefühle, Verhalten, Erlebnisse. Also Erlebnisse, statt Erdachtnisse.
*******ackt Mann
260 Beiträge
@*******ler: Gleich ob esoterisch oder nicht ist die Unterscheidung zwischen Selbst und Ego wesentlich und richtig.
Allerdings ist die Vorstellung, das Ego (oder wie immer in anderen Darstellungsweisen genannt) sei durch positive Urteile bestimmt, trügerisch. Zutreffend ist zunächst die Tatsache der Konstruktion, mit allerlei möglichen Tücken und Selbsttäuschungen. Es handelt sich um eine komplexe Anpassungsleistung (die die emotionale und intellektuelle Kapazität stark beansprucht).

Der Grad des Zugangs zum Selbst ist durch die Qualität der Beziehungen bzw. der Konflikte ebenso bestimmt wie durch die Intensität und Qualität der Empfindungen.
Es gibt diesbezüglich sicherlich keinen Goldstandard-Test und schließlich besteht Wahlfreiheit, an dies oder jenes zu glauben (StefanXXL
... gewisse Schwierigkeiten mit dem Konzept Selbstliebe ...
Foryou2fast über Moral, supermaus_63
... Pflicht, dafür sorgt das es ihm gut geht ...
' usf.

Diejenigen, die sich im Konflikt erleben, werden durch etliche kluge Formeln nur zusätzlich belastet.
*******fast Frau
327 Beiträge
Lieber liebernackt:

ich glaube vor allem an die Freiheit, recht eigenwillige Interpretationen zu korrigieren.

Was ich hiermit tue:

Ich glaube an

Selbstliebe=Egoismus

Moral ordne ich eben jenen Konstrukten zu, die dazu dienen, das allzu Menschliche nicht zu menschlich zu sehen.

:- )
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******fast

Wobei der Selbsterhaltungstrieb der Stärkste des Menschen ist, auch wenn einige hier den gerne beim Sex sehen.....

Wie so oft macht die Dosis das Gift.
Sich selbst gesund auf zu stellen ist sicher wichtig und auch angeraten, sonst ginge man mit fliegenden Fahnen unter. Zu viel des Guten würde sicher den Zugang zu den anderen erschweren, wenn nicht unmöglich machen. Wie so oft im Leben ist die Mitte wohl angeraten.

Ich gehe davon aus, daß man - hat man sich selbst mit seinen Macken und Kanten angenommen - es auch einfacher wird, es dem Nächsten zuzugestehen.

WiB
*******fast Frau
327 Beiträge
********lack:
Wobei der Selbsterhaltungstrieb der Stärkste des Menschen ist, auch wenn einige hier den gerne beim Sex sehen.....

Naja, es wäre wohl spannend, mal zu fragen, weshalb es die einen so und die anderen so sehen. Selbsterhalt und Sexualität müssen zwangsläufig nicht so weit voneinander entfernt sein wie es scheinen mag.

So wie manches andere auch. Ist es nicht so, dass wir mehr das sehen, was uns gut tut, als das, was eher verstörend wirkt?
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******fast

So wie manches andere auch. Ist es nicht so, dass wir mehr das sehen, was uns gut tut, als das, was eher verstörend wirkt?

Ehrlich gesagt verstört es mich mitunter, daß manche Menschen außer an Sex an gar nichts mehr denken.
Wieso oft im Leben ist es auch da so "die Dosis macht das Gift".
Und Sex ist nicht gleich Sex, da geht wohl Qualität vor Quantität.

WiB
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Selbsterhaltungstrieb..
@*******fast
womaninblack:
Wobei der Selbsterhaltungstrieb der Stärkste des Menschen ist, auch wenn einige hier den gerne beim Sex sehen.....

Naja, es wäre wohl spannend, mal zu fragen, weshalb es die einen so und die anderen so sehen. Selbsterhalt und Sexualität müssen zwangsläufig nicht so weit voneinander entfernt sein wie es scheinen mag.

So wie manches andere auch. Ist es nicht so, dass wir mehr das sehen, was uns gut tut, als das, was eher verstörend wirkt?

So soll es ja auch sein, wir sollen uns ja „Gutes“ tun...nicht`s „Schlechtes“, was uns nicht gut tut…ganz natürlich und der Selbstfürsorge/Selbstliebe dienend…und ebenfalls ganz natürlich und menschlich, sind dann auch die verschiedenen Bewertungen…weil halt jeder Mensch anders denkt, fühlt und empfindet…
..gut so. *top*


@********lack
Ehrlich gesagt verstört es mich mitunter, daß manche Menschen außer an Sex an gar nichts mehr denken.
Wieso oft im Leben ist es auch da so "die Dosis macht das Gift".
Und Sex ist nicht gleich Sex, da geht wohl Qualität vor Quantität.

Wo bei auch hier wieder... jeder Mensch, seine ganz individuelle Dosis hat... *zwinker*
********lack Frau
19.314 Beiträge
@********s_63

Wobei Egoismus schon einen negativen Touch hat.
Egoismus steht eben das eigene Ich in den Mittelpunkt und das meist auch ohne Rücksicht auf Verluste.

Selbstliebe bedingt m.E. aber, das ich in erster Linie für mich selbst die Verantwortung übernehme und sie niemandem sonst auferlege.

WiB
das Leben ist vielfältig
... ist das Eine für den einen negativ und der andere findet genau dies erstrebenswert.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Egoismus steht eben das eigene Ich in den Mittelpunkt und das meist auch ohne Rücksicht auf Verluste.

Das ist wohl eher Egozentrik oder Egozentrismus.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Selbstliebe - Egoismus?
@********s_63

Wobei Egoismus schon einen negativen Touch hat.
Egoismus steht eben das eigene Ich in den Mittelpunkt und das meist auch ohne Rücksicht auf Verluste.

Selbstliebe bedingt m.E. aber, das ich in erster Linie für mich selbst die Verantwortung übernehme und sie niemandem sonst auferlege.

WiB

Eben, deshalb wäre es für mich „Egoismus“….die Verantwortung und die Pflicht für mein eigenes Wohlergehen...nach außen, über mein Ego (äußere Persönlichkeit) an andere Menschen abzugeben…Selbstfürsorge/Selbstliebe obliegt nur mir…indem ich auf mein unbewusstes Inneres „Ich“, meine Seele höre…meine Gefühle und Empfindungen schaffen diesen Zugang…den auch übrigens, niemand Anderer hat…

Liebe ich mich selbst….sorge ich auch gut für mich…physisch und psychisch…begegnen sich dann, die Menschen die es auch so leben...behandeln sie sich gegenseitig gut…und so mit dient die Selbstfürsorge / Selbstliebe auch anderen Menschen…und hat deshalb rein gar nicht´s mit dem“ Egoismus" zu tun…in dem Menschen (im außen) ...nur zu ihrem eigenen Vorteil handeln…meist, auch zum Nachteil anderer…


Welchen Nachteil, sollte es für einen anderen Menschen haben…wenn es mir gut geht, weil ich mich selbst liebe und fürsorglich mit mir umgehe?

Meiner persönlicher Ansicht nach…besteht die Selbstliebe / Selbstfürsorge im innen - Ego / Egoismus im außen
********lack Frau
19.314 Beiträge
@********s_63

"Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht."
Aber das heißt nicht, daß man das Wohl anderer hinten anstellt.
Mütter und Väter wissen was ich meine. Sich für jemanden ein zu setzen, der selbst nicht in der Lage dazu ist, wie Kinder, pflegebedürftige Eltern oder eben auch Freunde und sich um dessen Wohl zu kümmern.
Sonst gäbe es keinen Zusammenhalt mehr.

Man sollte nie vergessen, die wenigstens Menschen leben alleine auf einer einsamen Insel.
Und es heißt eben auch abzuwägen, welches Wohl gerade wichtig/er ist.

WiB
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Balance
Sehe ich auch so und möchte ergänzen:

Das Gleichgewicht ist für mich wichtig. Wenn ich mich immer hinten an stelle, nie etwas für mich tue, nie mich und meine Bedürfnisse, Träume, Wünsche, Ziele ernst nehme ... dann gehe ich kaputt, wie es jedem von uns einleuchtet.

Wenn ich aber nie an andere denke, werde ich wirklich einsam.
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