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Fremdgehen - ich kann nicht mit meinem Mann darüber reden

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Antwort:

Waaaaaaaruuuum nicht!

Denn was ist besser?

Ein Ende mich Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende?
Natürlich dem Ehemann nicht sagen
Warum sollte sie es denn ihrem Ehemann sagen. An ihrem Verhältnis und an ihren Gefühlen gegenüber ihrem Ehemann hat sich doch nichts geändert. Und an den Gefühlen ihres Ehemanns ihr gegenüber doch auch nichts.
Sobald sie es aber ihm sagt, ändert sich alles.

ich habe das weiter oben schon einmal etwas ausführlicher ausgeführt.

Den Kontakt zu den beiden anderen Männern dem Ehemann zu "beichten" ist nur dumm.

Das schlechte Gewissen das sich eingestellt hat, muss sie zum Ausgleich aber auch selber tragen und mit sich selber ausmachen, ohne den Ehemann zu quälen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Warum sollte sie es denn ihrem Ehemann sagen. An ihrem Verhältnis und an ihren Gefühlen gegenüber ihrem Ehemann hat sich doch nichts geändert. Und an den Gefühlen ihres Ehemanns ihr gegenüber doch auch nichts.

Haaaaaa *haumichwech* *haumichwech* *haumichwech* , Erwin Du hast So recht! Wir sollten den Thread zumachen und alles so lassen wie es ist, denn es hat sich ja gar nichts verändert!
Uuuii ist das ein Joke, t'es un type ----MDR!
@prierre4y
Ob sie ihr Fremdgehen beichten soll oder nicht, darüber ist die Meinung hier sehr geteilt. Und begründet worden ist es auch schon zig-fach. Ich denke, wenn sie eine Infektion hat, muss sie schon mit ihm darüber reden.

Was ganz wesentlich wäre, dass sie überdenkt, was ihr Ehemann und die Beziehung für sie überhaupt noch für eine Bedeutung haben. Was sind wirklich noch für Gefühle (beiderseitig) da? Genau darüber, was jeder in Zukunft von dieser Partnerschaft erwartet, MUSS geredet werden!

Einfach die Klappe halten und weitermachen wie bisher, ist ganz sicher KEINE Lösung!

Lara
*****_by Frau
279 Beiträge
oder
.....Einfach die Klappe halten und weitermachen wie bisher, ist ganz sicher KEINE Lösung!

Lara

Oh doch, wenn er keine Ahnung hat, dann soll sie keine schlafende Hunde wecken. Es ist besser für beide Seiten und wenn sie noch möchte, an der Beziehung arbeiten.

Und warum soll sie sich bei den beiden Männern angesteckt haben, könnt durchaus auch vom Partner übertragen worden sein.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Aha, die ungeprüften Dementoren sind wieder unterwegs! *ggg*
*****_by Frau
279 Beiträge
und
Aha, die ungeprüften Dementoren sind wieder unterwegs!

Hast Du was dagegen????????????????????
Ob geprüft oder nicht ist jedem seine eigene Sache.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Hast Du was dagegen????????????????????

Das verrate ich Dir, wenn Du einen Haken im Profil hast!
*****_by Frau
279 Beiträge
gut
Das verrate ich Dir, wenn Du einen Haken im Profil hast!

wenn ich mal daran denke und es gebacken bekomme mich selbst mal zu fotografieren, werde ich dich daran erinnern. *ggg*
bussal
um auf das beziehungs-thema zu kommen:

wie ich schon in früheren beiträgen schrieb:
"kopflos" chaotisch sind gespräche eher kontraproduktiv

bussal du solltest dich fragen,
was du dir in der beziehung wünscht,
und was du selbst einbringt

ob deine ehe eine chance hat
als partnerschaft,
oder als eine "versorgungsgemeinschaft"
weiter existieren soll......

für mich wäre ein "nebeneinanderleben"
ohne gemeinschaft nicht vorstellbar und lebbar.....


wenn du "den weg abgesteckt" hast,
dann kannst du reden oder handeln.......

was gespräche betrifft:
auch ein brief an deinen mann
in dem du schilderst, wie du dich fühlst, was du dir wünscht
kann ein gesprächseinstieg sein

du warst doch mal in deinen mann verliebt,
erinnere dich daran
was war es, was dir da ins auge fiel
was hat dich fasziniert und angezogen

wie hast du dich damals deinem mann gegenüber verhalten
wie warst du damals

und mit dieser "visualisierung"
mit einem anknüpfen an diese ausgangsstimmung
versuche den brief zu formulieren oder beginne ein gespräch
wenn es passt


du willst leben......
das klingt wie hunger nach zuwendung-aufmerksamkeit-abenteuer

gibt es eine möglichkeit für dich,
dies zusammen mit deinem mann zu erleben?

solltest du dich für ein "weitermachen" ohne änderung
entscheiden, dann schau auf dich und deine bedürfnisse
• und handle so verantwortungsvoll wie möglich-



alles nur gedanken- und fragen,
die du dir selbst beantworten könntest.......
Ob geprüft oder nicht ist jedem seine eigene Sache.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod... (oder so ähnlich)

Warum sie es ihm sagen sollte?

Weil alles andere eine- mit Verlaub- riesengroße Schweinerei wäre.
Sie kann nicht ihren Mann über Monate oder Jahre Hörner aufsetzen und sich dann mit Selbstlosigkeit auf die Schulter klopfen, weil jegliches Geständnis seine Seele belasten würde.

Himmel, dass diese Frage überhaupt steht, stellt mich vor ein arges Rätsel!
*****_by Frau
279 Beiträge
@ libre
Zitat:
Ob geprüft oder nicht ist jedem seine eigene Sache.


Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod... (oder so ähnlich)

Was meinst Du damit?

Weil alles andere eine- mit Verlaub- riesengroße Schweinerei wäre.
Sie kann nicht ihren Mann über Monate oder Jahre Hörner aufsetzen und sich dann mit Selbstlosigkeit auf die Schulter klopfen, weil jegliches Geständnis seine Seele belasten würde.

Ja würde es, wenn er keine Ahnung hat.
Glaube mir, ich weis es weil mir ein Geständnis gemacht wurde.

Sie wird hier nicht mehr antworten.
Anath, indem Du das so sagst, machst Du Ehrlichkeit in jeglicher Beziehung lächerlich und wertlos.

Und das halte ich für noch viel schlimmer als das Fremdgehen selbst.
*****_by Frau
279 Beiträge
@libre
Anath, indem Du das so sagst, machst Du Ehrlichkeit in jeglicher Beziehung lächerlich und wertlos.

Und das halte ich für noch viel schlimmer als das Fremdgehen selbst.

Nein, Du verstehst nicht, was ich meine.
Wenn er keine Ahnung hat, dann soll sie im nachhinein keine Zweifel sähen, denn die können einen Partner umhauen.

Was ich meine ist: "Sie soll tote ruehen lassen und an der Beziehung arbeiten."
@legacy
Hallo!
Nach deinem letzten Beitrag wurde es mir klar: Dein Horizont ist nicht eng, es ist sogar binär! Bitte verstehe das nicht als Wertung, sondern einfach als Feststellung!

Du sagst:
Es dreht sich doch immer um eine ganz simple Kernaussage: Will ich meinen Partner belügen, betrügen und ihm vorgaukeln ich gehöre nur ihm?
Ja? OK. Aber ich könnte mich im Spiegel nicht mehr ansehen, so würde ich moch schämen.
Nein? Dann muss man treu bleiben oder dem Partner ohne Rücksicht auf die Konsequenzen alles sagen. Es geht nicht anders.
Die die Fremd gehen haben am meisten Angst vor den Kosequenzen und sind nicht bereit für ihr Handeln die Folgen zu tragen.

Es geht bei dir immer um ja oder nein, 1 oder 0.

Das Leben ist aber viel komplexer und facettenreicher, als du es wahrnehmen willst.

Die meisten Menschen gehen nicht fremd, weil sie ihren Partner belügen wollen. Es geht um ganz anderen Sachen: Lust auf fremde Haut, Abenteuer, sexuelle Verwirklichung, Zärtlichkeit, Schmetterlinge im Bauch usw. Sexualität ist eine sehr komplexe, faszinierende Sache.

Ich stimme mit prierre4y überein.
Viele Leute gehen fremd nicht um ihre Ehe zu zerstören, sondern eher um sie zu retten. In einer Ehe sind ganz andere Sachen im Spiel als nur die romantische Liebe oder eine erfüllte Sexualität. Eheleute sind vor allem Lebenspartner, die zusammen Kinder großziehen, einen gemeinsamen Haushalt führen und oft gemeinsame Finanzen haben. Eheleute bleiben zusammen auch wenn sie alt und häßlich und krank sind. Sollte man eine Ehe beenden, nur weil man auf einmal merkt, nach 20 Jahren Ehe braucht man ein wenig Abwechslung? Alles, was man zusammen erreicht hat, kaputt machen, nur weil man sich woanders begehrter fühlt? Die Antwort, die viele sich selbst geben, ist nein. Es ist auch vernünftig.
Der "angelogene" Ehepartner kriegt in den meisten Fällen schon mit, dass der andere sich ihm gegenüber sexuell "erkältet" hat, merkt schon, dass der andere komische Anrufe bekommt und manchmal etwas später nach Hause kommt. Aber er sagt nicht dazu. Warum? Weil die Situation auch Vorteile hat!
Man (oder frau) kan sich außer Haus ein wenig "austoben", das Zentrum bleibt aber in der Partnerschaft und in der Familie.
Auf dieses Prinzip basieren übrigens die sogenannten "intakten" Familien.
Man (oder frau) kan sich außer Haus ein wenig "austoben", das Zentrum bleibt aber in der Partnerschaft und in der Familie.
Das kann funktionieren.
Das kann allerdings auch schiefgehen!

Bisher ist noch nicht klar, wie sie sich entschieden hat.
Sie muss sich klar darüber werden, was ihr die Beziehung bedeutet. Und wenn sie auch nur spürt, dass ihr diese Beziehung nichts mehr gibt, dass sie unzufrieden ist - mit was auch immer -, dass sie raus will und anderes erleben möchte, genau dann hat sie sogar eine verdammte Pflicht (bussal, hiermit spreche ich Dich nicht explizit an, sondern das gilt allgemein!), ihren Partner davon so zeitig wie möglich in Kenntnis zu setzen. Wenn sie nämlich irgendwann ihren Mann vor vollendete Tatsachen stellt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es dann zum großen Knall kommt. Und ich spreche da aus Erfahrung - nicht meiner eigenen, aber im nahen Bekanntenkreis erlebt.

Lara
la lupa, sorry, aber das ist der größtmögliche Nonsense, den ich je gelesen habe, abgesehen von pierres Ergüssen.

Ihr legitimiert Lügen und Verrat am Partner in einer derart selbstgerechten Art, dass mir speiübel wird.

Das Leben ist komplex und facettenreich, das stimmt, aber das als Rechtfertigung für den Weg des geringsten Widerstandes zu anzuführen, grenzt an absolute Respektlosigkeit denjenigen gegenüber, die ihren Partner ernst nehmen und an seinem Empfinden wirkliches Interesse haben.

So jemand der Überzeugung ist, NICHT auf andere Sexualpartner verzichten zu können oder zu wollen, ist es seine verdammte Pflicht, das dem Partner zu sagen. Denn dieser hat auch ein Recht auf Entscheidungsfreiheit ("kann und will ich damit leben?"), genauso, Ihr entscheidet, mit anderen schlafen zu wollen.

Lügen sind niemals der richtige Weg.
*********rts85 Paar
132 Beiträge
Da kommt für mich die Frage auf: Liebst du deinen Mann noch?...

... Wenn ich du wäre, würde ich meinen Mann davon in Kenntnis setzen, dass ist das einzig Faire was du machen kannst.

Ansonsten, wenn du es nicht alleine kannst, such mit deinem Mann eine Paar-Beratungstelle o. ä. auf.

xoxo Mimi
@***re
Da muß ich dir wiedersprechen: Lügen sind doch der richtige Weg, wenn sie zu einer für allen Parteien zufriedenstellenden Lösung bringen. Die Problematik realistisch zu betrachten kann einen (oder eine ganze Familie) viel weiter bringen, als sie vom "moralischen" Standpunkt zu beurteilen.
Ich kenne einige harmonische langjährige Beziehungen, wo Lügen eine große positiveRolle spielen. Fast immer ist es der betrogene Teil der sagt: "Ich will es gar nicht wissen". Der Betrüger/die Betrügerin wird selten zum Wort gestellt, beide Partner ziehen es vor, wenn der eine einmal in der Woche "Fußballspielen" geht, die andere "mit Freundinnen Pizza essen".

Wenn der Mann von busssal wirklich gar nichts von dem Fremdgehen seiner Frau gemerkt hat, wirklich nie einen Verdacht gehabt hat, dann ist entweder bussal extrem schlau, oder der Ehemann hat so wenig Interesse für sie, dass er das nicht mal merkt. Oder er hat was gemerkt, aber toleriert es, weil die Sache für ihn ja gar nicht so schlimm ist oder paßt ihm sogar.

@*****Max
Was ihr schreibt ist sehr richtig!
Um zu so einem erfolgreichen Kompromiß zu kommen müssen beide Parteien mit der Situation zufrieden sein. Wenn einer mit der Beziehung an sich unzufrieden ist, wenn man in der Bezihung ja unglücklich ist, dann wird das auf Dauer nicht funktionieren. Und dann kann man m.E. von der Pflicht sprechen, die Beziehung zu beenden, aber es ist eine Pflicht, die man nur gegenüber sich selbst hat.
Mein Vorschlag
Hallo bussal,


vielleicht bin ich auch etwas zu jung, um zu antworten, aber ich denke, du solltest es ihm sagen. wenn du ihm nun auch noch verheimlichst, dass du eine krankheit hast, ihn anlügst, es sei etwas anderes, nur weil du denkst, er liest es nicht richtig, finde ich, ist das deinerseits nicht fair. Was ist, wenn er doch richtig liest? Wenn er sich um dich sorgen macht, sich kümmert, es verstehe will? und dann alles rauskommt?Wie gehst du dann mit der Situation um?


Ich denke, das mit dem austoben ist zwar nicht verzeihlich, aber in gewisser hinsicht eventuell nachvollziehbar..Und dir war doch auch klar, auf was du dich da einlässt und dass du am ende mit einem schlechten gewissen aus dem sexuellen *austoben*rausgehen wirst. ich denke, den Mut solltest du haben, und ihm offen und ehrlich gestehen, was passiert ist, und aber auch, warum du das getan hast, was deine beweggründe waren. somit ist es vielleicht verständlicher für ihn, obwohl ihn diese nachricht dennoch ziemlich schocken wird.


Wie man so etwas gesteht, ich glaube das kann dir niemand beantworten. hauptsache ist, dass du es tust, und es nicht lang herauszögerst. Beichten ist sicherlich nie leicht, aber hat man einen fehler gemacht,sollte man den mut besitzen und es ehrlich sagen.

Ich wünsche dir alles erdenklich gute und viel Glück!
Mein Vorschlag
Hallo bussal,


vielleicht bin ich auch etwas zu jung, um zu antworten, aber ich denke, du solltest es ihm sagen. wenn du ihm nun auch noch verheimlichst, dass du eine krankheit hast, ihn anlügst, es sei etwas anderes, nur weil du denkst, er liest es nicht richtig, finde ich, ist das deinerseits nicht fair. Was ist, wenn er doch richtig liest? Wenn er sich um dich sorgen macht, sich kümmert, es verstehe will? und dann alles rauskommt?Wie gehst du dann mit der Situation um?


Ich denke, das mit dem austoben ist zwar nicht verzeihlich, aber in gewisser hinsicht eventuell nachvollziehbar..Und dir war doch auch klar, auf was du dich da einlässt und dass du am ende mit einem schlechten gewissen aus dem sexuellen *austoben*rausgehen wirst. ich denke, den Mut solltest du haben, und ihm offen und ehrlich gestehen, was passiert ist, und aber auch, warum du das getan hast, was deine beweggründe waren. somit ist es vielleicht verständlicher für ihn, obwohl ihn diese nachricht dennoch ziemlich schocken wird.


Wie man so etwas gesteht, ich glaube das kann dir niemand beantworten. hauptsache ist, dass du es tust, und es nicht lang herauszögerst. Beichten ist sicherlich nie leicht, aber hat man einen fehler gemacht,sollte man den mut besitzen und es ehrlich sagen.

Ich wünsche dir alles erdenklich gute und viel Glück!
****al Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
Kurze Antwort:
so...jetzt schreib ich doch nochmal was, ganz kurz:

Also ich war bei der Ärztin:
• der Test wurde erst gemacht, ich weiß es noch garnicht, ist nur stufe 3d, könnte aber HPV sein, ziemlich sicher.
• dann gibts noch einige Möglichkeiten, dass sich alles in 1 Jahr zurückzieht.
• Männer sind Träger, können aber auch nicht richtig getestet werden
- die ganze Gesellschaft ist schon fast durchseucht
• vielleicht hab ich das alles von meinem Mann sogar
• ich hab sie gefragt: nein, ich muss keinem meiner früheren Partner Bescheid geben.

• ich muss es auch meinem Mann nicht sagen, bin dazu nicht verpflichtet,
• sie kennt meine Situation, ( dass meine Ehe nicht in Ordnung ist, ich nicht glücklich bin und ihn eigentlich auch nicht mehr liebe )
ich soll mich jetzt mal auf mich konzentrieren....
-hat mir liebe Vorschläge für mich persönlich, für mein Leben gemacht!!!!

so das wars mal in Kürze....


vielen Dank an die ernst gemeinten Kommentare, die wissen schon Bescheid *zwinker* auch noch ein paar andere.

gruß
bussal
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@*****upa
Hier geht es doch nicht nur um die momentane Lust auf fremde Haut, hier geht es vor allem auch um die unvermeidliche Konsequenz daraus!
Nämlich Erkrankung und Ansteckung!

Und wenn ich sowas lese:

Lügen sind doch der richtige Weg, wenn sie zu einer für allen Parteien zufriedenstellenden Lösung bringen. Die Problematik realistisch zu betrachten kann einen (oder eine ganze Familie) viel weiter bringen, als sie vom "moralischen" Standpunkt zu beurteilen.
Ich kenne einige harmonische langjährige Beziehungen, wo Lügen eine große positiveRolle spielen. Fast immer ist es der betrogene Teil der sagt: "Ich will es gar nicht wissen". Der Betrüger/die Betrügerin wird selten zum Wort gestellt, beide Partner ziehen es vor, wenn der eine einmal in der Woche "Fußballspielen" geht, die andere "mit Freundinnen Pizza essen".

fällt mir gar nichts mehr ein.
Nur noch eine Empfindung: (diplomatisch ausgedrückt) Ein weitaus stärkeres Gefühl als Abneigung, vor dem der Verachtet!
Vor dem der inkonsequent ist und sich vor allem selbst belügt.
Vor dem, der sich vom Alten versorgen lässt, um ihm dann Hörner aufzusetzen.
Armer Mann!

Ich selbst weiß, dass es hart ist sich zu trennen. Ich habe das dreimal hinter mir. Mein Junge macht trotzdem sein ABI fertig und muß auf nichts verzichten - es war hart aber Verzicht bringt manchmal auch unerwartete positive Lehren und Erkenntnisse.

Was ich bei Dir rauslese, ist egoistische Angst vor dem Verzicht. Sowohl in der Liebe, als auch im Leben.
Aber merkwürdigerweise, den unverhohlenen Mut zum Betrug!
Und dass sind für mich die beiden Aspekte, die sich moralisch nicht miteinander in Einklang bringen lassen.
@lachatte
Zum Thema "Erkrankung und Ansteckung" würde ich dich bitten, dich genauer zu informieren, was HPV tatsächlich ist, vielleicht in den vielen Internet-Seiten, die ich und florestine zitiert haben.

Zum Thema "Verzicht" verstehe ich nicht, was du genau meinst. Da wir uns nicht persönlich kennen, weiß ich nicht, auf welche konkrete Umstände in meinem Leben du dich beziehen kannst.

Betrogen habe ich bisher niemand in meinem Leben, mindestens hat es mir bisher keiner vorgeworfen, und ich gehöre leider Gottes zu diesen Menschen, die schlecht lügen können, und die immer in Schwierigkeiten geraten, weil sie sich nie ein Blatt vor den Mund nehmen.

Was ich aber nicht verstehe, ist warum viele in diesem Forum das Wort "Moral" immer wieder benutzen, um über das Verhalten von anderen zu urteilen. Ich denke eher, wenn ma für sich selbst klare moralische Werte definiert hat, sollte man damit sein eigenes Handeln beurteilen, nicht sich ständig zum Richter anderen erheben. Nur meine Meinung, natürlich.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@libre und la_lupa
Beide Haltungen kann ich nachvollziehen (ich für mich habe entschieden, definitiv nicht den Weg zu wählen, den La_lupa und Prierre propagieren und bin - obwohl dies nicht immer ein einfacher Weg war, bisher gut gefahren). Geschieht ein Beichten nur aus dem Grunde, sich seines schlechten Gewissens zu erleichtern, sollte man vielleicht tatsächlich lieber die Klappe halten und genügend Kraft aufbringen, selber damit fertig zu werden - solange dies dann nicht als Vorschub benutzt wird, weiterhin seinen Partner zu betrügen.

Die Frage, die sich hier für mich auftut ist: Wie weit darf ich gehen, Entscheidungen über den Kopf meines Partners hinweg zu treffen. Wie weit darf ich in meiner Anmaßung gehen, zu wissen, was für meinen Partner von Vorteil wäre. Wie weit darf ich alleine bestimmen, was die Partnerschaft zu tragen hat. Raube ich meinem Partner nicht die Möglichkeit, an der Beziehung zu wachsen?

"Stillschweigendes tolerieren" ist natürlich ein Argument. Eine Situation aus dem Bekanntenkreis kenne ich: Die Ehefrau wußte, dass ihr Mann sie betrügt und ein Verhältnis hatte, sie ging sogar soweit, jegliches Gespräch zu verweigern. Ich glaube, es wird aussitzen genannt. Jetzt sitzt sie allein zuhause. Ich denke auch, weil sie sich den Bedürfnissen Ihres Mannes nicht gestellt hat, sie beide nicht wirklich versucht haben, einen GEMEINSAMEN Weg zu finden. Und ist es wirklich das Erstebenswerte, weit weg vom Partner sich auszuleben? Sowohl in der "Aushäusigkeit" als auch in der Verweigerung?

Und das, denke ich, ist doch im Grunde der Wunsch aller Paare: Einen GEMEINSAMEN Lebensweg zu finden, gemeinsam und zusammen ihre Wünsche und Bedürfnisse auszuleben. Ich denke auch, dass Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Offenheit viel eher die Möglichkeit bieten, gemeinsame Entwicklungen zu machen (abgesehen davon, dass es auch viel entspannender ist, nicht immer darauf zu achten, was ich gerade gelogen habe..) MMn wird alles andere letztendlich zu einer Entfremdung der Partner führen und damit zu einer Beendigung der Partnerschaft, selbst, wenn sie zusammen bleiben. Hierzu habe ich also eine vollkommen gegenteilige Einstellung zu Prierre.

Eine weitere Frage: Ab WANN ist Resignation und Abwendung vom Partner der einzig verbleibende Weg? Insofern empfinde ich fremd gehen (ich meine hier nicht den "Ausrutscher") dann nicht als "vernünftig" wenn ich eigentlich meine Partnerschaft erhalten möchte.

Alles, was man zusammen erreicht hat, kaputt machen, nur weil man sich woanders begehrter fühlt? Die Antwort, die viele sich selbst geben, ist nein.

Diesen Satz könnte ich auch schreiben, aber mit komplett anderer Konsequenz.

Wenn mein Partner sich mir konsequent verweigert ist das für mich ebenfalls das Aufgeben des gemeinsamen Weges, welches von Desinteresse und Lieblosigkeit zeugt wie das Fremdgehen desjenigen, der sich wohl lieblos behandelt fühlt. Für den bloßen Erhalt einer Zweckgemeinschaft mag dies funktionieren...
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